Einfach auch mal um Werbung in eigener Sache zu machen, habe ich ein paar Punkte aus diesem Thread aufgegriffen um die INFERNO M41 Lösungen dazu zu präsentieren:
Soll so etwas wie Artillerie mit aufs Feld oder ausschließlich per Anforderung kommen (zB keine Basilisken als Modelle am Feld aber Artillerieschlag jede Runde möglich)
Geht bei INFERNO beides (Artillerie von Außerhalb kommt für alle ab BETA 3.3, spätestens 3.4). Alle Artilleriemodelle, die aufs Feld kommen (Basilisk/Whirlwind bis hin zu Todesstoß etc.) kann mit Waffen ausgestattet werden, die nicht aufs Feld schießen, sondern jede Runde Siegespunkte generieren. Sie gelten auf dem Schlachtfeld quasi als "in vorgeschobener Feuerposition" und können von dort empfindliche Ziele im feindlichen Hinterland treffen (abstrakte Erklärung).
Man kann also, von der gespielten Mission unabhängig, quasi sein eigenes Missionsziel mit aufs Feld bringen.
Also um es ganz kurz zu sagen, die einfachste Methode wäre ein SST-Mod auf der Basis eines SST-Mods (SSTpK).
Warum?
Es gibt schon zwei praktisch fertige Basis-Armeelisten
Bei INFERNO gibt es mittlerweile 6 fertige Listen + Zusätze, 4 weitere sind kurz vor der Fertigstellung. Für alle gibt es zudem bereits weitreichende Konzepte und Überlegungen.
In der BETA 2.5 war das System sogar schonmal praktisch vollständig fertig mit Listen für fast alle Fraktionen! Die muss ich nur wieder alle auf den neuesten Stand bringen.
Daher ist INFERNO M41 aus meiner Sicht klar die einfachste Lösung
🙂
Mittlerweile gibt es ja eine große Auswahl an Regelsystemem von aktiven und toten Spielen. Daher sollte man sich fragen, wozu denn ein neues sein sollte. Die einzige Antwort die mir einfällt, um die Vorzüge anderer zu vereinen. Die Frage ist nun, was diese sind... schwieriges Unterfangen imho.
Genau das versuche ich, die Vorzüge anderer Systeme zu vereinen. Die Anleihen sind derzeit aber viel zu zahlreich um sie alle aufzuzählen.
Der "Nahbereich" zB ist von SSTK inspiriert.
Die Aktionspunkte eigentlich von GHQ World War II (wenn auch ein langer Weg war von dort)
Nebel ebenfalls von GHQ
Sperrfeuermechanismus und Beschussmarken von Epic 40.000 (also long way...)
Feuerkraftmechanismus von Epic 40.000
Missionen: GHQ
usw.
Da fällt mir definitiv ein gemeinsamer Nachteil ein, den man irgendwie eindämmen könnte: Das Ausmessen und zollgenaue Bewegen von hunderten Figuren. Im Prinzip ist es eigentlich unnötig bzw. könnte durch relativ einfache Mittel so eingedämmt werden, dass es enorme Zeitersparnisse erbringt und so den Spielfluss beschleunigt.
Bei INFERNO ist das weniger relevant. Es werden eher Einheiten bewegt als einzelne Figuren. Es gibt keine Schablonenwaffen, daher auch unwichtig die Trupps alle maximal 2 Zoll weit auseinander zu stellen.
Man darf immer und alles ausmessen!
Die Position einer Einheit ist wichtiger als die Komposition, also die Platzieurng der Einzelmodelle innerhalb der Einheit.
Bei wirklich großen Spielen könnte man die Sqads als einzelne Modelle betrachten. Beispiel: ein 10er taktischer Trupp wäre somit eine Kreatur mit 10 LP und 10 Attacken (11 mit Vet.Sarge).
Gerade das bestimmen von Treffern in Einheiten wird bei großen Spielen zum echten Zeitfresser.
INFERNO macht das praktisch so ähnlich... Zumindest ist das Bestimmen von Treffern in den Einheiten maximal vereinfacht worden.
Für so ein Projekt braucht es einen harten Kern (man sieht ja wer noch aller da ist)
Der harte Kern bin ich. Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder Pausen gab, habe ich jetzt nach dem Prinzip "too big to fail" beschlossen, das Projekt endgültig und konsequent durchzuziehen.
Von dem her müssen sich die Leute die mitarbeiten wollen auch vorher auf den Rahmen einigen.
Irgendjeman der vorbeikommt was zwischenruft und dann wieder weg ist kann man ignorieren, wenn sich ein "Teammitglied" querlegt weil ihm nach 2 Wochen irgendwas doch nicht gefällt war es das mit dem Projekt.
Ich habe immer das letzte Wort, lasse aber über alles mit mir reden. So erspare ich mir aber ewig lange Diskussionen und Debatten und es gibt auch keine Gefahr der Sezession oder Aufspaltung (wobei ich gegen einen Mod meiner Regeln ja nix machen kann ^^).
Im Prinzip habe ich aber eine sehr hohe Entwicklungsgeschwindigkeit dadurch. Dennoch bin ich sehr an Feedback und euren Meinungen interessiert und lasse sehr viel einfließen.
Von dem her würde ich gerne das 40k Profil (so weit wie möglich) und die Verwundungs und Trefferwurfmechanik behalten.
Ich verwende quasi das 40k Profil, aber nur mit knapp der Hälfte der Werte. Stärke, Widerstand, Lebenspunkte und Attacke sind rausgeflogen weil irrelevant.
Verwundung und Treffen ist ein Wurf. Überhaupt wird der gesamte Beschuss und Nahkampf durch einen Angriffswurf geregelt. Es gibt keine Rüstungswürfe. Nur vereinzelt Rettungs/Schutzwürfe.
Ich würd's vielleicht mischen: DS für Fernkampf und Rüstungsmod für Nahkampf (wie bei WHFB)... Ich fand es schon immer unlogisch, dass eine Rüstung gegen den Schlag eines imperialen Soldaten genausoviel bringt wie gegen den Kawumms eines Ogryns. Bei Schusswaffen ist das ja was anderes, da ein Projektil oÄ nur zwei Optionen hat: Durchschlagen und Abprallen.
Nahkampf und Fernkampf verwendet das exakt gleiche System. Nahkampf ist quasi Fernkampf mit 0 Zoll Reichweite und ein paar Spezialregeln (Deckung durch eigenes Kampfgeschick, Möglichkeit eines Schockangriffs statt Sperrfeuer).
Es gibt auch keine "Nahklampfrunde" mehr.
SST zumindest ein bisschen Anpassen um etwas 40k Flair rein zu bekommen.
INFERNO M41 ist aus dem Gedanken heraus entstanden, ein System zu erschaffen, welches taktischer und in Teilen "realistischer" (unter den gesetzten Bedingungen) ist UND zugleich möglichst viel 40k Flair transportiert. In Teilen ist es sogar authentischer als 40k selbst...
-Er muss Regeln für sein Volk vorfinden. Und zwar von allen Völkern und am besten noch solche die ihm GW nicht bietet (zB eine Liste für seine Chaos Legion) und das von Anfang an.
Etwas woran Versuche eine alternatives System zu bieten gescheitert sind (auch von größeren Firmen). "Volk X kommt erst später" ist ein Grund das System nie wieder an zu sehen.
Ich glaube mehr Liebe als bei INFERNO M41 können die einzelnen Völker wie auch ihre "Supplements" nicht mehr finden.
Leider kann auch ich, allein schon aufgrund des gewählten Niveaus, nicht alles gleichzeitig ausspucken.
Ich will aber bis Ende des Jahres alle Listen fertig haben. AUCH die "Supplements". Sprich, es wird zB für alle acht Chaoslegionen jeweils einen eigenen (!) Codex geben. Ebenso übrignes für alle vier Chaosgötter.
Andere Frage, beim drüberlese des Grundregelwerks ist mir aufgefallen das auch W10 verwendet werden.
Sind die Essentiell oder kann man das auch auf W6 reduzieren.?
INFERNO M41 verwendet
ausschließlich W6 und Abweichungswürfel von GW.
Grund: W6 sind DER Würfel und durch Mengenerkennung ultimativ schnell bei der Auswertung.
Wenn ich eine Armee habe, in die ich viel Zeit und Geld gesteckt habe und ich bekomme eine Alternative zu einem System, was ich nicht mehr mag, dann ist das ein super Kompromiss.
Einer der Ansprüche von INFERNO M41 ist, dass JEDE Armee und JEDES Modell mit JEDER Ausrüstungsoption gespielt werden kann. Sprich, man muss nichts umbauen, man kann aber sehr viel neues bauen, weil zusätzliche Optionen fast überall zu finden sind.
Deswegen mache ich mir auch extrem viel Gedanken um das Design der Armeelisten.
- Das wird der Knackpunkt sein. Ich würde hier so gut es geht den Hintergrund als Vorbild nehmen. Einige Dinge sind natürlich schwer umsetzbar (1 Marine auf 100 Imps...) aber es sollte das Ideal sein.
Die Alternativen Codizes beanspruchen quasi 90% der gesamten Entwicklungszeit und es fließen wirklich sehr viele Gedanken ein. Allerdings gehe ich hier von zwei Seiten ran. 1x versuche ich es regeltechnisch sinnvoll zu lösen (Playability) zum anderen ändere ich den Hintergrund um mit der Spielfeldrealität besser in Einklang zu kommen. Dennoch sind zB Space Marines am Ende "Space Mariniger" auf der Platte als derzeit bei GW. Und das obwohl sie von meinem Hintergrund her pro Legion jeweils nun über 1 Million Mann sind und nicht nur 1000...
Zudem: mein Hintergrund ist ein Gimmick, keine Pflicht. Einige Sachen brechen auch regeltechnisch klar mit dem GW Fluff (Krisis sind jetzt Kampfroboter), aber das kann man ja auch immer anders erklären, wenn man das will.
Ein gänzlich neues System fände ich - auch in Anbetracht des Namens Open40k - sehr enttäuschend. So etwas gibt es zuhauf.
Habe bisher noch kein "Neues System" gesehen, welches in irgendeiner Form mit 40k und dessen Vielfalt und Stil konform geht. Und ich hab früher durchaus einiges probiert...
Davon ab finde ich hat Dawn of War 2 das Thema und die Stimmung sehr gut getroffen, was Größe und Relation der Truppen zueinander angeht
Dawn of War hat in vielerlei Hinsicht zum Stil von INFERNO beigtragen. Letztlich hat DOW (mit Fanmods) "leider" 100x mehr Spaß gemacht als der GW Müll den man für teuer Geld in Buchform bekam...
Ja, aber eigentlich solltest du das auch nicht allein machen müssen. Es gab ja noch mehr Leute, die an einer Errataversion Interesse hatten.
Ich finde ein Errata aussichtlos. Es ist zuviel im GW System "fundamental kaputt" als dass ein Errata da irgendwas retten könnte. Zudem würde ein anspruchsvolles Errata schnell den Umfang eines kompletten Systems annehmen, daher kann man sich die Zeit glaube ich echt sparen.
Das soll keine Kritik an der Arbeit am Errata sein, eher ein großes Lob. Denn die Gedanken und Konzepte der Leute dort sind ja richtig und gut, aber sprengen, IMO, schon im Ansatz jedes "Errata".
Mir wäre es jedenfalls zu mühevoll damit wieder nach GW zu spielen. Alleine schon, weil ich für alles zwei Regeltexte habe und ich schon jetzt ungefähr 1000 Kompatibilitätsprobleme riechen kann... Und Streit hatte ich schon mit der Auslegung der GW-"Jura" genug,...
Soviel von mir an der Stelle.
Ich hoffe ein paar finden den Weg zu INFERNO und schauen es sich mal an.
Das neue Regelbuch kommt hoffentlich noch diese oder nächste Woche.
Ansonsten arbeite ich gerade mit Hochdruck an der "Black Legion" und an der "Slaanesh" Liste um eine stilistische Grundlage für alle Chaoslisten zu bekommen.