Fantasy Techniken Styrodur Mauern für historisch / Fantasy

Hier noch ein Bild aus de Hessenpark (Taunus): zwar keine Burg, aber bei dieser wehrhaften Scheune sieht man recht große Blöcke gerade bei der Tür, die aber noch im Rahmen sind.



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Das hatte damals gleich doppelte Wirkung, man hatte Baumaterialien und der Acker wurde geklärt. Von der Kapillarwirkung und gedämmten Wände wussten die halt noch nix ?.
Bei uns gibt es noch viele Gebäude mit Feldstein Fundamenten. Ich probiere gerade das im Geländebau zu machen, ganz schöne Friemelei. Runde Steine aus Styrodur sind ein Krampf, also richtige Steine. Mach dann mal Bilder wenn es klappt. (immo sieht es mehr wie ein Gärnerprojekt aus).
 
Ich muss auch sagen dass meine Mauern ohne Fugen ein bisschen nach mediterraner Trockenmauern anmuten. Den ersten Versuch "Freestyle" habe ich direkt wieder von der Wand gekratzt. Man merkt halt dass man kein Steinsetzer ist der seine Steine frei zu setzen weiß. Ich muss das mindestens grob ausrechnen. Und mit runden Steinen wird das noch viel schwerer...
 
@Dragunov 67
Für Mörtel könnte ich mir gut ein Gemisch aus Acrylspachtel und etwas feinem Sand vorstellen. Das wäre dann spachtelbare Strukturfarbe. Wenn man sehr Deteilverliebt ist, kann man noch versuchen mit dem Pinsel Spachtelspuren zu modellieren. 😀

@Sunzi
Ich bin ja sehr gespannt auf die nächsten Türme. Langsam will ich selbst auch son Projekt anfangen. Ah die liebe Zeit.
In sachen Deteilverliebtheit und Realismus, kann man sehr weit gehen, wie dieser Blog hier zeigt. Es wird natürlich immer schöner, aber der Arbeitsaufwand steigt auch.
In die Dokus zum Bauprojekt der Burg Guédelon könntest du auch noch einige Stunden Freizeit versenken. Die bauen da eben wirklich eine Burg mit der damaligen Technik und lokal verfügbarem Material. Näher kommt man da aktuell wohl nicht dran.

Beim unregelmäßigen Mauerwerk könnte man sich auch vom historischen Vorbild inspirieren lassen. Ich glaube die Steine sind möglichst so gesetzt, dass ihre schmalste Seite nach innen gerichtet ist. So als ob man Feuerholz gegen eine Wand stapelt.
Ich würde das aber einfach als Fliesen auf die Wand kleben. Wenn es dünn genug ist, muss man sich keine großen Gedanken über die diese Dimension mehr machen. Oberfläche wird dann nach dem Aufkleben strukturiert.
 
Für Mörtel könnte ich mir gut ein Gemisch aus Acrylspachtel und etwas feinem Sand vorstellen. Das wäre dann spachtelbare Strukturfarbe. Wenn man sehr Deteilverliebt ist, kann man noch versuchen mit dem Pinsel Spachtelspuren zu modellieren. 😀
Der Tipp kam etwa ne halbe Stunde zu spät. Habe mein normales Basegemisch Sand/ Holzleim/Wasser einfach mit weniger Sand und dafür Rep Spachtel (für außen) gemischt und es klappt ganz gut. Zum Kleben würde ich es nicht nehmen, da ist Sec Kleber für die Steine besser. Verspachtelt sieht es schon gut aus, frag mich jetzt nur was ich mit dem Streifen Fundament (10*4 cm) anfange.
 
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Der wird wie Beton (is ja auch dafür)
Moltofill für außen, der ist auch pur gut formbar, da hab ich schon schmale Felsgrate mit geformt, abschreckend ist bei dem Zeug eigentlich nur der Preis, aber mit ein wenig Wasser drauf hält der Jahrelang in der Büchse.
Klingt nach ner Kaufempfehlung. Muss ich mal ausprobieren.

@Sunzi
Schaut auf jeden Fall besser aus und ist vermutlich auch mehr im Maßstab. Ich glaube aber nach wie vor, dass es vor allem an den Proportionen der großen Steine liegt.
 
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Jetzt nochmal ausführlicher der "neue Turm". Ich habe mich davon verabschiedet "realistische" Turmruinen als ´Vorstudie zu bauen sondern bleibe hier im Bereich Fantasy. Habt ihr einen Tipp für die "abgebrochene Mauer"? Das hatte sich so ergebe weil der Styrodurblock diese Form hatte und ich damit mal arbeiten wollte. Ich denke entweder "auffülle" mit Erde (=Sand) und Steinen oder auch "mauern" oder eine Mischung. Der nächste Turm wird auf jeden Fall mal nur mit de dicken Quadern wie an der Mauer zu sehen ist gebaut.


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Wäre das Base an der Stelle ein wenig länger hätte ich Schutthaufen und Steinreste gesagt um eine eingestürzte Mauer darzustellen. Aber da die Ruine keine Tür oä hat, mach ne Treppe draus. Als einzelnes Geländestück kann die dann immer noch als Turmruine oder provisorischer Wachturm verwendet werden.Oben auch noch weggeräumten Schutt andeuten, unten am Base noch ein paar Steine verteilen und fertig ist das Geländestück. Oder Treppe +Signalfeuer=Wachturm (dann passen auch Bogenschützen rauf).
 
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So, anbei der vorläufige Abschluss von Studie / Turm 2. Ich habe mich für die Variante "eingestürzte Mauer" entschieden. Die Base muss ich wohl später erneuern und "Erde" also Sand muss noch in die Zwischenräume. Die Mauern von innen habe ich nun etwas realistischer gestaltet. Also zwei Reihen an Steinen. Da mir die großen Ecksteine ausgegangen sind konnte ich noch kein Fenster machen. Jetzt werde ich wieder Steine vorbereiten. Beim dritten Turm werde ich nur große Steine verwenden und auch Zinnen bauen. Ergebnisse zeige ich dann wieder hier.



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Anbei die neueste Studie. Ich wollte hier wieder Steingrößen probieren und dazu zur Abwechslung etwas fantastischer bauen. Geworden ist es eine Geschützstellung für Zwerge. Die Basis ist eine Packung Tofu. Mit den Steinen bin ich nicht zufrieden. Dei kleinen Steine sind zu "würfellig". Außerdem muss ich mir wirklich überlegen wie ich die Menge an Steinen für den ganzen Keep zusammenbekomme 😀 Der nächste Versuch wird wieder ein Turm, diesmal größer. Die Eckquader verlängere ich auf 3 cm, die Quader für die Mauer sind dann die alten Eckquader mit 2 cm Länge.

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Noch kleiner würde ich als 'Stein auf Stein' sowieso nicht gehen, das dürfte auf WH Größe runter gebrochen (ich vermeide das Wort Maßstab, sonst wird wieder gemeckert) viel zu klein werden um noch hänelbar zu sein. Da muß ein praktischer Kompromiss gemacht werden. Klar wäre ein 2cm Stein (das kleinste was ich nehmen würde) fast Menschengross, aber es muss halt auch machbar sein. Für kleinere Sachen halt einritzen oder gleich fertige Produkte aus dem Modellbauladen. Für Zwergenbauten würde ich eh nur ritzen (lies bei Felix und Gotrek über die Bauweise der Zwerge bzw G's Gemecker über Menschenpfusch), da die ihre Steine so auftürmen das kein Messer rein passt. Und dreh denen keinen Tofu an, das gibt ne Axt in den Kopf (sind doch keine Spitzohren, also wirklich, Tofu für Zwerge, was als nächstes Bugmann XXX Alkoholfrei?) ?. Technisch stören diese durchlaufenden Fugen an der Seite, da fehlt der Verband. So ohne Fugen Material ist es eh blöd zu sagen, wie es fertig aussieht, aber die Richtung passt schon. Material für eine ganze Burg würde ich auch nicht sammeln, sondern eher erst für den Turm, dann für das Torhaus, dann für die Mauer usw, sonst erstickt man schnell in Material und kommt nicht voran (da spricht die eigene Erfahrung). Es werden dich also die wenigsten steinigen (ha Wortspiel), wenn du praktisch zu verarbeitende Größen nimmst. Falls doch, war ein Zauberer schuld (ja auch die Simpsons können lehrreich sein). Ansonsten viel Spaß beim bauen und bleib dran. 👍
 
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Danke für das Feedback! Das mit den Steinen Abschnittsweise ist ein sehr guter Tipp. Was ich auch gemerkt habe: es macht Sinn ein paar Sätze anderer Größe zu schneiden und griffbereit zu haben für eine gewisse Variation. Damit werde ich auf jeden Fall noch spielen.

Bei dem Getier was die vielleicht unter der Erde so antreffen (Squigs?) sollen sie froh sein über meinen Tofu. Für den Fluff ist das eine uralte Ruine aus der grauen Zwergenvorzeit. Meine Bretonen bauen aus den Resten ihre Burg (wie beim Hadrianswall in England). Da haben sie nur Reste übrig gelassen. Das muss ich noch alles ausbauen aber in die Richtung wird es gehen. Dann habe ich auch eine Entschuldigung mir eine Zwergenbande anzuschaffen die einen ehrlichen Groll gegen meine Ritter hegt 😀
 
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Man braucht nie eine Entschuldigung dafür Zwerge zu wollen. ? Aber das mit den verschiedenen Größen ist ne gute Idee, achte halt nur auf die Fugen (nicht nur für die Optik), je höher das wird umso wichtiger ist guter Halt (auch ohne Kleber). Wenn du den Dawi Steine klaust, brauchst du dir um den Groll keinen Kopf machen, der kommt. 😀