Politisches Tagesgeschehen die Zweite

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Ich finde man muss das differenziert sehen, wie auch KalTorak schon schreibt. Die nackten Grundsätze, die Pegida niedergeschrieben hat, klingen erst mal recht vernünftig. Da heißt es man sei für die Aufnahme von Flüchtlingen usw.; es geht also nicht um generelle, platte Ausländerfeindlichkeit. Man hat jetzt zwei Möglichkeiten, erstens lehnt man Pegida trotzdem ab, ohne genauer hinzusehen, weil man diese Grundsätze als Täuschung vermutet und denkt, da stecken andere Motive hinter, oder zweitens, man schaut mal genauer hin und beschäftigt sich mit den Sorgen der Menschen. Klar, die Organisatoren sind äußerst suspekt, ich habe mich über den dazugehörigen heuteshow Beitrag letzten Freitag herzlich amüsiert. Aber deshalb nehme ich nicht an, dass alle Teilnehmer dieser Demos hirnlose Ausländerfeinde sind. Die meisten werden wohl recht normale Bürger sein, die Angst vor dem gesellschaftlichen Abstieg haben und denen es schwer fällt die vielen negativen Berichte über den Islamismus in der Welt (gerade wieder eine krasse Schreckenstat in Pakistan und eine in Australien) zu verarbeiten und einzuordnen. Kann man das diesen Menschen vorwerfen? Soll die Mutter mit den 2 Jobs oder der Rentner jetzt auch noch den Politikkurs an der Volkshochschule machen, weil die Zusammenhänge heute so kompliziert sind? Wir hier im Forum sind eine an Politik interessierte Gruppe, die zum größten Teil den Luxus hat, sich Zeit nehmen zu können, etwas tiefer zu graben und sich näher mit dem Thema zu beschäftigen... Und trotzdem kann ich nicht leugnen, dass auch ich unsicher bin, wie sich in Zukunft der Islam innerhalb der europäischen Kultur auswirken wird und in welche Richtung er unter Umständen Einfluss ausüben könnte. Wer Angst vor der kleinen Gruppe der radikalen Rechten hat, der müsste konsequenterweise auch Angst vor einer kleinen Gruppe radikaler Islamisten haben. Aber wahrscheinlich werden beide Gruppen niemals relevanten Einfluss haben. Weder wird der braune Mob erneut das Ruder übernehmen, noch wird es eine islamisch dominiertes Deutschland mit Schariagesetz geben.
 
Ein gewisser Herr aus Braunau am Inn hatte auch teils vernünftige Punkte auf der Agenda. Er hatte einigen unserer Politiker etwas voraus: Er war komplett ehrlich (Krieg im Osten, Juden töten hat er alles vorher gesagt). Ich denke jedoch niemand möchte diese Zeiten wieder aufleben lassen, zumindest keiner von uns hier.

Die Leute aber suchen eine einfache Lösung. Adolf schob die Schuld aus "die Juden" und das Volk schrie Hurrah weil man einen Schuldigen hatte. Gerade beim Islam aber werde ich mir selbst nicht einig.

Auf der einen Seite gibt es und kenne ich Moslems, mit denen kann man wirklich super auskommt, Pferde stehlen kann und sie sind Freund fürs Leben.
Andererseits haben nicht wenige einen ganz großen Schaden. Und ich rede nicht vom Ziegenhirten der in der Pampa wohnt. Es gibt hier vor Ort Doktoranden die Ihren Kindern sagen dass die (und ich zitiere) "Ungläubigen Tiere Sch... (ja Exkremente) auf den Grill legen". Wie kann sowas sein? An Bildung kann es nicht liegen, da muss im Kopf was falsch gepolt sein.

Ich bin der Meinung wer sich hier über Sitten und Gebräuche und die Ungläubigen mockiert soll ganz flott wieder zurück in sein Schlaraffia und wenn nicht freiwillig dann mit Zwang. DARÜBER regen sich die Leute doch auf, dass die westliche Kultur verachtet aber ausgenutzt wird wo es nur geht. Das ist übrigens nicht nur ein rein deutsches Problem. Hier in Großbritannien geht das ganz genauso. Glücklicherweise wendet sich dieses Szenario (unabhängig von UKIP übrigens) und diese "Typen" laufen durchaus gegen eine Wand, wenn sich die Leute mal wehren. Die Frage ist, kriegen die Leute das in den Schädel (also beide Seiten) oder wird eine wie auch immer kolorierte Regierung gezwungen sein dazwischenzufahren?

Wie gesagt gibt es doch auch Leute die ihre eigene Kultur pflegen aber ihrer Umgebung damit nicht auf den Zeiger gehen. Unsere Uni Familienunterkunft ist doch das ideale Beispiel. Es ist eben so, dass manche Menschen ganz einfach nen Schaden haben und der ist unabhängig von Religion oder Hautfarbe. Ich halte die Bedrohung durch jedweden Extremismus für real, gerade weil die Menschen in der Masse dumm sind und anscheinend auch kein interesse daran haben ihre Politik mitzugestalten. Daher sollten wir deartigen Tendenzen, egal von wem, sofort entgegentreten.
 
Wie kommt mann denn eigentlich immer auf Ausländerfeindlichkeit und Rassismus? Ich sehe hier niemanden gegen Asiaten, Kroaten, Russen ect...demonstrieren. Und dieses ständige Gutmenschen Getue in unserer Gesellschaft ist einfach nur absurd. Der Islam ist Dreck und hat in Unserer Kultur Garnichts verloren, diejenigen die nach Scharia schreien können doch in die Länder gehen wo der Islam als Staatsform anerkannt ist, aber nein da gibt's ja keine Sozialsysteme die einen den BMW finanzieren. Ständig dieses leugnen der Probleme mit Arabern von unserer weltfremden Regierung muss aufhören! Die Nazikeule hat man viel zu häufig gezückt und mittlerweile weiss jeder das es nur ein Schaumstoffschläger ist...Die Regierung muss endlich in Verantwortung treten und nationale Interessen ebenso ernst nehmen wie europäische. Wir wollen/brauchen einfach keine Islamisten.
 
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Wenn sich 76 Jahre danach ein paar tausend "Deutsche" wochenlang gegen die "Islamisierung des Abendlandes" regelmässig zusammenrotten (können), ist das eine einzige traurige Schande!
Nein, das ist Demokratie. Jeder muss das Recht haben, seine Meinung in Form von Demonstrationen kund zu tun und unsere Demokratie muss und kann das aushalten! Und es ist auch keine traurige Schaden, sondern einfach ein Produkt unserer Gesellschaft. Die Leute werden ja nicht mit einem Schaden in ihren Genen geboren, der sie zu "dummen rechten, Ausländerfeindlichen Demonstranten" macht, sondern sie werden durch Ängste und Nöte dazu; Ängste und Nöte die man ernst nehmen muss. So darauf zu schimpfen wie du, entzweit die Gesellschaft nur noch mehr und führt erst recht nicht zu einer Lösung, man muss aufklären und in den Dialog gehen.
 
Wenn sich 76 Jahre danach ein paar tausend "Deutsche" wochenlang gegen die "Islamisierung des Abendlandes" regelmässig zusammenrotten (können), ist das eine einzige traurige Schande!
Und wieso ist das ne Schande? Es ist ein ganz normales Recht demonstrieren zu gehen oder hättste lieber ne Diktatur? Natürlich trifft der "Islam Hass" auch Unschuldige aber wie viele Unschuldige wurden schon von Muslimen bedroht, verprügelt und dann von Politik und Medien als Nazis dargestellt? Schau dir die Todeslisten doch mal an!
 
Das ist doch alles nicht neu! Das ganze Leitkultur- und Islamangstgeschwafel hört man seit Jahrzehnten, jetzt schaut euch an wohin es uns gebracht hat! Welche Kultur? Welches Erbe!

Warum werden die Gesellschaftsprobleme nicht offen vordergründig angeklagt, sondern mit dem Motto der Rettung der christlich-jüdischen Abendlandkultur kaschiert. Auch ohne diesen Deckmantel sollte es doch in einer Demokratie möglich sein, besonders wenn diese christliche Gesinnung nicht ganz glaubwürdig ist.
Den Islam anklagen stoppt sicherlich keinen Flüchtling, sie alle im Mittelmeer absaufen lassen könnte als unmenschlich angesehen werden; nicht sehr christlich! War da nicht was von Nächstenliebe und das Laben der Armen und Kranken?

Ja, man kann sie ertragen, diese Spaziergänger... und abwarten wie sie zu Brandstiftern werden!
 
Als allererstes mal fällt die grottige Berichterstattung auf: einfach gesagt Lügen die Medien ganz massiv. Mir ist neulich der "Faktencheck" auf Spon negativ ins Auge gefallen: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/pegida-die-thesen-im-faktencheck-a-1008098.html

Da ist z.B. die Rede das es in Sachsen nur ca. 4000 Muslime gebe. Sinn der Aussage ist klar "die sind ja dämlich, regen sich über Ausländer auf obwohl keine da sind". Allein diese Zahl müsste jedem spanisch vorkommen. Es mögen wenig sein, aber so wenig geht nicht. Und natürlich ist es mehr: so spricht z.B. schon die Stadt Leipzig davon das es zwischen 9000. und 10.000 muslimische Mitbürger gibt (.http://www.leipzig.de/jugend-famili...ntegration/?eID=dam_frontend_push&docID=30426) Der Landtag Sachsens ( http://www.landtag.sachsen.de/dokumente/sab/Herkunftslaender-2013.pdf) listet für Sachsen im Jahr 2013 schon allein rund 4000 "echte" Türken (also Ausländer, keine Deutschen mit Migrationshintergrund) und insgesamt ~12.000 Ausländer aus muslimischen Ländern auf (wobei sowas wie Tschetschenen nicht mal dabei ist, läuft unter Russen). Auch wenn sicher nicht jeder aus einem entsprechenden Land zwangsläufig Muslim ist, so kann man eben doch festhalten das allein schon die Anzahl der in Sachsen lebenden ausländischen Muslime ca. 3 mal höher ist als im Faktencheck von Spon behauptet. Die deuschten Muslime sind da noch gar nicht drin.
Sicher, ist insgesamt immer noch ne eher geringe Anzahl, aber man darf an der Stelle schon fragen ist das nur Schludrigkeit, oder hat das System.

Im gleichen Artikel finden sich noch andere ..ähm... Ungereimtheiten: so wird z.B. eine Studie der Bertelsmanstiftung selektiv zitiert das uns Zuwanderer kräftig Kohle bringen. Tatsächlich steht in der Studie selber (http://ftp.zew.de/pub/zew-docs/gutachten/ZEW_BeitragZuwanderungStaatshaushalt2014.pdf) etwas vollkommen anderes, nämlich das Migration aktuell ein ziemlich derbes Minusgeschäft ist (jeder Deutsche verursacht im Schnitt nen Defizit von 3300€, nen Zuwanderer eins von 71.000) und nur wenn wir es packen die Integration unserer Migranten in den qualifizierten Arbeitsmarkt drastisch (ich persönlich halte die genannten Ziele von 20% Hochqualifizierten für illusorisch bei der derzeitigen Politik) verbessern daraus ein Gewinn werden kann.

Hat mit Pegida pe se jetzt noch nix zu tun, aber es zeigt wie weit man der Berichterstattung vertrauen sollte: gar nicht.

Nächster Punkt: die demonstrieren gegen Asylanten. Arme Schweine die grad dem Krieg in Syrien oder den Häschern von ISIS entkommen sind und jetzt werden sie hier von sowas empfangen. Asoziale Nazi-Schweine. Das in etwa ist der Tenor der so in den Medien und Interessenverbänden verbreitet wird. Die Sachlage sieht natürlich anders aus. Den syrischen Kriegsflüchtling gibt es natürlich, aber er ist die absolute Ausnahme. De facto ist "Asyl" heute eine Form unkontrollierter Zuwanderung von Wirtschaftsflüchtlingen.

Ich kann jetzt nu Zahlen von 2013 bieten, da die fürs laufende Jahr naturgemäß erst im nächsten veröffentlicht werden, aber im wesentlichen denke ich nicht das sich die Trends ändern, nur die Fallzahlen werden steigen. Das meiste davon findet man hier: http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlag...lle-zahlen-zu-asyl.pdf?__blob=publicationFile

Seit 2002 liegt die Anerkennungsquote ziemlich konstant bei unter 2%. D.h. von 50 Asylanten die kommen hat einer einen nach geltender Rechtslage legitimen Grund. Der Rest wird temporär geduldet oder sollte eigentlich gehen. Die tatsächlichen Abschiebungen bewegen sich aber im Bereich um die 10%. So stehen z.B. 2013 127.000 Asylanträgen (von denen ~900 einen positiven Anerkennungsbescheid haben, ~17000 temporär geduldet werden und weitere 2000 eine Abschiebestop haben) grade mal ~10000 Abschiebungen gegenüber.
Genau deswegen braucht man eigentlich nur eine konsequente Anwendung geltenden Rechts zu fordern um den Zuzug von Asylanten de facto zu beenden.

Es bleibt also festzuhalten: so richtig und wichtig das Asylrecht in der Theorie ist, in der Praxis ist es zu einer Form der unkontrollierten Zuwanderung verkommen. Besonders zynisch dabei ist, das wir konsequent die falschen Leute abschieben, nämlich die, die sich tatsächlich und an geltendes Recht& Gesetz halten. Wer einfach nicht mit den Behörden kooperiert (keine Papiere haben, untertauchen, randalieren wenn er abgeschoben werden soll usw.) bleibt de facto.

Jetzt gucken wir uns noch an was es mit der "Islamisierung" auf sich hat: das BAMF gibt da recht umfassende Broschüren heraus, interessiert nur keinen: http://www.bamf.de/SharedDocs/Anlagen/DE/Publikationen/Broschueren/bundesamt-in-zahlen-2013-asyl.pdf

2013 waren unter den Asylanten rund
- 66% Moslems
- 63% männlich
- 71,5% unter 30 Jahren

Vereinfacht gesagt: wir importieren grad die nordafrikanische/arabische "youth bulge" inklusive sämtlicher damit verbundenen Probleme. Eine 'Islamisierung', wenn auch nicht in rasendem Tempo ist damit definitiv gegeben.

Zum Thema Islam haben wir hier schon oft genug alles gesagt, einfach gesagt ist von dieser Polit-Ideologie mit religiösem Anstrich nichts positives zu erwarten. Je weniger 'Islam' man im Land hat, desto gesünder: die 'positiven' Einflüsse dieser Religion können wir ganz aktuell in Pakistan oder Australien beobachten. Es gab und gibt keinen Staat mit muslimischer Mehrheit in dem Pluralismus herrscht oder Minderheiten gleichberechtigt behandelt werden.

Ansonsten kann ich mich betreffend Pegida nur Werner Patzelt (ja liebe PoWi Studenten: genau der!) anschließen:

„Es sagt viel über diejenigen Politiker aus, die so etwas [Anm: bezieht sich auf Gaucks "Chaoten"] sagen. Da stehen 10.000 friedliche Menschen schweigend in der Dresdner Innenstadt und müssen sich von Linksextremisten als Nazis und Rechtsextremisten beschimpfen lassen. Und zum Dank werden nicht die Linksextremisten, sondern die friedlichen Demonstranten vom Bundespräsidenten Chaoten genannt.“ Das schüre Trotz. Deswegen ist sich Patzelt sicher: „Am kommenden Montag werden es mehr als 10.000 sein.“


Recht hat er gehabt, waren ja 15.000.
 
Ansonsten kann ich mich betreffend Pegida nur Werner Patzelt (ja liebe PoWi Studenten: genau der!) anschließen:

„Es sagt viel über diejenigen Politiker aus, die so etwas [Anm: bezieht sich auf Gaucks "Chaoten"] sagen. Da stehen 10.000 friedliche Menschen schweigend in der Dresdner Innenstadt und müssen sich von Linksextremisten als Nazis und Rechtsextremisten beschimpfen lassen. Und zum Dank werden nicht die Linksextremisten, sondern die friedlichen Demonstranten vom Bundespräsidenten Chaoten genannt.“ Das schüre Trotz. Deswegen ist sich Patzelt sicher: „Am kommenden Montag werden es mehr als 10.000 sein.“




Recht hat er gehabt, waren ja 15.000.

Ein riesiger kartoffeldeutscher Haufen "patriotischer Europäer", die mit Deutschlandflaggen-Accessoires laut "Wir sind das Volk!" gröhlen. Würde ja gerne mal wissen, wer denn genau dieses "wir" ist und was es mit diesem "Volk" auf sich hat. Selbst wenn es nun 15.000 sind, und? Die Zahl spricht nicht für die Dringlichkeit des Problems, sondern für die Radikalisierung der so genannten "Mitte" in rassisitische und xenophobe Gefilde.

Übrigens: Der durchschnittliche Pegida-Demonstrant ist von Pluralismus und Minderheitenschutz auch recht weit entfernt.

Anhang anzeigen 240443

Ich bin als pflichtbewusster Linksextremist in der Flüchtlingshilfe tätig, habe jetzt jahrelang mehrere Sudanesen betreut und weiß ehrlich gesagt nicht, was du dir von Wirtschaftsflüchtlingen zurecht schwafelst. Das größte Problem sind nicht die Refugees, sondern die Ausgrenzungspolitik des Gesetzgebers. Von 9 hatten 7 eine abgeschlossene Ausbildung, zwei waren Akademiker und fünf waren so genannte "Fachkräfte". Und das ist meiner Erfahrung nach kein Einzelfall, diese Menschen werden dennoch in unwürdige Verhältnisse nach Bulgarien, Ungarn, Italien etc. abgeschoben, wo man sich einen Dreck um ihren Verbleib schert. Ist es so verwunderlich, dass sich der Großteil einer Abschiebung widersetzt? "Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!", aber das gilt natürlich nur für Biodeutsche und Islamophobe.

Naja, wie sagte dereinst Danger Dan von der jüngst durch Ken "Aluhut" Jebsen verklagten Antilopen Gang?
"Da braucht man gar nicht drüber reden, wenn die Massen sich erheben schmeiß' ich aus 'nem Flugzeug eine Brandbombe auf Dresden!"

Ich habe keinen objektiven Anspruch, ich pöbel hier nur.

 
Man kann auch ganz polemisch argumentieren:
Gut das vor 25 Jahren die Nachbarstaaten so freundlich waren und tausende politisch unterdrückte Flüchtlinge aufnahmen, die hatten auch keinen Bock mehr am wirtschaftliche Abgrund zu existieren ohne Perspektive auf Besserung. Welcher Gedanke diese Dahergelaufenen antriebt ist deren Geheimnis, jedoch haben sie keinen Gedanken daran verschwendet ob das Wirtschafts- und Sozialsystem des Aufnahmelandes diesen Ansturm verkraftet.
Da war Dresden noch das Tal der Ahnungslosen! Schön zu sehen das gewisse Traditionen unseres reichen Kulturgutes erhalten werden...
 
Sicher, als scharfer Vertreter einer freien Presse stünde er instinktiv auf seiten Pegidas. Unabhängig von den Zielen ist die Berichterstattung einfach zu gleichgeschaltet um wahr sein zu können. Das tragische ist, das man tatsächlich auf ganz rechte Seiten ausweichen muss um mal ne andere Meinung zu hören. Das muss/sollte man dann natürlich auch nicht vorbehaltlos glauben, aber es lässt erkennen das es irgendwie doch anders ist als dargestellt.

Ein riesiger kartoffeldeutscher Haufen "patriotischer Europäer", die mit Deutschlandflaggen-Accessoires laut "Wir sind das Volk!" gröhlen. Würde ja gerne mal wissen, wer denn genau dieses "wir" ist und was es mit diesem "Volk" auf sich hat.
Da du dich nicht zugehörig zum volke fühlst empfehle ich auswandern. Nordkorea ist noch so nen schönes kommunistisches Paradies...

Das größte Problem sind nicht die Refugees, sondern die Ausgrenzungspolitik des Gesetzgebers. Von 9 hatten 7 eine abgeschlossene Ausbildung, zwei waren Akademiker und fünf waren so genannte "Fachkräfte".

Spielt keine Rolle. Wie gesagt :Asyl ist keine Migration, es zählt ausschließlich ein stichhaltiger Grund, also Krieg oder Verfolgung im Heimatland. Wenn jemand aus wirtschaftlichen Gründen einwandern möchte, hat er den legalen Weg zu gehen. Sofern diese "Fachkräfte" über Abschlüsse verfügen die hier benötigt werden wird man sie sehr sicher willkommen heißen. Die greencards der Regierung liegen ja eher wie Blei in den Regalen. Viel eher wird es aber so sein das deine "Fachkräfte" Ausbildungen in Bereichen haben für die wir schlicht keinen Bedarf haben, oder auf einem Niveau liegen welches einfach zu tief ist. Insbesondere das 'Ausbildungssystem' islamischer Madras ist einfach inakzeptabel: Abgänger von Koranschulen sind faktisch Analphabeten, welche den Koran auswendig können. Da spielt es dann keine Rolle welchen lustigen Titel man unter das Abschlusszeugnis schreibt.
Wenn einer hier ist, der hier sein darf: sicher arbeiten lassen, das Arbeitsverbot für Asylanten ist Schwachsinn. Aber Armut als Fluchtgrund ist einfach nicht akzeptabel.

Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!"

Es gibt kein Recht auf Wohlstand. Wenn es in deren Herkunftsländern schlecht läuft, ist es für alle Beteiligten besser sie verbessern die Zustände dort.
 
...und abwarten wie sie zu Brandstiftern werden!
Dass das passiert glaube ich eben nicht, weshalb ich auch meine, dass man die dort demonstrierenden Menschen differenziert betrachten muss. Da sind die Organisatoren, die Rechtsradikalen, die versuchen auf der Welle mitzuschwimmen und eben die breite Masse an normalen Leuten, die nichts anderes machen als zu demonstrieren und bei denen ich auch nicht glaube, dass sie zu Brandstiftern werden.

Die Frage nach Pegida hat auch einen Bezug zum Thema das hier in den letzten Tagen, vor allem von Knight-Pilgrim und coolguy, diskutiert wurde. Die Demos sind auch ein Ausdruck allgemeiner Unzufriedenheit, Politikverdrossenheit.
 
So, nachdem ich hier schon lange interessiert mitlese und immer mal wieder beeindruckt davon bin, welche Kreise manche Themen ziehen, will ich zu Pegida auch mal etwas sagen.

Die Frage nach Pegida hat auch einen Bezug zum Thema das hier in den letzten Tagen, vor allem von Knight-Pilgrim und coolguy, diskutiert wurde. Die Demos sind auch ein Ausdruck allgemeiner Unzufriedenheit, Politikverdrossenheit.

genau das wollte ich auch gerade einwerfen. Vor ein paar Tagen gab es dazu einen wie ich finde, doch sehr treffenden Artikel in der Welt:
http://www.welt.de/politik/deutschl...nschen-in-Massen-auf-die-Strassen-treibt.html

Vor allem diese beiden Absätze hier treffen es meiner Meinung nach doch sehr gut:
Was ist los? Was macht so viele so wütend, dass sie Montag für Montag durch ihre Stadt ziehen und sich von Politikern fast aller Couleur als "Schande für Deutschland", als Beute von Rattenfängern titulieren lassen? Nicht zuletzt genau das. "Noch so'n paar Sprüche", sagt einer der Organisatoren zu einem Gefährten, "und nächste Montag sind wir 20.000!"
[...]
Auf dem Sammelplatz ruft ein älterer Mann in einer Art beleidigtem Stolz in die umstehende Runde: "So, so, Rattenfängern laufen wir hinterher – wir sind also die Ratten. Na schön! Dann bin ich eben eine Ratte!" Diese Reihe ließe sich lange fortsetzen. Sie führt zu einer ersten Antwort auf die Frage, was die Leute so massenhaft auf die Straße treibt. Es ist das Gefühl, von der Politik nicht für voll genommen zu werden. Der Eindruck, die Politik und sie, das seien separierte Sphären, getrennt durch eine zwar durchsichtige, aber undurchdringliche Glaswand. Sie sehen die Politik dahinter agieren, aber sie sehen nicht, was das mit ihren Sorgen und Wünschen zu tun hat.

Mir zumindest spricht das ein bisschen aus der Seele, auch wenn ich diesen Spaziergängen bisher fern geblieben bin. Ich versuche durchaus, mich regelmäßig zu informieren über das, was in der Welt passiert, aber ich persönlich habe nicht die Zeit (oder die Bereitschaft, sie mir zu nehmen) mich bis ins Detail mit der ganzen Komplexität mancher Themen zu beschäftigen, um manche Entscheidungen, die in der Politik gefällt werden, zu verstehen. (Deshalb, wie gesagt, großes Lob an alle, die hier fleißig und rational diskutieren.) Und ich denke, so geht es vielen, die dort auf der Straße stehen.
Man muss sich ja nur mal ansehen, wie über Pegida berichtet wird. Genau das, was SdK gerade schrieb, und wie es auch in dem zitierten Artikel steht. Da demonstrieren 15.000 Menschen friedlich(!), um ihre Ängste/Sorgen/Meinungen der Politik darzulegen und müssen sich dafür als Nazis oder Rassisten beschimpfen lassen. Sicherlich haben einige der Teilnehmer und Organisatoren da Dreck am Stecken, das will ich überhaupt nicht kleinreden, aber für mich sieht es so aus, als wäre es mit der Zeit zu einem angenhmen Mittel geworgen, jegliche Meinungsäußerung, die der eigenen Politik nicht passt, einfach als "rechts" oder "extrem" zu deklarieren. Was letztendlich genau auf dasselbe Prinzip hinausläuft, das weiter oben angeprangert wurde, nämlich ein Feindbild zu schaffen, um den "Rest" des Volkes zu polarisieren, statt auf die Leute zuzugehen.
Was ich hier eigentlich von der Politik erwarten würde, wäre nicht, aufgrund dieser Demonstrationen gleich das Asylrecht über den Haufen zu werfen und zu verschärfen, sondern Aufklärung zu betreiben. Den Leuten klarzumachen "Ja, wir haben euch gehört und wir nehmen euch ernst. Wir verstehen eure Ängste, aber es ist nicht so schlimm, wie ihr befürchtet, weil ...". Das setzt natürlich eine objektive und sachliche Argumentation mit ungeschönten Fakten voraus.

Ich meine, woher kommt denn diese "plötzliche" Angst vor einer Islamisierung? Letztendlich doch aus den Medien. Seit dem 11.9. hat man doch irgendwie immer so eine geisterhafte Furcht vor islamischen Terroristen, die sich natürlich durch Anschläge, den nicht so wirklich vom Erfolg überzeugenden Krieg gegen die Taliban, den IS und zuletzt durch die Geiselname in Australien immer wieder bestätigt und erneuert. Dazu kommen dann immer wieder Berichte über gewaltbereite Ausländer mit mehr oder weniger religiösem Hintergrund, die irgendwo Straftaten begehen und Menschen gefährden. (ich formuliere das mal bewusst sehr allgemein). Worüber man selten etwas hört, sind Muslime, Türken oder andere Ausländer, die sich aktiv engagieren, erfolgreich ganz normale Berufe ausüben, vielleicht sogar Menschen auf der Straße helfen. Diese Leute gibt es, daran habe ich keinen Zweifel, aber man sieht sie (in den Medien) nicht, weil immer nur die auffallen und dargestellt werden, die sich nicht integrieren wollen, Straftaten begehen und den normalen Bürger "belasten" oder "gefährden". Nun kann man sich fragen, wer an dieser Situation schuld ist. Die Medien, die nur einseitig berichten? Die Ausländer, die negativ (oder nicht positiv) auffallen? Oder die der deutschen Bürger, die sich zu leicht von solchen Feindbilder ködern lassen? Ich beantworte diese Frage ganz bewusst nicht.

Um den Kreis zum Thema Pegida und Politik-Verdrossenheit zurück zu schlagen: Ich denke, dass sich die Medien und die Politik hier gerade ein bisschen selbst ins Bein schießen. Es ist natürlich leicht und elegant, die Demonstranten als Rechtsextreme abzustempeln und die AfD gleich mal mit zu verurteilen, weil sie sich auf deren Seite stellt, aber irgendwie befürchte ich, dass das nicht der richtige Weg ist, um diese Leute von der eigenen Politik zu überzeugen und für sich einzunehmen, während die Medien doch irgendwie durch Einseitigkeit glänzen (ja, das ist sogar mir dieses Mal stark aufgefallen) und damit an Glaubwürdigkeit verlieren. Es ist natürlich jetzt etwas sehr oberflächlich ausgedrückt, aber bei so einer Haltung würde es mich nicht wundern, wenn diese 15.000 Menschen bei der nächsten Wahl ihr Kreuz dann doch für die AfD machen, statt für CDU, SPD oder Linke, wenn letztere sie lieber abstempeln, statt ernst zu nehmen. Vor ein paar Seiten fiel ja schonmal das Schlagwort "Politik für statt gegen das Volk". Natürlich kann man es nicht allen recht machen und 15.000 sind ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung, aber es sind 15.000, die auf die Straße gehen und ihre Meinung kundtun. Die zu ignorieren, setzt in meinen Augen nur ein Signal, nämlich das, dass Demonstrationen in diesem Land eigentlich keinen Zweck mehr haben. Wobei ich dieses Gefühl ohnehin schon länger habe.

So, das seien mal ein paar Gedanken, die mir als leicht politikverdrossenem Normal-Bürger bei dieser Entwicklung so durch den Kopf gehen. Ich werde das auf jeden Fall weiter verfolgen und auch hier weiter mitlesen.
 
Sicher, als scharfer Vertreter einer freien Presse stünde er instinktiv auf seiten Pegidas. Unabhängig von den Zielen ist die Berichterstattung einfach zu gleichgeschaltet um wahr sein zu können. Das tragische ist, das man tatsächlich auf ganz rechte Seiten ausweichen muss um mal ne andere Meinung zu hören. Das muss/sollte man dann natürlich auch nicht vorbehaltlos glauben, aber es lässt erkennen das es irgendwie doch anders ist als dargestellt.

Ich bin mir ziemlich sicher, Ossietzky würde ganz sicher nicht auf der Seite von Pegida und anderen seltsamen Sorten von Hundefutter stehen. Die Weltbühne hat eher die ganze Zeit gegen dieses verkniffene kleingeistige Bürgertum angeschrieben. Nun was die Ausrichtung der Berichterstattung darüber angeht, geb ich dir aber recht. Und es ist eine Farce. Denn während der ausgestreckte Finger auf den Haufen Hundefutter in Dresden weist und die Edelfedern die Nase rümpfen, weisen vier Finger auf die Presse selbst und vor Allem auf die Politik zurück. Das Problem ist hausgemacht. Es gibt auch in Sachsen große Ausländerviertel mit allen Problemen, die dabei so entstehen. Dass die Gesinnung der deutschen Anwohnerschaft dann eher ins bräunliche changiert, versteht sich von selbst. Und genau dies wurde über Jahre hinweg durch die Presse noch verstärkt. Der gewöhnliche Spießbürger der hier sein Maul so aufreißt, moralisiert ja gerne. Nur seine Lebensgewohnheit hat Existenzrecht. Alles Alternative ist per se Teufelszeug. Und selbstverständlich hät er sich nicht damit auf, darüber nachzudenken, was denn der Hemmschuh sein könnte, dass Andere diese Lebensweise nicht einfach übernehmen. Da bekommt er von solchen Schwachmaten wie Sarrazin schon pseudowissenschaftlichen Mumpitz als Argumentationshilfe an die Hand geliefert, oder von solchen Typen wie Henrik M Broder. Für den wildgewordenen Spießbürger ist es klar, der Islam per se ist das Übel. Die Muselmanen könne garnicht anders. Das steckt so in denen drin. Also weg mit denen. Arbeitslose und Hartz IV Empfänger? Sind selbst schuld. Müssen sich nur mal ein bisschen mehr anstrengen. Die muss man nur richtig erziehen.

Aber sind das Nazis? Nein bestimmt nicht. Sind die revolutionär wie 89? Weit gefehlt. Dei begehren ja nicht etwa gegen die Willkür der Herrschenden auf. Im Gegenteil. Die sind der Meinung dass der Staat noch nicht genug auf den Schwächsten herumtrampelt. Die wagen es nämlich immernoch , irgendwie anders zu sein, als der normale Spießbürger. Dabei sind sie Fleisch vom Fleische derer, die im Feuilleton über sie herziehen. Der einzige Unterschied ist der, dass die Edelfedern eben weit genug von Brennpunkten weg wohnen, um nicht selbst in spießbürgerliche Beißreflexe zu verfallen.

Diese Bewegung hat Vorläufer. Gerade im Osten. Da konnte es schon mal vorkommen, das halb Hoyerswerda auf den Beinen war um hundert Angolaner zu hetzen, die sämtliche deutsche Arbeitsplätze vorort gefährdeten. Oder dass halb Rostock in Lichtenhagen Beifall spendete und die Polizei am Eingreifen hinderte, als die reinrassigen Nazis das Ausländerwohnheim anzündeten.

Pegida fällt nicht vom Himmel. Aber ich mag zwar diese Pack da Dresden verachten. Dennoh ist die Berichterstattung darüber unter aller Sau. Pegida ist der Speißbürger in Reinkultur. Und die Kritker in Plitik und MEdien sind nicht etwa deshalb so angeekelt, wiel dort eine unfassbare fremdartige Verrohung zutage tritt, sondern weil es ein Blick in den Spiegel ist. Das sich einzugestehen, dazu fehlt aber die Ehrlichkeit.
 
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Natürlich kann man es nicht allen recht machen und 15.000 sind ein verschwindend geringer Teil der Bevölkerung

Naja, das sind 15K, die auf die Straße gehen. Wie viele Sympathisanten die 15K haben, weiß man nicht. Es geht ja nicht jeder, der eine Meinung hat, für diese Meinung auf die Straße. Ich meine auch viel, aber auf Demos gehe ich trotzdem nicht (mehr). Ich glaube nicht, dass Demos was bringen.
 
Da du dich nicht zugehörig zum Volke fühlst empfehle ich auswandern.

Welch Geistes' Kind mag dieser sein? Ich komm nicht drauf, aber irgendwo hab ich den Spruch schon mal gehört. Wer nicht Volksgenosse ist...? Nur wer deutschen Blutes ist, der...? Hier, dings. Ah, verdammt wie war das noch, ich komm nicht drauf.
Aber ich möchte da auch gar nichts unterstellen. Ich hab ja auch was gegen die gleichgeschalteten Gutmenschen, die immer gleich die Nazikeule auspacken.

Spielt keine Rolle. Wie gesagt :Asyl ist keine Migration, es zählt ausschließlich ein stichhaltiger Grund, also Krieg oder Verfolgung im Heimatland. Wenn jemand aus wirtschaftlichen Gründen einwandern möchte, hat er den legalen Weg zu gehen. Sofern diese "Fachkräfte" über Abschlüsse verfügen die hier benötigt werden wird man sie sehr sicher willkommen heißen. Die greencards der Regierung liegen ja eher wie Blei in den Regalen. Viel eher wird es aber so sein das deine "Fachkräfte" Ausbildungen in Bereichen haben für die wir schlicht keinen Bedarf haben, oder auf einem Niveau liegen welches einfach zu tief ist. Insbesondere das 'Ausbildungssystem' islamischer Madras ist einfach inakzeptabel: Abgänger von Koranschulen sind faktisch Analphabeten, welche den Koran auswendig können.

Ich weiß ja nicht, in welcher Realität du lebst. Auch in islamisch geprägten Ländern gibt es eine Mittelschicht. Aber dich muss ich darüber nicht aufklären, gleich soll ich sonst noch in den Sudan auswandern... Mal abgesehen von deinen impliziten Unterstellungen und deinem feinen, aber präsenten kleinbürgerlichen Rassismus, finde ich dein Menschenbild auch sehr interessant. Mit welchem Recht haben "wir" denn knapp 30 Jahre Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Osten aufgenommen? Ja, klar, die wurden halt ein wenig unterdrückt, aber Stasi und Spreewaldgurken sind nun mal kein Fluchtgrund!
Setz dich bitte mal ein wenig mit den Lebensrealitäten der Menschen auseinander. Die Maßstäbe für sichere Herkunftsländer setzt ja auch noch immer die Bundesregierung, die erst jüngst die Kosovo-Staaten zu sicheren Herkunftsländern erklärt hat. Zwei Minuten Internetrecherche lassen so einen Schluss eigentlich nicht zu. Aber weiße, deutsche Bürokraten und Abgeordnete haben letztendlich nun einmal die moralische Legitimation festzustellen, wo man in Angst leben darf, und wo nicht. Und das finde ich gerechtfertigt, die waren schließlich nicht an Koranschulen, die müssen das wissen.
Die Karthoumer Araber haben um 2003 zum Beispiel einen Genozid an der Bevölkerung Darfurs (Region im Sudan) verübt. Letztendlich lassen sich alle Fluchtgründe darauf und auf den Bürgerkrieg zurückführen. Dennoch hat die Ausländerbehörde nur das Ziel, jene abzuschieben, die diesen Höllen entkommen sind. Wenn Dublin II nicht reicht, dann wird der entsprechende Mensch eben angeklagt, weil er ohne Papiere eingereist ist. Realer Irrsinn? Wohl eher Recht und Ordnung! Das ist Deutschland hier! :cat:

Aber Armut als Fluchtgrund ist einfach nicht akzeptabel.

Warum?

Es gibt kein Recht auf Wohlstand.

Warum?

Wenn es in deren Herkunftsländern schlecht läuft, ist es für alle Beteiligten besser sie verbessern die Zustände dort.

Weißes Privileg-Bullshit-Level over 9000. Ich würde dir ja gerne erklären, inwiefern das in kriegserschütterten Ländern mit Schwierigkeiten verbunden ist, aber ich glaube nicht, dass dch das interessiert.

Du bist das wandelnde Beispiel für den in der kleinbürgerlichen Ideologie gefangenen, empörten Bürger. Da ich nicht mit der Nazikeule[SUP]TM[/SUP] kommen will, noch ein schönes Zitat:

Durch die faschistische Agentur setzt das Kapital die Massen des verdummten Kleinbürgertums in Bewegung, die Banden deklassierter, demoralisierter Lumpenproletarier und all die zahllosen Menschenexistenzen, die das gleiche Finanzkapital in Verzweiflung und Elend gestürzt hat.

Lustig, dass Trotzki schon die Pegida kannte 🙄

Knight Pilgrim schrieb:
Diese Bewegung hat Vorläufer.


Ja, die Typen mit den Fackeln.
 
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