Sind Modelle zu „gut“ geworden?

Privateer Press hatte immer einen angenehmeren Detailgrad, bereits rein vom Design her (War ja auch alles 3D gesculpted). Die Modelle sind viel schneller gebaut, viel leichter bemalt, aber sehen am Ende genau so gut aus.
Ich weiß, das ist Geschmackssache, aber ich würde behaupten, dass das nur gilt, wenn du keine Brille auf hast.

Gerade wenn du alte GW Modelle betrachtest, merkst du, dass weniger Details auch nicht sinnvoll sind, wenn du auf Qualität in der Bemalung setzt.

Ich hatte die Plastikwarge von HDR in der Hand, und den neuen von Gothmog. Erstere bestehen zwar aus schön wenig Teilen, aber ihre Zähne sind dafür auch zusammen gegossen und die Klebelinien sind fast nicht kaschiert. Das macht GW jetzt deutlich besser.
 
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Ich finde nicht dass sie heute schlechte Modelle machen! Es sind einfach oft zu kleine und zu viele Details. Und das bedeutet auch nicht immer dass früher alles besser war....! Was ich bei PP meine ist wirklich das Dedign und wir groß und erreichbar Details sind.

Gw schlicht und Modern geht z.b. durchaus
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Gw schlicht und Modern geht z.b. durchaus
Und was sind dann die Modelle am anderen Ende für dich?

Ich fand nun weder die neuen Terminatoren, noch die Scouts, noch die neuen Vespiden überdesigned.

Über Khorne Berserker, die immer "überdesigned" waren, wurde sich geärgert. Über Eightbound. Gleichzeitig war der Helbrute aus der 6. Edition oder die Chosen okay?

Mir ist das bei AOS und HDR durchaus aufgefallen. Aber es war zu keinem Zeitpunkt störend. Im Gegenteil. Meine Krieger von Arnor, Zinn, aus dem Jahr 2006 haben keine gegossenen Schildränder oder Maserung auf der Rückseite. Das darf ich für einen realistischen Look aufmalen. Die neueren Reiter haben beides. Die neuen Barbaren haben halt überall mal kleine Anhänger und sehr detaillierte Schilde. Aber gerade das macht sie realistischer.
 
Das darf ich für einen realistischen Look aufmalen.

Mit Realismus darf man an WH gar nicht dran gehen. Nicht mal mit Lore-Realismus.

Ich nehme da nur mal die "Ledertaschen" für die Bolter(?) oder Handwaffen bei den SM - die werden in der Lore "maglocked"
Oder Granaten außen an der Rüstung... die werden in der Lore aus dem inneren der Rüstung entnommen (macht ja auch Sinn....)
Auszeichnungen und Klimbim, die sie nicht haben sollten sind da noch das kleinere Ärgernis
Die Panzer sind fast alle vom Realismus her ne Katastrophe. Umlaufende ungeschütze Ketten, ne Menge gerade Flächen, keinerlei Reaktivpanzerung, ne Menge Bullettraps und notorisch schlecht gepanzerte Geschützkuppeln.

Und ich meine... SM die auf Motorrädern (Harleys, keine Motorcross!) mit fixierten Waffen (keine Kuppeln!) in die Schlacht reiten? Ich hoffe die Autobahnen auf denen gekämpft wird wurden vorher gut geräumt und es gibt nicht zu viele Krater....

Auch bei Fantasy - Modelle haben "Büchsen" wo sie Musketen haben sollten, Proportionen von Waffen wie Morgensternen passen nicht usw.

Das ist halt Fantasy - wenn man da mit "Realismus" dran geht hat man längst verloren.

Mich stört eher "Klimbim" wo ich keine Ahnung habe, warum der überhaupt da ist, weil er nichts zu dem Modell beiträgt
 
Mit Realismus darf man an WH gar nicht dran gehen. Nicht mal mit Lore-Realismus.
Naja... ich redete dabei von Herr der Ringe Miniaturen. Die haben Schilde aus Holz. Und da ist auf neueren Modellen ne Maserung. Auf alten musst du die aufmalen, wenn du die willst. Selbst bei aos geht es nichtmal um Proportionen. Es geht, darum, dass die Modelle ihr Worldbuilding erzählen, was die Darkoath ganz gut machen.
Mich stört eher "Klimbim" wo ich keine Ahnung habe, warum der überhaupt da ist, weil er nichts zu dem Modell beiträgt
Der da wäre?
 
Boah wo fange ich da an?

Mal am Beispiel der Space Marines:
Alle kleinen Ledertaschen die die dabei haben (am Gürtel, lol - rutscht die Hose?) - die sind so klein, da passen nicht mal die Finger des SM rein. Was soll da drin sein? Snacks? Schrauben, falls mal die Rüstung klappert?
Das ist übrigends bei so vielen Modellen so - selbst Tzaangors haben mini, mini Lederbeutel dabei - falls sie mal nen Snack kaufen müssen?

Die Waffenholster - sind zu klein für Bolter, wenn sie leer gesculptet sind. Die Waffen die da drin sind, sind so filigran, was soll das sein? Früher hatten die mal Autopistols als Regeln - heute nicht mehr. Was soll das sein?

Alles, was den SM zwischen den Beinen an Trophäen usw. rum hängt - wenn die auch nur zwei Schritt laufen, wäre das Zeug zermamlt zwischen den gepanzerten Beinen - und warum genau sollten zB. Ultramarine Aggressoren kleine, offensichtlich "heilige" Knochen in einer Art Sakrileg /Minischrein mit sich rumtragen?

Und warum hält mindestens ein Marine pro Edition einen Auspex Scanner in der Hand? Der lässt sich nicht in den Helm integrieren, oder wenigstens irgendwo an der Rüstung anbringen? Der Marine muss also seine Waffe wegstecken um zu scannen wo die Feinde sind ....

Oder Necrons: Heraushängende Schläüche und Teile, die sie mehr nach Untot ausschauen lassen - wie auch kaputte Schädel, defekte Augen usw. Ja, cool - aber war deren Schtik nicht, dass sich das lebende Metall immer wieder repariert und sie daher so gut wie unkaputtbar sind? Und nun sind 90% der Warrior in einem schlecht gepflegten Zustand - ich schätze der Bodyshop in der Tombworld hat Urlaub.
Und warum das Ganze dann nur bei den Warriors?


Das sind alles so Dinge, wo ich mich frage - warum?
Lasst doch einfach die ganzen Taschen, kleinen Dosen, Gürtel usw weg. Details sind nett, aber Details müssen etwas an einem Mini sinvoll hervorheben - und nicht einfach nur "da sein". Zudem sieht das meiste eben aus wie wahllos aufgetackert, weil man das passende Asset in Blender da hatte.

Wie gesagt - da geht es nicht um "Realismus" - sondern um die Frage, warum ein Modell so gestaltet ist, wenn das alles nur aufgetackerte Details sind, die das Modell weder interessanter machen, noch das Modell an sich definieren.
 
Es gibt genau eine Antwort auf die gesammelten warums. Stil.

Das ist 40K, so sieht es aus (das ist dann das definierende Element) und die Fraktionen finden das mega sinnvoll das so zu machen.

Also landen wir wieder beim Geschmack und wie man sieht lässt sich da trefflichst streiten ?.

cya
 
Und warum hält mindestens ein Marine pro Edition einen Auspex Scanner in der Hand?
Also waren dir die Modelle immer zu gut? Denn wie du sagtest, den Auspex gibt's ewig. Taschen konnte man ankleben und das ist bei den Primaris mwn immer noch der Fall. Kannst du selber entscheiden.

Rüstungsklimmbimm... gibt's mindestens seit 15 Jahren. Dagegen sind Primaris mittlerweile clean. Der Rest ist häufig Aufguss aus Jahrzehnten 40k. Nichts also mit "zu gut geworden".

Stichwort Krieger. Ressourcen sind limitiert. Lt einigen Büchern ist das bei den necrons Energie. In einem System wie ihrem sind die Krieger wohl die ersten die weniger repariert werden.
Sieht mMn interessanter aus als der glatte Look von damals.
 
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Es gibt genau eine Antwort auf die gesammelten warums. Stil.

Naja, Ledertaschen die so winzig sind, dass da nix sinnvolles mit transportiert werden kann hat nicht wirklich was mit Stil zu tun. Space Marines sin
Die Necrons natürlich schon, deswegen stört mich das nur minimal im Gesamtkontext.
Also waren dir die Modelle immer zu gut? Denn wie du sagtest, den Auspex gibt's ewig. Taschen konnte man ankleben und das ist bei den Primaris mwn immer noch der Fall. Kannst du selber entscheiden.

Rüstungsklimmbimm... gibt's mindestens seit 15 Jahren. Dagegen sind Primaris mittlerweile clean. Der Rest ist häufig Aufguss aus Jahrzehnten 40k. Nichts also mit "zu gut geworden".

Stichwort Krieger. Ressourcen sind limitiert. Lt einigen Büchern ist das bei den necrons Energie. In einem System wie ihrem sind die Krieger wohl die ersten die weniger repariert werden.
Sieht mMn interessanter aus als der glatte Look von damals.
Der Klimbims ist aber deutlich mehr geworden - Die alten Marins hatten vielleicht 1 Tasche + 1 Granate. Nicht 3 Taschen, 2 Granaten 2 Purity Seals und 3 Granaten/Dosen.

Gibt auch viele Profis (Squidmar) die sich über das übermäßige Detaillieren in diversen Videos mokiert haben….?‍♂️

Wie oben schon geschrieben- bei den Necs ist das eher eine Stilfrage. Den Terminatorlook von früher muss man mögen.
 
Gibt auch viele Profis (Squidmar) die sich über das übermäßige Detaillieren in diversen Videos mokiert haben….?‍♂️
Klassisches Autoritätsargument. "Weil Squidmar das sagt, stimmt es".

Vergleiche mal die alte sanguinische Garde mit der neuen:

Und dann sage mir, dass...
Der Klimbims ist aber deutlich mehr geworden
ist. Es wurde sich fast schon darüber beschwert wie clean die sanguinische Garde aussieht.

Hier siehst du purity seals und Klimmbimm, fair point:

Und dann schaue mal in den Gussrahmen - du kannst (wie damals teilweise auch) jeden Unsinn separat ankleben. Wirklich jeden.

Vergleichst du die Protektorgarde von heute mit denen aus Zinn ist der Unterschied auch kaum vorhanden. Auch hier ist Klimmbimm extra dabei.

"Problematischer" sind unsere Tacticool Marines, also alles in Phobos-Rüstung. Wobei selbst da Granaten und Taschen separat dran sind.

Bleiben abseits der Multi-Part Bausätze halt bei 40k hauptsächlich SNAP-Fit und Charaktermodelle. Und ja, die sind "Hit-or-miss". Waren sie aber auch schon immer. Ich erinnere an die "Ordensmeister" die zur Feier von Apokalypse einst rauskamen...

Meine Skorpionkrieger sehen halt noch so aus wie die aus Zinn, viele Charaktermodelle werden einfach nachdesigned (Astorath, Belial, Azrael, Helbrecht).

Was also ist nun "zu gut"
Das Einzelmodell besteht aus mehr Teilen. - Gehe ich mit, ich mag die scharfen Details gegenüber sowas wie den alten HDR-Modellen aber echt gerne.
Einige AOS-Modelle haben viele Details, die es damals so nicht gegeben hätte. Sie erzählen aber die Story innerhalb der Welt. Gerade bei den Darkoath fällt das sehr schön auf, aber auch bei den Cities of Sigmar. Letztere sind sogar so modular, dass mehrere Boxen komplett unterschiedlich gebaut werden können.
Kritik die ich zum Beispiel von Trovarion gehört habe, bezog sich auch hauptsächlich auf die Zeit fürs bauen, unintelligente Cuts (was teils besser wird - vergleiche das mal mit Skitarii!) und Felsen. Letztere, weil realistische Felsen schwer zu malen sind. Gehe ich auf hohem Niveau voll mit.
 
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Naja, Ledertaschen die so winzig sind, dass da nix sinnvolles mit transportiert werden kann hat nicht wirklich was mit Stil zu tun.
Das ist halt Deine persönliche Bewertung. Wenn der heilige Fingernagel von Sankt Pumukel mit muss, dann reicht ein kleines Sackel.

Es ist und bleibt eine Geschmacksfrage. @Haakon hat das ja schon rausgearbeitet, dass die Modelle an den persönlichen Geschmack anpassbar sind. Gefallen sie dann jemandem trotzdem nicht, ist das so und auch nicht schlimm.

Jeder findet das was ihm gefällt und gut ist es, und wann das dann ein anderer Anbieter ist, ist das auch absolut in Ordnung.

cya
 
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Mal am Beispiel der Space Marines:
Alle kleinen Ledertaschen die die dabei haben (am Gürtel, lol - rutscht die Hose?) - die sind so klein, da passen nicht mal die Finger des SM rein. Was soll da drin sein? Snacks? Schrauben, falls mal die Rüstung klappert?
Das ist übrigends bei so vielen Modellen so - selbst Tzaangors haben mini, mini Lederbeutel dabei - falls sie mal nen Snack kaufen müssen?
Zermahlene Knochen irgendwelcher Heiligen, andere Talismane etc...
Es könnten auch Dinge drinstecken an die man nur ran muss wenn man eben nicht mehr komplett gerüstet ist. Gibt ja durchaus Situationen wo die Rüstung versagt, Rüstungsteile im Kampf verloren gehen und der Marine trotzdem eine Weile auf sich alleingestellt ist.

Die Waffenholster - sind zu klein für Bolter, wenn sie leer gesculptet sind. Die Waffen die da drin sind, sind so filigran, was soll das sein? Früher hatten die mal Autopistols als Regeln - heute nicht mehr. Was soll das sein?
Ich glaube Waffenholster sind oftmals einfach ein "GW nimm das mit ihrer eigenen Logik nicht so ernst" Problem. Loretechnsich widersprechen sich ja häufiger mal Dinge. In vielen Romanen werden Bolter, Schwerter etc. magnetisch an der Rüstung verriegelt. So kommt man bei Bedarf auch schneller an die jeweilige Waffe ran als wenn man sie erst aus dem Holster/der Scheide ziehen muss. Bei den tatsächlichen Minis findet man dann aber eben diese Holster, Schwertscheiden etc pp.... Vermutlich einfach wegen "Rule of Cool" oder weil ein magnetisch arretiertes Schwert auf der Mini einfach aussieht als hätte da jemand völlig gedankenlos einfach ein Schwert an die Mini geklebt.


Alles, was den SM zwischen den Beinen an Trophäen usw. rum hängt - wenn die auch nur zwei Schritt laufen, wäre das Zeug zermamlt zwischen den gepanzerten Beinen - und warum genau sollten zB. Ultramarine Aggressoren kleine, offensichtlich "heilige" Knochen in einer Art Sakrileg /Minischrein mit sich rumtragen?
a) Du weisst nicht aus welchen Materialien die Sachen gebaut sind. Vielleicht wird da gar nix "zermalmt" weil zu widerstandsfähig?

b1) Der berüchtigte Totenkult in 40K. Heilige Knochen können Schutz gegenüber bestimmten Warp-Einflüssen bieten oder sogar passive Waffen gegen Chaosmächte sein. Aber so wie nicht jeder Marine jede Waffe tragen darf darf halt auch nicht jeder Marine heilige Knochen tragen.

b2) Das mit den Knochen ist auch gleich eine weitere "Unlogik" bei GW. In so manchen Romanen ist eine der wichtigsten Dinge das heilige Reliquien, heilige Knochen etc. auf KEINEN Fall in die Hände des Gegners fallen. Die werden beschützt egal wie viele (Menschen)leben es kostet. Das Chaos hätte diese Reliquien selbst sehr gern um diese zu entweihen und/oder die ihnen innewohnenden Kräfte selbst zu nutzen.
Gleichzeitig werden in der Schlacht diese Reliquien und Knochen Von Marines, Sororitas etc. direkt und ganz offen zum Gegner getragen...

Und warum hält mindestens ein Marine pro Edition einen Auspex Scanner in der Hand? Der lässt sich nicht in den Helm integrieren, oder wenigstens irgendwo an der Rüstung anbringen? Der Marine muss also seine Waffe wegstecken um zu scannen wo die Feinde sind ....
Es gibt anscheinend unterschiedlich starke Auspex-Scanner. Von "man bekommt nix mit wenn gescanned wird" über "leichtes kribbeln" bis "tierische Schmerzen im ganzen Körper bei jedem Scan-Impuls" bei kräftigen Auspex-Scannern mit hoher Reichweite. Vielleicht sind die Hand-Scanner einfach stärkere Versionen der "Einbau-Scanner" die nur bei Bedarf genutzt werden?
 
Boah, ich hätte große Schwierigkeiten, den ganzen Klimbim und jedes einzelne Gebamsel an meinen Templars herleiten zu können! Und wäre zudem sehr traurig, wenn das alles sinnvoll und logisch wäre. Mir gefallen solche Diskussionen (erheitern wäre das bessere Wort) und wie man über das dunkelste, abgefuckteste Universum in 38000 so realitätsnah sprechen kann. @Krellshand bitte, no offense. Ich freue mich über die Vielfältigkeit unseres Hobbys, gehöre bei dem Thema nur offensichtlich der anderen Gebamsel-Fraktion an.

Just my two cents, genug OT von mir.
 
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@Nottke
Ich glaube es geht @Krellshand nichtmal um die Black Templar und den Klimmbimm. Ich glaube problematischer sind die Phobos-Marines oder die kleinen Ledertaschen an den Primaris. Die haben da nicht unbedingt was symbolisches drin, sondern was eigentlich? Für Magazintaschen sind sie in der Tat zu klein. Snacks brauchen Marines laut Lore nicht. Waffen putzen die auch auf der Schlachtbarke. Granaten hängen daneben.

Sinnvolle Frage also, was die da drin haben. Bei Phobos hätte ich immer noch behauptet, es wäre irgendwelches Infiltrationsequipment. Aber theoretisch können sich die Jungs durch Metalltüren spucken. 😀
 
Gleichzeitig werden in der Schlacht diese Reliquien und Knochen Von Marines, Sororitas etc. direkt und ganz offen zum Gegner getragen...
Um mal die Schlacht von Hattin zu zitieren:
Das Heilige Kreuz, auch Wahres Kreuz Christi genannt, wurde von den Muslimen erbeutet, nachdem der Bischof von Bethlehem, dem man es anvertraut hatte, getötet worden war.

Also zumindest das ist realistisch xD

Sorry für OT, da ich sonst nix konstruktives beitragen kann. Ich drucke meine Minis fast nur noch und die sind teilweise viel detaillierter als es die grobschlächtigen GW Klötze ^^
 
Es kommt ja nicht nur auf den Geschmack an, mit den Details wird ja auch tweilweise die Story des Modells/Fraktion/Charakters erzählt. Das soll nicht bedeuten, dass es keine unsinnigen Details gibt, dennoch macht es ja erzählerisch einen Unterschied ob ein Modell nur ein Fell über den Schultern hat oder mehrere Schichten von verschiedenen Arten Fell.
GW bemalt diese ganzen Details natürlich schön bunt in unterschiedlichen Farben um sie hervorzuheben und das machen letzten Endes Angestellte.
Ich denke für einen selbst muss man da einfach abstriche machen, um beim Bemalen nicht wahnsinnig und irgendwann auch noch fertig zu werden. Man kann Details kategorisch gleich bemalen und so etwas Zeit sparen.

Der Phobos Marine im Eingangspost hat mind. zwei verschiedene Arten Lederstreifen und drei oder vier verschiedene Granaten. Das liese sich auch wesentlich reduzieren.
Das sind jetzt Details die natürlich direkt ins Auge springen. Andere Details die versteckt sind, bspw. eine Schwertscheide zwischen Körper und Umhang, am Ende sieht man vielleicht noch das obere Drittel der Schwertscheide und der Rest ist verdeckt. Das verdeckte dann entweder garnicht bemalen oder nur basic. Es würde dann aber auch doof aussehen, wenn die Schwertscheide am Umhang auf einmal abgeschnitten wäre.

Am Ende ist es eine Gratwanderung der Designer das zu modellieren, was zum Modell passt, technisch möglich und gut aussieht.
Aber ja, manchmal hat man das Gefühl Details wurden nur hinzugefügt, weil es möglich ist.
 
Was mich eher stört ist das die Bemalung mancher Stellen ab und zu fast unmöglich ist.

Früher waren die minis meistens logisch aufgebaut, ich wusste wenn ich die Brust bemalen möchte darf ich die Arme nicht ankleben (wenn diese zb eine Waffe halten die die Brust verdeckt) heut muss man bei den Mini oft überlegen ob man die Mini überhaupt zusammengebaut bemalen kann oder ob man die Teile im Nachhinein wieder an die Mini bekommt.

Trotzdem sind mir die aktuellen Minis lieber wie die alten (Gesichter/Dynamik/Proportionen), und das man da auch nicht alles bemalen muss und es trotzdem gut aussieht zeigen ja diverse Beispiele im Forum.