So der 1. Große Dämon wird neu aufgelegt

Da unterliegst du einem Irrtum... die reinen Materialkosten... also das Spritzgussplastik kostet nur wenige Cent, aber da vernachlässigst du die Kosten für Designer, Formen, Logistik, Kosten für Laden-Miete, Angestellte usw. und all das bezahlt der Spieler mit, wenn er sich einen Dämon holt. Dazu kommt noch der Seltenheitswert, also wie oft jeder Interessent sich einen Blutdämon holt. Wenn also beispielsweise 1000 Spieler sich einen Blutdämon holen, darf der ganze Rattenschwanz an Haupt- und Nebenkosten nicht mehr als 91.000€ kosten und dann hat GW noch keinen Cent verdient. Ich hab mal gehört, dass es etwa 30.000-50.000€ kostet eine Gussform herstellen zu lassen. Wenn wir drüber nachdenken, dass ein Designer auch noch einige Monate an einer Box sitzt, bevor die ersten Rohlinge erstellt werden können, dann wird uns auch schnell klar, dass der zwischendurch mal was essen muss^^
Wenn wir ein Stück Plastik in der Hand halten, vergessen wir schnell, was dafür alles passieren musste, dass uns der Geruch von neuem Plastik in die Nase steigen kann.
 
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Für diese Modelle sind es meist 3-5 große Gussrahmen (doppelte Infanterie-Gussrahmen) und wie Lord Royal schon schrieb kostet jeder Gussrahmen einen 5-stelligen Betrag in der Anfertigung. Ohne zu sehr zu spekulieren aber der Produktionsprozess des Blutdämons wird mit Sicherheit 100.000+ Pfund gekostet haben. Der Laden-Preis ist identisch mit dem des Phantomritter-Bausatzes. Teuer ja, aber dafür sind das auch sehr große Modelle mit vielen Variationsmöglichkeiten - im Gegensatz zu Forgeworld die das nur als Extra anbieten, und für das man auch extra bezahlen muss. Aber das war auch nicht das Ursprungsthema dieses Threads... Irgendwann wird es mal einen vom Weihnachtsmann geben. Wenn die Regeln gut sind und er nicht so leicht vom Himmel geschossen wird wie der jetzige
 
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Hossa, 91 Peitschen für den großen Blutdämon ist ja fast doppelt so viel für das aktuelle Modell, da wird viel Blut(geld) für fließen.

Wenn ich daran denke das ich mir Sir Quiekeschwein (dabei hätte ich die alte Wikingervariante lieber gehabt) mal Gebraucht mit paar anderen Minis in einem Konvolut besorgt hab, damit ich überhaupt einen Blutdämon daheim stehen hab, bereue ich die Entscheidung doch ein wenig wenn ich mir das neue Modell im Vergleich anschau ^^

Ich frag mich ob er größer als Ann'grath (oder wie sich der Greater Daemon of Khorne schreibt) ist oder sich beide miteinander messen können (ich mein, der hatte doch noch 8 Blutdämon Kumpels am Start gehabt ^^)
 
Die alten großen Dämonen sind aber auch einfach mal nur hässlich... bzw. waren das auch schon immer. Das der neue jetzt "etwas" mehr kostet war nicht wirklich verwunderlich. Fügt sich halt größentechnisch bei Nagash und Phantomritter ein, sollte sich also fairerweise auch preislich dort einordnen.

@ Hamstah
Na klar macht GW Gewinne, wäre ja auch blöde wenn dem nicht so wäre... Aber was soll das jetzt heißen? Weil die Gewinne machen, sollen die jetzt mit den Preisen runtergehen? Nenne mir einen Konzern, der grade mal so viel Rendite macht, dass er seine Angestellten bezahlen kann und dass der Vorstand davon bescheiden leben kann und damit zufrieden ist... zumal irgendwann für jeden Konzern die rosigen Zeiten vorbei sind und man dann lieber nbissl was auf die hohe Kante gelegt hat, um die Durststrecke überbrücken zu können.
Zu behaupten ein Produkt sei viel zu teuer, weil eine Firma horrende Gewinne einfährt, ist zu oberflächlich und äußerst naiv. So funktioniert die Preispolitik nicht und zwar in keinem Konzern. Idealerweise legt man einen Produktpreis so an, dass das Produkt seine Gesamtkosten selbstständig wiedereinspielen kann, ohne dabei die Rendite anderer Produkte herunterzudrücken.
 
Idealerweise legt man einen Produktpreis so an, dass das Produkt seine Gesamtkosten selbstständig wiedereinspielen kann, ohne dabei die Rendite anderer Produkte herunterzudrücken.
Danke Genau das versuche ich zu sagen, denn das tut GW in einer Form die ihres gleichen sucht! Alleine die Preissteigerungen der bestehenden Modelle sind im Vergleich zur Inflation exorbitant hoch gestiegen. Aber das werde ich dir ja nicht sagen müssen.

Und ich weiß nicht ob du dir die Zahlen mal angesehen hast, aber das sind so satte Gewinne, das hat nichts mit "auf die hohe Kante legen" zu tun... was Wirtschaftlich übrigens völliger quatsch ist.

Es ist mir aber zu Müßig das in einem Forum zu diskutieren, hier gibt es zu viel Wirtschaftliches Halbwissen. GW ist und bleibt ein Monopol, das seine Situation aus Wirtschaftlicher Sicht ausnutzt. Das würde jedes andere Unternehmen sicher genau so machen. Es fehlt einfach die Konkurrenz und so lange es die Leute kaufen wird sich daran auch nichts ändern.

Und entschuldigt dass ich die Götter anprangere. aber es ist und bleibt 91€ für eine Figur aus Plastik die in einem Pappkarton und im unbemalten Gussrahmen nach hause kommt. Nun lasst uns das ewige Thema beenden und wieder zur Sache kommen.
 
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Die Frage ist vor allem was kann der "neue" Blutdämon in 40k.
Letztlich würde ich ja sagen ist rein spieltechnisch ein größeres Modell erstmal eher nachteilig.
Man kann leichter beschossen werden, weil besser sichtbar (hinter Sichtblocker aufstellen noch möglich ??).
Man muss beim bewegen mehr aufpassen wo man sich hinstellt.
Auf Standardruinen (Manufactorum) einfach auf die oberste Etage stellen für guten Überblick (gut beim Blutdämon braucht man das nicht aber z.B. wenn der Herrscher des Wandels, der ja eher Hexenfeuer und Segen macht, auch so groß wird) könnte auch zu Problemen führen. Oder auch nur vernünftig irgendwo hinstellen, wenn es ein Riesenbase (rund vorallem) ist.

Wenn die Regeln nicht noch speziell modifiziert sind in 40k ist es doch wahrscheinlich besser rein vom Spiel und von der Taktik her, den alten - kleinen Blutdämon zu spielen oder ? Letztlich kann einem ja auch niemand plötzlich verbieten mit dem alten Modell zu spielen.
 
Die Frage ist vor allem was kann der "neue" Blutdämon in 40k.
Letztlich würde ich ja sagen ist rein spieltechnisch ein größeres Modell erstmal eher nachteilig.
Man kann leichter beschossen werden, weil besser sichtbar (hinter Sichtblocker aufstellen noch möglich ??).
Man muss beim bewegen mehr aufpassen wo man sich hinstellt.
Auf Standardruinen (Manufactorum) einfach auf die oberste Etage stellen für guten Überblick (gut beim Blutdämon braucht man das nicht aber z.B. wenn der Herrscher des Wandels, der ja eher Hexenfeuer und Segen macht, auch so groß wird) könnte auch zu Problemen führen. Oder auch nur vernünftig irgendwo hinstellen, wenn es ein Riesenbase (rund vorallem) ist.

Wenn die Regeln nicht noch speziell modifiziert sind in 40k ist es doch wahrscheinlich besser rein vom Spiel und von der Taktik her, den alten - kleinen Blutdämon zu spielen oder ? Letztlich kann einem ja auch niemand plötzlich verbieten mit dem alten Modell zu spielen.

Stimm ich dir zu 100% zu. Ich würde ihn einfach nach dem 40K CD Dex spielen. Und womöglich wäre das Fliegerbase dafür gerade gut.
 
Gut ich hab mir auch den Glotkin für einen Verpesterumbau gegönnt und der war nur gering günstiger. Der hat leiter nicht gut aufs Flugbase gepasst. Hab das eckige Base umgebaut ( Ecken ab und Cybotbase 1/4 eingesetzt).
Ich hoffe das für 40k wirklich noch Regeln nachgelegt werden, sonst steht der Bluter wie der verpester nur in der Vitrine.