Und wie SdK schon anmerkte, ist Armut kein Grund Asyl zu bekommen.
Das ist schlicht eine Setzung. Denn es ist eigentlihc für den Flüchtling scheißegal, ob seine Familie, er selbst und seine Freunde in ihrer Existenz nun unmittelbar durch politische Repression und Krieg bedroht sind, oder durch wirtschaftliche Aussichtslosigkeit. Oft geht das eine mit dem Anderen sogar einher. Es ist also eine rein akademische Grenzziehung. Das Eine ist nicht dringlicher als das Andere. Es ist ja nicht so, dass die Leute in Afrika nun das Leben in Lehmhütten satt hätten und lieber im Westen wohnen wollen, wo es Zentralheizung gibt. Zum Flüchtling wird man nicht durch die Verlockungen des Westens sondern dadurch, das einem vor Ort die Lebensgrundlage entzogen wird. Und da ist es egal, ob es Hungersnöte sind oder Kriege oder Seuchen oder schlicht Vertreibung von der eigenen Scholle. Es ist auch nicht so, dass Jeder Entwurzelte sich ins gelobte Europa aufmacht. Die meisten Flüchtlinge sind Binnenflüchtlinge.
NGF ich versuche die ganze Zeit, dir die Augen zu öffen, dass von WErten keiner satt wird udndass WErte schlicht und ergreifend etwas für fromme Sonntagsreden sind. Alles, was man hierzulande darunter versteht, ob Menschenrechte, Meinungs -und Versammlungsfreiheit, Wahlrecht, Demokratie, soziale Marktwirtschaft etc sind Begriffe, die der Erkenntnis im Wege stehen, worum es wirklich geht. Solange man sich bei existentiellen Debatten mit solchen Phrase aufhält, wird man die Grundkonflikte nciht einmal erkenne, geschweige denn beilegen können.
Wir haben in Europa und Amerika eine verschwindend kleie Oberschicht, die das Gros des gesamten Vermögens beherrscht und kontrolliert. Diese Oberschicht sitzt auf dem riesigen Berg von akkumulierten Reichtümern und schaut zu wie der Rest der Gesellschaft sich um die Reste balgt. Solange die Breite Masse dabei ist, sich um die Reste zu balgen, werden sie dem riesigen Berg keines Blickes würdigen. Im Gegenteil
Ein jeder wird sein Bestes geben um noch irgendwie den Löwenanteil vom erbärmlichen Rest abzubekommen. Und dieser erbärmliche Rest schwindet auch noch dahin. Das heißt, die Verteilungskämpfe werden noch härter.
So und jetzt frage ich dich, wäre es unter diesen Umständen nicht sinnvoller, man nähme dieser verschwindend kleinen Oberschicht nict ihre Reichtümer und verteile sie neu? Da wird der Bürger aber gequält aufschreien wei er das Recht auf Privatreigentum verletzt sieht. Und stellt sich auch noch schützend vor diesen Berg an Reichtümern. Weil es um Werte geht.
Ich gebe ja nicht auf. Aber wirklich Hoffnung habe ich nicht, dass sich in bürgerlichen Gehirnen soetwas wie Erkenntnis ausbreitet. Ich werde ehr zum Menschenfeind. Wenn jemand nicht das geringste Mitleid für die Bootsflüchtlinge und ihr Leid aufzubringen vermag und nur schreit: "Wer soll das alles bezahlen?", der hat einfach nur meine Verachtung und dem spreche ich sogar jegliche Menschlichkeit ab. Denn Empathie ist eine der wichtigsten Fähigkeiten eine Menschen.