So, heute dann die ersten drei Spiele gezockt; bin mir noch nicht endgültig sicher, wie ich das Ganze einzuordnen habe...
Wir haben drei Spiele zu je 750 Punkten gemacht:
1. Spiel Mischung Battle Brothers/Primus Brothers gegen Death Guard Pendant
2. Spiel die gleichen Einheiten aus Spiel 1. mit vertauschten Spielern
3. Spiel "Necrons" gegen die Death Guard aus Spielen 1. und 2.
1. Spiel:
Es war sowohl für
@Naysmith wie auch für mich unser allererstes Spiel mit OPR, aber war es rein vom Zeitaufwand her OK. Was man aber sofort merken konnte, war ein ziemliches Ungleichgewicht zwischen dem von mir gewählten Mix aus Marines und den Deaht Guard-Typen auf der Gegenseite. Die Primus-Brüder waren dabei noch OK, aber die von mir rein nach Lust und Laune und zum Testen rausgesuchten Biker, ein "Recke" und "Sturmbrüder" (ohne Verbesserungen) waren in diesem Spiel einfach nur Müll. Die DG-Leute mit einigen Sonderregeln und Waffen (Seuchenkriecher, Marine-Trupps mit Seuchen-Flammenwerfern)überlegen, dazu ein extremes Würfelglück auf der einen und Würfelpech auf der anderen Seite.
Nachdem dann recht schnell etwas mehr als meine halbe Armee weg war, ohne dass ich der Gegenseite auch nur eine Wunde bereiten konnte, haben wir das abgebrochen und mit der gleichen Markerverteilung und Spielfeldgestaltung nur die Armeen getauscht.
2. Spiel:
Der Eindruck aus dem 1. Spiel bestätigte sich: Old Marines viel zu schwach; auch mit ausgeglichenerem Würfel-Fortune hatte diesmal wieder deutlich die DG die Nase vorne. Für rein zufällig rausgesuchte Einheiten auf beiden Seiten war das "Leistungs"-Gefälle schon beachtlich.
3. Spiel
Nach diesen Erfahrungen wollten wir das ursprünglich angedachte Spiel über 1500 Punkte zwischen Marines-Mix und DG vermeiden, und haben dann die obigen DG gegen eine spontan von Nasysmith rausgesuchte Truppe Necrons, wieder auf 750 Punte, antreten lassen (10x Krieger, ein Technomancher? und zwei größere Läufer). Ich hatte am Ende in der 4. Runde mit der DG nicht mehr wirklich die große Chance, den Vorsprung an Markerpunkten (fünf waren diesmal im Spiel) noch einzuholen, aber dieses Spiel fanden wir beide am besten, weil es ausgeglichen war und jeder jedem was aufs Maul geben konnte.
😉
Eindrücke/Fazit:
Das "entschlackte" Listenschreiben, die einfacheren Regeln (insbesondere für Nahkampf und Psi, dazu das Zusammenlegen von Treffen und Verwunden fand ich ansprechend) waren alle gut; trotz des Wegfalls von Prinzipien wie Bindung im Nahkampf, alternierender Zugfolge usw. hatte ich mir aber irgendwie mehr erwartet. Was genau, kann ich noch nicht mal so richtig sagen...
Bestimmend war natürlich die negative Überraschung wegen der recht unterschiedlichen Truppenstärke (s.o.); da weiß ich nicht, ob und wo das nochmal passieren könnte und ob das heute nur ein blöder Zufall war. Dazu noch das Einfuchsen in ein neues Spiel.
Ich vermute weiter, dass meine eher verhaltene Reaktion auch daran lag, dass dieses System rein vom Hintergrund her "abstrakter" ist als GW selbst; also das "Kopfkino" nicht so 100% funktioniert, wie es das bei den 40K-Spielen tut. Ist als Erklärung zugegeben recht schwammig, aber was besseres habe ich momentan nicht zu bieten...
Beim nächsten Testen wird wohl wegen Balancing kein Weg daran vorbei führen, mit den englischen Regeln anzufangen; etwas, worauf ich nicht unbedingt scharf bin.
😉
Nach diesen drei Spielen hatten wir dann beide erstmal vom Testen genug; wir wollen es auf jeden Fall nochmal probieren.
Meine Endnote: "drei plus"