Glaub ich bei Kathryn Bigelow weniger (gefährliche Brandung, Blue Steel, the Hurt Locker, Strange days...)
Die "Terrorangst" der Amerikaner nimmt merkwürdige/übertrieben Züge an.
Irgendwie lächerlich das ganze und wieder "ironisch" da sie ja zu einer Konferenz über Vorurteile gegen islamische Gläubige unterwegs waren.
Zum Beispiel die anerkannte Souveränität der Nationalstaaten. Nach gegenwärtiger Darstellung der Regierung Pakistans wusste sie nix von dem Einsatz (oder hat sich das geändert? Bin nicht auf dem Laufenden.) und dann ist der Einsatz von US-Soldaten auf pakistanischem Territorium definitiv völkerrechtswidrig.Zum Bleistift?
Mir fällt ad hoc keines ein.
Jupp, wenn man entsprechenden interpretationen folgt und den Konflikt nicht als Krieg wertet, dann schon. Aber sonst...
Zum Beispiel die anerkannte Souveränität der Nationalstaaten.
Nach gegenwärtiger Darstellung der Regierung Pakistans wusste sie nix von dem Einsatz
Oder nimm Irak, der Krieg war völkerrechtlich nicht legitimiert und über Aktionen wie Abu Ghraib brauchen wir wohl nicht zu reden.
Diejenigen, die im Namen der sogenannten westlichen Werte in den Krieg ziehen treten das Völkerrecht oft ebenso mit Füßen wie ihre Feinde, was die moralische Legitimation dieses "Kampfes/Krieges gegen den Terror" sehr fragwürdig erscheinen lässt.
Diese Doppelmoral ist, glaube ich meist der Grund für den hier oft fälschlicherweise unterstellten Antiamerikanismus.
Ääh...ich...? Bei welcher Aussage denn genau...die mit den Lagern...?!Beispielsweise die Argumentation von Jormugand ist typischer Antiamerikanismus,
ganz einfach weil sie überhaupt keinen Lichtblick offen lässt.
Die USA können es gar nicht richtig machen, einfach weil sie die USA sind. Stingray hat das mit seinem satirischen Beitrag sehr schön dar gelegt.
Ääh...ich...? Bei welcher Aussage denn genau...die mit den Lagern...?!
Da wird soviel Aufwand betrieben um einen alten Mann im Schlafanzug zu erschießen...
das hätte man doch bestimmt auch in die Infrastruktur stecken können...Aber ob die Amis das noch gerade so hätten herausbekommen können...wenn sich so eine Spezialeinheit fast eine ¾-Stunde damit aufhält, haben sie zumindest das nicht geschafft.
wäre nur noch interessant zu wissen womit die Amerikaner die Pakistanis unter Druck setzen konnten, daß die nach zehn Jahren endlich mit seinem Aufenthaltsort rausrücken...
Naja, heimstückisch - mit einem Fragezeichen, aber ich denke das könnte man doch wohl fast schon so nennen,Wenn du schon fragst....
Einseitig ist ja noch geschmeichelt für diesen Argumentationsstil. "Alter Mann im Schlafanzug" impliziert,
die bösen, bösen US-Soldaten wären heimtückisch über ein armes, wehrloses (am Ende vielleicht sogar noch unschuldiges) Opfer hergefallen.
Kein Wort über den religiösen Fanatiker, der den USA ganz offen den Krieg erklärt hat.
Ich jedenfalls habe mal davon gehört, dass eine Kugel im Kopf zu den Risiken eines Krieges gehört. 😉
Das war lediglich eine Feststellung, daß diese sogenannten Spezialeinheiten auch nur mit Wasser kochen und überschätzt werden.Das war der Punkt, bei dem ich mir dann echt ans Hirn gelangt hatte. Eben wurde noch dargelegt,
dass ein "heimtückisches Attentat" eher selten mit einem dreiviertelstündigen Feuergefecht einhergeht, dann drehst du das zu einem "die Amis können ja gar nix" um. Und genau das ist es, was ich damit meine,
dass sie es deiner Argumentation folgend gar nicht richtig machen können.
Wenn dann würde ich eher für beides plädieren.Ist eine blanke Vermutung ohne jede Stichhaltigkeit, zeigte aber schon recht früh im Thread, wo die Reise hin geht. Entweder, sie sind bösartig unter Missachtung des pakistanischen Hohheitsgebietes über die Grenze geflogen, oder sie haben die Pakistanis unter Druck gesetzt - oder am Besten natürlich beides. Auch diese Art von Argumentation lässt nicht besonders viele wohlwollende Lichtblicke offen.
In diesem speziellen Fall geht es darum,
daß die Seals wie ein Todesschwadron dort aufgetaucht sind um ein Todesurteil zu vollstrecken,
das ihn zwar am Ende eines fairen Prozesses - auf den angeblich jeder ein Recht hat/haben soll -
wahrscheinlich auch erwartet hätte, da der ihm aber nicht gewährt/zugestanden wurde, läßt sich das nur vermuten.
Wenn dann würde ich eher für beides plädieren.
Die Amerikaner haben den Pakistanis angeboten, (sollten sie sich über die Verletzung ihres Luftraumes und dem eigenmächtigen ausführen militärischer Aktionen seitens der Usa beschweren) daß sie, da sie ja Osama bei sich gewähren ließen und ihn abschirmten - und daher ja offensichtlich Kollaborateure von Terroristen sind - als Feinde der Vereinigten Staaten angesehen werden müßen und bei nächster Gelegenheit in die Steinzeit zurück gebombt werden.
Die Amerikaner sollten lieber aufpassen. Weil ich schätze mal die werden sich zu 110% für den Tod von Binladen rächen.
Da kann ich das Unwohlsein Jormungands und Nudelsuppes schon nachvollziehen. Ob eine Terrororganisation überhaupt in der Lage ist, Krieg auszurufen oder in einen solchen gezogen zu werden, ist mit Verlaub nicht so einfach dingfest zu machen. Al Qaida ist eine supranationale Kraft, was es doppelt erschwert, da Krieg nach wie vor territorial gebunden ist - welche Befugnisse haben also die konventionellen Truppen im "Krieg" gegen prinzipiell staatenlose Anhänger einer völkerrechtlich schwer auszumachenden Organisation, unter besonderer Berücksichtung der nationalstaatlichen Hoheitsrechte und Empfindlichkeiten, in denen sie sich aufhalten?Wir reden aneinander vorbei - Aus meiner Sicht stellt sich die Situation so dar, dass sowohl USA als auch Al-Quaida der Meinung sind, sich im Krieg miteinander zu befinden.