Rüstungswurfmodifikatoren sind ein durch und durch dämliches Konzept, weil sie einfach redundant sind. Wenn die RWM annähernd proportional zur Stärke der Waffe steigen, dann hat man praktisch zwei Dinge, die das gleiche tun: je höher die Stärke, desto eher verwundet man, desto höher ist der RWM, desto eher verpatzt der Gegner seinen Rüstungswurf. Das könnte man auch in einem Wurf zusammenfassen.
Genau und deswegen funktioniert Warmachine super mit einem kombinierten Verwundungs- und Rüstungwurf. Dazu gehört dann halt auch automatischer Schaden, wenn die Stärke höher ist als die Panzerung des Ziels. Man kann sich halt nicht mehr 'rauskniffeln wie das bei GW-Spielen gewollt ist und manche freut (die gut würfeln) und andere immer wieder frustriert, weil Erwartungswerte einfach nicht erfüllt werden.
Es ist total dämlich, dass ein total toller Schütze (BF5) mit einem Schuss aus der stärksten Waffe (Stärke 10) den schlechtesten Krieger (z.B. Grot W3) nur zu 70% tötet; 35%, wenn das Ziel Deckung hat, was ja fast immer der Fall ist. Absurd, dass genau das gleiche Ergebnis herauskommt, wenn der gleiche Schütze mit einer Waffe schießt, die nur halb so stark ist (Stärke 5). Noch lächerlicher wird es im Nahkampf, wo der beste Kämpfer (z.B. Avatar mit KG10) den Grot mit KG2 mit einer Attacke nur zu 56% tötet. Einen ziemlich guten Nahkämpfer wie einen sanguinischen Gardisten übrigens auch... mit gleicher Wahrscheinlichkeit. Das wird doch den Figuren überhaupt nicht gerecht! 🙁
Dadurch ist das ganze Spiel so eine Kniffelorgie. Da würde ich mir viel mehr Automatismen wünschen. Bei Warmachine tötet der beste Nahkämpfer einen leicht zu treffenden, miesen Kämpfer zu 97%.
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