Osama Bin Laden ist tot

Was bei Leuten die zu strikten Waffengesetzen auffordern und sich vor Schußwaffen geradezu panisch fürchten argumentativ auf taube Ohren stößt, und das seit Jahrzehnten.

Andererseits gibt´s aber auch kein schlüssiges Argument für privaten Waffenbesitz. 😉

Aber bitte sehr da haben sie die Reaktiond es verweichlichten Westens.

Willst du lieber in einem nicht so verweichlichten Land leben? Wie man hört sind Russland und China nicht so zimperlich, wenn´s um solche Themen geht.
 
Moralisch begibt man sich da irgendwo auf das Niveau der ISlamofaschsiten herab.
Wenn was? Wenn man Menschenrechte universell geltend sehen möchte, begibt man sich auf das Niveau der "Islamofaschisten" herab? Sind dann aber sehr fortschrittliche "Islamofaschisten", die so etwas fordern. ^_^
Der Witz hinter Menschenrechten ist ja gerade der, dass auch verachtenswerte Individuen diese einfordern können, bei unauffällig bleibenden Bürgern ist es sowieso nicht weiter diskussionswürdig, diese abzuerkennen. Der Wert solcher Verlautbarungen misst sich immer erst am Extremfall, erweist sich dann, wenn es daran geht, einem Magnus Gäfgen oder einem Usama Bin Ladin die gleichen (nicht etwa "mehr" Rechte als "den Opfern", wie so gerne behauptet wird) Rechte zuzusprechen. Bestimmt nicht aus Sympathie oder Mitleid, sondern aus der inneren Notwendigkeit rechtlicher Gültigkeit. Deine "Islamofaschisten", die gehen in der Tat hin und erkennen willkürlich anderen Menschen ihre Rechte ab, entscheiden über deren Leben und Tod. Die scheren sich nicht um die Gleichheit von Recht und Gesetz - aber wie ich sehe, findest Du den Grundgedanken hinter dieser Methodik sogar ganz einleuchtend, nur unter anderem Vorzeichen.


Zum Waffenbesitz:
In einigen Fällen gilt aber das geflügelte Wort: "Gelegenheit macht Diebe" (oder auch andere Delinquenten). Realistischerweise wird man überzeugte Täter von ihrem Tun auch dann nicht abhalten können, wenn Waffenbesitz in Privathaushalten verboten ist. Aber es muss doch nicht unbedingt noch leichter gemacht werden. In den USA sterben täglich rund 86 Menschen durch Waffengewalt, doppelt so viele werden (teils schwer) verletzt. Sicherer ist es gewiss nicht, wenn "ehrbare Bürger" sich aufrüsten dürfen. Und einmal utilitaristisch gefragt: welchen Nachteil bringt es denn eigentlich, wenn die Waffengesetze verschärft werden?
 
es ist geradezu erschreckend das manche Leute wirklich glauben das gewisse Menschen erst durch den Besitz einer Schußwaffe den Gedankengang entwickeln würden anderen Menschen schlimme Dinge anzutun.
Ich denke nicht, dass das gemeinhin der Fall ist. Allerdings macht eine Schußwaffe den Schritt von der Absicht zur Tat um ein vielfaches einfacher, als es bei Küchenmesser oder Kopfkissen der Fall wäre...

Blackorc schrieb:
Andererseits gibt´s aber auch kein schlüssiges Argument für privaten Waffenbesitz.
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Darüber reden wir nochmal, wenn der König von England in deinem Vorgarten steht...:cat:
 
Man könnte natürlich mit dem Recht auf Widerstand argumentieren. Es widersteht sich als Volk so schlecht, wenn nur die Machthaber bewaffnet sind 😉.

Das Argument empfinde ich als recht dünn... 😉

Darüber reden wir nochmal, wenn der König von England in deinem Vorgarten steht...:cat:

Die Ironiekatze ist meiner Aufmerksamkeit nicht entgangen. Dennoch:
Waffen zur Selbstverteidigung sind ein zweischneidiges Schwert. Sie geben zwar die theoretische Möglichkeit, sich im Falle eines Einbruches (beliebtestes Beispiel) zu verteidigen, gleichermaßen erhöhen sie aber auch das Risiko, dass der Einbrecher seinerseits bewaffnet ist. Oder anders ausgedrückt: Wenn jeder in seinem Nachtschränkchen eine Pistole liegen hat, kommt der Einbrecher mit der Schrotflinte.

Á propos Schwert: Ich habe ein schaukampftaugliches Schwert (also mit stumpfer Schlagkante) und einen voll funktionstauglichen Dolch zuhause. Mir ist klar, dass ich bei einer Verschärfung des Waffenrechtes eventuell diesen beiden liebgewordenen Gimmiks Lebewohl sagen müsste - aber, ganz ehrlich, meine Welt auf den Kopf stellen würde das auch nicht. ^_^
 
Zuletzt bearbeitet:
@Islamofaschisten Nein wir begeben uns auf ihr Niveau wenn wir Menschrechte anderen absprechen. Denn das tun diese "Menschen".
Warum setzt du ISlamofaschisten in Anführungszeichen? Aus Symphatie wohl kaum. Wer für dieses Pack Verständnis hat. Sorry. Weg damit.

NAja warum werden den weltweit Deutsche eso gerne entführt? Weil der Entführertruppe wahrscheinlcih nichts passieren wird. Bei einem Amaerikaner, Briten oder sogar Franzose kann es dir schelcht ergehen. In Deutschland wird höchstens ein Hilfsfonds für die armen Entführer aufgemacht.Oder Claudia Roth ist empört. Aber das ist sie immer.
Ich würde es vorzeiehn wenn nicht die gesamte Welt sich über mein Land kaputtlachen würde. Ja durchaus.
 
Nein wir begeben uns auf ihr Niveau wenn wir Menschrechte anderen absprechen.
Sondern ein Mörder [d.h. Bin Ladin] und ganz ehrlich jemand der wirklich and er Grenze ist Menschenrecht ezu verwirken.
Was denn nun? Wenn es für Dich Grenzfälle gibt, an deren Schwelle man die Menschenrechte verwirken kann, dann konfligiert das mit der ersten Aussage. Entweder kann ein Mensch in Deinen Augen seine Rechte verwirken oder nicht, "an der Grenze stehen" ist nichts Halbes und nichts Ganzes in diesem Kontext.
"Islamofaschisten" setze ich deswegen in Anführungszeichen, weil ich das für ein denkbar schräges Bild halte. Wenn ich ungerührt von islamistischen Terroristen spreche, verharmlose ich die Verbrechen dieser Menschen (was Du wiederum in Anführungszeichen setzt, wohl, um Deine Zweifel über diesen Status zum Ausdruck zu bringen) um kein Iota weniger als wenn ich von "Islamofaschisten" spreche. Faschismus ist ein klar umrissener politologischer Begriff mit festgelegter Zielsetzung und Motiven, die ich bei islamistischen Terroristen nicht erkennen kann. Ich würde die RAF auch nicht stalinistisch nennen, auch wenn das eine eingängige Metapher schüfe. Menschenverachtende Mörder bleiben sie trotzdem allesamt.
NAja warum werden den weltweit Deutsche eso gerne entführt?
Im Allgemeinen achtet der somalische Pirat nicht unbedingt darauf, ob er nun ein unter belgischer, französischer oder deutscher Flagge schipperndes Schiff kapert, zumal die eigentliche Besatzung so gut wie nie aus Deutschland stammt. Italiener oder Niederländer erfüllen den Soll genausogut.
 
ICh sehe da einen Konflikt bei mir der einerseits sieht, hey diese Faschisten töten ohne Sinn Frauen Kinder was immer ihnen vor die AK läuft und andererseits soll ich diesem Pack dann gegenüber Gnade zeigen? Der Begriff Faschismus ist durchaus angebracht.

Bei den Entführungen geht es mir nciht um den Somalispinner der mit zugedröhntem Schädel in Badelatschen irgendein Schiff hops nimmt.
 
ICh sehe da einen Konflikt bei mir der einerseits sieht, hey diese Faschisten töten ohne Sinn Frauen Kinder was immer ihnen vor die AK läuft

Etwas weiter vorne im Thread haben ein paar Mitdiskutanten ein ähnliches Bild von US-Marines gezeichnet. Was ich damit ausdrücken möchte ist, dass die Sicht auf die Dinge sehr relativ sein kann.

und andererseits soll ich diesem Pack dann gegenüber Gnade zeigen?

Ab wann darf man denn keine Gnade mehr zeigen?

Geht ein Diebstahl noch in Ordnung? Ist ein Mord noch ok? Zwei Morde? Kommt es dabei aufs Motiv an? Was ist mit Soldaten, die Kollateralschäden verursachen?

Der Begriff Faschismus ist durchaus angebracht.

Laut Wikipedia* sind das hier die wesentlichen Merkmale von Faschismus:

  • das Führerprinzip,
  • der Totalitätsanspruch,
  • der am Militär orientierte Parteiaufbau,[12]
  • eine kulturstiftende, auf Mythen, Riten und Symbolen basierende, irrationale weltliche Ersatzreligion,
  • eine korporative, hierarchische Wirtschaftsorganisation,
  • sowie ein totalitäres, in Funktionshierarchien denkendes Gesamtmodell der Gesellschaft.

Inwieweit empfindest du das denn als zutreffend für radikale Islamisten?

*http://de.wikipedia.org/wiki/Faschismustheorie
 
Privater Waffenbesitz nur in extrem kontrollierter Umgebung (Waffen unter Aufsicht mit Doppelaugenprinzip im Schützenheim absperren).

Keiner kann mir erklären, dass er daheim in seinem Wohnzimmer eine echte Waffe "braucht" (außer dass er es geil findet eine echte Waffe zu haben) und ein Alltagszweck erschließt sich mir auch nicht, Bierflaschen muss man nicht aufschießen, da reicht ein Flaschenöffner auch.

Ich dürfte meinen Helikopter ja auch nciht auf dem Dach meines Reihenhauses landen, selbst wenn ich das möchte. Warum? Weils einfach zu verdammt gefährlich ist. Auf den Flugplatz dürfte ich damit aber gerne.
 
@Stingray

Also ich stimme dir prinzipiell zu, da ich selber Inhaber einer Waffenbesitzkarte bin(bis zum 10.10.11 noch), obwohl ich meine Waffe schon vor einigen Jahren auf legalem Weg abgegeben habe, bin ich immer noch verpflichtet, 2 gesonderte Tresore in meiner Wohnung zu haben, die räumlich getrennt sind, in denen ich Waffe und Munition getrennt zu lagern habe, also liegt es eher weniger an den Bestimmungen, als an der Durchsetzung des selbigen.
Was ich mittlerweile sehr bedenklich finde ist, der Generalverdacht, unter dem Man steht, sobald man Waffenbesitzer ist. Und ja, selbst mein Filiermesser(ich bin Angler) ist laut dem deutschen Waffenrecht eine Waffe, da die Klingenlänge zu groß ist um es als "Werkzeug" wie z.b. Kochmesser zu bezeichnen, obwohl es definitiv keine Waffe ist. Würde ich mit diesem Arbeitsgerät ans Wasser gehen und würde von Ordnungskräften kontrolliert, wäre daß ein Verstoß gegen das Waffengesetz.

@Topic
als ehemaliger "Kommandosoldat"(wie ich diesen Begriff liebe) kann ich nur eins dazu sagen, und zwar daß man genau für diese Art Einsätze ausgebildet wird, und man ist definitiv in der Lage Kombattanten auf mehrere Arten und Weisen auszuschalten. Es ist nahezu unmöglich jemanden lebendig zu schnappen, wenn er daß nicht will, egal welche Ausrüstung man auch haben sollte, selbst Irritationskörper(Zweiknall/Flashbangs/Gas) haben den Nachteil, daß sie nur direkt wirken, und wenn man als kluger Gegner vorsorgt, kann man die durch einfachste Mittel( eine Decke als Sichtsperre reicht vollkommen aus im Falle eines Flashbangs) um diese Nicht-Lethalen Mittel ad absurdum zu führen. Weiterhin hat man nicht unbegrenzt Zeit, und wenn sich das Einsatzzeitfenster schliesst, und man definitv weiss, daß man nicht so leicht wieder einen Zugriff auf daß Ziel hat, bzw. im Falle Bin Ladens wahrscheinlich nie mehr bekommen wird, so finde ich den Einsatz lethaler gewalt durchaus gerechtfertigt. Laut Medienberichten waren es 2 SEAL Teams, die den Zugriff geplant und ausgeführt haben, und wenn diese Jungs in ein 40 min andauerndes feuergefecht verwickelt waren, und einen ihrer Seahawks zurücklassen mussten(wie ja von diversen Anwohnern bestätigt wurde, die ich nicht gerade als pro-Amerikanisch zählen würde), muss dort die Kacke gewaltigst gedampft haben, vulgär gesprochen. deshalb denke ich daß die Jungs wirklich ihr bestes gegeben haben um Osama lebendig zu kriegen, und als ihr Missionsfenster kurz vorm schliessen waren haben sie dann die "Kill-Option" gezogen, um die Mission abzuschliessen, ohne daß sie sich und andere noch zusätzlich in Gefahr bringen wollten. Wer weiss denn, ob die Pakistanis nicht Militäreinheiten geschickt hätten um ihren "Gast" zu verteidigen? Ich denke mal, daß weiss keiner von uns, und nur die SEALs wissen was wirklich passiert ist. Ich kenne das vorgehen der SEALs aus Live- Beispielen und kann euch sagen, wenn die jemanden killen wollen, dann brauchen die keine 40mins dafür, da reichen maximal 5-10 Minuten, und das wars, also lehnt euch mal nicht allzu sehr aus euren Fenstern und sagt, daß das alles geplant und von Anfang an als "Kill" ausgelegt war, daß wäre definitv schneller gegangen.

Zum Thema Menschenrecht und Kriegsrecht hab ich auch noch eine Meinung,
Menschenrechte sind jedem Kombattanten anzugedeihen, doch ist es ein Problem diese in einem bewaffneten Konflikt durchzusetzen. Genau dafür gibt es ja die Genfer Konventionen, etc. die genau die Rechte von Kombattanten in Uniformen(Soldaten) und anderen Menschen regelt. Und soweit ich daß noch aus meiner aktiven Zeit korrekt im Kopf habe, hatte Bin Laden niemals ein Hoheitszeichen an seiner nicht vorhandenen Uniform, und fällt somit aus dem Bereich dieser Verordnung raus. Wenn er eine Waffe getragen haben sollte(wie ja mittlerweile dementiert wurde), wäre er dem Partisanen-Status anzurechnen. Das dumme ist ja an den Selbstmordattentätern der Al-Quaida, daß die seltenst mit einer Waffe in der Hand Sprengsätze o.ä. zünden, sondern diese verdeckt tragen, und somit die Soldaten der Einsatzteams niemals im klaren waren, ob die Zielperson Bin Laden bewaffnet oder unbewaffnet ist. er hätte ja auch einen Sprengsatz am Körper tragen können, und diesen im Falle des Falles zünden können, das ist bei Close Quarter Feuergefechten, wie es dort ja anscheinend war, nicht auszuschliessen. Somit haben in meinen Augen die Einsatzkräfte nichts verwerfliches getan, als auf ihre Sicherheit zu achten, und Bin Laden nach 40 min Feuergefecht durch einen lethalen Treffer( der übrigens immer in Kopf zu setzen ist, denn dort sieht man Schutzkleidung oder das fehlen einer solchen mit einem Blick, bei einer Weste ist das etwas anderes und kann sich definitv sicher sein, daß der Gegner auch umfällt, was z.b. durch Drogeneinfluss bei Körpertreffern nicht definitv zu sagen ist) auszuschalten.

Was ganz anderes ist, wie der Tod auf der Welt aufgenommen wurde.
Ich denke es ist bedenklich wenn man den Tod eines Menschen feiert, egal wer es war, auch wenn es die USA wahrscheinlich von einem Trauma kuriert hat, über daß sie wahrscheinlich niemals hinweggekommen wären. Bin Laden hat den Amerikanern gezeigt, daß sie in ihrer Heimat verwundbar sind, und daß hat den Menschen in den USA einen wahnsinnigen Schock verpasst, da sie sich immer als "aussenstehend" und durch das Meer getrennt von allem Bösen der Welt betrachtet haben.
Andererseits hatte auch niemand ein Problem damit, das die USA, England, Frankreich und Russland den Tode Hitlers bejubelt hat, auch wenn dieser Vergleich hinkt, da die Gräueltaten Hitlers bei weitem die Gräueltaten Bin Ladens überschritten haben. Das Problem an der Ganzen Sache ist in meinen Augen eher, daß die Taten einer Organisation einer Person zugesprochen werden. Bin Laden persönlich hat wahrscheinlich keinen einzigen Amerikaner getötet, allerdings hat "seine" Organisation definitiv tausende Menschen umgebracht/verstümmelt/traumatisiert. Ich denke eine Freude wäre gerechtfertigt gewesen, wenn Al Quaida zerschlagen worden wäre, aber Bin Laden war nur die Symbolfigur des Terrors, und somit denke ich daß es genauso sinnentleert ist, seinen Tod zu bejubeln, wie damals den Tod Saddam Husseins, oder irgendeines anderen Staatsoberhaupts, daß sich an seinen Volk/ einer Bevölkerungsgruppe vergangen hat.
 
Mal kurz die:
Faschismuscheckliste für Islamisten


das Führerprinzip, Check
  • ist grade Tod aber Unkraut wächst nach. Hier heißt er allerdings Scheich oder Emir und nicht lieber Führer oder ähnlich.
der Totalitätsanspruch, Check
  • sie empfinden sich als einzig wahre Option und erklären andere für minderwertig bzw töten und verfolgen andersdenkende
der am Militär orientierte Parteiaufbau,[12] Check
  • Einsatzgruppen/Terrorzellen/Ausbildungslager vorhanden
eine kulturstiftende, auf Mythen, Riten und Symbolen basierende, irrationale weltliche Ersatzreligion, Check
  • Da von dem Muslimen immer wieder behauptet wird, dass der Islam mit ISlamisten nichts zu tun hat. De Facto ist des Islam auf den die ISlamisten bauen eine Pseudoreligion die auf verdrehte Riten und Symbole aufbaut. Auch Mythen kommen vor (Jungfrauenbelohnung blabla)
eine korporative, hierarchische Wirtschaftsorganisation, Check
  • der ISlamismus wird zum Großteil durch verschiedene Wirtschaftsmagnate aus Arabien finanziert. WIe genau da die Strukturen sidn wird man vielleicht auf Bin Ladens Festplatten sehen.
  • sowie ein totalitäres, in Funktionshierarchien denkendes Gesamtmodell der Gesellschaft. Check Da muss man wol nciths weiter ausführen.
Die Faschismusprüfung mit fliegenden Fahnen bestanden. Demzufolge ist der Begriff Islamofaschismus absolut legitim.
 
@Topic
Laut Medienberichten waren es 2 SEAL Teams, die den Zugriff geplant und ausgeführt haben, und wenn diese Jungs in ein 40 min andauerndes feuergefecht verwickelt waren, und einen ihrer Seahawks zurücklassen mussten(wie ja von diversen Anwohnern bestätigt wurde, die ich nicht gerade als pro-Amerikanisch zählen würde), muss dort die Kacke gewaltigst gedampft haben, vulgär gesprochen. deshalb denke ich daß die Jungs wirklich ihr bestes gegeben haben um Osama lebendig zu kriegen, und als ihr Missionsfenster kurz vorm schliessen waren haben sie dann die "Kill-Option" gezogen, um die Mission abzuschliessen, ohne daß sie sich und andere noch zusätzlich in Gefahr bringen wollten. Wer weiss denn, ob die Pakistanis nicht Militäreinheiten geschickt hätten um ihren "Gast" zu verteidigen?

Ich denke mal, daß weiss keiner von uns, und nur die SEALs wissen was wirklich passiert ist.
Ich kenne das vorgehen der SEALs aus Live- Beispielen und kann euch sagen, wenn die jemanden killen wollen,
dann brauchen die keine 40mins dafür, da reichen maximal 5-10 Minuten, und das wars,
also lehnt euch mal nicht allzu sehr aus euren Fenstern und sagt, daß das alles geplant und von Anfang an als "Kill" ausgelegt war,
daß wäre definitv schneller gegangen.
Der Mensch ist keine Maschine und läuft dementsprechend nicht permanent auf gleich hohem Level,
sondern ist gezwungen sich den jeweiligen Umständen anzupassen. Du sagst,
daß ihr anhand von Live-Beispielen Zeuge werden durftet wie die Seals ihre Kommando-Operationen durchführen,
an deren Ende die Neutralisation einer Zielperson steht.
Ein Livebeispiel anhand eines fest angelegten Szenarios in bekannter Umgebung und einer vorgegebenen Zahl von potenziellen Bedrohungen deren Positionen mehr oder weniger bekannt sind, so wie die Arbeitsabläufe die ich beim Training auf dem Einsatzfahrzeug meiner freiwilligen Feuerwehr durchführe, wo ich weiß wo alles liegt und wie es handzuhaben ist...?

Wahrscheinlich wurde diese "Spezial-Einheit" insgesamt überschätzt, oder sie haben die Sicherheitsleute von Osama unterschätzt, warum sollte dieses Geplänkel sonst vierzig Minuten dauern...? Vor allem, da sie ja zu zweit waren...? Sie waren an einem unbekannten Ort, da sie die Pakistanis ja nicht nach Bauplänen für das Gebäude gefragt haben/fragen wollten, sie standen einer unbekannten Anzahl an Gegnern gegenüber, über deren Feuerkraft sie ebenfalls keine verläßlichen Angaben hatten, und die zudem den Heimvorteil besaßen. Also eigentlich ja eine eher schlappe Vorstellung für solche Elitekrieger, womit einmal mehr bewiesen wäre daß die auch nur mit Wasser kochen.

Vielleicht bin ich zu ignorant, stur, zu dumm oder zu alt, aber ich denke nicht daß irgendein "Beweis",
den die Amerikaner - sollten sie sich irgendwann einmal dazu herablassen an die Öffenlichkeit zu gehen - vorlegen (könnten) mich davon überzeugen könnte/würde, daß es sich nicht um eine Mission handelte, an deren Ende die Festnahme bin Ladens stand. Der Tod Osamas war das Ziel.

Aber wer weiß...die Amerikaner schaffen es mit ihren Kampagnen vielleicht daß Assange ausgeliefert wird,
aber Wikileaks läuft ja trotzdem weiter. Möglicherweise werden dann demnächst die Protokolle,
Einsatzvideos und Kopien der direkten Befehle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Andererseits hatte auch niemand ein Problem damit, das die USA, England, Frankreich und Russland den Tode Hitlers bejubelt hat, auch wenn dieser Vergleich hinkt, da die Gräueltaten Hitlers bei weitem die Gräueltaten Bin Ladens überschritten haben. Das Problem an der Ganzen Sache ist in meinen Augen eher, daß die Taten einer Organisation einer Person zugesprochen werden. Bin Laden persönlich hat wahrscheinlich keinen einzigen Amerikaner getötet, allerdings hat "seine" Organisation definitiv tausende Menschen umgebracht/verstümmelt/traumatisiert.
Ja, ich denke auch daß dieser vergleich hinkt, und ohne jemanden zu nahe treten zu wollen,
aber so Wortschöpfungen wie Islamofaschismus...Leute, ihr macht euch doch nur lächerlich
wenn ihr einen Zusammenhang zwischen dem einen und dem anderen herrstellen wollt.
Ich werde jetzt nicht Gugl oder Wiki besuchen, aber ich glaube im früheren Kommunismus gibt/gab es da durchaus Parallelen.
Ich denke eine Freude wäre gerechtfertigt gewesen, wenn Al Quaida zerschlagen worden wäre,
aber Bin Laden war nur die Symbolfigur des Terrors, und somit denke ich daß es genauso sinnentleert ist, seinen Tod zu bejubeln, wie damals den Tod Saddam Husseins, oder irgendeines anderen Staatsoberhaupts, daß sich an seinen Volk/ einer Bevölkerungsgruppe vergangen hat.
Und genau an diese Hoffnung klammern sich unsere transatlantischen Verbündeten ja,
daß sich die Anschläge der Qaida nach dem Tot ihrer Galleonsfigur reduzieren werden;
ich persönlich halte es eher für wahrscheinlich, daß das Gegenteil eintritt.
Das wird ein interessanter Sommer, wenn am amerikanischen Unabhängigkeitstag die Freiheitsstatue,
Lincoln Memorial, Arlington und Mount Rushmore zeitgleich gesprengt werden.

@ Neopope:
"Achtung - Philosophie macht agressiv" ...? ^^


...
 
Vielleicht bin ich zu ignorant, stur, zu dumm oder zu alt, aber ich denke nicht daß irgendein "Beweis",
den die Amerikaner - sollten sie sich irgendwann einmal dazu herablassen an die Öffenlichkeit zu gehen - vorlegen (könnten) mich davon überzeugen könnte/würde, daß es sich nicht um eine Mission handelte, an deren Ende die Festnahme bin Ladens stand. Der Tod Osamas war das Ziel.

Wenn jeder glaubt, was er glauben möchte ist aber eine Diskussion müßig, nicht wahr? 😉

Deine Ausführungen zum Vorgehen der Spezialeinheit sind im übrigen nicht korrekt. Die haben das gesamte Gebäude vorher nicht nur ausgespäht, sondern sogar zuhause nachgebaut und im Nachbau den Einsatz geübt. Und, na ja, wie viele Personen sich in einem Gebäude befinden sollten die Amis gerade noch so heraus bekommen.
 
Wenn jeder glaubt, was er glauben möchte ist aber eine Diskussion müßig, nicht wahr? 😉
Ja, wohl wahr... allerdings gibt es ja verschiedene Leute;
die, die nur allzu gerne allzu bereit sind zu glauben daß das, was ihnen als Wahrheit angeboten wird, auch die Wahrheit ist.
Die, die bereit sind das zu glauben, von dem sie glauben zu wissen daß es die Wahrheit ist.
Die, die bereit sind zu glauben was andere für unglaublich/unwahrscheinlich halten, weil es anders keinen Sinn ergäbe/zu einfach wäre.

Wie gesagt, sapere aude.
Es gibt immer mehrere Blickwinkel auf die gleiche Sache, mehrere Urteile und Meinungen.
Am Ergebnis wird niemand mehr etwas ändern können, alle Fragen werden nie beantwortet werden,
entweder weil man (Amerikanien) es aus trotz einfach nicht will oder vielleicht doch nicht dazu in der Lage ist.
Zweifel werden immer bleiben, Amerika hat mit seiner Aktion sogar dafür gesorgt daß mehr Zweifel bleiben als sonst schon aufgetaucht wären.
Deine Ausführungen zum Vorgehen der Spezialeinheit sind im übrigen nicht korrekt.
Die haben das gesamte Gebäude vorher nicht nur ausgespäht, sondern sogar zuhause nachgebaut und
im Nachbau den Einsatz geübt.

Und, na ja, wie viele Personen sich in einem Gebäude befinden sollten die Amis gerade noch so heraus bekommen.
Da wird soviel Aufwand betrieben um einen alten Mann im Schlafanzug zu erschießen...
das hätte man doch bestimmt auch in die Infrastruktur stecken können...
Aber ob die Amis das noch gerade so hätten herausbekommen können...wenn sich so eine Spezialeinheit fast eine ¾-Stunde damit aufhält, haben sie zumindest das nicht geschafft.
 
Zuletzt bearbeitet:
@LIktor21:
ist grade Tod aber Unkraut wächst nach. Hier heißt er allerdings Scheich oder Emir und nicht lieber Führer oder ähnlich.
Das erkenne ich sogar noch an. Zumindest strukturell bildet sich ein Führerkult, der die religiös motivierte Suprematie (zumindest nach außen sichtbar) für sich in Anspruch nehmen kann. Nur: dieser Führerkult nimmt keine religiöse Eigenständigkeit in Anspruch, sondern folgt dem vorgesetzten Anspruch, der von der Religion ausgeht. Der kultische Part entfällt also.
sie empfinden sich als einzig wahre Option und erklären andere für minderwertig bzw töten und verfolgen andersdenkende
Ist auch noch nachvollziehbar. Die Welt soll an der Ideologie genesen bzw. diese übernehmen, um verschont zu werden (das bleibt allerdings diffus; s.u. für weiteres).
Einsatzgruppen/Terrorzellen/Ausbildungslager vorhanden
Das hat aber mit der Parteibildung nichts zu tun. Die systemische Basis der religiösen Öffentlichkeitsarbeit hat nur wenige Schnittmenge mit der eigentlichen Terrororganisation, es sind mithin völlig andere Gesichter. Die Hisbollah beispielsweise führt karitative Organisationen (selbstredend, um für sich zu werben und Sympathien zu gewinnen), die völlig andere Direktiven aufstellt und erfüllt als die kämpfenden Teile der "Partei". Mithin: die Ressorts sind strikt voneinander getrennt, ganz anders als im Faschismus.
Da von dem Muslimen immer wieder behauptet wird, dass der Islam mit ISlamisten nichts zu tun hat. De Facto ist des Islam auf den die ISlamisten bauen eine Pseudoreligion die auf verdrehte Riten und Symbole aufbaut. Auch Mythen kommen vor (Jungfrauenbelohnung blabla)
Der Fokus liegt hier auf Ersatzreligion. Da der islamistische Terror aber direkte Legitimität aus den Grundsätzen des Islams schöpft (die der Koran auch tatsächlich hergibt, dazu haben wir letztens ein langes Streitgespräch hier im Off-Topic geführt), muss gar keine Ideologie, die sich zur Religion verbrämt, auftreten. Und trotz meines Respektes für friedfertige Muslime: der Koran gibt eindeutig die Motive an die Hand, Terrorarbeit zu leisten, eine pseudoreligiöse Bewegung ist das nicht.
der ISlamismus wird zum Großteil durch verschiedene Wirtschaftsmagnate aus Arabien finanziert. WIe genau da die Strukturen sidn wird man vielleicht auf Bin Ladens Festplatten sehen.
Wo ist denn da die korporative Wirtschafts- und Geschäftsstruktur? Weil der Terrorismus ferner ein internationaler ist und gar keine staatsbildende Züge annimmt, kann er doch folgerichtig auch keine gesamtwirtschaftliche Perspektive bieten. Eine Finanzierung des Terrorismus macht noch kein Wirtschaftsmodell.
Check Da muss man wol nciths weiter ausführen.
Finde ich schon. Ich konnte bisher in keiner Verlautbarung finden, wie eigentlich eine panislamische Welt nach Vorstellung von Al Qaida, Hamas oder anderen Terrororganisationen aussehen soll. Mich würde es ernsthaft wundern, wenn dazu druckreife Modelle vorlägen.

Dem islamistischen Terrorismus fehlt eindeutig die politisch handlungsfähige Komponente, um ein integratives Staatsmodell zu denken, geschweige denn auszuführen. Totalitäre, absolut(istisch) geltende Dogmen und eine beispiellose Menschenverachtung geben noch nicht den nötigen Organisationsgrad ab, den der Faschismus in all seinen Facetten zeigte (ob nun in Italien, als Austrofaschismus oder in Deutschland). Es ist auch kein Versuch von Apologetik, den Terrororganisationen diesen Grad abzusprechen, es ist lediglich politologisches Bedenken gegen diese Klassifikation. Unsere Beurteilung dieser Verbünde fällt ähnlich aus, ich kann aber beim besten Willen nicht die politische Note erkennen, die notwendig wäre, um vom "Islamofaschismus" zu sprechen. Populärwissenschaftlich mag man das ja anführen, wenn einem danach ist, akademische Richtigkeit suche ich vergebens.

@Jormungand:
Eine Frage bleibt aber offen: wenn es den Amerikanern einzig und allein darum ging, Bin Ladin auszuschalten, warum hat man dann nicht Drohnen die Arbeit leisten lassen und ist überhaupt das Risiko eingegangen, Einsatzkräfte loszuschicken? Reine Menschenfreundlichkeit gegenüber Bin Ladins Familie wird es schwerlich gewesen sein. Ob man sich deswegen Ärger seitens der pakistanischen Regierung ausgemalt hat, wage ich zu bezweifeln, zumindest wäre nicht mehr Protest aufgekommen, als er jetzt ohnehin erschallt. Was bleibt dann noch an Gründen für diese Vorgehensweise?
 
@Jormungand:
Eine Frage bleibt aber offen: wenn es den Amerikanern einzig und allein darum ging, Bin Ladin auszuschalten, warum hat man dann nicht Drohnen die Arbeit leisten lassen und ist überhaupt das Risiko eingegangen, Einsatzkräfte loszuschicken? Reine Menschenfreundlichkeit gegenüber Bin Ladins Familie wird es schwerlich gewesen sein. Ob man sich deswegen Ärger seitens der pakistanischen Regierung ausgemalt hat, wage ich zu bezweifeln, zumindest wäre nicht mehr Protest aufgekommen, als er jetzt ohnehin erschallt. Was bleibt dann noch an Gründen für diese Vorgehensweise?

Der Rest dieser Diskussion ist mir ziemlich egal, aber diese Frage kann ich beantworten: Um den bestätigten KILL zu haben. Die können mit den Drohnen das Gebäude in Schutt und Asche legen und jeden Menschen darin zu 99,99% ausschalten, aber 100% Gewissheit hat man erst, wenn man die Person wirklich sieht. Und damit meine ich nicht die Überreste anhand der Zahnabdrücke zu identifizieren.


Gruß
General Grundmann
 
Mich wundert es immer wieder wie viel "Anti-Amerikaner" es hier gibt.
Egal was sie (die Amis) machen oder nicht machen...hier gibts immer voll auf die Nuss für die.

Ich persönlich finde es gut was die Amis getan haben...Kopfschuss und "wech mit dem Schiet".
Kein Elendlanger Prozess etc etc
(Diese Meinung bezieht sich ebenso auf Kinderschänder, Vergewaltiger etc.)

Was manch andere Aktionen der Amis angeht...nun ja da habe ich auch andere Meinungen zu...nicht alles was getan wird in der Welt,Politik,Wirtschaft o.Ä. ist eben einfach nur gut oder schlecht.