Das Problem am Hobbit ist nicht das Design. Das Problem am Hobbit sind nicht die Regeln. Das Problem am Hobbit sind die Preise.
Definitiv nicht nur. Der Hobbit ist nun auch kein "neues" System, sondern eine Erweiterung zum Herrn der Ringe. Wie sonst erklärst du dir, dass es keine Hochelbeninfantrie gibt, wenn doch die Reiter im Spiel herunterfallen können? Die Preise sind ganz klar ein Argument, vor allem, das die Neulinge ausbleiben. Aber warum der HDR-Spieler seine Sammlung nicht mit Hobbitprodukten erweitert liegt neben dem Preis eben auch daran, dass das Design und die Regeln nicht super kompatibel sind.
Schau dir doch die Starterbox an, das einzige was zum Kauf animiert sind die Zwerge und echte Fans wollen die eh nicht tauschen. Die Goblins sind als Armee einfach nur Langweilig, somit beschränkt sich ihr Einsatz auf die Szenarien im Regelbuch, das ist nicht wie bei 40k oder beim HDR, wo jeder sich zwei Boxen gekauft hat um seine Moriagoblinarmee aufzubauen. Es gibt einfach noch keine wirkliche Schlacht im ersten Teil des Hobbits, demnach ist auch die Ausstattung an Modellen nicht dafür ausgelegt. Aber neben Szenarien waren es eben Schlachten, die der Großteil der HDR-Spieler schlug.
Es ist ja nichtmal eine nicht existierende Spielerbasis, in den HDR-Foren hat man sich jahrelang darauf gefreut, nur waren es dann die Preise und auch die Regeln die abgeschreckt haben. Durch die enge schicksalhafte Verflechtung der Tyraniden mit diesem Thema erlaube ich mir dieses OT einfach nochmal 😉