Deswegen mache ich mir auch extrem viel Gedanken um das Design der Armeelisten.Wenn ich hingehe und jemanden Frage, "Ich hab hier alternative Regeln für 40k" tue ich mir schwerer mit den obigen Regeln jemanden davon zu überzeugen damit zu spielen als wenn ich hingehe, "ich hab hier das überarbeitete Regelwerk für SST".
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Ich hab sofort 3 Leute bei der Sache wenn entsprechende Legionsregeln dabei sind, aber unsere eingefleischten 40k Leute brauchen dann schon etwas mehr das sie ans System bindet.
Da ist ein "Ersetze KG, Stärke und Attacken des Grey Knights durch einen W10+4, ist nämlich viel einfacher ab zu lesen" Kontraproduktiv.
(KG+S wird zum CC Wert zusammen gefasst, geht noch weil die meisten das auch Herr der Ringen kennen)
40k-Marines in einem SST-Mod sollen nicht einfach "Mobile Infanterie/Exosuits in blau" sein (den Fehler etwas einfach durch das naheliegendste im Zielsystem vorhandene zu ersetzen anstatt es RICHTIG zu portieren machen schon zu viele Conversions), sondern etwas wirklich individuelles, dass sich nicht nur anders spielt wie man es aus 40k gewohnt ist, sondern sich auch mit nichts vergleichen lässt, was bereits an SST-Armeen im Mod vorhanden ist.
Und da hat es in diesem Regelsystem auch noch jede Menge Platz für, wie man z.B. an den Morphos sehe kann. Die Spieler müssen ein Aha-Erlebnis haben wenn sie bei einem Spiel zuschauen oder auch selber spielen. Die Rassen müssen individuell und alle irgendwie cool sein - kurz gesagt sie müssen den "das will ich auch mal probieren/haben"-Effekt haben. Deswegen sind meine Pläne für Necrons (superlangsame Grundeinheiten die während der Bewegung feuern können, kombiniert mit viel Teleport und den Lords/Fahrzeugen als Knotenpunkte) auch so extrem - einfach weil das Spiel nicht noch eine weitere Pseudomarinefraktion braucht.
(Der geniale Bonus ist übrigens, das beide Systeme am Ende miteinander kompatibel sind - man kann also ein SST/40k-Crossover spielen, wenn man möchte.)
Du kannst dir ja mal meine ACtA-Conversion für FT anschauen, da bin ich nach demselben Schema vorgegangen und hab die Flotten nicht einfach nur in das passendste Format gepresst, sondern so angepasst, dass man die Schiffe auch vernünftig darstellen kann, was u.a. dazu geführt hat das der Warlock Advanced Destroyer auf ein kolossales Kampfgewicht von 400 Mass kommt - dafür erkennt man als Insider auch sofort seine Form wieder, wenn man das Datenblatt bloß kurz anschaut. Auch hab ich auf passende Eigenschaften geachtet anstatt einfach nur Standardgeschütze ranzuklatschen, deswegen haben z.B. meine White Stars alle panzerbrechende Kinetic Guns und mehrschichtige Panzerung (wenn auch eher wenig HP).
Dann hat der Bugspieler mit Sicherheit nicht alles genutzt, was sein Arsenal aufbieten kann. Generell ist es für Bugs kein Problem einen Gegner von einer Position runterzuschubsen, da sind auch Marines keine Ausnahme. Spätestens wenn eine größere Menge an tunnelnden Einheiten (v.a. die megafiese Kombo Burrower + Hopper + Brain) oder Plasmaartillere zum Einsatz kommt muss man als Gegner aktiv werden. Aber glücklicherweise sind die Marines dieser Liste ja recht mobil, könnten also auch mit so einer Situation umgehen.Ein Forum-Kollege aus dem MPF hatte mit meine SST40k Marine Liste ein Testspiel gemacht. In diesem Fall zwar mit Bugs aber die sind 40k-Tyras am nächsten. 34 Marines, 5 Terminator und 1 Cybot hielten zusammen mit 21 Imperialen Soldaten 2 Stunden dem Ansturm der Bugs stand. Am Ende waren 9 Marines tot, 18 verwundet, 3 Terminator verwundet und 9 Soldaten gefallen und das trotz wiederholter Angriffe (verlorene Einheiten wurden respawed) mit Warrior, Hopper und Tanker Bugs.
Was den Marines der Liste auch noch teilweise fehlt ist Rüstzeug gegen tunnelnde Einheiten (was bei Tyraniden durchaus eine gewichtige Rolle spielen könnte), da muss man sehen ob die Standardbolter (plus Raktenwerfer) vielleicht sogar ausreichen (da multihit) oder man wirklich noch was spezielles braucht.
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