40k Night Lords - Murderers first, last, and always

Geschafft ?

nl_11.jpg


nl_12.jpg
nl_13.jpg
nl_14.jpg
nl_15.jpg


Und nochmal alle zusammen. Stück für Stück, Marine für Marine.

nl_16.jpg
 
Dank dir für die Vorschusslorbeeren. Dann muss ich jetzt natürlich auch liefern. ?

Nachdem die ersten Marines geklappt haben, jetzt sogleich an die Highlights, die FW Contekar Terminatoren der Night Lords.

Eine extrem abgehobene, wie arrogante Elite der Elite quasi, welche sich nur dem Primarchen oder dem First Captian unterordnen.

Der Bausatz ist genial, extrem detailliert und abwechslungsreich aufgebaut. Mal gucken wie da so der Zusammenbau laufen wird...

nl_19.jpg
nl_18.jpg
nl_17.jpg
 
Zwei Contekar Termis zusammengeschraubt.

Zuerst gab es aber erst einmal das nötige Schaumbad, damit die Trennmittel einem später keinen Ärger mehr machen können. Ansonsten kann es zu Problemen kommen das Kleber und Farbe überhaupt hält.

nl_20.jpg


Und dann der Zusammenbau. Für Resin Minis im großen und ganzen ok. Einzig die Kettenschwerter muss man auf einer Seite die Blätter freischneiden, weil als ein durchgehendes Stück gegossen und bei einigen filigranen Haken an Ketten brechen diese gerne ab, wenn man dort ebenfalls Gußrückstände innerhalb der Haken entfernen muss. Den Kopf bekommt man auch nur mit sowas wie Greenstuff fixiert, weil keine Vertiefung für eine Auflage im Torso vorhanden ist. Davon abgesehen aber sehr sauber gegossen und detailreich der Bausatz. Kann ich unter dem Strich empfehlen.
Die Größe der Termis entspricht von der Höhe her den aktuellen CSM Marines. In der Breite sind die Termis dann bulliger.

nl_21.jpg
 
Fluff Update:

Kurzreview:

Titel: Blood Reaver – A Night Lords Novel


61zep6ZUX+L.jpg


Autor: Aaron Dembski-Bowden

Format: Audiobook

Sprecher: Andrew Wincott


Der zweite Teil der berüchtigten Night Lords Trilogie. Wo im ersten Teil noch ein wenig der rote Faden gefehlt hatte, haben die tragischen Antihelden diesmal ein klares Ziel. Nicht mehr nur plündern um zu überleben, diesmal wird es persönlich. Dazu gesellt sich ein alter Wunsch, endlich mal wieder die eigenen Reihen mit frischen Rekruten auffüllen zu können, für neue Generationen von Verräter Space Marines. Denn die eigenen Reihen schwinden konstant.

Die Charaktere in der Geschichte bekommen diesmal die Gelegenheit alte Rechnungen zu begleichen. Und zusätzlich an aller Art von Konflikten zu wachsen. Wenn auch bisweilen arg schmerzhaft. Ambivalente Bündnisse auf verschiedenen Ebenen müssen eingegangen werden, ein Wagnis jagt das nächste. Und der nächste Verrat lauert bereits hinter der nächsten Ecke. Verrate den anderen, bevor du verraten wirst ist hier das Motto, einer bis ins Mark verkommenen Legion aus ruchlosen Mördern.

Als Leser bzw. Zuhörer bekommt man ein immer genaueres Bild von der Art und Weise wie diese Legion agiert und ihre Kriege führt. Aus den Schatten heraus, Gegner demoralisieren, so grausam und unerbittlich wie nur möglich. Und dabei gerne mit einem sadistischen Lächeln auf dem Gesicht. Einen fairen Kampf gilt es dabei stets unter allen Umständen zu verhindern.

In den eher ruhigen Momenten dürfen die übermenschlichen Helden aka Mörder ihre eingerostete menschliche Seite ganz vorsichtig durchscheinen lassen. Auf der Metaebene bieten sich her bisweilen herrliche Ansatzpunkt für die Widersprüchlichkeiten der menschlichen Existenz. Shakespeare wäre stolz.

Wenn es dann zur Sache geht, Bolter scheppern und Kettenschwerter trocken husten, bleibt kein Auge trocken. Gekonnt vom Autor in stylisch coolen Actionszenen verewigt. Immer mit den richtigen Haltepunkten und fließenden Übergängen zu anderen parallel ablaufenden Szenen. Sauber strukturiert, behält man stets den Überblick.

Gerade im letzten Drittel wird die Spannungsschraube dann unaufhörlich nach oben geschraubt. Die Einsätze sind hoch und jeder Erfolg tragisch-blutig erkauft.

Eine glatte 10/10. Ein absolutes Meisterwerk im 40K Bereich, durch die roten Augenlinsen der Night Lords, von einem Autor der sich in den moralisch ambivalenten Gedankengängen der Verräter bestens auszukennen scheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine glatte 10/10. Ein absolutes Meisterwerk im 40K Bereich, durch die roten Augenlinsen der Night Lords, von einem Autor der sich in den moralisch ambivalenten Gedankengängen der Verräter bestens auszukennen scheint.
Hätte man nicht schöner resümieren können. 👍😀
Ich habe die Trilogie bereits vor einigen Jahren gelesen und war ebenfalls maximal begeistert.

Deine Night Lords sehen klasse aus und ich mag Deinen Armeeaufbau! Bitte gerne weiter so! 😊

MfG, Ironhide
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: gopostal
Das freut mich nochmal ganz besonders zu hören. Ist einfach eine coole Trilogie. Top! ?

Gestern ist noch ein Kumpel zum gemeinsamen malen vorbeigeschaut. Da kann man immer gut was schaffen...

nl_23.jpg


Die Termis brauchen ganz klar ihre Zeit. Nochmal deutlich detaillierter als die Marines, soviel steht mal fest.

nl_24.jpg


Und ich höre mittlerweile das dritte und somit finale Buch der Night Lords Reihe. ?

61z0RThftOL.jpg
 
Hallo Gopostal,

was soll ich sagen, umwerfend schöne Night Lords hast du da. Ich bin zwar mit meinen eigenen äußerst happy, aber wenn ich mir deine Jungs ansehe, dass ist wirklich eine sagenhaft eigene Liga für sich. Wunderschön, ich freu mich immer wie bolle, wenn ich seh das es hier ein Update von dir gibt.

Drei Contekar kommen ja noch zum Glück, aber darf ich fragen was du in absehbarer Zeit so an Modellen geplant hast?

Ave Dominus Nox
Jermaine
 
  • Like
Reaktionen: gopostal
Hallo Gopostal,

was soll ich sagen, umwerfend schöne Night Lords hast du da. Ich bin zwar mit meinen eigenen äußerst happy, aber wenn ich mir deine Jungs ansehe, dass ist wirklich eine sagenhaft eigene Liga für sich. Wunderschön, ich freu mich immer wie bolle, wenn ich seh das es hier ein Update von dir gibt.

Drei Contekar kommen ja noch zum Glück, aber darf ich fragen was du in absehbarer Zeit so an Modellen geplant hast?

Ave Dominus Nox
Jermaine

Hi Jermaine

freut mich das die Chaoten dir auch so gut zusagen 🙂

Was noch so kommt? Es werden wohl mehr als drei weitere Contekar, da ich mir gleich zwei Boxen gekauft hatte. Möchte von den coolen Termis auf kurz oder lang einer 10er Trupp. Aber da ich eh immer durcheinander bastele und male, wird wenn ich in einer Woche Urlaub habe (endlich!) voll angegriffen. Ein erstes Rhino mit FW Night Lords Türen. Und generell wird da ein wenig umgebaut. Der Night Haunter und Sevatar sollen dann auch zeitnah folgen, habe die Minis ebenfalls bei FW gekauft.
In kurz, es wird eine riesen Gaudi in Mitternacht. ?

Das ist schon eine beeindruckende Truppe. Und ganz anders als das Vorbild wächst sie beständig!
Weil ich selbst dran gescheitert bin: Was ist dein "Blitzrezept"? Find zwar, sie könnten noch etwas… feiner? zackiger? sein. Aber die Richtung gefällt mir.

Einmal Blitze kommt sofort 😉
Auf dunkelblauen Untergrund grob vormalen mit Tempel Guard Blue, dann feiner nachziehen mit Baharroth Blue und dann final nachziehen mit White Scar. Um die Blitze feiner zu bekommen (wo ich mich auch stetig dran versuche) kann man dann immer noch mit einem dunklen Farbton der Wahl an den Kanten nachziehen. Ich werde da auch noch den ein oder anderen Blitz etwas nachschärfen demnächst. Immer was zu tun. ?
 
Für ein Nischenpublikum. Ein Film - 40K Night Lords Bezug

Filmreview

71zmu5fybzL._AC_UF1000,1000_QL80_.jpg


Titel: Terrifier

Freigabe: keine Freigabe in ungekürzter Form

Jahr: 2016

Regie: Damien Leone



Basierend auf 3 Kurzfilmen von Damien Leone, kam 2016 dann ein vollständiger Kinofilm über Art the Clown. Eine Fortsetzung folgte 2022. Ein dritter Teil ist bereits angekündigt.

Im Low Budget Bereich mit lediglich 35.000 Dollar angesiedelt holt Damien Leone nach bester Oldschool Terror Manier alles aus seinem Baby raus. Das Leone sich vor seiner Regie Karriere mit Handgemachten Effekten beschäftigt hatte, kann man dem Gore Anteil deutlich ansehen. Wirkt alles durchweg wertiger, als das eigentlich geringe Budget vermuten lassen würde.

Aber der Reihe nach. Die Handlung ist schnell umrissen, mit zwei feiernden Freundinnen, welche nach einer Halloween Party in das Visier von Art the Clown geraten. Die beiden Partygirls werden dabei genre typisch solide gespielt von Jenna Kanell und Samantha Scaffidi. Die eigentlich herausragende Performance liefert dagegen David Howard Thornton als sadistischer Killer Art the Clown ab. Seine Erfahrung als Pantomime geht in der fast schon unmenschlichen Darstellung der Killer Clowns voll auf. Art the Clown wurde so quasi über Nacht zum Kult.

Was den Terror Aspekt angeht, macht der Film keine Gefangenen. Der over the top ausgelebte Sadismus beim Abschlachten (gerne vor Entsetzen Publikum) von Art the Clown wird voll abgefeiert. Dadurch wirken einige der überbordenden Gewalt bzw. Gore Spitzen fast schon fremdartig an. Terror wird hier genüsslich auswalzt und ausbuchstabiert. Wo bei jeder generischen Mainstreamproduktion bereits lange abgeblendet worden wäre, wird hier weiter draufgehalten. Und die starken handgemachten Effekte tun ihr übriges. Es gibt zwar nicht unbedingt die Masse, aber ganz klar die Klasse bei den entsprechenden Kills. Ein sehr grausamer, wie einmaliger Kill im Mittelteil hat bereits verruchten Kultstatus für sich im Internet gewonnen.

Kurz und knackig, ist der Film dann mit seinen gerade mal 80 Minuten dann auch genau so schnell vorbei wie er begonnen hatte. Eine wilde Reise durch die Nacht. Lediglich in der zweiten Hälfte des Films kann das hohe Niveau und die Gangart nicht aufrecht gehalten werden.

Solide 7/10 Punkte

Und jetzt die Night Lords Bezüge, um den Bogen zu 40k zu schlagen. Ganz klar, der Terror. Nicht nur einfach der Kill für sich, nein, die Botschaft dahinter. Den Terror, den Schrecken in das Herz der Überlebenden treiben. Und es dabei genießen. Ob jetzt ein Night Lord Kinder vor den Augen ihrer Mütter lebendig abhäutet oder Art the Clown eine junge Dame vor den Augen ihrer Entsetzen Freundin lebendig in zwei Hälften schneidet. Der Terror wird zur Realität, der Realität derjenigen die dazu verdammt sind zuzuschauen. Machtlos, ohnmächtig. Der Schrecken brennt sich über die Netzhaut bis zu deren Hirn durch. Man kann nicht entkommen.

Und diejenigen welche diese Form des Terrors ausüben sind selber dabei wandelnde Avatare des Schreckens und Entsetzens. Ob ein mit abgezogener haut und abgetrennten Köpfen dekorierter, schwer daher stampfender Night Lord in Power Armour. Oder ein mit einer grinsenden, wie bösartig verzerrten Gesichtsmaske stetig voranschreitender Art the Clown. Ein stetig näherkommendes Grauen, wogegen man machtlos erscheint es aufzuhalten. Man stirbt bereits tausend Tode, bevor man sich in deren unbarmherzigen Griffen befindet. Es gibt kein Entkommen.

Dadurch demoralisiert man jeden noch so gestählten Feind im Falle der Night Lords und im Fall von Art the Clown werden so seine zukünftigen Opfer bereits auf das was noch kommen soll in einer Art perverser Parodie vorbereitet.

Am Ende bleiben nur schreckerstarrte Gesichter, leere Auge und der dem allen nun für immer innewohnende Terror. Eingebrannt auf Fleisch wie Seelen gleichermaßen.