Komisch, in unserer doch so konsensorientierten und auf gegenseitiger Achtung und Respekt orientierten Gesellschaft.
Kein besonders konsensorientierter, achtungs- und respektvoller Satz
😉. Man liest die Enttäuschung heraus, aber ob das das beste potential bietet es besser werden zu lassen bezweifle ich.
Es geht da immer um Rezeption. Keiner kann wissen, was der Regelschreiber intendierte (solange der das nicht klarstellt), man kann nur klären, was wahrgenommen wird und als Auslegung akzeptiert wird.
Und genau da sehe ich aktuell den fehlenden Willen, Auslegungen zu akzeptieren, daher die Umfrage oben. Möglicherweise ist ja meine Wahrnehmung dadurch verzerrt, dass wie so oft die schweigende Mehrheit sich nicht endlich mal laut äußert, sondern die lauten Minderheiten
🤔.
@Naysmith Wer sind denn "alle Beteiligten"? Ich werde höchstwahrscheinlich niemals mit einem von euch spielen und keiner meiner Mitspieler ist hier im Forum. Also ist niemand hier Beteiligter an meinen Spielen.
Wie soll man denn die Fanworld, die nur einen Bruchteil der Spieler abdeckt, von denen nur ein Bruchteil überhaupt an Regeldiskussionen teilnimmt, irgendwie als representativ ansehen?
Eine isolationistische Sichtweise in meinen Augen. Mit der Grundlage, kannst Du sofort jegliche Beteiligung (lesen und schreiben) an Regeldiskussionen einstellen. Wenn ausschließlich Deine Gruppe relevant ist, dann sind auch ausschließlich die Fragen von Interesse, die dort auftauchen, da ja auch nur diese dort eine Lösung benötigten und akzeptiert werden müssen.
Das Forum bietet uns die Möglichkeit, Auslegungen aus Foren, oder Turnieren etc. aus der ganzen Welt in die Diskussion einzubringen. Ab da könnte man alle Beteiligten als "alle Spieler die das Spiel spielen" betrachten. Wir sollten uns hier nicht nur um uns drehen sondern auch im Auge haben, was auf der Welt als Lösung zu Frage X benutzt oder angesehen wird.
Ich glaube es auch nicht, dass man (wer genau?) früher immer einen Konsens hatte und jetzt signifinant seltener. Da würde mich mal eine Statistik interessieren, die das belegen soll. Das klingt mir sehr nach "früher war alles besser". Selbst wenn das so sein sollte, dann bestimmt nicht wegen einer irgendwie gearteten gesamtgesellschaftlichen Entwicklung.
Meine These ist eher, dass wir im Gegensatz zu diesem ominösen "Früher" häufiger Einzelpersonen mit extravaganten Meinungen haben, die dann aber auf Gedeih und Verderb mit anderen Einzelpersonen verbissen im Kreis gedreht werden. Das spiegelt aber für mich nicht den Standard wieder. Etliche andere Fragen werden gestellt, beantwortet und gut ist's.
Natürlich kann ich da keine Statistik anbringen. Allerdings gab es Zeiten in denen heftig diskutiert wurde und am Ende eine Lösung stand, die von den allermeisten akzeptiert wurden (General Grundmann dürfte einigen noch ein Begriff sein). Natürlich ist es möglich, dass meine Wahrnehmung verzerrt ist, daher wäre eine Beteiligung an der Umfrage oben echt super.
Und nochmal: ich brauche einen Konsens mit meinen Mitspielern. Für den ist es völlig egal, ob ich einen (möglicherweise sogar anderen) Konsens mit Leuten außerhalb meiner Spielergruppe habe.
Ich finde es immer mega spannend mit neuen Leuten zu spielen, da lerne ich auch am meisten (unter anderem wo ich evtl. stehe), weil andere Leute anders spielen. Wenn man das machen möchte ist es, wie schon gesagt, nützlich einen Konsens zu haben, da dann (evtl. immer andere) Fragen im Spiel nicht auftauchen und besprochen werden wollen (sofern der Informationsstand gleich ist).
cya