Der Masterplan & Niemandslandmodule WIP
Zuallererst einmal präsentiere ich euch unseren Masterplan, wie wir uns das Apokalypse Plattenprojekt vorstellen.
Hierzu habe ich mal zwei Zeichnungen angefertigt:
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Insgesamt sind das also 28 Module aufgeteilt auf zwei Spieltischen. Hierdurch kommt man leichter an die Modelle in der Mitte der Platten heran. Spielteschnisch besteht zwischen den Platten aber keine Lücke.
Für die Stadt werden wir unteranderem eine Kirche bauen und für den Zentralen Platz lassen wir uns auch noch was tolles einfallen
😉
Der Blinkfang der Platte wird ganz klar die 96" (!!!) lange Festungsmauer sein. Diese wird in Sachen qualität der FW Mauer mindestens ebenwürdig sein. Ich denke mal ich werde dafür am PC 3D Modelle der Außenwände erstellen und diese dann nachgießen. Dies sollte ein besseres (und schnelleres) Ergebnis liefern, als alles von Hand zu bauen.
Zusätzlich, wenn dies alles fertig ist, werden wir uns natürlich noch einer Zone Mortalis Platte zuwenden, jede anständige Makropole hat ja auch eine Unterwelt...
Gebaut werden muss noch:
-2 Niemandslandmodule
-2 Grabenkampfmoduele
-So gut wie alle Gebäude
-Die Festungsmauer inkl. deren Module
Fertig sein soll alles bis Weihnachten dieses Jahres, da wir um diese Zeit immer unsere alljährige Aposchlacht veranstalten...
Noch noch etwas:
Der Spieleclub
Die Würfelgötter, zu dem ich seit ein paar Monaten gehöre, wird unser Plattenprojekt finanziel unterstützen. Dafür werden dann beide Stadtkampfplatten, die Festungsmauer und meine Grabenplatten im Club verbleiben und für Mitglieder (und Teilnehmer von unseren Tunieren) zum Spielen verfügbar sein. Meine Grabenplatten ist jetzt bereits im Club und wird im Teamtunier nächsten Samstag eingesetzt.
Kommen wir nun zu den Niemandslandmodulen.
Hierzu erstmal ein kleines Tutorial, wie man solche Module selber baut:
Ihr braucht:
- Kanthölzer ("Holzlatten") oder MDF Platten (vorsicht, die Dinger sind schwer!) und zwar:
- 2x h*d*610 mm
- 2x h*d*(610-2*d) mm
h ist die Höhe des Kantholzes. Dieser Wert kann eigentlich beliebig sein, jedoch sollter er an die Höhe des Styrodurs angepasst werden (also entweder 30, 40, 60 oder 70 mm).
d ist die Breite des Holzes. Hier ist der Wert eigentlich egal, wobei ich bei Kantholz eher zu etwas breiteren (~18 mm) greifen würde, da diese sich sonst zu stark verbiegen.
Ich habe genommen: 80*18*610 mm und 80*18*574 mm (es gab leider keins in 70 mm, daher steht der Rahmen 10 mm über den Styrodurplatten)
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- Styrodurplatten, auch Hartschaum oder Dämschaumplatten genannt (Farbe meiste Violett/Lila). Diese haben (zumindest bei Obi) eine Dicke von 30 oder 40 mm. Ich würde hier zwei 30 mm Platten übernanderlegen oder direkt nur eine 30 mm Platte. Ich musste hier eine 30 mm und eine 40 mm Platte nehmen, damit ich auf genug Höhe komme.
- Eine Spanholzplatte als Boden (24*24" also 610*610 mm). Dicke egal.
- Holzleim (wird grundsätzlich verwendet um alles zu kleben)
- 12 kurze Nägel und 4 Schrauben
- Ein Tepichmesser/Katter und ggf. eine Lötpistole
- Sand und Gips
Den Rahmen bauen:
- Klebt jeweils ein kurzes und ein langes Kantholz mit Holzleim zusammen. Achtet hier unbedingt darauf, dass ihr das kurze Kantholz an die Seite des langen klebt, d.h. das beides zusammen nicht länger als 24" ist!
- Wenn der Kleber trocken ist, Schraubt ihr in die Klebestelle eine Schraube für zusätzliche Stabilität (Wichtig, nur eine und zwar mittig)
- Jetzt klebt ihr die beiden Hälften zusammen und verschraubt diese
- Als letztes klebt ihr die Spanholzplatte auf den Rahmen und fixiert die Platte mit den Nägeln (einer in jede Ecke und je zwei auf jeder Seite)
Das Modul gestalten:
- Als erstes klebt ihr eine Styrodurplatte (bei mir die 40 mm Dicke) auf den Boden des Rahmens
- Solltet ihr vorhaben Krater, Schützengräben oder sonstige größere Vertiefungen in die Platte zu bringen, empfielt es sich diese erst in den Styrodur zu schneiden, bevor ihr die Platten auf den Rahmen klebt:
- Um bei größeren Freiflächen eine gewisse unebenheit zu erreichen, bietet es sich an Schaumpappe Stücke auf der Platte zu verteilen
- Anschließend rührt ihr euch Gips an (nicht zu zäh bitte) und verteilt in an den Schrägen der Schaumpappe, in den Kratern und in Lücken zwischen Styrodur und Holzrahmen um alles ein bischen zu begradigen
- Jetzt ist die Grobe Struktur der Platte fertig. Als nächstes kommt die Oberfläche des Moduls an die Reihe. Hierzu mischt ihr euch in einem Gummibecher (der selbe den ihr -hoffentlich- auch zum anrühren des Gipses verwendet habt) ein gemisch aus Wasser, Leim und Gips an. Das ganze sollte tendenziel Flüssig sein, damit man es leicht verteilen kann. Das gemischt kippt und verteilt ihr dann auf der Platte (vorsicht, das nicht zu viel in die Gräben fliest!). Solltet ihr einige Stellen nicht mehr erreichen (besonders die Ränder) kann man hier noch Holzleim auftragen
- Direkt im Anschluss, also wenn das Gemisch von oben noch Nass ist, verteilt ihr großzügig Sand über dem gesamten Modul und lasst alles erstmal über Nacht trocknen
Morgen gehts dann weiter.