enau diese Einstellung (den Dialog suchen) braucht es, um den Pegida-Demonstranten zu zeigen, dass sich ihre Wut in die falsche Richtung kanalisiert, dass das Thema bessere, sinnvollere und faire Asylgesetze trotzdem wichtig ist und dass man sie ernst nimmt. Stempelt man sie alle als Nazis ab, treibt man die vielen Normalos in ihren Reihen noch weiter nach rechts und macht sich meiner Meinung nach dann auch selbst schuldig, indem man dazu beiträgt, die Situation zu verschärfen.
Natürlich kanalisiert sich deren Wut in die in meinen Augen falsche Richtung. Die Frage ist nur, lässt sich das mit Dialog verändern. Immer dann, wenn das Kleinbürgertum von existentieller Angst befallen wird, wird es rabiat. Und ein Blcik in die Geschichte zeigt, dasss nicht etwa rabiat nach oben wird, sondern rabiat agegen die untergeordneten Teile der Nahrungskette. Das ist fast eine Naturkonstante der Geschichte. Und ein brauchbares Herrschaftsmittel. Abstiegsängste und und Vorurteile zu kanalisieren. Und zwar auf die wehrlosesten Teile der Gesellschaft. Auf Leute, bei denen man schon am Äußeren erkennen, dass sie nicht dazugehören. Man kann dagegen anargumetieren bis man schwarz wird. Es wird sich nichts ändern. Es liegt ja auch nahe. Der Ausländerjunge, der sich prollig in der Straßenbahn benimmt, fällt mit seinem Dialekt unfd seinem Habitus halt direkt ins Auge. Kriminalität passiert in unmittelbarer Nachbarschaft. Da ist der Täter schnell ausgemacht. Da sind Verteilungskonflikte direkt greifbar. Und die Andersartigkeit unterschiedlicher Milieus ebenfalls. Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Keiner dieser wildgewordenen Spießbürger stellt mal die Frage, warum die Ausgaben für die Polizei derart zusammengestrichen werden, das es Gegenden gibt, in die sich äußerst selten mal, wenn überhaupt ein Streifenwagen verirrt? Warum fragt man nicht mal bei den Landesregierungen an, warum zum Henker bewusst in abgelegenen Gebieten Flüchtlingsheime eingerichtet werden, wo schon allein die hohe zahlenmäßige Konzentration von Ausländern bei der umliegenden Bevölkerung Angstzustände auslöst? Und zwar zu Recht. Dann wird von vermeintlichem Gutmenschentum geschwafelt und einem linken Pressemainstream. Und das obwohl genau dieser Mainstream immer wieder die Furcht vor dem Fremden nährt und gleichzeitig die dadurch entstehenden Ängste als Schande betitelt. Diejenigen, die dort auf die Straße gehen, sind das Wahlvolk, das seit zwei Jahrzehnten die CDU in Sachsen an der Macht hält. Also genau die Landesregierung, die dafür verantwortlich ist.
Man braucht aber nur hier ins Forum zu schauen. Man kann sich hier die Finger blutig tippen um gegen solchen Schmus, wie Wertegemeinschaft anzuschreiben oder darauf hinzuweisen, das nicht Ideologie Ursache ist sondern reale Gegebenheiten passende Ideologien hervorbringen. Trotzdem kommt die Islamdebatte immer wieder hoch. Mein Gott. Es gibt in jeder Denk und Glaubensrichtung Dünnbrettbohrer, die irgendeinen Text dogmatisch als die allein seligmachende Form des Zusammenlebens propagieren( auch gewalttätig). Der Verweis auf die gottgewollte Ordnung ist weiß Gott kein Alleinstellungsmerkmal der Islamisten. Aber allein über diese wird permanent berichtet. Steter Tropfen hölt den Stein. Man schaue sich nur mal die Zahlenverhältnisse an. Lass es zwei bis dreitausend radikale Islamisten in Deutschland geben. Wir sind ein 86 mio Volk. Ja ich weiß, die könnten mal ne Bombe schmeißen, na und? Wie hoch ist die Chance in Deutschland einem Anschlag zum Opfer zu fallen gegenüber der Chance bei grün an der Ampel überfahren zu werden. Diese gewaltige Risiko ist also der richtige Grund, pauschal eine ganze Glaubensgemeinschaft zum Kotau und zum Abschwören von Dingen zu veranlassen, die ihnen eigentlich garincht in den Sinn kommen? Sie permanent in den Zusammnhang mit Terroriste zu bringen? Die Islamfeindlichkeit ist eine Frucht der medialen Fixierung auf den Islam als Feindbild. Ich weiß NGF du wirst jetzt darauf hinweisen, das wir da wohl unterschiedlicher Ansicht sind und wohl keinen Konsens finden werden. So wie immer. Nun frage dich mal, warum ich genau noch mal mit Leuten in Dialog treten soll, die diese Ansichten, die du teilst, nicht nurgeräuscharm in dieTastatur tippen, sondern auch noch in aller Öffentlichkeit herumbrüllen?
Moslems sind Menschen wie andere auch. Das heißt, sie tun extreme Dinge unter extremen Bedingungen, wie jeder Mensch und wenn es ihnen gut geht, werden sie höchstwahrscheinlich sehr weltoffene Moslems sein, die keine Grund sehen, in den heiligen Krieg zu ziehen. Und genau dies tut die Masse der Muslime auch. Sie beliben daheim udndas Auswärtsspiel mit Sprengstoffgürtel um den Bauch fällt ins Wasser. Da kann es noch soviele hasstriefende Suren im Koran geben.