Fantasy Techniken Styrodur Mauern für historisch / Fantasy

Sunzi

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22 Oktober 2019
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Das ist auf jeden Fall mein Ziel. Ich plane Herrn Müller mit meiner Pappburg von '98 zu entthronen :D

Aber im Ernst: ich habe mal einen Entwurf angelegt und trage da jetzt meine Gedanken etc. ein. Sobald die Bilder komme kann man da auch was sehen und es wird hoffentlich nicht zu langweilig. Gleichzeitig hoffe ich dass ich dadurch motiviert werde am Ball zu bleiben.
 

Sunzi

Grundboxvertreter
22 Oktober 2019
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Test
IMG_20201001_110258~2.jpg
 

Dragunov 67

Tabletop-Fanatiker
14 Juni 2020
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Zweimal willkommen im Club. Nigels Bretonen waren eine große Inspiration und einer der Beiträge im WD bei dem man ähnliche Ergebnisse erzielen konnte, nicht wie die meisten anderen Eavy Metal Tipps, die einen immer iwi in der Luft hängen ließen. Die Neuauflage der Bretonen habe ich weitgehend ignoriert, also ich stehe total auf Dark Fantasy, aber meine Bretonen sehe ich im Stil der 60er/70er Jahre Filme wie Ivanhoe, Robin Hood und ähnliche. Dieses Finster und dreckig gerne für Imp, Ork und Co, aber nicht die Bretonen (mein Trebuchet ist immer noch nicht gebaut).
 

senex

Tabletop-Fanatiker
10 August 2001
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Ah, ein Bild ;-)
Ich hab (und das ist echt Geschmackssache) ein Problem mit Monstersteinblöcken. So Teile wie in der Templemauer in Jerusalem wurden in Burgen nicht oft verbaut, solche Steine sind kaum bezahl- oder erlangbar und das Handling war einfach zu schlecht bis unmöglich.
Zudem ist es zumeist so, dass große Steine, ggfs. mit Ausnahme der Ecken und der Einfassung von Maueröffnungen, unten liegen und kleinere oben, und dass man durchlaufende horizontale Fugen angestrebt und im vertikalen strikt auf Versatz achtet.
Man bekommt beim einschaligen Aufeinandersetzen von Blöcke schnell einen Eindruck von Instabilität, gerade wenn der Verband nicht stimmt oder mal aufgebrochen ist, wie hier über der Plattform. Man hätte kaum Monsterblöcke für die Brustwehr gesetzt, auch wenn Stein-Lücke-Stein-Lücke für die Styrobauer ganz bequem ist.
Jetzt könnte man ja sagen: "Egal, ist ja nicht historisch." Das ist aber gar nicht der Punkt, denn wenn man von solchen Bauprinzipien abweicht, wirkt es dann am Ende oft auch optisch komisch oder falsch. Wir wissen eben, wie so etwas real aussieht und erwarten (unterschwellig), dass es dazu passt.
 
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Dragunov 67

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Na ja, da muß ich als Lokalpatriot widersprechen. Bei uns (südl. Mark Brandenburg) wurden viele Wehranlagen (tw ganze Stadtmauern) mit diesen Eiszeit Findlingen gebaut. Die Alternative wäre ein Haufen Sand oder teurer Transport von wer weiß wo gewesen. Sicher wurden die großen Teile hauptsächlich unten verbaut, aber man findet auch weiter oben große Brocken. Meist wurde sowieso nicht einschalig gebaut, sondern mehrere Schichten mit Füllmaterial um Schläge/Einschläge abzudämpfen. Später wurden auch bei uns die Findlinge nur noch als Fundament benutzt, aber verschwunden sind sie nie ganz, weil die hier überall rumliegen und kostengünstig und leicht zu erreichen waren.
Edit :Huch dachte das Bild wäre hier, ist aber im anderen Thread von Sunzi, ich stelle es noch mal als Bsp her
IMG_20201002_212642.png
 
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senex

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10 August 2001
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Ich mag Widerspruch, aber wo ist denn der Widerspruch zwischen " Zudem ist es zumeist so, dass große Steine, ggfs. mit Ausnahme der Ecken und der Einfassung von Maueröffnungen, unten liegen " und "Sicher wurden die großen Teile hauptsächlich unten verbaut, aber man findet auch weiter oben große Brocken" ?:confused:
Dein Bild illustriert das doch ganz gut, man sieht große Steine hauptsächlich unten und an den Ecken, dazu einzelne Ausnahmen und man sieht keine mannsgroßen Brocken, schon gar nicht oben.
 

Dragunov 67

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Es ging um kaum bezahlbar und schwer zu beschaffen und in den Resten der Stadtmauer (hab ich leider mmtn kein Foto) sind auch auf 2 Meter Höhe (und mehr) größere Steine verbaut.Die aufgenauerte Spitze entstand erst Jahrhunderte später und die großen Steine darunter waren davor die Oberseite des Turmes, also äh quasi oben. Bewundernswerr finde ich in solche Bauten, die Geduld mit der passende Stücke verarbeitet wurden, damit das Bild trotzdem einheitlich wird Ausserdem vergleichen wir hier ein Geländebau Projekt das sicher voller Begeisterung und Elan in wahrscheinlich jungen Jahren ohne große Recherchen oder Architektur/Geschichte Kenntnisse (nur eine Vermutung, da ich auch schnell für so etwas zu begeistern bin) gebaut wurde, mit der Realität und das bringt nicht viel. Natürlich sollte so etwas ein wenig real sein, aber der Spaß steht immer an erster Stelle im Hobby.
 
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senex

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Es bringt wenig, wenn Du auf Anmerkungen zu "mannsgroßen Steinen" mit Bildern widersprechen willst, wo in einem Kirchturm (typische Feldsteinkirche) anscheinend kein Stein auch nur 1 Meter Kantenlänge hat, das sind ja nicht die angesprochenen Monsterblöcke oder mannsgroßen Steine. Da sind in Bezug auf Verfügbarkeit, Gewicht und Handlingaufwand der Steine Welten dazwischen.
Deshalb deshalb konnte eine brandenburgische Stadt schon eine Feldsteinkirche bauen, hat aber die gewiss auch vorhandenen wenigen mannsgroßen Findlingen dazu nicht benutzt, die wurden auch recht bucklige Wände geben ....
Von der Differenz zwischen Hobby und Realität hab ich selbst schon ein Stück weiter vorn schon geschrieben und manchen macht es eben keinen Spaß mit unreal groben Klötzchen zu bauen.
 
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Sunzi

Grundboxvertreter
22 Oktober 2019
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Zweimal willkommen im Club. Nigels Bretonen waren eine große Inspiration und einer der Beiträge im WD bei dem man ähnliche Ergebnisse erzielen konnte, nicht wie die meisten anderen Eavy Metal Tipps, die einen immer iwi in der Luft hängen ließen.
Ja, damals gab es bei uns herbe Kritik an ihm, weil man solche Miniaturen ja nicht im WD zeigen könne. Mich hat das voll abgeholt und ich glaube ich habe mich danach auch verbessert weil ich nicht mehr Versucht habe den EM Standard nachzuahmen. Meine Ritter sind auch ganz liebe Gesellen die sich um ihre braven Leibeigene kümmern, d.h. die verlangen noch den Zehnten anstatt den Bauern nur den Zehnten zu lassen :D
 
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Dragunov 67

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Na ja, die Mini's die er gezeigt hat, sahen eher aus wie auf einem Kreuzzug oder einer Queste, das fand ich richtig gut. Habe in der Richtung auch noch eine kleine Truppe Bretonen (1000-1500 je nach Edition und Ausrüstung), aber der Großteil ist eher Schick und sauber, nicht dieser abgeranzte Neuauflagen Look. (Meine Echsen sind auch nicht nur blau).
 

Sunzi

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Zum Thema Mauern nochmal: Ich bin ja gerade am zweiten Turm bei dem ich generell kleinere Steine benutze. "Monsterblöcke" finde ich generell auch wenig ansprechend. Kennt ihr die Burg in der 6. Ausgabe des Armeebuchs? Da wir eine Mauer mit großen Steinen gestopft die einfach extrem unnatürlich aussehen. Bei Echsenmenschen wiederum und Khemri würde "Monstersteine" sicher sehr gut aussehen.

Die Größe sollte idealerweise zu meinen 28 mm Rittern passen, in dem Sinne dass man sich vorstellen soll wie ein oder zwei Personen theoretisch einen Stein heben und bewegen können. Gleichzeitig soll es ja praktikable bleiben. Weiteres Quellenstudium hat mir vor allem gezeigt, dass die Ecksteine oft von besonderer Länge und Qualität waren (das sieht man beim Tower of London ganz gut). Ggf. versuche ich es doch mit ungefähr gleich hohen Steinen in verschiedenen Längen. Dazu würde ich die "Nicht-Ecksteine" länger in der "Trommel" bearbeiten um den Effekt zu verstärken dass die Ecksteine aus anderen Quellen bezogen wurde. Ich denke ich werde noch ein oder zwei Turmmodelle brauchen....