40k Night Lords - Murderers first, last, and always

Fluff Update:

Kurzreview:

Titel: Void Stalker – A Night Lords Novel

61z0RThftOL.jpg


Autor: Aaron Dembski-Bowden

Format: Audiobook

Sprecher: Andrew Wincott



Der dritte Teil und damit das große Finale der berüchtigten Night Lords Trilogie. Nach dem fulminanten Höhepunkt aus Teil zwei, nimmt sich die Geschichte erst einmal recht deutlich zurück und beginnt eher unspektakulär, mit dem Angriff der Night Lords auf eine lediglich schwach befestigte imperiale Welt. Da dies vor, von vielen Sterblichen vergessenen, Jahrtausenden allerdings einmal eine Welt der Night Lords gewesen ist, ist es diesmal etwas Persönliches. Daraus erwächst dann ab einem gewissen Punkt, immer schneller eskalierend, ein deutlich größerer Konflikt, mit verschiedenen Parteien, wo gegen Ende hin immer drastischere Entscheidungen getroffen werden müssen.

Leider verliert die Geschichte gerade in der ersten Hälfte durch mehr als ausladende Rückblenden in die Vergangenheit der Night Lords Tempo. Bisweilen geht sogar der bereits dünne rote Faden verloren. So interessant einige der Rückblenden in die Psyche der Night Lords und ihrer Legion auch sind, so schnell nutzt sich dieses Stilmittel dann doch leider ab. Auch wirkt das Pacing gerade in eher Action orientierten Szenen dadurch seltsam entrückt.

Charakterentwicklung findet nach den ersten zwei Bänden auch kaum noch statt, dazu kommen mit dem zweiten Buch bereits begonnen, immer mehr Charakter Abgänge, was auf der einen Seite die Spannungsschraube hochschraubt, auf der anderen Seite aber gerade die essenzielle Stärke des Autors, die Charaktere, unterminiert.

Die in den ersten beiden Büchern eher losen Gewaltspitzen, werden hier nun einmal gnadenlos in einer Torture Porn artigen Kollage ausgewalzt. So sadistisch, wie grotesk, aber das sind die Night Lords nun einmal.

Trotz all der bis jetzt teils genannten Kritik bleibt das Grundniveau dennoch weiterhin hoch. Gegen Ende wirkt die Geschichte dann zwar fast schon wieder überstürzt, was einigen der dramatischen, wie tragischen Momente die noch vorhandenen Charaktere betreffend, den Punch nimmt. Aber so oder so dennoch wieder stark abgeliefert. Alles was an Charakteren und deren ambivalenten Motivationen sorgfältig etabliert worden ist, wird logisch bis zum Ende hin auserzählt. Für den Leser bzw. Zuhörer ein unter dem Strich versöhnlicher Abschluss dieser Ausnahme Reihe. Auch wenn das überlebensgroße Niveau des Vorgänger Romans nicht mehr erreicht werden kann.

Solide 8/10 Punkt
 
Kurzreview:

Titel: Konrad Curze: The Night Haunter: Primarchs: The Horus Heresy, Book 12


51LZepAATUL.jpg


Autor: Guy Haley

Format: Audiobook

Sprecher: Jonathan Keeble


Eine hypnotische Reise in die zerrüttete Psyche des psychotischen Primarchen der Night Lords. In seinen letzten Stunden, wahlweise Einblicke in seine Vergangenheit gebend, gemixt mit fiebrigen Zwiegesprächen mit sich selber.

Gleich vorweg, der Night Haunter wird überwiegend recht irre in Szene gesetzt. Sehr neben der Spur, was für seine letzten Stunden zwar irgendwo passend erscheint, auf Dauer aber recht nervig sein kann. Was ein ambitioniertes Kammerspiel hätte sein können, verkommt so leider zu einer Phrasenorgie auf doch recht seichtem Niveau. Wirkliche Erkenntnisgewinne, Fehlanzeige.

Weitaus besser ausformuliert kommen da die fragmentierten Rückblenden daher. Wie es sukzessive mit der Legion und deren Rekruten den Bach runter gegangen ist. Für Fans der Night Lords gibt es hier einige fein dosierte Hintergrund Happen, welche nicht zu verachten sind.

Unter dem Strich sagen wir eine solide, wie kurzweilige Auftragsarbeit, für Fans der Night Lords in jedem Fall einen Blick wert. Der allgemeine 40k Fan darf dafür ruhig getrost passen.

6/10 Punkte
 
Fluff darf auch nicht fehlen. An meiner ersten Night Lords Kurzgeschichte schreibe ich mittlerweile.
Und ein neuer Review Happen. Zwar diesmal Black Legion, anstatt Night Lords, aber man muss nehmen was man kriegen kann. 😉 Gerade bei dem Autor

Kurzreview:

Titel: The Talon of Horus


51li9Ti8SML.jpg


Autor: Aaron Dembski-Bowden

Format: Audiobook

Sprecher: Jonathan Keeble


Nach der Night Lords Reihe, diesmal die Black Legion Reihe, vom selben Ausnahme Autor, Aaron Dembski Bowden. Andere Legion, gleicher Fokus. Wieder voll auf die Charaktere und deren Charakterdrama fokussiert. Soviel vorab, wem die Night Lords Reihe gefallen hat, dem wird auch die Black Legion Reihe gefallen.

Los geht es mit dem ersten Band, The Talon of Horus. Die Black Legion ist zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht auf der Höhe wie man sie ansonsten aus gängigen Erzählungen oder Codex Hintergrundmaterial kennt. Ganz im Gegenteil, eine kleine Schar von Underdogs, welche zusammenstehen und nach einer größeren Idee, einem Ideal greifen. Against all odds.

Wie von dem Autor bereits gewohnt, liegt der volle Fokus auf den einzelnen Charakteren, was diese ausmacht und antreibt. Das ist gekonnt großes Kino und der Leser, bzw. bei dem Hörbuch Zuhörer, bekommt einen einmaligen Zugang in die innersten Gedankengänge der Verräter Legionäre. Herrlich ambivalent, genau so muss es sein. Man fiebert mit den eigentlichen Bad Guys mit. Hut ab.

Die eigentliche Story muss dafür deutlich zurückstecken. Bisweilen wird übermäßig viel geredet bzw. diskutiert. Bisweilen geradezu gedankenschwanger dahinsinniert. Der Pathos ist da schon ab und an recht dick triefend aufgetragen. Aber nun gut, es ist diesmal ja quasi die Geburtsstunde der Black Legion, da lassen wir das nochmal durchgehen.

Bei der Story ist aber klar Kritik angebracht, denn es gibt kaum eine. Der fast schon Kammerspiel artige Fokus rein auf die Charaktere weiß gerade so jemanden wie mir sehr zu gefallen, fair ist fair, aber das was dann noch an papierdünner Story übrig bleibt ist recht lose zusammengestückelt über die aneinander gereihten Charakterinteraktionen verteilt. Schon immer keine Stärke des Autors unbedingt, hier wirkt es aber schon fast so als wenn die Story bis kurz vor Schluss quasi vergessen worden ist.

Entsprechende Actionszenen fallen ähnlich spärlich aus, alles ordnet sich den Charakteren und deren Dramen unter.

Unter dem Strich, gerade wegen der tragisch ambivalenten Charaktere, ein trotz der Kritik an Story und zu spärlicher Action, so oder so wieder starke Unterhaltung.

8/10 Punkte
 
geiles blau, ich hatte mich damals bei meinen gegen maccrage entschieden, trotz spühdose, aber bei dir schauts richtig geil aus!

dank dir 🙂 Obwohl Maccrage Blue bei mir lediglich die Grundierung als Basis ist, darüber kommt dann noch neben Tuschen Caledor Sky und Highlights mit Temple Guard Blue und Baharroth Blue.

Und weiter geht's, diesmal mit mehr grausigen Details:

nl_51.jpg