Necrons in der 10. Edition

Persönliche Meinung:
In beiden Fällen hast Du es primär mit nahkampfstarken Wimmelarmeen zu tun, Du brauchst also eine relativ hohe Attackenzahl. Von der Mobilität her sind die dir definitiv über, also solltest Du sie ausdünnen bevor sie zu nahe kommen. Meine Überlegungen wären da:

3er Lokhusta Heavy Destroyer mit Lord und Inimica Exterminator. Wenn möglich gib ihnen das "Miniatur Nebuloskop" aus dem Sternenfall Arsenal, das kannst Du im Kreuzzug auch ausrüsten und verwenden, wenn Du ein anderes Kontingent spielst. Die Einheit kriegt dadurch "Deckung ignorieren".
Dank erwachter Dynastie treffen die auf die 2+ auch nach Bewegung, kriegen Trefferhagel 1 auf die 5+ und werfen dem Gegner zwischen 36" und 19" 18 Schuss entgegen mit Stärke 6 und Durchschlag -1. Ab 18" Distanz dank Schnellfeuer 6 sind das schon mal 36 Schuss.
Das "Deckung ingorieren" ist wichtig, weil die großen Bobbelpopos sich oft nicht optimal positionieren können um komplett freies Schussfeld zu haben, und weil die Waffen DS-1 haben profitieren Gegner auch mit 2+ und 3+ Rüstung noch von Deckung.
Dassis nich gut ?

Gegen Drukhari helfen Doomstalker und Hexmarks ein bissel - Doomstalker handeln Abwehrfeuer auf die 5+ ab, Hexmarks auf die 2+.
Gerade der Hexmark mit "Lone Operative" und seinen 6 Schuss auf 2+ mit Stärke 6 und DS-2 ärgert da ganz gut. Auch wegen dem "Deckung ignorieren" der Waffen selbst und der Tatsache, dass es Pistolen sind - also auch im Nahkampf schlimmstenfalls abgefeuert werden dürfen.
In 13" von einem Rudel Wyches abstellen und Du kannst einmal gratis Abwehrfeuer geben, wenn sie sich in Charge-Distanz bewegen und dann noch mal wenn sie ihren Charge ankündigen. Ein Mal davon sogar gratis.

Skarabäen als Teerpfützen und Wegblockierer verhindern dass die Gegner zu schnell in Deine Fernkämpfer kommen.

Tesla Immortals mit Plasmancer und Shroudlord können sich per Vorrücken zuverlässig 11" von anrückenden Einheiten entfernen und trotzdem mit Trefferhagel 2 auf die 5+ schießen. Dank recht schlechter Rüstungen in den großen Blobs schlagen die trotz mangelndem Durchschlag auch gut durch. Wegen Durchschlag 0 profitieren 2+ und 3+ Rüstungen auch nicht von Deckung dagegen.

6 Skorpekhs bieten gut Paroli, sollten aber zusehen dass sie den Charge bekommen - die machen auch einer Gruppe Meganobz durchaus Problemchen, besonders wenn die schon "angechippt" sind.

Ophys Destruktoren können sich über das Spielfeld tunneln und im Hinterland für eine Ablenkung sorgen. Ein Gegner, der erst mal zurück in seine Aufstellungszone laufen muss, kann nicht in Deine Front rennen.

6er Wraiths mit Technomancer sind immer noch recht beliebt, und dank dem Trefferbonus durch das Anführen auch gegen die leichteren Nahkämpfer eine gute Idee. Sollten aber mit viel Bedacht gespielt werden.


Achte darauf, dass Du relativ wenige "Action Monkeys" brauchst. Schau Dir die Missionen im Kreuzzug an, die auftauchen können, und plane entsprechend ein. Es gibt keine Sekundärmissionen zum Punkten, aber manche Missionsregeln bieten da andere Möglichkeiten über Aktionen an Siegpunkte zu kommen.
 
Gegen Masse haben Necrons 2 wirklich effektive Einheiten.

Zum einen 10× Tesla-Immortals + Plasmancer + Overlord m. Shroud. 11" Bewegung mit 24" Waffenreichweite. 20 Schuß S5 mit BF2 ... dazu Trefferhagel 2 auf die 5+.

Zum anderen 3x Heavy Lokhust Destroyer mit Enmitic Exterminator + Lokhust Lord. 8" Bewegung mit 36" Waffenreichweite. Aber im Idealfall schießt du auf 18". Dann hast du 36 Schuß S6 mit BF2 ... dazu Trefferhagel 1 auf 5+. Und du wiederholst 1er Verwundungswürfe.

Außerdem schwört mein Mitspieler auf 6x Lokhust Destroyer mit Gauss Cannon + Lokhust Lord. Auch viele Schuß und durch Lethal Hits sehr vielseitig.

Gegen harte Ziele wie Talos oder Fahrzeuge usw hast du mit Doomstalker, Doomsday Ark und Heavy Lokhust Destroyer mit Gauss Destructor sehr starke Auswahlen.

Was Mobilität angeht würde ich auf jeden Fall zum Enhancement Veil of Darkness raten. Auch Tomb Blades sind sehr mobil.

Deathmarks sind auch gut, um bei den Drukhari die wichtigen Charaktere aus den Trupps zu snipern.
Außerdem harmonieren sie sehr gut mit einem Hexmark Destroyer, um den Heim-Marker zu besetzen/bewachen.
 
Hallo zusammen, mir steht ein Kreuzzug gegen Drukhari und Orks bevor. Nun bin ich in der Auswahl, meine Kreuzzugestreitmacht zusammen zu suchen. Es wird wohl eine Awakened Dynasty Liste, da diese wohl die meisten Spielfehler verzeiht. So würde ich die Stratagems jedenfalls interpretieren.
In dieser Edition habe ich allerdings noch nicht mit Necrons gespielt, dafür aber mit Astra. An Miniaturen hab euch eigentlich alles verfügbar, was die Gruften so hergeben.

Daher mal die Fragen an die Gruft-Veteranen hier:

Welche Einheiten sind eurer Erfahrung nach gegen Orks und Drukhari besonders geeignet / welche weniger?

Welche Strategie sollte vor allem gegen Drukhari verfolgt werden. Gerade vor ihrer hohen Mobilität und Talos habe ich großen Respekt, wie also damit umgehen?
Ich würde vor allem aufpassen, einen Kreuzzug schon mit dem reinen Gedanken an Effektivität zu starten.
Dafür ist das System meiner Erfahrung nach nicht gemacht. Klar, kommt auch immer auf deine Mitspieler an, aber wenn man den Kreuzzug nicht als gemeinsames Projekt sieht und angeht, sondern rein nach "ich will um jeden Preis gewinnen" Mentalität handelt, wird der sehr schnell vorbei sein...
 
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Vielen Dank für die vielen Anregungen und ausführlichen Tipps!
Da ist eine Menge dabei, was ich verwerten kann und wohl auch werde 🙂

Da das unser erste Kreuzzug wird, müssen wir dieses System und den Grundgedanken dahinter eh noch kennenlernen.
Prinzipiell nehme ich natürlich erstmal die Einheiten mit, welche ich am coolsten finde, da Rule of cool.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und voller Vorfreude!
 
Ich bin selbst mit einer fast reinen Destruktorliste unterwegs - wir spielen Phase 1 mit 1.00 Punkten, Phase 2 mit 1.500 und Phase 3 mit 2.000 Punkten, und die einzigen nicht-Destruktoren sind zwei Doomstalker und ein Todesbote, der erst am Ende dazu stößt. Ist nicht das Effektivste, aber das Detchaement macht mir tierisch Spaß. Pure Gewalt 🤣
 
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Erstes Match in der ersten Phase war schon mal Mist....
Leviathan-Kreuzzug, Mission "Signal absetzen" gegen Grey Knights, ich im Angriff... Da habe ich den Nachteil der Destruktorliste voll zu spüren gekommen, da die Lokhustas allesamt "Mounted" sind und bei engeren Geländen echte Bewegungsnachteile haben. Lange Rede kurz gefasst - ich hab's nicht geschafft, das Signal abzusetzen. Durch die Umwege und die Teleportfähigkeit der Knights bin ich bis zur dritten Runde von den Markern abgehalten worden und hatte nie genug OC um sie beanspruchen und das Signal abzusetzen. Und ohne Signal keine Siegpunkte.

Aber gelernt habe ich: Gegen Space Marines bzw deren Derivate sollte ich eher mit Speerspitzen spielen und weniger auffächern. Die Lokhustas haben zwar gut gefeuert und die -3 AP haben den Modellen ohne Rettungswurf echt fies weh getan, aber ohne fokussiertes Feuer (und mit einer echt miesen Schussphase in Runde 3) habe ich einfach nicht genug Druck aufbauen können. Das einzige was halbwegs funktioniert hat war die Termis mit ihrem Sani auseinander zu pflücken...
Die Runde war so einseitig, ich hab nicht mal Lust auf einen auch nur halbherzigen Battle Report gehabt ?

Bin gespannt, nächste Runde geht gegen Tyraniden. Das wird definitiv ganz viel Blut geben.
 
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Samstagabend isses soweit... Tyrannic War Kreuzzug, Mission noch unbekannt.

1x Broodlord
10x Genestealer

1x Neurotyran
3x Zoanthropes

1x Deathleaper

1x Biovore

1x Neurolictor

3x Von-Ryan Leaper

6x Tyranid Warriors with Ranged

10x Hormagaunts
10x Hormagaunts

gegen

1x Lokhusta Lord mit Miniaturized Nebuloscope
3x Lokhusta Heavy Destructor (Enmitic)

3x Lokhusta Destroyer
3x Lokhusta Destroyer

6x Skorpekh Destroyer

1x Skorpekh Lord (solo)

1x Hexmark Destroyer

3x Ophys Destroyer

1x Canoptek Doomstalker

Auch wenn der höhere Durchschlag dank der vielen Rettungswürfe bei den Tyraniden nicht sehr viel helfen wird werde ich wieder Zerstörerlegion spielen - also Charge wiederholen und -1 AP auf die nächstliegende, gültige Zieleinheit bei Beschuss.
Zusätzlich für die Stratageme
"Masks of Death": -1 auf gegnerischen To-Hit
"The Spoor of Frailty": +1 Hit auf Ziele unter Sollstärke
"Murderous Reanimation": Reanimieren nach dem Zerstören oder unter halbe Sollstärke Bringen einer gegnerischen Einheit.

"Epic Challenge": Versuchen den Skorpekh Lord in die Genestealer zu kriegen und den Broodlord auszuschalten.
"Fire Overwatch": Selbsterklärend ^_^

Gedanken:
Dadurch dass mein Gegner mehr Einheiten auf dem Feld hat wird es schwierig. Er hat neun Einheiten zur Verfügung, ich sieben - und natürlich deutlich weniger Modelle im Feld. Missionen für bis zu 4 Marker sollten machbar sein, wenn ich zwei davon halten und ihm einen streitig machen kann. Fünf Missionsmarker wären schon kritisch und Missionen wie "Empty the Vaults" mit sechs Markern sind... überkritisch 🤣

Mein Ziel wird es sein die LHDs möglichst gut abzuschirmen damit die voll wirken können. Mit den 18 Schuss, Sustained Hits auf 5+ dank dem Lord und einer Stärke von 6 Verwunden die das meiste auf 3+ oder 4+. Deckung ignorieren durch das Nebuloskop wirken die -1 bzw. -2 AP vollständig, drücken die Rüstung der Warrior auf 6+ und negieren die der Ganten vollständig.

Von den Lokhusta 3er Rudeln werde ich eines in die Strat setzen und versuchen an die Biovore zu kommen. AP -3 und Lethal Hits bei 9 Schuss sollten das Ding entfernen können, wenn ich nahe genug herankomme. Das Ding wird wahrscheinlich Homebase halten, was mir wieder Luft beim Scoring ließe. Unterstützung käme dabei vom ebenfalls in Reserve befindlichen Hexmark, der mit 6 Schuss und -3 AP trotz 1er Schaden gut helfen könnte.

Ophys für meine Homebase und um bei passender Gelegenheit von dort wegtunneln zu können. Ein 3er Rudel Lokhustas wird sich deswegen eher im Hintergrund halten und Potshots abgeben, um nach dem Wegtunneln den Marker übernehmen zu können (so die Theorie).

Die Skorpekhs... haben eigentlich zu viele Aufgaben um die alle erfüllen zu können. Zum Einen sollen die eigentlich mit ihrem (einzeln laufenden) Lord die Genestealer bekämpfen, zum Anderen sollten die aber auch mit ihren Plasmacytes gegen die Lictoren (Deathleaper und Neurolictor) vorgehen. Muss mich wahrscheinlich entscheiden was von beiden ich mache.
Ideal wäre gegen die Genestealer ein Charge von Skorpekh Lord und den Skorpekh Destroyern. Der Lord kracht mit seiner Crimson Harvest Fähigkeit in die Bodyguard, danach könnten die Skorpekhs versuchen die Genestealer zu zerhacken, so dass ich das "Epic Challenge" Stratagem nicht brauche um mit dem Lord den Broodlord anzugreifen. Ansonsten: Der Hyperphase Harvester trifft mit 4 Attacken auf die 2+, Stärke 10 auf Widerstand 5 verwundet auf die 2+ - mit bisschen Glück kriege ich 4 Wunden durch, die er dann zu 50% aufhalten kann - was bei 3 Schaden pro Attacke auf 6 Schaden und einen toten Broodlord resultieren kann.

Der Doomstalker soll primär versuchen in die noch vollen Rudel Ganten oder Genestealer (falls möglich) zu feuern um die Blast-Regel besser nutzen zu können. Wenn ich Glück habe kriege ich einen Schuss auf die Warriors, dann kann ich die theoretisch mit einem der Lokhusta Rudel wegsnacken. Primäres Ziel werden wohl aber die Zoanthropen werden - der Neurotyrant ist dermaßen stabil dass ich da das große Geschütz für nehmen sollte.

Probleme: Deathleaper und Neurolictor haben "Lone Op" - da muss ich zum Beschießen nahe ran, was ich aber natürlich nicht will. Daher die Skorpekhs für diesen Fall, falls machbar. Zudem sind die, ebenso wie die Von-Ryans, Infiltratoren und werden frühzeitig Feuer auf sich ziehen. Dadurch dürften die Ganten recht ungehindert über das Mittelfeld schwärmen und in Runde 2 viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da ich definitiv verhindern muss dass zu viel von seinen Sachen in den Nahkampf kommt.
Das lässt den wahrscheinlich in Strat startenden Genestealern recht viel Luft um ungehindert in Runde 2 oder Runde 3 per Rapid Ingress ins Feld zu kommen und eine schwache Flanke aufzurollen.

Persönliche Prognose: Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit eine weitere Niederlage, aber es könnte - je nach Würfelglück - knapp werden. Taktisch sind mir durch das Ungleichgewicht der Modelle und mangelnde Kadenz so bissel die Hände gebunden - hier stehen 47 Käfer gegen 22 Roboter, und die Käfer bringen mehr als genug Druck gegen so ziemlich alles mit, was ich da habe. Widerstand 6 auf so ziemlich allen Einheiten (außer Hexmark und Ophys) dürfte mich halbwegs schützen, aber die reine Attackenzahl sehe ich eher pessimistisch. Die Einser kommen halt 🤣


Ich bin da dankbar für jede Meinung und jedes Feedback - besonders wenn jemand noch weitere, tolle Ideen hat wie ich das Blatt zu meinen Gunsten wenden könnte. Der Gegner ist gut und seine Liste stark, und nach der Niederlage gegen die Grey Knights und nachdem mein Admech Verbündeter von den Chaos Knights zertrampelt wurde steht meine Fraktion gerade so bissel blöd da mit ihrem kurzen Hemd.
 
Konzentriere dich am Anfang nicht besonders aufs punkten, deine Armee muss sowas ähnliches wie nen Alpha Strike hin bekommen mit 1-2 guten Zügen mit schaden an den passenden Stellen holst du das im Late Game wieder auf.

Deine LHD sind der Schlüssel, die müssen 2 runden voll rumballern in GS oder Krieger

Ich würde den doomstalker vermutlich als Köder spielen nur auf die zoantrophen muss der Kollege achten.
 
Da liegt primär mein persönliches Problem. Dass ich das Potenzial von Einheiten zum Teil nicht ganz ausnutze, weil mir da der Blick oder die Konzentration (oder beides) fehlt. Fokussieren fällt mir oftmals schwer, und dann übersehe ich Gegnerische Miniaturen, vergesse Regeln und Stratageme oder schätze meine Würfelchancen zu übermütig ein. Einer der Gründe aus denen ich besonders bei wichtigeren Spielen schon lange im Vorfeld rechne, plane und taktiere soweit ich kann.
Die erfolgreichen Listen kenne ich auch so in groben Zügen, aber ich bin so der Typ der es schafft aus der Panik heraus einen Todesboten so dumm per Rapid Ingress eintreffen zu lassen, dass der noch vor Beginn meiner Kommandophase vernichtet wird. Also insofern reden wir jetzt bei mir nicht gerade von einem leistungsstarken Spieler. Obwohl ich mittlerweile auch mit der 10. einige Spiele hinter mich gebracht habe und theoretisch Erfahrung haben "sollte".

Theorie. Theorie kann ich. Mathe kann ich. Regeln lesen und interpretieren kann ich.
Irgendwas davon live umsetzen?
Ja... aber nein 🤣
#Stetsbemüht

Ich arbeite dran
 
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Erfahrung! Dann noch ein wenig mehr Erfahrung plus eine Menge Erfahrung das hilft. Wenn Du tatsächlich was reißen willst solltest Du "trainieren" um zu automatisieren. Alles was im Schlaf geht belastet Dein Arbeitsgedächtnis nicht! Ich denke es sollten mindestens 4-6 Spiele pro Woche sein, um alles zu festigen.
Geht das nicht, nimm den langen Weg und änder das Mindset. Jedes Spiel dient nur dazu zu lernen, dass nimmt ein wenig den Druck raus. Play to learn, not to win.

cya
 
Für 4 bis 6 Spiele pro Woche mangelt es leider so bissel an Zeit und Gegnern. Stuff habe ich alles da (inklusive 1.500 Punkte Drukhari "von meiner Frau"), auch wenn das ein relativ einseitiges "Training" wäre wenn man immer nur die Drukhs gegen sich hat.
Meine Prämisse ist in erster Linie Spaß, in Zweiter Linie lernen... also so wirklich "Siegzwang" habe ich eher wenig, in der Regel, aber aktuell liegt meine Win/Loss Ratio bei etwa 0,2 (statt den ca. 0,8 - 1,0 die die Robots so in etwa haben sollten) - was selbst wenn man sich das Gewinnen nicht als oberste Priorität auf die Fahnen schreibt auf Dauer ein bisschen frustrierend wird. Hält mich nicht vom weiteren Spielen ab, aber sorgt leider unterbewusst schon für so ein bissel "Jetzt muss aber mal klappen!" Druck
 
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Jo der Druck ist da und größer als Du es vermutlich einschätzt, wäre ja sonst hier kein Thema. Besonders dieses klitzekleine, "jetzt sollte es aber" ist ein beschissenes Teufelchen. Kenn ich aus der Kletterwand. Da musste ich ganz bewusst vor jeder Tour mich selber ansprechen mit "mal gucken wie es wird". Zwei drei Wochen danach war der Knoten geplatzt und das Plateau war überwunden. Wenn ich jetzt noch mehr will geht das nur mit Zeitinvest. Die brauche ich aber woanders, also bleibt es wie es ist (langsam fallend wegen des Alters).

cya
 
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Ich glaube ich würde den Hexmark nicht in Reserve stellen, sondern zusammen mit dem Doomstalker den Home-Marker halten.
Das offensichtlichste Ziel für die gegnerischen Zoanthropes (die bestimmt wegen der kurzen Reichweite) aus der Reserve kommen, ist dein Doomstalker. Wenn der zusammen mit dem Hexmark steht, kannst du zuerst den Doomstalker regulär Overwatchen lassen (trifft wegen seiner Ability auf 5+ und wenn der Treffer nicht vom REW gehalten wird, reicht der Schaden for je 1 Zoantrophen). Dann kann der Hexmark noch kostenlos Overwatchen (wenn Reichweite passt), und wenn die überlebenden Zoantrophen auf dich geschossen haben, schießt der Hexmark durch seine Ability noch mal auf die Zoantrophen (wobei er jedes Mal auf die 2+ trifft).
Evtl kannst du dem Gegner eine Falle stellen für die Zoantrophen, indem du ihm eine schönes Plätzchen für die Zoas mit toller Sichtlinie anbietest, das aber innerhalb der 18" Reichweite des Hexmark liegt.

Die Zoantrophen halte ich für sehr gefährlich für deine Armee, weil der Warp Blast deinen Destroyer echt weh tun kann.

Die Symbionten und Hormaganten Suche ideale Ziele für deine Destroyer. Eine Salve sollte reichen, dass diese Ziele so weit geschwächt sind, dass die nicht mehr viel Unheil anrichten können.

Da dein Gegner größtenteils Nahkämpfer spielt, würde ich alle Einheiten aufstellen, ich glaube du brauchst da die Feuerkraft an der 1. Runde. Die Biovore würde ich deshalb am Anfang ignorieren und erst im späteren Verlauf der Schlacht herkömmlich versuchen zu vernichten. Oder mit den Ophydian Destroyer per Ability/Reserve/Rapid Ingress im Nahkampf holen.

Insgesamt würde ich sagen, solltest du geduldig spielen, der Gegner wird es vermutlich darauf anlegen, schnell zu dir zu kommen.
 
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Die Hexmark/Doomstalker Kombination ist eine gute Idee. Besonders wenn schon früh absehbar ist, dass die Zoas in Reserve starten.
Die Biovore wird wahrscheinlich primär versuchen über das indirekte Feuer den Heimatmarker zu rasieren - da wäre der (nicht beschießbare) Hexmark und der (stabile) Doomstalker prädestiniert für...
Danke, der Tipp ist echt gut!

Ich hatte sonst noch überlegt die Skorpekhs in die Strat zu packen und zu hoffen irgendwo eine günstige Flanke zu erwischen um per Rapid Ingress in 13" Entfernung zu den Symbionten aufs Feld zu kommen (so dass die nicht gecharged werden können), aber ich fürchte das setzt einen Platz voraus, der bei den vielen Tyraniden wahrscheinlich nicht vorhanden sein wird...
 
zum trainieren kann ich den tabletop Simulator nur empfehlen. Ich Feier es auch mehr die Figuren über den Tisch zu schieben aber unter der Woche um 19 Uhr kann man halt ganz easy am pc eine Runde starten und falls man wenig Zeit hat diese auch speichern. + man kann Units testen die man noch nicht hat.

Gegner findest du eigentlich überall sei es in diversen Discords (Target Priority etc) oder hier im Forum wird es sicherlich auch wen geben.

Ansonsten schau dir einfach Battle Reports an da kann man auch viel lernen und das ganze dauert nur 40 mins (40K in 40 mins) mein liebster Kanal glaube das sind die Jungs von Play on
 
So, Schlacht vorbei. Leider verloren.

Beim Auswürfeln der Mission ergab sich die Mission "Routed Prey".
Das Schlachtfeld wird über die langen Kanten gespielt. Die vorderen 10" (linke Kante bis zur ersten Stacheldrahtreihe) sind die "Danger Zone", dahinter kommen 6 Zoll "sichere" Verteidiger Position. Ziel ist es, als Verteidiger mit möglichst vielen Einheiten am Ende des Spiels innerhalb von 10" zur gegenüberliegenden Schlachtfeldkante zu stehen.
Terrainaufbau erschien insgesamt eigentlich gut - was sich im Nachhinein als komplette Fehleinschätzung entpuppt hat, dazu später mehr.
Start Runde 1.webp

Schon im Vorfeld habe ich gehofft, Verteidiger sein zu können - Lokhusta sind dank "mounted" nicht sehr gut durch Gelände zu bewegen, da sie Ruinen umfliegen müssen. Ich habe zusätzlich für diese Runde auf das "Starshatter Arsenal" gewechselt, damit meine Lokhusta die "Assault" Regel bekommen und ich im Bedarfsfall im Rückzug feuern kann. Zusätzlich für die Stratageme "Chronoshift" und "Dimensional Tunnel"

Beim Roll-Off hingegen hatte ich Pech, ich musste angreifen. Obiges Bild zeigt den Schlachtbeginn, dank diverser Scout-Infanterie war schon viel der gegnerischen Armee halb in der Zielzone (rechts von der "Eier-Kette")

Aufgrund der Missionsregeln musste ich alles in Reserve bzw. Strat starten, und der Verteidiger hat den ersten Zug. Also kamen meine Einheiten erst in meiner Bewegungsphase Runde 2 aufs Feld (wo sie keinerlei Schusskorridor ziehen konnten) und konnten sich erst ab Runde 3 bewegen.
Das habe ich ein bisschen mit "Rapid Ingress" mitigiert, indem ich meine Skorpekhs mittig nach der gegnerischen Bewegungsphase ins Feld brachte, und so meine Bewegungsphase zumindest für die Skorpekh Destruktoren mit angeschlossenem Lord nutzen konnte.

Um mich und meine Bewegungen aufzuhalten hatte mein Gegner das Mittelfeld mit den Hormaganten und den Leapern ausreichend gut abgescreent, dass meine Deep Strike Einheiten schlichtweg nutzlos waren.

Schlussendlich habe ich das Spiel verloren - mein Gegner hatte 475 Punkte (von 450 die er brauchte) so in Sicherheit bringen können, dass meine Armee diese Ziele das gesamte Spiel über nicht ein Mal gesehen hat. Im Nachhinein betrachtet war das Aufstellen des Terrains, was nur Schusskorridore auf den kurzen Schlachtfeldkanten und an den Gebäuden vorbei ermöglichte, absolut nachteilig für mich als Angreifer, da die Hauptstärke meiner Liste nun mal im Beschuss liegt.
Selbst mit den Stratagemen hätte ich - bei einem komplett leeren Mittelfeld - gerade mal eine einzelne Einheit in frühestens Runde 4 in Schussposition bringen können - viel zu wenig um effektiv wirken zu können. Genaugenommen hat mein Doomstalker auf der unteren Flanke vier Mal geschossen (zwei Mal regulär, zwei Mal Abwehrfeuer), mein Hexmark konnte eine Salve abgeben und meine LHDs ebenfalls eine Salve.
Mehr Beschuss war die gesamte Runde über nicht möglich.

Strategisch habe ich wenig Fehler ausmachen können - Vielleicht stärker vorrücken und versuchen die Flanken zu erreichen - dank Fly hätten die LHDs über Gegner einfach wegfliegen können - aber mit den Symbionten im Mittelfeld, sowie einem Lictor, einem Neurolictor und dem Deathleaper in Bedrohungsreichweite eine schwierige Sache. Um mit mehr als einer Einheit in Feuerposition für die relevenaten Einheiten zu kommen hätte ich alle Vorrücken-Würfe mit mindestens 4 würfeln müssen.

Eine für dieses Pairing ohnehin relativ undankbare Mission, die durch das Terrain noch weiter erschwert wurde und im Vorfeld schon fast zum Scheitern verurteilt war. Hätte ich nicht das Glück gehabt, dass seine Symbionten ihren Charge auf meine Skorpekhs verpatzt haben wäre es noch sehr viel schlechter ausgegangen, aber so konnte ich die Leaper, beide Gantenrudel und den Neurolictor vernichten, sowie die Symbionten auf 1 Symbionten und den Broodlord reduzieren.

Schönes Spiel, aber "Uphill Battle" ?
 
Lokhusta sind dank "mounted" nicht sehr gut durch Gelände zu bewegen, da sie Ruinen umfliegen müssen.

Vergiss nicht, dass die Lokhust Destroyer auch "Fly" haben und damit "über" die Ruinen-Mauern fliegen können. Wenn die Bewegung ausreicht ...
Und wenn die Wände der Ruine genügend Lücken haben, kann man auch aus der Ruine heraus schießen (reale Sichtlinie).

Ansonsten schöner Bericht, leider eine Niederlage 🙁

Hätte es dir mit dem Hypercrypt Detachment gelingen können, deine Einheiten im Laufe der Schlacht in bessere Schußpositionen zu bringen? Evtl im Rücken/Flanke der vorrückenden Tyraniden??