6. Edition [SM] Ordenstaktiken - Veränderungen in der Wahlfreiheit

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Da seht ihr, wo das Problem liegt... im Laden das war auch einer, der gern mal vorgibt, der Guru zu sein. Polemik is da an der Tagesordnung.

Wenn ich mal für mich sprechen darf: Raven Guard hab ich angefangen, weil ich Raben mag. So einfach. Dann gefiel mir der Fluff.
Leider sind die Ordenstaktiken für die Jungs nur im unteren Drittel einzuordnen, wenn ihr mich fragt, weshalb ich gern mal nach gutdünken auch andere Taktiken einsetzen würde. Natürlich in dem Fall ohne Shrike, dafür mit nem generischen Char oder sonst einem Modell.

Regeltechnisch sollte da nichts dran auszusetzen sein. Flufftechnisch... klar. Da hab ich ja auch nen Arsch voll Springer in der Armee.
Lustigerweise könnte ich Imperial Fists Taktiken spielen, meine normalen "Springer"-Mengen mitnehmen und bekomme trotzdem Panzerjäger für Devastoren und Bolterdrill...
Von daher is das flufftechnisch, in Bezug auf die Armeekomposition, immer noch konform.
 
Nein, ist es nicht. Ich lasse mir nicht von dir vorschreiben, mit welchem Anspruch ich an welches Spiel heran gehe! Du bist einfach nur super intolerant. Anstatt anzuerkennen, dass Spieler andere Arten haben Spaß am Spiel zu empfinden, bezeichnest du sie lieber als "arme Lichter" und willst vorschreiben wie sie an welche Art Spiel heran gehen sollen...

Nene, den Schuh kannst du bzw. (die Pseudo-Kanon-Fraktion) dir schön selber anziehen!
Ich respektiere es, wenn du dir einen Orden ausdenkst, dem ein stimmiges Farbschema verpasst und den dann immer nach den selben Regeln spielst. Es sind ja deine Figuren, also mach damit was du willst. Von mir aus können die Leute auch 10 Jahre lang immer die selbe Liste nach dem selben Codex spielen, wenn ihnen das nicht langweilig wird. Da schreibe ich ganz sicher niemandem etwas vor.
ABER manchen ist GENAU DAFÜR die Freizeit zu schade und dann müsst ihr auch Verständnis dafür haben, wenn jemand auch mal was anderes mit seinen Modellen ausprobieren will. Ob das jetzt ein neuer Listentyp, eine neue Chaptertactics oder ein neuer Codex was auch immer ist. Listenschreiben/-testen und Taktiken ausprobieren z.B. ist nämlich auch ein Teil des Hobbys und wenn eure Fraktion das alles nicht wahrhaben will und sich hinstellt und sagt: Es gibt nur diesen einen Orden X mit dem Aussehen Y und der muss so und so gespielt werden, dann ist genau das "super intolerant".

Manche Hobbyisten geben jedem Marine einen Namen, und manche spielen jede Woche nach einem anderen Codex, es sind beide absolut legitim und beides (vielleicht etwas extreme) Gesichter des selben Hobbys. Da kann man nicht hingehen und sagen: Du bist kein echter Hobbyist/Sammler/Spieler whatever. Das ist doch das schöne, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, sich auszutoben.

So, damit gute Nacht!
 
Lustigerweise könnte ich Imperial Fists Taktiken spielen, meine normalen "Springer"-Mengen mitnehmen und bekomme trotzdem Panzerjäger für Devastoren und Bolterdrill...
Von daher is das flufftechnisch, in Bezug auf die Armeekomposition, immer noch konform.

Ein letzter Punkt fällt mir dann noch obigem Zusammenhang ein.
Es steht den Spieler auch jederzeit frei, sich einfach in 10 Minuten ein Szenario zu überlegen, warum z.B. bei einer bestimmten gespielten Mission zwar die Raven Guard auf dem Tisch steht, aber sich eben spielt, wie Imperial Fists.
Vllt. hat der Commander grade einen frischen Vorrat an Boltermuni ausgeben lassen und man hat sich eingegraben verteidigt eine Farbik für solche Munition. Dann werden aus den Raven Guard ganz schnell nicht mehr die typischen Infiltrations-Angriffs-Meister sondern eine bestimmte untypische Konstellation, die dann aber eben auch nicht von Shrike angeführt wird, weil der für sowas nicht zu haben ist.

Das ganze Spiel ist ein Fantasie-Spiel in einem Fantasie-Universum und eben NICHT historisch irgendwie and irgendwas gebunden. Da sollte man auch mal die Fantasie spielen lassen und sich nicht an irgendwelche vorgepressten Schemata halten, wenn einem mal nicht dannach ist.

Jetzt bin ich wirklich raus.
 
Da kann man nicht hingehen und sagen: Du bist kein echter Hobbyist/Sammler/Spieler whatever.
Da hast du glaube ich was falsch verstanden. Das sagt niemand hier, soweit ich das mit bekommen habe. Ein Teil der Leute nimmt sich nur die Freiheit heraus, mit solchen Spielern ( 😉 ) nicht oder zumindest nicht öfter zu spielen. Das ist aber nichts anderes, als zu sagen, man möchte nicht gegen Turnierspieler und deren Listen antreten oder man will nicht jedem RAW folgen, wenn dies schon beim Lesen schmerzt.
Und wo wir gerade bei letzterem sind: Es gibt regeltechnisch einfach kein Verbot. Man muss nicht auf jeden Marine unten drauf schreiben, was der kann. Aber wer sagt, er spielt nach WYSIWYG (was streng genommen eine Regel ist 😛 ), der 'muss' seine Fists als Fists und seine Raven Guard als Raven Guard spielen.
Wenn einem diese eine Taktik zu langweilig ist, dann bietet einem der Codex die Möglichkeit, sich mit sich selbst zu alliieren, was hier irgendwie bisher nicht weiter beachtet wurde. Man kann ja seine Bikes nach White Scarrs mit Khan und seine Devastoren nach Fists spielen, wenn man das will...und das in ein und der selben Armee.
(Und wem das nicht hintergrundgerecht ist, der nennt das einfach Death Watch)
Leider sind Spieler mit bestehenden Armeen unter Umständen ein wenig gekniffen. Das ist schade, aber nicht sooo viel anders, als wenn ich mir eine Armee um eine Einheit herum aufbaue, die dann mal eben Codex-Leiche wird. (Wobei wie gesagt in meinen Augen (Meinung und so) keine der Taktiken so schlecht ist, deswegen jetzt ein Spielkonzept aufgeben zu müssen)


Ich wäre dafür, die Stimmung hier mal wieder etwas herunter köcheln zu lassen und die Texte nicht mehr durch den roten Schleier zu lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fehler Nr.1 ist hier ganz klar das versucht worde in einem GW zu spielen 😉

Davon ab ist es natürlich vom Fluff Sichtpunkt katastrophal wenn man Ravenguard nach anderen Ordenstaktiken spielt nur um an bessere Taktiken zu kommen.

Jetzt kommt aber das Große ABER, solange die Modelle WYSIWYG sind und der Gegner vorher über die verwendeten Ordenstaktiken aufgeklärt wird wäre es für mich gar kein Problem. Ich würde zwar innerlich mit den Zähnen knirschen, aber auf keinen Fall so einen Aufriss machen.
 
Manche Leute sehen´s aber echt sehr eng...
Wenn man seine Armee mal nach Taktik A und beim nächsten Mal nach Taktik B spielt, finde ich da nichts schlimmes dran.
Gerade bei den Space Marines passt es doch besonders gut, wenn sie von Schlacht zu Schlacht anders kämpfen,
je nachdem, was der Gegner an Strategie erfordert.
Deshalb ist es für mich völlig okay, wenn eine gelbe Imperial Fists-Armee die Ultra-Taktik benutzt, wenn die Raven Guard
plötzlich verstärkte Rüstungen und Fahrzeuge hat und mit der Iron Hands-Taktik kämpft oder wenn eine White Scars-Truppe
plötzlich ihre Vorliebe für Flammenwerfer und Melter entdeckt.
Einfacher wird´s natürlich mit einem eigenem Orden in eigenen Farben, da kann man dann ja eh machen, was man will.

(Auf Turnieren muß man sich natürlich auf eine bestimmte Taktik festlegen, ist ja logisch...)
 
Also ich bin in mancherlei Hinsicht engstirnig, aber es gilt vor allem bei meinen eigenen Figürchen 😀

Ich weiß jetzt momentan nicht, wie es mit meinen Minotaurs ausschaut, aber bis dahin werde ich sie wohl nach Imperial Fists Regeln spielen, weil ich auch einen Lysander daheim hab.


Allerdings finde ich es auch cooler gegen Armeen zu spielen, wo ich weiß, was sie darstellen sollen, vor allem wenn sich jemand die Mühe macht, einen Orden fluffgerecht aufzubauen.

Andererseits finde ich es auch in Ordnung, bzw. würde ich es natürlich immer begrüßen, wenn mein Gegenspieler mich darauf aufmerksam macht, das seine Raven Guard sich nach den Ordenstaktiken der Ultramarines/Imperial Fists/usw. richten, meinetwegen auch deren (womöglich passend umgebauten) Space Marine Charaktermodelle benutzt. (Yeah, Raven Fists :rock🙂


Dagegen ist meiner Ansicht nach nichts einzuwenden. Es wäre zwar schöner wenn Blood Angels/Space Wolves/Dark Angels nach dem jeweiligen Codex gespielt werden, aber wenn man dann stattdessen den SM Codex rauskramt und mir sagt, er spielt sie jetzt als Imperial Fists/Iron Hands/Ultramarines, dann ist es zwar nicht 100% stimmig, aber voll okay, denn letzten Endes ist es nur ein Spiel und man will ja auch mal entspannen, statt ne halbe Stunde darüber zu diskutieren, warum das nicht geht.
 
Seid doch froh, dass ihr ein Thema zum streiten habt, wovon Chaosspieler nur träumen können.

Als würden die NICHT um denselben Baum tanzen... unsere Hardcore3.5Legions-Fraktion rennt genauso mit Scheuklappen durch den neuen Codex, da wird Hintergrund auch und ausschließlich über eine USR definiert!

Aber bei den Welpen ist es einfach:
Alle folgen in Organisation UND Kampftaktiken dem Machwerk Roboutes, d.h. dass alle diesselben Taktiken anzuwenden in der Lage sind, auch wenn es nicht ihr eigentliches Spezialgebiet ist. Sogar die Engel und Wölfe verwenden Strategien aus dem Codex, denn auch ihre Primarchen hatten Anteil am Werk des Gulliman oder stammen die Passagen über das Festungseinreissen nach Perturabo-Art jetzt von Dorn...

Gespielt werden Regeln, nicht der Hintergrund.
Selbstgesetzte Beschränkungen aufzugeben, um den Fokus zu erweitern...

The Codex Astartes does not support this action!
🙄
 
Klar, meine Orks spiel ich abwechseld auch als Tyraniden und Dark Eldar. Die einen sind ja auch viele und die anderen haben ja auch offene Fahrzeuge. NEIN.
Mir macht sowas keinen Spaß. Ich hab eine paar DA als Verbündete für meine Soros, es kommen vielleicht noch ein paar White Scars und ein paar Ravenguard dazu. Mir würde in 100 Jahren nicht einfallen die Taktischen DA als Taktische RG zu spielen. Das geht mir gegen alles, was mir an dem Hobby gefällt.
Aber bitte, jeder wie er mag. Wenn Du Deine Ravenguard nach Imperial Fists spielst, bitte. Es wird nicht die Fluffpolizei kommen und Dich bestrafen.
Leute, die das Regelset nach Spielstärke wählen sind bei mir am Tisch aber eh falsch, mit solchen Leute hab ich eher weniger zu tun. Aber für einen Turnierspieler macht es sicher Sinn die Marines Rosa anzumalen und dann nach FOTM zu spielen.
 
Nene, den Schuh kannst du bzw. (die Pseudo-Kanon-Fraktion) dir schön selber anziehen!
Ne, muss ich mir nicht anziehen! Ich plädiere immer für gegenseitige Toleranz. Du bist derjenige der (zugegeben nicht allzu harte) Beleidigungen gegen die Gegenseite raushaut ("arme Lichter").

Da kann man nicht hingehen und sagen: Du bist kein echter Hobbyist/Sammler/Spieler whatever. Das ist doch das schöne, dass es so viele verschiedene Möglichkeiten gibt, sich auszutoben.
Tue ich doch auch nicht. Machen sicher manche Leute, die auch auf meinem Standpunkt sind, aber mit denen muss ich nicht einer Meinung sein. Ich verurteile ihre Art die Gegenseite als "keine echten Hobbyisten" zu bezeichnen.

Also nochmal: Ich bin immer dafür anzuerkennen, dass es unterschiedliche Spielarten gibt und zwar ohne die Gegenseite komisch anzumachen oder vorzuwerfen sie würden das Hobby nicht richtig ausüben. Toleranz muss nicht darin bestehen jeden Kram mitzumachen, Toleranz besteht in diesem Fall darin, zu erkennen dass da nicht kompatible Spielarten vorliegen und aus dieser Erkenntnis den Schluss zu ziehen, dass man besser nicht gemeinsam spielt, weil einem dabei zu viel Spaß abhanden kommen würde.
 
Ich denke der Punkt ist klar geworden. Eisenlunge hat das sehr schön versinnbildlicht.

Und bei der Toleranz muss ich nochmal einhaken, NGF.
Toleranz ist eben nicht, wenn man einfach nur zähneknirschend hinnimmt, dass es da noch die "anderen"/codex-hopper/hardcore-fluffys gibt. Das ist das, was ich als armes Nebeneinander bezeichne. Das miteinander ist doch das entscheidende, warum soll man nicht gemeinsam bei ein und demselben Spiel unterschiedliche Aspekte genießen können?
Tolerant ist, wenn ich meine Armee auf die Platte stelle und dem Gegner sage: Ich spiele heute wie immer meinen Dark Angels Nachfolge-Orden, mit dem gefürchteten Captain Gideon, der dir schon viele schmachvolle Niederlagen beschert hat, was spielst du?
Und der Gegner dann sagt: Ich spiele heute nicht meine Chaos-Marines unter Kriegsherr Garlius dem Schrecklichen, mir gehen deine Boni gegen Codex Chaos-Marines nämlich auf den Keks. Stattdessen spiele ich heute eine bisher unbekannte, kürzlich übergelaufene Splitter-Bande der Alpha-Legion nach dem Codex-SM: Raven Guard. Hier ist die Liste.
Ich nehme dann die Challange an, kann mich auch mal über die Abwechslung freuen und sage: Ok, würfeln wir um die Aufstellung!

Toleranz sollte also zu Inklusion führen und nicht zur notgedrungenen Separation. (Für schnelle Begriffseinordnung siehe Wiki)

Wer noch alte Tyraniden nach Codex: Andy Chambers hat, kann auch mal probieren diese nach Codex: Orks zu spielen (Biozid-Ganten= Rokkit Orks, Alpha-Krieger = Waaghboss). Es gibt Leute, die bauen orkifizierte Tyraniden und spielen die. Das kann zur Abwechslung doch ungemein lustig werden.

Das Spiel 40k an sich, ist eben letztendlich nur ein Spiel mit dem man seine Sammlung auch mal aus der Vitrine holen kann. Mit dem beschriebenen Hintergrund hat es dann manchmal eh nicht viel gemein, wenn sich 50 Marines gegen 100 Orks einen abkämpfen und jedes mal Marneus Calgar dabei ist. Da kann man es auch mal ganz abstrakt spielen.
 
Nein, Toleranz muss nicht zur Inklusion führen. Wenn ich an etwas keinen Spaß habe, dann zwinge ich mich nicht dazu daran teilzunehmen, nur um mir danach den Orden ans Hemd zu hängen, dass ich ein toleranter Mensch bin!

Wir müssen aber auch nicht über den genutzten Begriff streiten, ob es nun Toleranz und Inklusion oder Miteinander und Nebeneinander ist. Man sollte anerkennen, dass es keinen Sinn macht jemanden zu etwas zu überreden, woran er keinen Spaß empfindet, dazu sind Freizeitaktivitäten nicht da.

[...]warum soll man nicht gemeinsam bei ein und demselben Spiel unterschiedliche Aspekte genießen können?
Ganz einfach, weil einem der Spaß und die Freude daran fehlen. Du magst dich da nicht hinein versetzen können und es deshalb vielleicht nur schwer akzeptieren/verstehen können, aber diese Spielweise des Codexhopping macht nun mal manchem den Spaß kaputt. Und wenn ich an einem Hobby keine Freude mehr empfinde, dann brauche ich da nicht teilzunehmen, nur um mir dann auf die Schulter zu klopfen und zu sagen, dass ich ja so tolerant bin und es nun zu einem "Miteinander" gebracht habe. Ich kann durchaus verschiedene Aspekte des Hobbys mit verschiedenen Leuten genießen, niemand ist mit jedem zu 100% auf einer Linie. Auch ich gehe Kompromisse ein. Aber es gibt eben auch eine Grenze, wo die Freude am Hobby/Spielen verloren geht. Ich finde das "arme Nebeneinander", wie du es nennst, angenehmer und befriedigender, als das erzwungene Miteinander, bei dem man den Spaß verliert. Es hat schon etwas von einem Märtyrer, wenn man, sich selbst quälend, an einem Spiel teilnimmt, an dem man keinen Spaß empfindet 😉. Es muss auch nicht unbedingt das Codexhopping sein. Ich hatte neulich ein großes 40k Spiel 2vs2 (3000P je Seite) das geschlagene 8 Stunden gedauert hat. Das war einfach zu viel und hat nach ein paar Stunden keinen Spaß mehr gemacht, alle wurden müde. Ich werde jetzt erst mal solch großen Spielen aus dem Weg gehen. Bin ich intolerant und lebe ein "armes Nebeneinander" aus, weil ich mich so entscheide? Ich denke nein: ich schütze nur mich selbst vor enttäuschenden Stunden verschwendeter Zeit!
 
Für mich ganz persönlich spielt es sich einfach falsch, meinen SM Orden X (z.B. Imperial Fist), an dessen Modelle ich in mühseliger Handarbeit die ganz speziellen Ordensmarkierungen/-symbole angebracht und alle Modelle in der entsprechenden Ordensfarbe bemalt habe, dann mit einer anderen Ordenstaktik als der von GW im neuen SM Codex vorgegebenen Ordenstaktik zu spielen. Und das Ordenstaktik gehopse dann soweit zu treiben, dass je nach Gegner und Mission eine andere Ordenstaktik gewählt wird.
Entweder ich baue, bemale und spiele einen ganz speziellen SM Orden (z.B. Imperial Fist) mit allen Vor- und Nachteilen, oder ich lasse es eben.

Toleranter bin ich da schon bei Spielern, die sich eben keinen speziellen SM Orden ausgesucht haben und ihre Modelle ohne ganz spezielle Ordensmarkierungen/-symbole zusammengebaut und nach einem eigenen Farbschema bemalt haben. Hier stört es mich nicht so sehr, außer es kommt wieder zu diesem übertriebenen Ordenstaktik gehopse je nach Gegner und Mission.

Da auch ich als Blood Angel Spieler manchmal neidisch bin auf Sachen im DA und neuem SM Codex, gehe ich für mich den Mittelweg mit der hier schon im Thread erwähnten Verbündetenmatrix und nehme mir dann die für mich interessanten Sachen aus dem DA oder SM Codex im Verbündetenkontingent neben meinem BA Hauptkontingent mit.
Ich bin glücklich und meine Gegner sind glücklich, da sie mein rot bemaltes Springer Hauptkontingent von meinem schwarz/grünen bemalten Biker/Scout Verbündetenkontingent unterscheiden können.
 
Nochmal kurz zum Thema Toleranz und Inklusion. Inklusion ist aktuell ein Thema im Bezug auf behinderte Kinder, die an normalen Schulen lernen sollen, anstatt an Sonderschulen. Ist nun aber das Kind intolerant, welches nicht mit dem Behinderten Mitschüler spielen will, weil es selbst lieber mit Lego spielt, das behinderte Kind aber lieber mit Siku Autos? Ich denke nein. Toleranz und Inklusion bedeuten nicht, dass ich mit jedem Menschen jede Aktivität mitmachen muss. Ich kann auch aufgrund unterschiedlicher Interessen und mangelnder Sympathie ablehnen, ohne dadurch automatisch intolerant zu werden. Intolerant gegenüber den anderen werde ich dann, wenn ich meine eigenen Interessen über die der anderen stelle und diese abwerte. Ein freundliches Nebeneinander ist dem erzwungenen von Frust geprägten Miteinander vorzuziehen. Ich nehme auch nicht an Aktivitäten von Freunden teil, an denen ich kein Interesse habe (Skat, Bowling, Cartfahren), deshalb bin ich diesen Menschen gegenüber aber nicht intolerant, weil es kein Miteinander gibt, sondern an diesem Tag nur ein Nebeneinander.

Wenn Inklusion immer das angestrebte Ziel der Toleranz wäre, müsste man das Kind aus dem obigen Beispiel dazu zwingen, mit dem behinderten Kind mit den Siku Autos zu spielen (und umgekehrt), obwohl es dazu keine Lust hat. Am Ende hätte man wohl zwei schlecht gelaunte Kinder und keinen Gewinn an Toleranz. Da ist es doch sinnvoller die Kinder suchen sich in ihrer Klasse jeweils die anderen Kinder, die auch das spielen wollen, was sie selbst möchten. Dann spielt man nicht gemeinsam und trotzdem sind alle glücklich.
 
Ich denke das du da schon recht hast, aber wieso betonst du dass das eine Kind behindert ist? Hat für das Beispiel doch überhaupt keine Relevanz.

Edit: Es ist doch egal ob man wegen den Modellen, der Bemalung oder dem Gegenüber Probleme hat. Wo ist der Unterschied ob jemand nicht spielt weil die Modelle seiner Meinung nach die falsche Farbe haben oder weil ihm der gegenüber zu sehr nen Powergamer/fluffbunny ist? Bei dem Spiel geht es darum dass beide zufrieden sind.
 
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Ich denke das du da schon recht hast, aber wieso betonst du dass das eine Kind behindert ist? Hat für das Beispiel doch überhaupt keine Relevanz.
Ich erwähne Inklusion im konkreten Zusammenhang mit der aktuell stattfindenden Inklusion behinderter Kinder in die Schulen, um den Begriff greifbarer zu machen. Man kann dieses Beispiel auch mit zwei Kindern aufziehen, ohne darauf einzugehen ob eines behindert ist, oder nicht; aber dann hätte es nicht diesen Bezug zu diesem Beispiel aus unserer Gesellschaft, welches ich zur Veranschaulichung herbeiziehen wollte.

@Freder(TM): Das ist wahr. Ein Grund dafür, dass ich mir meine Mitspieler bisher immer bedacht ausgewählt habe. Mangels Interesse auf Turniere zu fahren, habe ich das Problem aber auch nicht so dringlich. Wenn man merkt, dass man im privaten Rahmen nicht auf einer Wellenlänge ist, dann verbredet man sich halt nicht mehr zum Spielen.
 
Ich denke das du da schon recht hast, aber wieso betonst du dass das eine Kind behindert ist? Hat für das Beispiel doch überhaupt keine Relevanz.

Edit: Es ist doch egal ob man wegen den Modellen, der Bemalung oder dem Gegenüber Probleme hat. Wo ist der Unterschied ob jemand nicht spielt weil die Modelle seiner Meinung nach die falsche Farbe haben oder weil ihm der gegenüber zu sehr nen Powergamer/fluffbunny ist? Bei dem Spiel geht es darum dass beide zufrieden sind.

Es geht NGF wohl darum, das Omach Spieler, die nicht seiner Meinung/Spielweise entsprechen, wohl für behindert hält, da Inklusion momentan darauf abzielt (auch wenn's auch um andere Menschengruppen gehen kann), wobei ich auch finde das Omach sich manchmal harsch ausdrückt und ich denke nicht das es seine Intention war, dies zu betonen.


Aber letztendlich jeder wie er mag, im privaten Freundeskreis kann man sich seine Mitspieler aussuchen, auf Turnieren ja leider nicht, wenn jemand mag, das du die Angriffsbewegung deiner 23 Orks einzeln nachmisst, dann ist es wohl so. Und meinetwegen soll es halt Raven Fists geben (was ich übrigens für nen coolen Namen halte ^^), so lang man halt vorher sagt, das dem so ist.
 
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