[Starship Troopers] Feuer und Eis [Gesamtbild in Galerie (Beitrag #4)]

Die Feuer-Rippler sind schon zu zehnt (siehe Anhang), mehr kommen nicht mehr. Noch 10 in blau-weiß (4 davon sind schon fertig) und 10 in schwarz-weiß.

Nein, die Stinger sind Flugabwehr, die PlasmaBugs schwere Artillerie.
Die legen jede Runde eine 6" durchmessende Pizza mit der Sonderregel "Du bist unter der Schablone? Gut, du bist tot!"und eignen sich daher hervorragend um lästige Marauder, Befestigungen und Gebäude loszuwerden.
Einziger Nachteil ist dass sie gern etwas zu kurz oder zu lang kommen, aber an und für sich ist Artillerie in SST erschreckend präzise.
Und je nach Szenario kann auch die niedrige Bewegungsrate (8" die Runde bei zwei move actions) lästig sein - blöd wenn man Overrun als Szenario hat weil der Gegner Prioritätslevel 2 spielt und man am Ende 500 Siegpunkte abgezogen bekommt, weil noch zwei Plasmas in der eigenen Aufstellungszone rumgammeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Torbogen ist aus Styrodur, die Buglöcher aus Styroporformen (bekommt man im Bastelladen).
Hab das ganze einfach mit Feuerzeug/Gasbrenner bearbeitet, bis es die richtige Form und Struktur hatte, dann mit Grundierspray eingesprüht und bemalt. Der Boden der Buglöcher ist einfach bemalte Pappe.
Hab sogar mal ein Tutorium geschrieben wie man die macht, muss noch irgendwo auf meiner Platte liegen, falls es jemanden interessiert kann ichs hier reinstellen.
 
Benötigte Materialien:
- Styroporform aus dem Bastelladen
- Einen Handbunsenbrenner
- Eine hitzebeständige Unterlage
- Einen gut gelüfteten Raum
- Ein paar Quadartzentimeter Pappe (z.B. einen Blockrücken)
- Grundierspray
- Farbe, Pinsel, Wasser, ein Wasserglas, Pinselseife usw. (was man halt zum malen braucht.
- Styroporkleber (Bastelladen oder Baumarkt).

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Schritt 1: Vorsichtiges flambieren der Styroporform.
Es empfiehlt sich erst einmal vorsichtig zu auszuprobieren wie das Material auf die Wärme reagiert.
Das Styropor nicht direkt der Flamme aussetzten - es soll sich nur zusammenziehen, nicht brennen!

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Schritt 2: Ausarbeiten einer Art "Felsstruktur".
Dazu erwärmt man die Styroporform immer wieder an verschiedenen Stelllen, d.h. man zieht mit dem Brenner an der Form vorbei, vorzugweise vertikal und diagonal, das ergibt die realitätsnaheste Oberflächenstruktur.

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Schritt 3: Formen der Öffnung.
Denn irgendwo müssen die Modelle ja auch rauskommen.
Dazu hält man den Brenner sehr nah an die Spitze der Styroporform. Hier darf (muss) das Material ruhig anfangen zu brennen, allerdings sollte man darauf achten keinen Flächenbrand auszulösen, der die ganze Form verschlingt.
Je nachdem wie groß das Loch und wie hoch die Form werden soll, kann man jetzt unterschiedlich viel Material abbrennen lassen.

Vorsicht!: Wenn Styropor verbrennt, ändert sich das Material von einer schaumigen Konsistenz zu hartem spröden Material. Es schmilzt und dabei kann es (teilweise sogar in brennender Form) auf die Unterlage tropfen.
Außerdem stinkt es ziemlich.

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Schritt 4: Der Boden
Jetzt muss man die Unterseite der Form ausmessen und einen passenden Boden aus Pappe ausschneiden.

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Schritt 5: Grundierung
Jetzt werden die Form und der Boden grundiert (es empfiehlt sich eine Unterlage zu nehmen, denn das Grundierspray hält auch auf Straßenboden mehrere Wochen).
Die Grundierung ist wichtig, denn Farbe hält auf Styropor extrem schlecht.

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Schritt 6: Grundbemalung
Nun folgt die Grundbemalung der Form und des Bodens.
Zu erst in der Basisfarbe, hier in schwarz, aber auch andere Farben, z.B. braun, können sehr schön aussehen.

Wichtig ist, dass die Bemalung des Bodens in Kreisen geschieht, das sieht man später wirklich!

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Schritt 6: Detailbemalung des Bodens
Wenn das Bugloch schwarz ist, dann empfiehlt es sich für den Boden eine hellere Farbe zu nehmen, z.B. etwas, das ein mattes schimmern von Lava aus den Tiefen des Lochs darstellt.
Dazu nimmt man ein wenig verdünnte weiße Farbe und tupft sie vorsichtig in die Mitte des Bodendeckels. Dann verteilt man die Farbe vorsichtig randwärts, immer tupfend. Die Farbe muss dabei immer dünner werden, also den Pinsel regelmäßig auswaschen und abtrocken.
Auf keinen Fall viel Wasser verwenden, dadurch kann sich der Bodendeckel aufwellen.
Sobald man einen zufindenstellenden nebulösen Klecks aus weiß platziert überschmiert man nun einfach alles mit gelber Tusche (Ink) und setzt noch ein paar Tupfen mit verdünnter orangener Tusche. Fertig ist der Boden.

Ist der Boden braun, so empfiehlt es sich noch mit einer etwas helleren braun (sehr stark verdünnt) vorsichtig ein paar zusätzliche kreisförmige Linie einzubringen, das ist nicht unbedingt notwenig, sieht später aber schöner aus.
Anschließend tupft man vorsichtig etwas stark verdünnte schwarze Farbe in die Mitte des Deckelbodens und verzieht dieses sehr vorsichtig mit kreisenden Bewegungen randwärts. Dabei den Pinsel möglichst selten absetzen (ein paar Mal wird es dennoch nötig sein).
Nicht tupfen, das sieht bei Schwarz extrem mies aus!

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Schritt 7: Detailbemalung der Form
Dies geschieht durch simples trockenbürsten (siehe Artikel "trockenbürsten").

Bei einer schwarzen Form empfiehlt sich erst dunkles grau, dann helles grau und zum Abschluss ein wenig weiß an die Spitzen.

Bei einer braunen Form epfiehlt sich eine helleres braun, eine Art Knochenfarbe und nur ganz wenig weiß.

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Schritt 8: Zusammenfügen der Form
Nun muss der Boden in die Form geklebt werden. Dafür sollte man auf keinen Fall Superkleber oder gewöhnlichen Uhu nehmen, denn diese enthalten Säure und zerfressen die Form nachhaltig.
Als sehr gut erwiesen hat sich spezieller Styroporkleber.

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Schritt 9: Zusätzliche Maßnahmen
Bei einer schwarzen Form kann es sehr schön wirken noch zusätzliche Lichtquellen auf die Außenwand zu malen. Dies erfolgt nach demselben Prinzip wie die Bemalung des Bodens: zuerst die Stelle mit weiß bemalen und das weiß vorsichtig vertupfen (so, dass man einen fließenden Übergang zum schwarz erreicht), dann mit gelber Tusche übermalen und noch ein paar Tupfen Orangene Tusche anbringen.

Wer möchte kann seine Form noch mit Klarlackspray versiegeln, dies hilft die Farbe zu erhalten, besonders bei regelmäßiger Benutzung.


Fertig!

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GEBRAUCHSHINWEISE:

Bedenkt bitte, dass die Formen aus Styropor sind!
Zwar macht der Brennprozess sie stabiler als normales Styropor, aber sie sind noch immer auf sorgfältigen Umgang und vorsichtige Lagerung angewiesen. Wenn sie einfach in eine Kiste mit anderem Material geworfen oder ungesichert in einer Geländekiste transportiert werden, gehen sie sehr schnell kaputt.