Spiele-"Entsorgung" in Stuttgart

Ich bin mir auch gerade nicht sicher, was ihr unter "Quantität" sichtet, für mich ist das ein präzises Epitheton zur Messung des Grades und der immanenten Wirkung eines Suchtmittels. Die ökonomische Größe "Quantität" ist etwas anderes als die Subsumption der quantitativen Qualität des Gesamtkomplexes "Sucht".
Da ich von einer Wirtschaftsschule komme, war mein erster Gedanke auch Ökonomisch gelagert. Da ich aus Erfahrungswerten jedoch sehr viel über Süchte weiß, ist die rein "mengenmäßige" Betrachtungsweise von vornherein ausgeschlossen. Die verschiedenen Indikatoren für eine Sucht wirken immer zusammen. Ich kenne keinen, der nicht mindestens aus zwei bis vier Gründen süchtig ist.
 
In den aufgestellten Müllcontainer hatten bis zum frühen Nachmittag vor allem Jugendliche etwa zwei Dutzend Computerspiele wie das umstrittene Counter-Strike reingeworfen.
Hm ob das stimmt? CS lädt ma nsich doch eh runter, oder nicht?

Das Aktionsbündnis, das wegen seines Engagements gegen großkalibrige Waffen und Ego-Shooter (Kategorie besonders gewalttätiger Computerspiele) bereits seit seinem Bestehen angefeindet wird, hatte für den Samstag sicherheitshalber einen privaten Sicherheitsdienst engagiert.
So schlimm und gefährlich sind wir Zocker aber auch nicht.

Ego-Shooter: So viele wie möglich töten
Bei sogenannten Killerspielen blickt der Computerspieler durch die Augen einer schwer bewaffneten Figur. In der Regel will er so viele Gegner wie möglich töten, bevor es ihn selbst erwischt. Die im Fachjargon "Ego-Shooter" genannten Spiele sind häufig in einer apokalyptischen Zukunft angesiedelt. Beliebt sind aber auch Kriegsspiele. Die meisten Gewaltspiele sind netzwerkfähig. Die Spieler treffen sich im Internet oder auch tatsächlich in einem Raum bei sogenannten LAN-Partys (LAN steht für lokales Netzwerk).

Ein bekanntes Online-Spiel ist "Counter-Strike", das auch der Amokläufer von Winnenden gespielt haben soll. Dabei jagen Polizisten Terroristen und erschießen sie. Das Töten von Menschen ist in der fiktiven Welt des Computerspiels ein wesentlicher Bestandteil der Handlung. In einigen Versionen fließt kein Blut – gängige Internet- Versionen sind aber durchaus blutrünstig.

Auch immer wieder gut.
 
Also laut den Bildern hier hat es sich nicht so wirklich gelohnt. Die haben ja mehr Wasser als Spiele in dem Container gehabt. 😀
Welch böses Gameboyspiel wohl dabei gewesen ist. Ich schätze mal die meisten wollten einfach das T-Shirt abgreifen, würde mich nicht wundern wenn das auf Ebay versetzt wurde.

Auch wenn ich Verständnis für die Trauer der Angehörigen habe, aber dieser engstirnige Aktionismus ist doch etwas lächerlich. Solche "überaktiven" Elternverbände kenne ich sonst nur amerikanischen Filmen.
 
Wieso? Trifft doch zu, die Beschreibung. Sicher, wir haben uns damals HL-Models runtergeladen und dann Legomännchen gegen Teletubbies gespielt, aber das ist ja nicht die Regel.
Und geblutet haben die immer noch.

Naja es ist weder richtig noch falsch. Aber es hört sich für mich so an als ob Spieler solcher Spiele das nur wegen des Tötens spielen.
Und gerade bei CS zum Beispiel gehts ja im Kern um was anderes und mit nem guten Team ist es auch kein Deathmatch.

Udn bluten tut heir ja echt nicht viel und dann erst ab 18. Und solche Spiele gehören nicht in die Hände jüngerer Spieler, was bei uns aber gut geregelt ist mMn.

Von dem Youtube Link:
Zwei PS2-Spiele, darunter GTA für die Medien, (vom Organisator beschafft), ein defektes GB-Modul "Small Soldiers" und 1CD mit unbekanntem Spiel.

Weiß jemand ob das mit dem GTA stimmt?
Abe rne gute Idee da seine kaputten Spiele loszuwerden 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, aber das:
Dabei jagen Polizisten Terroristen und erschießen sie.
Stimmt. (bzw. ist es ab und zu auch umgekehrt 😉)
Und das:
Das Töten von Menschen ist in der fiktiven Welt des Computerspiels ein wesentlicher Bestandteil der Handlung.
Stimmt auch.

Und sie schreiben nicht, dass man CS wegen dem Töten spielt, sondern, dass es wesentlicher Bestandteil der Handlung ist. Wer möchte das denn bitteschön bestreiten?
 
War doch klar, wer auf keinen anständigen Dialog setzt.....

Ein Container war sicher nicht billig, wenigstens teurer als son Schundtrikot von der deutschen Nationalmannschaft.

Traurig und hart, dass Herr Schober durch so einen geistig verarmten Jungen seine Tochter verloren hat. Die Trauer und der Schmerz dürften kaum zu ertragen sein. Allerdings sollte man nicht blind irgendwas verteufeln von dem man keine Ahnung hat.
Welches Spiel realisiert denn so stark die Umgebung und das Verfahren eines Amoklaufes, dass der Täter trainieren konnte?
Wie er schon selbst sagt, schießen wird er damit wohl nicht gelernt haben (wenigstens eine intelligente Aussage), aber anscheinend brauch auch nun kein Terrorist mehr nach Afghanistan fahren, er saugt sich einfach die neue Map de_bundestag und ab gehts.

Schön, dass der VDVC und die Piraten wenigstens auf einen Dialog setzen. Konstruktive und sachliche Diskussion sind besser als solche Haudrauf-Aktionen.
Aber gut, dass die Politik mal wieder auf ganze Linie versagt hat....