Raumflotte Gothic Offender Brief an GW?

Themen über das Nebensystem "Raumflotte Gothik" von Warhammer 40.000
Ich spiele bzw fange zur Zeit an BFG zu spielen weil es ein sehr ansprechendes Spielsystem hat und weil man diese Raumschlachten sehr schön in Kampagnen einfließen lassen kann.

Zb wer die Raumschlacht verliert hat weniger Punkte oder Beschränkungen in der Armeeliste im ersten Spiel.

Sowas gibt dem eigentlich Flufflosen-Tabletop noch ne schöne erzählerische Note
 
In meinem Forum haben wir letztens ne Sammelbestellung bei FW gemacht und es kamen mehrere hundert Pfund nur an BFG-Sachen zusammen.

Und wenn das System unrentabel ist, warum gibt es das noch?

D ist ein Land von Pessimisten, aber ich gehöre nicht dazu.

Ich wiederhole mich: Das es was kurzfristig oder gar mittelfristig effektiv bringt, glaube ich nicht, aber GW soll merken: Wir sind noch da.

Um Odins Willen sollen sie jetzt nicht die guten Regeln verhunzen, aber ein paar neue Schiffchen (oder ein paar alte, die VOSS-Serie) wär schon toll.
 
Hier noch mal eine weitere überarbeitete Version:

Sehr geehrte Damen und Herren von

Games Workshop Deutschland
und
Games Workshop Großbritannien,

wir – die begeisterten Spieler der 40k-Spezialistensysteme und insbesondere des Battlefleet Gothic-Spielsystems – möchten auf diesem Wege eine offizielle Note überreichen.

Wir sind viele begeisterte Spieler dieser Systeme, die über ganz Deutschland verteilt sind und diese wunderbaren Spiele am Leben erhalten, indem wir spielen, bauen, diskutieren und selbst neues dazu entwickeln wie Hintergrund-Geschichten und eigene Hausregeln sowie eigene Kampagnen kreieren.

Uns machen diese Spiele sehr viel Spaß und wir verbringen damit große Teile unserer Freizeit und investieren Geld in Miniaturen und Schiffe sowie für den Geländebau.

Wir sehen, wie die drei Hauptspielsysteme von Games Workshop Monat für Monat neue Geschichten, neue Bastelhilfen, neue Bemalvorschläge, neue Modelle und neue Regeln erhalten.

An sich ist das eine wunderbare Sache, aber doch sind wir betrübt.

Wir sind betrübt, da „unsere“ Spielsysteme – die 40k-Spezialistensysteme – leider diese Zuwendung nicht erlangen und wir – die treuen Spieler – uns schwer tun, neue Spieler zu begeistern und „unsere“ Spielsysteme am Leben zu erhalten.

Was uns sehr glücklich machte, waren die kostenlosen Downloads der Regeln und hoffen nun auf weitere positive Entwicklungen. Nur hat sich in den letzten Jahren nicht viel bewegt.

Die Stimme des Kunden ist nach der Wertanalyse in der Betriebswirtschaftslehre sehr wichtig und daher werden wir unsere Stimme hiermit erheben.

Unsere Bitten als Kunden der sehr schönen und interessanten 40k-Spezialistensysteme sind:


1. das eine oder andere neue Modell mit Hintergrund und Regeln

2. Kampagnen – und wenn sie klein sind

3. Starter-Sets bei Battlefleet Gothic – z. B. mit Plastikmarkern und völkerspezifischen Bombern, Jägern und Torpedos aus Plastik

4. Und eine besondere Bitte an Games Workshop Deutschland: Verbesserungen der deutschen Regelübersetzungen ohne Fehler


Das Kapital unsererseits ist da, die Spieler sind da, die Lust an diesen 40k-Spezialistensysteme ist ebenfalls da und auch die Begeisterung, dies auszuleben.

Wir wissen, Sie haben ein Ohr am Kunden und daher hoffen wir, dass unser Brief die entsprechende Wirkung mittelfristig zeigt.

Die 40k-Spezialistensysteme sind es wert.

Wir wissen es.

Danke.


Gez.

Egbert Sellhorn-Timm, freiberufl. Dozent
Initiator des Offenen Briefes


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Diese sollte dann die Endversion darstellen.

Wer Interesse an der Unterstützung hat, kann gern seinen bürgerlichen Namen mir per PM senden und ich werde diese dann an den Brief anhängen und versenden.

Die englische Version übernimmt Rostbart vom 40k-Forum


Ich werde den Brief am 17.04. abschicken.
 
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Games Workshop Großbritannien
Und was ist mit Nordirland? -->UK bzw. Vereinigtes Königreich
wir – die begeisterten Spieler der 40k-Spezialistensysteme und insbesondere des Battlefleet Gothic-Spielsystems – möchten auf diesem Wege eine offizielle Note überreichen.
Zu geschleimt. Du willst nicht Her Royal Majesty ansprechen, sondern irgendeinen Furz bei GW.
begeisterte Spiele
Dopplungen vermeiden.
Wir sind betrübt, da „unsere“ Spielsysteme – die 40k-Spezialistensysteme – leider diese Zuwendung nicht erlangen und wir – die treuen Spieler – uns schwer tun, neue Spieler zu begeistern und „unsere“ Spielsysteme am Leben zu erhalten.
Tja, evtl. hätten sich da mehr Spieler die Citadel Journals und die anderen Spezialistenprintprodukte holen sollen, um zu zeigen, dass noch Bereitschaft für diese Systeme da ist.
Das Kapital unsererseits ist da
...wieviel? Genug, damit es für den mind. 5stelligen Bereich, den eine qualitative Hochdruckgussform aus Stahl kostet, reicht? Wieviele Schiffe dieses Nischensystems in einem Nischenhobby (verglichen mit "normalem" Modellbau), sollen denn weltweit pro Jahr abgesetzt werden? 1000 Stück zum VK von 35 Euro?
freiberufl. Dozent
Darf ich fragen in welchem Bereich "freiberuflicher Dozent"? (Würde mich einfach nur interessieren)
Deine Bemühungen in allen Ehren - GW interessiert sich mehr für den Sack Reis, der in China umfällt.
Amen - und wenn da doch was zurück kommt, gibt´s nen dicken Respekt von mir!
 
Die wenigen Fehler im Brief solltest Du noch korrigieren sowie die ständigen Repetitionen vermeiden. Mir ist klar, dass derartige "Anaphern" einen gewichtigen und damit auch seriösen Eindruck schinden sollen und wollen, doch gelegentlich ist Variationsreichtum im Zuge der Briefgestaltung angebracht.
Hier mal konkrete Belege:

Wir sind viele begeisterte Spieler dieser Systeme, die über ganz Deutschland verteilt sind und diese wunderbaren Spiele am Leben erhalten, indem wir spielen, bauen, diskutieren und selbst Neues (s. Rechtschreibreform 😉) dazu entwickeln wie Hintergrund-Geschichten und eigene Hausregeln sowie eigene Kampagnen kreieren. (der Ausdruck ab dem "wie" ist mehr als nur holprig; das sollte überarbeitet werden)

Uns machen diese Spiele sehr viel Spaß und wir verbringen damit große Teile unserer Freizeit und investieren Geld in Miniaturen und Schiffe sowie für den Geländebau. (die Akkumulation eines einzigen Konjunktors erinnert mich immer an Hemingwayromane, vielleicht ist das aber auch nur mein Empfinden)

Wir sehen, wie die drei Hauptspielsysteme von Games Workshop Monat für Monat neue Geschichten, neue Bastelhilfen, neue Bemalvorschläge, neue Modelle und neue Regeln erhalten. (s. oben)

An sich ist das eine wunderbare Sache, aber doch sind wir betrübt. (die Wende gibt es in der deutschen Sprache eigentlich nicht; schreibe lieber "dennoch")

Was uns sehr glücklich machte, waren die kostenlosen Downloads der Regeln und [wir] hoffen nun auf weitere positive Entwicklungen. Nur hat sich in den letzten Jahren nicht viel bewegt.

1. Das eine oder andere neue Modell mit Hintergrund und Regeln
 
@Freder(TM): Ich empfinde deine Diskussionweise als absolut ungeeignet, da sie dazu führt das du einzelen Sätze isoliert siehst sie ja praktisch missverstehen willst.

Das Kapital unsererseits ist da
...wieviel? Genug, damit es für den mind. 5stelligen Bereich, den eine qualitative Hochdruckgussform aus Stahl kostet, reicht? Wie viele Schiffe dieses Nischensystems in einem Nischenhobby (verglichen mit "normalem" Modellbau), sollen denn weltweit pro Jahr abgesetzt werden? 1000 Stück zum VK von 35 Euro?
Hier ist eindeutig das übertragene Kapital des Hobbys gemeint und zwar die Hobbyisten die ihre Spielsysteme mit Leben füllen.

bei den harten Wortwiederholungen hört es aber irgendwann auf, denn dann muss der Übersetzer ganze Strukturen umwerfen und das geht selten gut wenn er nicht vom Fach, hier 40K/Gothic ist.

Außerdem ist es von dir absolut kleinkariert auf der exakten deutschen Formulierung herumzureiten, da der Brief sowieso übersetzt wird und feine sprachliche Nuancen sich durch die eigene Stil des Übersetzer verändern.
zb. Ein guter übersetzter hat für ein Verb min 3 Übersetzungen parat, jedes mit unterschiedlicher Wertung und Detail aussage.

und "freiberuflicher Dozent" hat nicht viel zu sagen, die können von irgendwelchen Design Unsinn über Softskills bis Kernphysik alles unterrichten, da brauchst du ihn nicht an der Ehre zu packen. ^_^
 
Zuletzt bearbeitet:
4. Und eine besondere Bitte an Games Workshop Deutschland: Verbesserungen der deutschen Regelübersetzungen ohne Fehler

Hier musste ich ja spontan schmunzeln. Lass das weg, es bringt nichts. Wenn es doch mit rein soll, dann lieber auf alle GW-Systeme beziehen, wenn die schon bei ihrem Zugpferden Übersetzungs-Klopper allererster Kajüte einbauen, dann werden sie sich für ein Nischensystem wohl kaum mehr Mühe geben<_<

GW Deutschland würde ich im übrigen gar nicht erst anschreiben, sonder nur die Engländer und natürlich auf Englisch.
 
Tja, und das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum der Markt keinen Reibekäse mehr führen wird.

Wenn man es nie versucht, dann kann man auch nicht darauf hoffen, etwas zu bewegen. Oder geht ihr auch nicht wählen, weil man doch sowieso nichts ändert? Und seht euch dann bestätigt, wenn die Regierung aus Deppen besteht?

Ich bin ganz klar für diesen Brief - er wird im schlimmsten Fall nicht zur Kenntnis genommen, im besten vllt. aber auch in gewissem Umfang umgesetzt!
 
Wenn man es nie versucht, dann kann man auch nicht darauf hoffen, etwas zu bewegen. Oder geht ihr auch nicht wählen, weil man doch sowieso nichts ändert? Und seht euch dann bestätigt, wenn die Regierung aus Deppen besteht?

Ich glaube Du hast den Unterschied zwischen einem offenem Brief an eine x-beliebige, gewinnorientierte Firma und dem Wahlsystem eines demokratischen Staates nicht erkannt. 😉
 
Mein Schreibstil ist halt mein Schreibstil.
Über die Schreibweise hatten wir u. a. uns schon in den ersten 6 Seiten drüber unterhalten.

Auch das das nichts bringt. Versuchen kann man es trotzdem. Man muß nicht mitmachen. Aber auch danach nicht meckern, daß alles eingestampft wird.

Ich bin jemand, der lieber kämpfend untergeht, als die Hände in den Schoß legend zusieht, wie es dem Bach runtergeht.

Ich unterrichte bei den beiden großen Kammern und anderen Bildungsträgern Lagerlogistik, Beschaffungslogistik und Logistikmanagement.



Meckern ist so einfach.
Was tun so schwer.
 
Es kommt doch auch niemand (ok, die ein oder andere ältere Dame mit zu viel Langeweile vielleicht) auf die Idee einen offenen Brief an eine Discounter-Kette zu schreiben, weil sie den Reibekäse aus dem Sortiment genommen haben und die Tomatensoße eine geänderte Rezeptur hat. :huh:

Finde ich sehr witzig, dass du ausrechnet dieses Beispiel bringst. Ich habe vor meinem letzten Umzug quasi ausschließlich beim Lidl eingekauft, weil der gleich auf der anderen Straßenseite von meiner Wohnung war. Eines Tages hatten sie meinen Lieblingskäse nicht mehr da und als 2 Wochen verstrichen waren, war mir klar, dass es sich nicht um ein lieferbedingtes Problem handelt. Also habe ich mit der Marktleiterin gesprochen als sie mir zufällig über den Weg lief, und siehe da, ich konnte sie überzeugen den Käse wieder in´s Programm zu nehmen.

Klingt jetzt vielleicht absurd, war aber so. Ich esse nun mal sehr gerne Fol Epi 😀
Ich habe das jetzt erzählt um auszudrücken, dass wir als Kunden mehr Einfluss haben, als sich so mancher vergegenwärtigt. Unternehmen handeln selbstverständlich überwiegend auf der Grundlage von nackten Zahlen und Auswertungen. Aber wer auch nur einen kleinen Funken auf die Zufriedenheit des Kunden wert legt, der wird auch ab und an auf dessen Stimme hören und ist mitunter auch bereit mal etwas gegen den Willen der Controlling-Abteilung durchzusetzen, wenn es aus Imagegründen förderlich ist.
 
Deswegen sprach ich auch von der Kette, nicht von einem einzelnen Laden mit gewissem Handlungsspielraum.
Dein Beispiel wäre umgemünzt, er würde in den GW XY gehen und dort mit dem Chef sprechen dass er gern wieder Soro-Blister im Regal hätte. Es wäre sicherlich für den Chef kein Problem ein paar mitzubestellen (sofern diese noch vorrätig sind, versteht sich), doch einen neuen Codex Hexenjäger wird er sich nicht aus den Rippen schneiden können, auch wenn ihn 20 Leute deswegen nerven würden.

Ich bin jemand, der lieber kämpfend untergeht, als die Hände in den Schoß legend zusieht, wie es dem Bach runtergeht.

Meckern ist so einfach.
Was tun so schwer.

Manchmal sollte man aber auch wissen, wann man ein totes Pferd reitet.
 
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Hier ist eindeutig das übertragene Kapital des Hobbys gemeint und zwar die Hobbyisten die ihre Spielsysteme mit Leben füllen.
Das kam bei mir aber nicht so rüber, dass Kapital nur Hobbyist bedeutet, ich denke es wuerde sich hier um Kapital = Hobbyist = Geld in der Kasse handeln. Natürlich ist es schön, wenn die Wünsche der Kunden erfüllt werden, aber man muss sich ja nur mal die Bilanzen von GW ansehen, dann fällt einem auf, dass 1) der Markt und die Einnahmen einbrechen, 2) dementsprechend wenig Geld für die Investition in Liebhaberspiele gesteckt werden kann, da man bestimmt noch was für die nächsten Jahre Wirtschaftskrise auf der hohen Kante haben möchte.
@Nori: Danke.
Deswegen sprach ich auch von der Kette, nicht von einem einzelnen Laden mit gewissem Handlungsspielraum.
Dein Beispiel wäre umgemünzt, er würde in den GW XY gehen und dort mit dem Chef sprechen dass er gern wieder Soro-Blister im Regal hätte. Es wäre sicherlich für den Chef kein Problem ein paar mitzubestellen (sofern diese noch vorrätig sind, versteht sich), doch einen neuen Codex Hexenjäger wird er sich nicht aus den Rippen schneiden können, auch wenn ihn 20 Leute deswegen nerven würden.
Tja, da hast Du wohl r(R)echt. Der örtliche GW-Laden ist sortimentstechnisch dermassen mager ausgestattet, da sind meine heimischen Läden wahre Paradeplätze. Wenn man sich hier mal durch die Blister, die alle auf einer Stange hängen durchgewühlt hat und Blister Bla nicht findet, dann dauert das hier so 2 Wochen, bis neue Ware reinkommt. Und wenn man sich explizit im GW-Laden Farseer x mit y wünscht, dann wird die Bitte abgelehnt, da es nicht bestimmbar ist, was denn kommt. Naja, dann gehe ich doch wohl zur Elektrobucht oder dem Weglandspieleladen...
Wenn´s denn im GW selbst schon nicht geht...
Manchmal sollte man aber auch wissen, wann man ein totes Pferd reitet.
...dann ist man bestimmt Schauspieler im Film "Die Nacht der reitenden Leichen"...
 
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