Star Wars: Battlefront II

Schön geschrieben und deckt sich so in etwa mit meiner derzeitigen Meinung über das Spiel. Nach etlichen MP Gefechten lege ich immer wieder öfter ein anderes Spiel in die PS4 da - wie im Artikel erwähnt - man nicht gezielt "seine" Klasse Leveln kann sondern man alles per Zufall aus den Lootboxen zieht. Da beeindrucken mich auch keine Spieler die mit ihrem Heavy oder Assault schon Level 34 sind da sie einfach a) Geld ausgaben wo es noch möglich war oder b) Glück hatten beim Lootbox-Lotto.

Das ganze System ist irgendwie total verkorkst und ich bin gespannt was EA jetzt daraus macht. Da gefällt mir sogar das Levelsystem von CoD noch besser 😀
 
Ich finde ja ehrlich diese Extrem Kleine Rush Maps das schlimmste.

nur 20 vs 20 nur kleine Korridore mit einem Rush Modus ? etwas dünn

Wo ist der 64 Player Conquest Mode der den ersten teil schon Groß gemacht hat ? das ding hat irgendwie weniger Content als Battlefront 1 vor 1-2 Jahren ?! Wirkt irgendwie wie ein Railshooter :angry:

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Man stelle sich ein Spiel vor, in dem einfach alle von vornherein uneingeschränkten Zugriff zu sämtlichen Features hätten. Was für ein Konzept! :wacko:

oder tatsächlich mal "Mehr" Content als die Vorgänger hätte, oder das teil 2, 3, 4 usw wirklich mal eine "weiterentwicklung" ist
 
Nett, 4Players.de traut sich da aber mal was, Respekt. 🙂

Finde die Wertung zwar noch zu hoch, aber auf jeden Fall schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Normalerweise hätte das Spiel früher wohl trotzdem so um die 80% bekommen, da sind 59% schon mal ne klare Ansage. Ich hoffe das wird auch in Zukunft so gehandhabt, so dass sich gravierende Mängel auch wirklich auf die Kaufempfehlung niederschlagen. Bei AAA Titeln war es in der letzten Zeit ja eher so, dass man trotz diverser Mängel, immer so die 80-85 gezogen hat. 4Players macht es hier richtig und verpasst nen Denkzettel. Hoffen wir das sich das auch auf die Verkäufe auswirkt und EA wirklich mal was lernt. Ich glaub zwar nicht dran, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
, dass man trotz diverser Mängel, immer so die 80-85 gezogen hat.

Sudden Strike 4 = 85% Multiplayer praktisch nicht vorhanden das wurde aber kaum bis gar nicht erwähnt / Single Player in 12 Stunden durch / nun DLC für 10€ mit 4 SP Karten und es steht extra dabei das es 10 neue Einheiten gibt, diese kann man allerdings nur in den missionen nutzen da es kein Persistentes System gibt wo ich eine Armee habe die ich LVL und Missions übergreifend oder im MP habe.

ne also da muss ich 4player schon loben.
 
Ich wollte mir SW Battlefront II ursprünglich auch mal kaufen, aber zum Glück habe ich die Tests abgewartet.

Eigentlich hätte ich es mir primär auch nur wegen der Kampagne gekauft, aber da diese leider nach übelstem Schema F abläuft und die schon recht dünne Story noch durch die drangeklatschten Missionen, in denen man einige Film-Priomis spielen muss, unterbrochen wird, interessiert mich das überhaupt nicht mehr. Außerdem hatte man wieder mal nicht die Eier, die ganze Story auf Seiten des Imperiums anzusiedeln. So konnte man den Seitenwechsel der Hauptprotagonistin leider schon in den ansonsten sehr gut gemachten Trailern 3 Meilen gegen den Wind riechen.

Die Lootboxen stehen auf einem ganz anderen Blatt.

Leider muss man sich ja daran gewöhnen, dass besonders aufwendige Spiele heute immer noch den einen oder anderen Euro extra abgreifen wollen. Solange es aber nur um irgendwelche kosmetischen Sachen geht, kann ich das irgendwo noch akzeptieren. Bei BF II ist man aber massiv übers Ziel hinausgeschossen.

Und das fängt leider schon bei der extrem dummen Entscheidung an, die heute bei einem Multiplayer-Shooter unverzichtbare Charakterentwicklung im Endgame an ein Lostrommelverfahren zu knüpfen. Anstatt wie sonst eine Klasse / eine Waffenart immer wieder zu spielen, um damit besondere Verbesserungen dafür freizuschalten, meinte man, dass es hier eine gute Idee wäre, diese Fertigkeiten in freispielbaren Paketen zufällig zu verteilen. Allein das wäre schon dumm genug, wenn man es nur Ingame freischalten könnte. Der Knackpunkt ist aber, dass man diese Päckchen auch gegen Echtgeld kaufen kann. Das heißt, wer keine Lust auf potentiell hunderte Stunden Grind hat, darf auch gerne einige hundert Euro in Lootboxen investieren, um gleich alles so freizuschalten.

Die wirkliche Sauerei ist aber, dass Battlefront II ein Vollpreistitel ist, für den man alleine schon 60 Euro hinblättern muss. Wenn man dann den Kernbereich das Spiels an Echtgeld-Käufe knüpft, darf man sich echt nicht wundern, wenn es einen veritablen Shitstorm gibt.

Klar, aktuell ist man etwas zurückgerudert, aber ich denke, man wird am Ende das System in der einen oder anderen Form widersehen. Und auch bei anderen Spielen wird es leider immer mehr die Regel werden - leider
 

wuX61KE.jpg


-----Red Dox
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freue mich so. 😛

Nun ja, es wurden bis jetzt immer noch genug Exemplare von Battlefront 2 abverkauft. Der Relesezeitpunkt und die bisherige Werbung waren aber auch sehr gut - und nicht jeder informiert sich vorher bei Internetreviews - oder es ist einem gleich ganz egal.

EA hat da schon seinen Schnitt gemacht - und die negative Presse ist zwar unschön, aber EAs Ruf ist eh schon so ruiniert, das geht kaum mehr schlechter...
 
Nun ja, es wurden bis jetzt immer noch genug Exemplare von Battlefront 2 abverkauft. Der Relesezeitpunkt und die bisherige Werbung waren aber auch sehr gut - und nicht jeder informiert sich vorher bei Internetreviews - oder es ist einem gleich ganz egal.

EA hat da schon seinen Schnitt gemacht - und die negative Presse ist zwar unschön, aber EAs Ruf ist eh schon so ruiniert, das geht kaum mehr schlechter...

Dass trotzdem genug Exemplare verkauft wurden, davon gehe ich auch aus. Gefällt mir zwar nicht, aber letztendlich ist der Kunde selber schuld, wenn er sowas kauft und unterstützt, da hält sich auch dann mein Mitleid in Grenzen. Mann muß ja nicht jeden Schund kaufen wo Star Wars drauf steht. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Wertverlust des Unternehmens von 3 Milliarden innerhalb weniger Wochen, EA kalt lässt bzw. das unbemerkt bleibt. Der letzte Marktwert von EA den ich kannte, waren geschätzte 5 Milliarden (2012), der wird sicher noch gestiegen sein, aber selbst da merkste 3 Millarden denke ich schon gewaltig. Ubisoft hat zb. einen Wert von grad mal 740 Millionen, d.h. das EA gerade das dreifache an Wert eines größeren Spieleherstellers verloren hat. Das ist schon ne Klatsche, wenn du mich fragst.
 
... Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass ein Wertverlust des Unternehmens von 3 Milliarden innerhalb weniger Wochen, EA kalt lässt bzw. das unbemerkt bleibt. Der letzte Marktwert von EA den ich kannte, waren geschätzte 5 Milliarden (2012), der wird sicher noch gestiegen sein, aber selbst da merkste 3 Millarden denke ich schon gewaltig. Ubisoft hat zb. einen Wert von grad mal 740 Millionen, d.h. das EA gerade das dreifache an Wert eines größeren Spieleherstellers verloren hat. Das ist schon ne Klatsche, wenn du mich fragst.

Ja, aber das sind alles diese Börsenspielchen. Das hat mit reellen Werten nicht mehr viel zu tun.

EA hat ne negative Presse bekommen, an der Börse meinen einige, dass die damit nicht mehr genug Umsatz machen, mehrere Leute verkaufen ihre Aktien und der Kurs rauscht nach unten. Natürlich wird das EA jucken, keine Frage.

Aber wie immer waren die ja selber Schuld.

Man war einfach zu gierig und hat die Anzeichen nicht hören wollen. Es gab genug negatives Feedback in den ganzen Closed und Open Tests bei Battlefront II aber man hat das Spieldesign in der Form eiskalt durchgezogen.

Letztlich ist es vor allem die negative Presse, denn so wie ich das sehe ist BF II aktuell bei vielen Spiele-Verkaufslisten auf Platz 1. Ob es wirklich nur die Marke Star Wars ist? Vermutlich, bei Spieleverkäufen kann man das aber so nie sagen, es haben sich schon absolute Spitzenspiele mit einer bekannten IP sehr schlecht verkauft und echte Gurken waren Top-Verkaufsschlager.
 
Letztlich ist es vor allem die negative Presse, denn so wie ich das sehe ist BF II aktuell bei vielen Spiele-Verkaufslisten auf Platz 1. Ob es wirklich nur die Marke Star Wars ist? Vermutlich, bei Spieleverkäufen kann man das aber so nie sagen, es haben sich schon absolute Spitzenspiele mit einer bekannten IP sehr schlecht verkauft und echte Gurken waren Top-Verkaufsschlager.

Man sollte die Zugkraft eines bekannten Namens nicht unterschätzen. Tatsächlich ist es mir auch schon passiert, dass ich Produkte die eigentlich gar nicht so der Bringer waren als besser angesehen habe, als sie tatsächlich sind nur weil sie einen bestimmten Namen trugen. Geht natürlich auch anders rum: Bestimmte Produkte von bestimmten Marken haben es von anfangan Schwerer bei mir, als andere, einfach weil ich schlechte Erfahrungen damit gemacht habe. Und Star Wars ist ein verdammt starke Marke die zwar haufenweise Fans hat die Meckern und Schimpfen aber am Ende doch zu greifen. Ich behaupte einfach mal frech, dass die eher schlechteren Star Wars der 90er (Dunkle Bedrohung, Angriff der Klonkrieger, Rache der Sith) wohl heute keinen mehr intressieren würden, wenn da nicht Star Wars drauf stehen würde. Die Marke zieht einfach gewaltig und auch wenn die Fans schimpfen und mosern, lösen sie ihr Ticket für den Film oder kaufen das Spiel, einfach weil es Star Wars ist. Natürlich gibts da auch andere Marken. Dragons - die Reiter von Berk hatten zb. lange Zeit eher zweitklassiges Spielzeug das intensivem Spielen meiner Kinder kaum standhielt. Ergo, zog ich den Schlußstrich, weil das a) einfach teuer war und b) zu Schade. Erst mit der Playmobil Range von Dragons bekamen meine Kinder wieder neues Spielzeug der Dragons, da ich a) von der Qualität von Playmobil und b) vom Preis überzeugt bin. Eine andere Firma hätte mich da wohl nicht mehr dazu gebracht auch nur einen Cent in die Dragons Range zu stecken, auch wenn meine Kinder noch so sehr gebettelt hätten.