Ringkrieg schon tot? / neue Gerüchte in Post #29 !

Treadnekromantie

Ich weiß das es schon fast ein Jahr her ist aber ich habs gerade erst gelesen und mich interessiert jetzt brennend warum Warlord von GWs nennen wir es mal inkometenz in Bezug auf den Ringkrieg profitieren sollte.

Mal von der Tatsache abgesehen das die historischen TTs immer mehr Zulauf erhalten und auch andere "historische" Regelwerke zum HdR spielen verwendet werden.

Grüße

Trall
 
Mit "etwas" zeitlichem Abstand und mehrmaligem Lesen von HC würde ich die Aussage so interpretieren, dass GW mit Warmaster ein gutes Massensystem hat, das man für HdR hätte adaptieren können. Stattdessen hat GW das System praktisch eingemottet, während sein Autor Rick Priestley für Warlord mit Hail Caesar und Black Powder zwei erfolgreiche historische Systeme geschrieben hat, die viele Elemente von Warmaster enthalten und als inoffizielle Nachfolger (besonders eben HC) gehandelt werden.
 
Also das kommt immer darauf an welche Armee man spielt finde ich. Gesetzt sind bei mir immer 3 Epische helden. Radagast als, wie ich finde, stärkster zauberer Faramir und Prinz Imrahiel. Egal ob ich nun 1500 pkt oder 2000pkt spiele diese drei Helden sind immer dabei. Zusätzlich nehme ich noch 1 Hauptmann für die Schwanenritter mit.
Legendäre Formationen nehme ich bei 1500 gar nicht und bei 2000 den untoten Hofstaat mit.
 
In letzter Zeit konnte ich 3-4 Spiele absolvieren. Leider ging es mit meinen Uruks immer gegen andere böse Armeen (Nebelgebirge und Mordor). Haupterkenntisse nach 2 Spielen: Unbeschränktes Spiel ist nix für mich - da lass ich es lieber (ich durfte gegen unmöglich Kombinationen spielen, wie etwa einen Fliegenden Drachen + Khamul + Verräter). Das ist etwas für Masochisten, daher habe ich dann nach Beschränkungen gerufen. Wir einigten uns dann auf max. 20% Helden und keine Verbündeten.

Das erste Spiel (nach diesen Limits) hatte richtig Spass gemacht, sobald man das ganze Heldengesocks beschneidet, fühlt es sich wie eine richtige Schlacht an. Das 2. war vom szenario her nicht zu gewinnen (Kampf um die Mitte gegen MorannonOrks mit Khamul, die sich im Gebäude mit dem Zielmarker verschanzten.

Das erste Spiel war mit 5 Missionsmarkern, ganz ähnlich wie bei 40K. Hier ging es richtig hin und her, spannend bis zur letzten Runde. Ich hatte: 2x Berserker, 1 Trollhäuptling, 2x16 UrukBogner, 24 Armbrüste, 48 Uruk Kundschafter mit Schilden, 1 Ballista, 32 Orks. Mit der Liste musste ich dann gegen das Nebelgebirge ran: 1 Troll, Durburz, Druzhag, 64 Goblins mit Hauptmann und Trommler, 32 Goblins, 1 Höhlendrache, 6 Warge, 6 Warge, 24 Goblinschützen. Mit solchen Listen macht das Spiel richtig Spass - Limits bei den Helden werden bei mir auf jeden Fall eine feste Limitierung werden.
 
Naja, ich habe für meine 600 Punkte Rohan ca. 140€ ausgegeben, natürlich vieles davon gebraucht. Für eine (GW) "Starterarmee" absolut akzeptabel. An den GW Preisen darf man sich natürlich nicht orientieren, der Gebrauchtmarkt gibt da aber gut was her.

Ich halte das System immer noch als sehr gelungen und es macht auch immer noch Spass zu spielen. Der fehlende Support und die Preisentwicklung hat es aber für den "Nachwuchs" recht unattraktiv gemacht. Ich versuche ja immer noch meine Spielergruppe anzufixxen, dies ist aber echt richtig schwer.
 
Mag sein, die muss man aber auch erstmal haben. Das sind in meinem Fall auch schon 40 Infantrie Modelle und 14 Kavalleriemodelle (Siehe Post 23: http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/167726-Die-Königreiche-der-Menschen/page3).

Derzeit stehen noch 130 Punkte in der Warteschleife, bei 750 Punkten (Rohan) höre ich aber auf. Dann habe ich ca. 180€ investiert für eine zweit-Armee genug (für meine Uruks habe ich ca. 800€ ausgegeben) und das sind knapp 2000 Punkte (nach alten GW Ladenpreisen aber).
 
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