Fantasy Techniken Styrodur Mauern für historisch / Fantasy

Shub Niggurath

Hüter des Zinns
28 November 2014
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Ich würde dir auf jedem Fall zu Holzleim raten. Es ist tatsächlich ein Vorteil, wenn man die Steine innerhalb einer Reihe noch verschieben oder austauschen kann, falls etwas nicht so ganz passt. Wenn man in jeder Reihe einen ganz kleinen Stein als Lückenfüller hat, schaut das für mich sehr komisch aus.

Kannst du keine Fotos extern hochladen? Ansonsten würde ich mal einen Mod fragen, ob man da nicht ne Ausnahme machen kann. Die Funktion wird ja eher gegen Spambots gerichtet sein.
 
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Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
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Für Leute, die nicht warten wollen /können, bis der Leim trocken ist (man sollte bei größeren Wänden immer nur 1e Reihe kleben) kann man stabile Pappe mit Frischhaltefolie umwickeln und als "Schalung" verwenden. Verhindert auch bei höheren Wänden das gelegentliche "ausbauchen". Ab und zu ein Zahnstocher senkrecht durch die Reihen schafft noch mehr Stabilität.
 
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senex

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Ich bevorzuge die Ritztechnik. Bei einzelnen Steinen ist der Aufwand deutlich höher und ich lande stets bei zu großen Steinen.
Was auch fein geht sind Wände mit Putzschäden, das bringt Abwechslung in die Wand.
Man nimmt eine Styroporwand, ritzt Mauerwerk (ggfs. unten gröber, ober feiner, oder eine Art unregelmäßige Flickstelle eines größeren Schadens) lässt ggfs. auch etwas Balkenwerk oder ein überputzes Türgewölbe sehen und klebt darüber eine dünne Putzplatte (1 mm) mit den entsprechenden Fehlstellen.
 
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Sunzi

Grundboxvertreter
22 Oktober 2019
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Danke euch für die weiteren Tipps. Gestern Nacht saß ich am ersten Versuch. Ich habe einen 8 auf 8 cm Quader geschnitten und versucht mit einem Mix aus Steinen eine Mauer hinzubekommen.... Das funktionierte überhaupt nicht :D ich muss wohl auch von der frühmittelalterlichen Optik Abstand nehmen - das wird zu aufwendig. Die Quader müssen also größer werden.
Jetzt habe ich erstmal ausgerechnet wie viele Steine ich in welcher Größe dafür benötige und das Mal an einer Skizze verifiziert. Mal sehen ob es diesmal klappt. Statt X verschiedenen Größen gut es jetzt vier verschiedene. 1 Form für die Ecken und 3 für die Zwischenräume. Ansonsten versuche ich es auch nochmal mit der Ritztechnik.
 
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Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Ansonsten versuche ich es auch nochmal mit der Ritztechnik.
Alter Tipp für die Ritztechnik :
Kauf dir einen großen stabilen Kamm, knips die Zinken raus, die deine Steingrösse ergeben. Zwei Führungsschienen (oder 1wenn du gut aufpasst) und los gehts. Hat im 1/35 Modellbau gut funktioniert, für WH Modelle ohne Gewähr. :D
 

Shub Niggurath

Hüter des Zinns
28 November 2014
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Es spricht auch nichts dagegen, beide Techniken zu kombinieren. Wenn das meditative Bonsai gemauere nichts für dich ist, kann man es ja auf gewisse Teile wie z.B. die Zinnen reduzieren und den Rest in der Ritztechnik zu machen. Bei Burgen war es ja durchaus üblich, dass sie weiß Gekalkt waren, einen weißen Verputz kann man sich also auch noch ganz gut vorstellen.
 

Sunzi

Grundboxvertreter
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@Shub, darauf wird es vielleicht hinauslaufen. Ich würde dann mit geritzten Platten für die Wände arbeiten und die Zinnen aus Steinen zusammenbauen.

Mein größtes Problem bisher (aber ich konnte auch noch nicht viel Zeit investieren sondern nur zwischendurch ma etwas 'werkeln') war dass ich die Steine konsequent falsch geschnitten habe und sie immer zu klein wurden. Ich muss noch den Bogen rausbekommen nicht immer an der falsche Kannte was abzusäbeln :D
 

Shub Niggurath

Hüter des Zinns
28 November 2014
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Ah, ich glaube jetzt verstehe ich, warum du das so zeitintensiv fandest. Ich mache immer Stangen. Vielleicht 30cm lang und im Querschnitt eben das, was man für seine Steine haben will. Von der Stange wird dann immer ein Stein abgetrennt, wie eine Scheibe von der Wurst. Wenn man dann mehrere Stangen gleichzeitig durch den Proxxon schiebt, hat man ganz schnell einen Haufen Steine. Für alle Arbeitsschritte würde ich den Anschlag benutzen. Die Unregelmäßigkeit kommt dann über Stangen mit unterschiedlichem Querschnitt und indem man nach ein paar Schnitten den Anschlag wenige Millimeter verstellt. Die Steine wandern dann in einen 20 Liter Eimer. Wenn der ca. zu einem Drittel voll ist, werden die Steine durch leichtes Durchkneten und zwischen den Händen reiben vorstruktoriert, damit die Ecken und Kanten etwas gebrochen werden. Deshalb sollte man auch nicht zu viele Steine auf einmal schneiden. Es kann nicht schaden, wenn man sich irgendwo aufschreibt welche Maße die Stangen haben, die man verwendet, damit man sie auch nach einer Arbeitspause in den gleichen Größen nachfertigen kann.
 
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14 Juni 2020
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Genau so funktioniert meine Massenproduktion auch (nur ohne Proxxon, Marke Eigenbau). Nur das Kneten mach ich nicht per Hand. In einen Maurereimer ein Loch in den Boden, eine Schraube 6*50 mit U-Scheibe durch mit Mutter sichern. Eine Handvoll Kiesel und Sand in den Eimer, Styrodursteine rein Schraube in Akkuschrauber und langsam loseiern lassen. Eimer in verschiedene Winkel halten und ab und zu durchrühren. Je nach Geschmack länger oder kürzer laufen lassen, nur nicht ungeduldig werden und auf volle Pulle schalten. Ausser man braucht Schutt. :D
 
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Shub Niggurath

Hüter des Zinns
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Die Idee hatte ich auch schon, aber meine Steine sind eher kleiner, als die bei deinen Hütten. Da geht das mit der Hand auch recht schnell, weil man genug zu greifen bekommt. Die endgültige Struktur bekommen die Steine, wenn ich sie aufklebe. Kurz auf eine Kugel aus Alufolie oder einen kantigen Stein drücken und fertig. Das dauert natürlich länger und ist dem unregelmäßigen Mauerwerk geschuldet. Den Stein etwas zurechtzudrücken geht meist schneller, als einen passenderen zu suchen. Zwischendurch muss ich auch immer mal wieder sorgfältige Steinmetzarbeit am Proxxon leisten, weil ich eine Sonderform wie z.B. einen L-Stein brauche oder ein Fenster oder eine Tür ummauert werden muss. Zeitliche Effizienz sieht natürlich anders aus, aber es ist eben Modellbau und ich finde den Workflow sehr entspannend. Ich interessiere mich aber auch für die mittelalterliche Architektur und finde es einfach faszinierend, das so nachzuvollziehen. "Der Weg ist das Ziel", beschreibt meine Einstellung dazu wohl recht gut. 😅
 
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McGrot

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4 November 2014
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Poxxon Thermocut rules!
 

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Sunzi

Grundboxvertreter
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Die sind sehr gut gelungen. An der Mauer gefällt mir besonders dass sie 'realistisch' innen befüllt ist und nicht einfach aus zwei reihen Steinen besteht.

Ich habe jetzt den ersten Versuch durchgeführt. Erste Erkenntnis: gar nicht so einfach. Ich habe aber auch gelernt, dass man die Steine ganz gut stauchen kann um bessere Passgenauigkeit zu erreichen. Die (größeren) Ecksteine wirken mit ihrer Höhe von 1,5 cm zu groß. Da muss ich auch nochmal nachbessern. Ich baue jetzt einfach Turmruinen bis ich mit dem Ergebnis zufrieden bin. D.h. den aktuellen noch fertig machen und dann beim nächsten Turm andere Maße verwenden (2 x 2 x 1 cm).
 
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