RAW oder RAI eine Grundsatzdiskussion! Ist eine Einigung überhaupt möglich/ gewollt?

Wollt Euch auf eine Regelauslegung einigen, bis eine Klärung von oben erfolgt?

  • Ja, dann ist bis zur offiziellen Lösung alles geregelt!

    Stimmen: 10 100,0%
  • Nein, nur Regelungen von oben sind für mich bindend!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    10
Und alleine die Idee, dass man einem Häufchen von maximal einem Dutzend Leuten eine globale Bedeutung beimessen könnte, finde ich ehrlich gesagt völlig absurd.

Weil auf die im Verhältnis zur Spielerzahl geringe Zahl der Diskussionsteilnehmer schon mehrmals verwiesen wurde:
In der Tat ist diese Zahl sehr klein. Aber imho bilden sie doch eine größere Zahl von Spielern ab.
Zum einen sind manche User oft Meinungsführer in ihrer Bubble oder auch hier im Forum. Zum anderen können manche User mit ihren Erfahrungen durch die Teilnahme an großen Turnieren auf die Praxis in größeren Bubbles überschauen.
Dadurch kann man imho schon sagen, dass die Aussagen einiger User mehr "Stimmen" verkörpern als nur ihre Eigene.
Und ein Konsens oder eine Interpretation hier im Forum erreicht auch viel mehr User als nur die 10, die einen Thread dominieren.
 
Ich für mich ziehe hier aus den Regeldiskussionen durchaus Ansätze raus die mir am Spielfeld helfen.

Siehe Overwatchregeln als Beispiel, hat mir sehr geholfen hier darüber zu lesen.

Da kann ich dann, wenn es Missverständnisse gibt, durch diese Diskussionen mit Regelverständnis glänzen xD
War im letzten Spiel sehr wichtig, als der Gegner nach dem Charge Abwehrfeuer geben wollte, oder halt wenn Hellblaster im Nahkampf umgeklatscht werden.

Außerdem mag ich das Rumnerden hier xD

Der Multiplikator in die eigene Community abseits der Fanworld ist n valider Punkt, hab ich noch gar nicht drüber nachgedacht.

Insgesamt würde ich die Fanworld als Instanz zur finalen Klärung auch nicht größer machen wollen als sie ist, aber, mir hilft's ^^
 
Weil auf die im Verhältnis zur Spielerzahl geringe Zahl der Diskussionsteilnehmer schon mehrmals verwiesen wurde:
In der Tat ist diese Zahl sehr klein. Aber imho bilden sie doch eine größere Zahl von Spielern ab.
Zum einen sind manche User oft Meinungsführer in ihrer Bubble oder auch hier im Forum. Zum anderen können manche User mit ihren Erfahrungen durch die Teilnahme an großen Turnieren auf die Praxis in größeren Bubbles überschauen.
Dadurch kann man imho schon sagen, dass die Aussagen einiger User mehr "Stimmen" verkörpern als nur ihre Eigene.
Und ein Konsens oder eine Interpretation hier im Forum erreicht auch viel mehr User als nur die 10, die einen Thread dominieren.
Das macht es kaum Besser, wie groß is denn die Bubble die der durchschnittliche User hier vertritt? 3-5 Leute?
Und wer sagt das die diese auch vertreten? Ich vertrete zumindest sicher nicht unsereren Regel Guru mit nem Dr. in Mathematik.
Der treibt sich lieber auf Internationaleren Platformen rum.

Wie dem auch sei, man kann es sich ja so schön rechnen wie man will, oder man schaut einfach mal gleich in die Plattformen in denen sich tatsächlich tausende Aktive User rum tummeln.

Einer meiner "liebsten" 40k assoziierten lore reddit postes, hat 463 Karma Punkte und wurde vom Autoren Aaron Dembski Bowden direkt und ausführlich kommentiert.
Wie bedeutend is denn da bitte hier ein Lore poste, den drei Leute liken?
Nicht falsch verstehen, nichts gegen die Diskussionen hier, aber einen Anspruch auf Allgemeingültigkeit daraus abzuleiten halte ich für ziemlich realitätsfern.

Es gibt Discord Gruppen in denen sich Turnier Orgas aus verschiedensten Nationen austauschen u. organisieren.

Verglichen dazu, machen wir hier gerade Internationale Politik an der Theke unseres Sportheims und erwarten das die nächste UNO Sitzung darauf Rücksicht nehmen sollte..
 
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Verglichen dazu, machen wir hier gerade Internationale Politik an der Theke unseres Sportheims und erwarten das die nächste UNO sitzung darauf Rücksicht nehmen sollte..
Genau das ist mein Punkt. Vielen Dank!

Und von wegen Bubble: 3 Leute sind für Auslegung A und 2 Leute für Auslegung B. Die haben jeweils 10 imaginäre Freunde, die das alles ganz genauso sehen (was nebenbei niemand überprüfen kann). Dann sind halt 30 Leute für Auslegung A und 20 Leute für Auslegung B. Das macht es nicht repräsentativer und auch nicht wirklich weniger knapp. Dafür haben wir plötzlich keine Einzelmeinung mehr, sondern 20 Leute, die sich offensichtlich irren müssen (es wäre ja undenkbar, dass mal einfach weniger als die Hälfte recht hat) und sich dem Konsens beugen sollen. Tolle Idee...
 
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So läuft das halt mit Meinungen. Die dürfen auch einfach mal konträr gegenüberstehen.
Das ist generell nie ein Problem, wenn man nicht zusammen an einem Punkt etwas weitermachen will.

Der 4+ regelt das nur dieses eine Mal, beim nächsten mal ist es wieder anders und so weiter und so weiter.

Das ist doch wirklich die schlechteste der möglichen Vorgehensweisen.
Jedenfalls lege ich keinen Wert darauf, dass darüber abgestimmt wird und der "Verlierer" muss die Meinung des anderen übermehmen. 😉

Ah des Pudels Kern kommt auf die Bühne (bitte als den Witz verstehen den ich damit beabsichtige). Zumindest mir geht es nicht darum zu gewinnen. Wenn ich abstimmen lasse setze ich mich immer dem Risiko aus überstimmt zu werden. Aber zumindest für 40K nehme ich das lieber in Kauf als weiter "jedesmal" den gleichen Scheiß wieder "besprechen" zu dürfen.

Was Internationale Einflüsse angeht, diese werden immer mal wieder hier eingebracht, wenn es um abstruse Sachen geht ist das natürlich manchmal etwas schwieriger.

@senex das ist für alle wichtig die es interessiert und die sich dieser globalen Community "wie auch immer" zugehörig fühlen. Für jeden der seine eigenen Brötchen backen will ist das natürlich absolut irrelevant, aber das meine ich ist zu genüge unbestritten herausgearbeitet worden.

cya
 
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Den würde es quasi dann geben, wenn eine Firma ihr Produkt ausgiebig testet,Regeln prägnant, schlüssig und unmissverständlich formuliert und bei längerer Produktlaufzeit evtl mit gelegentlichen Patches korrigiert.

Eine schönes Idealbild. Ich glaube aber, in Anbetracht der Verschiedenartigkeit der Menschen/Spieler müsste das Regelwerk dann auf die Komplexität der Schach- oder Skatregeln reduziert werden. Ansonsten kommt doch tatsächlich immer wieder irgendeine Frage auf, die nicht im Regelbuch geklärt ist und die beide Seiten unterschiedlich sehen. Dazu muss keiner böswillig sein. Menschen haben halt unterschiedliche Sichtweisen auf die Welt und stolpern über unterschiedliche Dinge.


das ist für alle wichtig die es interessiert und die sich dieser globalen Community "wie auch immer" zugehörig fühlen
Aktuell sieht man ja noch nichtmal hier in dem Forum, in dem diese Diskussion gerade läuft, genug Resonanz um daraus Wichtigkeit zu folgern. Ich kann ja das Interesse an der Fragestellung verstehen, bei der Vorstellung, aus einem derartig begrenzten Meinungspool eine Orientierung über die Position der (globalen) Spielerschaft abzuleiten, ist allerdings der Wunsch Vater des Gedankens.
Selbst wenn man hier eine Umfrage starten würde und 200 Antworten bekäme, aus denen ein klares Ergebnis abzuleiten wäre, dann wäre man immer noch bei "fast nichts" und das bliebe sogar für die, die sich dieser globalen Community "wie auch immer" zugehörig fühlen, folgenlos, da diese Community sich ja nicht dadurch konstituiert oder darauf geeinigt hat, den Ergebnissen einer Umfrage in der GWFW zu folgen. Die ganz überwiegende Mehrheit der (globalen) Spielerschaft kennt GWFW nicht, die überwiegende Mehrheit der deutschen Spielerschaft ist hier nicht aktiv.
 
Das ist generell nie ein Problem, wenn man nicht zusammen an einem Punkt etwas weitermachen will.

Der 4+ regelt das nur dieses eine Mal, beim nächsten mal ist es wieder anders und so weiter und so weiter.

Das ist doch wirklich die schlechteste der möglichen Vorgehensweisen.

Ah des Pudels Kern kommt auf die Bühne (bitte als den Witz verstehen den ich damit beabsichtige). Zumindest mir geht es nicht darum zu gewinnen. Wenn ich abstimmen lasse setze ich mich immer dem Risiko aus überstimmt zu werden. Aber zumindest für 40K nehme ich das lieber in Kauf als weiter "jedesmal" den gleichen Scheiß wieder "besprechen" zu dürfen.
Ich fasse den Diskussionsstand mal zusammen, vielleicht wird es mit einem kleinen Beispiel deutlich, wo es gerade bei uns hakt.

Wir sind gar nicht in einem Warhammerforum, sondern in einem fürs Kochen. Es gibt eine Diskussion über Lasagnerezepte und da scheiden sich die Geister. Zum Hintergrund: Lasagne ist das Lieblingsessen meiner Tochter, die mag aber keine Bechamelsauce. Ich mag die schon, aber ich bestehe nicht darauf, mir schmeckt das auch ohne. Wenn ich also zu Hause koche, dann lasse ich die Bechamelsauce einfach weg. Die Kleine mag die Lasagne so lieber und mich stört es nicht. Damit habe ich mit meiner Tochter einen Konsens, wie bei uns Lasagne gemacht wird.
Natürlich gibt es aber auch ein paar Diskussionsteilnehmer, die die Auffassung vertreten, ohne Bechamelsauce ist das überhaupt keine richtige Lasagne und das geht so nicht. Andere finden das wieder völlig in Ordnung. Das dreht sich ein bisschen im Kreis, die Tendenz der Mehrheit ist aber eher pro Bechamelsauce.
Und jetzt stell dir vor, da käme einer und würde sagen: "Leute, wir brauchen hier einen Konsens. Wir müssen uns einigen, wie eine Lasagne zu kochen ist und so wird es ab jetzt gemacht. Überall. Weil es geht doch nicht, dass die auf dem einen Esstisch mit Bechamelsauce steht und auf einem anderen ohne."

Kommt uns das irgendwie vertraut vor?

Mein Standpunkt dazu: Es ist ja schön, dass wir uns ausgetauscht haben, das hat vielleicht die eine oder andere Anregung gegeben. Das mit den Vollkornnudeln klang interessant, das könnte ich mal ausprobieren. Unterm Strich ist es aber nur wichtig, dass diejenigen, die bei mir zu Hause Lasagne essen, mit der zufrieden sind. Das sind meistens meine Tochter und ich. Vielleicht mal Gäste. Mit denen kläre ich das vorher, dass es Lasagne gibt, aber ohne Bechamelsauce. Auch dafür war der Austausch gut, denn damit wurde ich auf ein mir vorher vielleicht gar nicht so recht bewusstes Problemfeld aufmerksam und kann das schon bei der Einladung zur Sprache bringen. Dann kommen wir gar nicht in die Situation, dass ein Gast dann am Esstisch sitzt, in der Lasagne stochert und völlig entsetzt darüber ist, dass die Bechamelsauce fehlt. Wenn mein Gast das total doof findet, dann werde ich mich auch mit dem einig. Zur Not gibt es halt Pizza. Auch dann haben wir einen Konsens. Am Ende sind alle, die bei mir zum Essen eingeladen sind, einschließlich meiner Tochter und mir, zufrieden.
Jetzt kann man mir gerne vorwerfen, ich wäre nicht kompromissbereit, mir ginge es nur ums Gewinnen und ich würde mich keiner Abstimmung im Kochforum stellen, weil ich das Ergebnis nicht akzeptieren würde. Aber die Kernfrage bleibt: wozu muss ich mich denn hier mit jemandem einigen, den das gar nicht betrifft? Was soll es mir bringen, mich beim Kochen nach jemandem zu richten, der gar nicht eingeladen ist oder abgesagt hat? Was bringt es irgendwem, der bei mir gar keine Lasagne isst, dass ich sie nach dem von ihm bevorzugten Rezept gekocht habe? Und was schadet ihm das, wenn ich trotzdem heimlich auf die Bechamelsauce verzichtet habe?
Die Antwort sollte eigentlich klar sein. Und wenn immer noch nicht, kann ich auch gut damit leben. Punkt.

P.S. @Naysmith
Du bist (ohne jegliche Ironie) herzlich eingeladen, mich mal zu besuchen. Falls das stattfindet, werden wir ganz sicher einen Konsens finden. Sowohl für eine Runde 40k als auch für die Frage, was es zu Essen gibt. Vielleicht Lasagne.
Solange du aber nicht hier bist, behalte ich mir vor, mit Regeln und Rezepten einfach anderer Meinung zu bleiben.

P.P.S.
Wenn ich nachher meine Kleine von der Oma abhole, müssen wir noch Käse kaufen. Alles andere haben wir da, dann gibt es morgen wirklich Lasagne. Aber ohne Bechamelsauce. Auch wenn irgendjemand hoch droben aus dem Norden gerne welche hätte.