Necron Meta Analyse

Das Spiel macht mir Freude, aber zB nen Skorpekh Lord, Plasmancer, Preatorians oder C'tan einfach aus Spaß mitnehmen und wissen dass ich direkt mit unnötigem Nachteil starte gefällt mir nicht.
Bei den genannten Modellen kommt es halt wirklich darauf an für was man sie will, wie man sie nutzt und auch was für Gegner man hat. Ein C´tan ist natürlich gegen Grey Knights schon recht schlecht aufgestellt wohingegen er gegen Listen die Primär in einer Phase Schaden machen einen ähnlichen Stellenwert einnimmt wie ein LoW wenn der Gegner wenig dagegen tun kann oder ein Plasmancer ist zwar eine Option aber halt eben eine von Vielen und wenn eine Andere mehr bringt für die Liste isses halt wieder meh wobei er aber eine zuverlässig Quelle für Mortals sein kann was gegen manche Einheiten Gold wert ist . Der Skorpekh Lord hat durch die Neuverteilung von Core nen netten Buff bekommen da er jetzt mit ein paar seiner Skorpekhs auch mittels des Veils + Implacable Conqueror tatsächlich was bewirken kann.
Ich finde immernoch das wir keine wirklich absoluten Codex-Leichen haben. Natürlich sind manche Einheiten weniger flexibel oder nicht ganz so stark wie Andere aber wirkliche Leichen kenn ich keine. Konnte sogar schon den Hexmark Destroyer gewinbringend anbringen. ?
 
Ist einfach ne geistige Bankrotterklärung von GW, aber ja auch nichts Neues (das war vor 14 Jahren schon so, als ich aufgehört hatte zu spielen).

Irgendwann, wenn ich mehr Zeit und Lust habe, dann balance ich deren Game mit freien Regeln selbst (so schwer wie die sich damit tuen, ist das ehrlich gesagt auch eigentlich nicht).
Also bei allem Respekt, da nimmst du den Mund gehörig voll!
Ich kann mich noch gut an meine aktivste Turnierzeit rund um die 4te Edition erinnern, in der Veranstalter nicht selten zu eigenen Balancing-Maßnahmen gegriffen haben. Das Ergebnis war katastrophal, jede Beschränkung hat eine andere Komponente in den Vordergrund geschoben, jeder Buff hat eine andere Fraktion in Relation alt aussehen lassen und ich kann mich an keinen einzigen Konsens erinnern, in der nicht ein Teil der Spielerschaft sich stetig benachteiligt gefühlt hat und eine bestimmte Armeekomposition nicht an die Stelle einer anderen getreten wäre.

Das Balancing bei Warhammer 40k ist wahnwitzig komplex, weil man keine einfache Methode zugrunde legen kann, mit der man die Punkte berechnet. Ein Psioniker bei den Tau müsste grenzwertig viele Punkte kosten, da er einen markanten Nachteil der Armee ausgleichen würde, der gleiche Psioniker muss bei den TS verhältnismäßig günstig sein, da er ein tragendes Element der Armee ist.
Einheiten müssen so bepreist sein, dass sie sich einzeln rechnen, dürfen aber in Massen keine übermäßigen Effekte erzielen (wie beispielsweise Squigbuggies).
Du musst also die Einheiten so in Relation zueinander setzen, dass sie dem Vergleich mit hunderten Einheiten standhalten, intern keine dominante Rolle einnehmen, sie gemessen an Armeekonzepten einschätzen (z.B. auch in Wechselwirkung mit Psikräften, Buffs, Auren, usw.) und besonders auch in Wechselwirkung mit anderen Armeen betrachten.
Wenn du das alles punktgenau hinbekommen hast, dann geht es erst richtig los! Jetzt kommen tausende Spieler in den Genuss der Regeln und bewerten deine Bepreisungen und Balancing-Maßnahmen nach ihrer eigenen Befindlichkeit. Manche Armeen sind einsteigerfreundlicher als andere, im Ergebnis bekommt man beispielsweise als Anfänger mit komplexer Armee gehörig auf die Mütze. Sich selbst zu hinterfragen ist extrem unbeliebt, deswegen schreit Spieler X als erstes nach einem besseren Balancing getreu dem Motto "Papier ist bestens gebalanced, Stein ist völlig drüber (sagt die Schere".
Viel Spaß dabei, da bitte ich hier um Veröffentlichung!
 
Also bei allem Respekt, da nimmst du den Mund gehörig voll!
Ich kann mich noch gut an meine aktivste Turnierzeit rund um die 4te Edition erinnern, in der Veranstalter nicht selten zu eigenen Balancing-Maßnahmen gegriffen haben. Das Ergebnis war katastrophal...
Naja, der Veranstalter war ausgebildeter Gamedesigner mit 17 Jahren Erfahrung im Brettspiele Bereich, oder einfach ein Hobby-Hausregelschreiber?

Ich verstehe, welche Aufgabe das wäre alles selbst zu balancen.
Aber dennoch wäre da ohne Probleme mehr drin als GW gerade macht. Ich habe nicht behauptet ich würde alles perfekt machen, aber besser als das ist echt kein Problem.

Ich Mag die Prätorianer, sind nicht sooo teuer und mobile...
Ich mag die auch und ich finde die in manchen Listen auch sogar ihre Punkte wert. Aber lieber würde ich dir für 21pkt immer mitnehmen können wenn ich Lust drauf hätte.
 
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Stimmt wohl, Erfahrung ist auch nur ein Autoritätsargument. Verstehe ich. Aber dennoch ist es sicher für dich vorstellbar, dass es aus fachlicher Perspektive leichter ist die Arbeit der Kollegen bei GW zu bewerten, als wenn die einzigen Berührungspunkte die man mit Balancing hat aus der Perspektive des Konsumenten sind.

Du wirst mir vermutlich zustimmen, dass der Grad der Behauptung nicht vollkommen beliebig ist, sondern es hier auch einen Unterschied zwischen "ich baue gerade ein Haus auf dem Mond" und "ich könnte 40K besser balancen" gibt.
 
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Ich bin nun einfach mal der advocatus diaboli und frage, ob du das Spiel in allen Punktgrößen gespielt hast. Vielleicht stellt das derzeitige Spiel ja auch viel eher einen Kompromiss aus dem Spektrum dar, in dem man 40k betreiben kann.

Sachen besser machen? Traue ich dir voll zu. Ein komplettes Rebalancing? Vermutlich nicht.
 
Du wirst mir vermutlich zustimmen, dass der Grad der Behauptung nicht vollkommen beliebig ist, sondern es hier auch einen Unterschied zwischen "ich baue gerade ein Haus auf dem Mond" und "ich könnte 40K besser balancen" gibt.
Klar. Aber ich kenne Dich nicht und weiß nicht womit Du Deine Aussagen validieren kannst. Das ist ein wenig wie, ich beamle Mini xy besser, wenn ich mal Zeit habe. Bis ich das nicht getan habe ist das nur gefasel.

Entweder tun und zeigen was wirklich ist, oder den Worten taten folgen lassen. Ich habe schon ganz viele Behauptungen zu Plänen von vielen Menschen erleben dürfen, aus denen dann im weit größten Teil der Fälle nichts geworden ist (Ob das für Dich auch zutrifft kann ich nicht bewerten.)

Deswegen ist die Aussage nur eine Aussage, aber ohne das da was kommt, ist sie - Achtung das ist keine Beleidigung - nichts wert.

cya
 
Ja, es ist echt schade. Necrons haben so cooles Zeug doch das meiste davon ist leider unbrauchbar 🙁
Finde das ist eine interessante Aussage, der ich eigentlich gern wiedersprechen würde. Necrons haben intern eine super balance und können viele unterschiedliche Listen stellen die alle ihren Wumms haben können. Es gibt kaum "tote" Einheiten, alles hat so seine Niesche. Spontan fallen mir nur Preatorians mit Voidblades ein, und selbst die werden ihren Zweck irgendwo erfüllen. Unser Problem ist eher, dass wir gegenüber anderen Büchern etwas untergehen, die eben etwas zu viel Würze abbekommen haben. Die Competetive-Winrate von 48% liegt auch verdammt nahe an dem 50%-Ziel für eine gut gebalancte Fraktion.
 
Finde das ist eine interessante Aussage, der ich eigentlich gern wiedersprechen würde. Necrons haben intern eine super balance und können viele unterschiedliche Listen stellen die alle ihren Wumms haben können. Es gibt kaum "tote" Einheiten, alles hat so seine Niesche. Spontan fallen mir nur Preatorians mit Voidblades ein, und selbst die werden ihren Zweck irgendwo erfüllen. Unser Problem ist eher, dass wir gegenüber anderen Büchern etwas untergehen, die eben etwas zu viel Würze abbekommen haben. Die Competetive-Winrate von 48% liegt auch verdammt nahe an dem 50%-Ziel für eine gut gebalancte Fraktion.
Ja, stimmt schon. Vielleicht erwarte ich zu viel. Mir fallen auch einige Listen ein die valide sind.
Preatorianer sind mit SK eigentlich echt Ordnung.
Tombblades sind komisch, aber sicher in manchen nahkampforientierten Listen ein spannendes feature.
Canoptek Spyders + Swarms + C'Tan können eine solide Liste machen.
Also stimmt wohl, was du hier schreibst.

Auf der anderen Seite sind units wie:
  • die meisten named characters.
  • triach stalker
  • die flyer
  • die LoWs
  • Deathmarks
kaum einen blick wert. . . aber andere Fraktionen haben sicher deutlich mehr Codexleichen rumliegen.

Zur Winrate muss ich sagen, dass ich Richard Siegler zustimme das Necrons S-tier sind nach den changes. Sie sind AdMech pre-nerfs gar nicht so unähnlich.
Klar gibt es Sachen die einfach komisch schwach sind (Command protocols und DS und DDA zB), aber die winrate lässt sich eher auf schlechte Spieler und alte Listen zurückführen.