Jubiläum also. Zu aller erst einmal vielen herzlichen Dank für die tolle Unterstützung, den Zuspruch und das nötige Feedback. Natürlich macht man so einen Armeeaufbau erstmal für sich selber (das eigene Projekt) aber wenn es zusätzlich auch noch anderen gefällt und vielleicht noch den ein oder anderen sogar inspirieren kann, umso besser. Geteilte Freude ist doppelte Freude.
Die Wahl zum besten Armeeaufbau im Juni 2013 war dann nochmal das i Tüpfelchen. Erzwingen kann man das nicht, gerade bei so vielen anderen tollen Armeeaufbauten, aber wenn dann doch einmal alles passt und man gewinnt, dann ist das eine schöne Sache.
Selber bin ich mittlerweile voll auf den Geschmack gekommen. Zu 100% Identifikation mit dem Schwarm. So muss es sein. Ich denke gar nicht daran dass jetzt oder schon bald Schluss sein könnte. Ganz im Gegenteil. Für mich ist der Armeeaufbau aka Herzblut Projekt bereits mehr als die die Summe seiner Einzelteile. Es hat mir neben dem Zusammenbauen und Bemalen neuer Modelle auch ebenfalls immer großen Spaß gemacht mich mit dem geheimnisvollen und Fremdartigen Fluff der Tyraniden zu beschäftigen. Zudem ist das schreiben kleiner Kurzgeschichten für mich ein praktisches Mittel geworden, den Hintergrund in alle Richtungen weiter erkunden zu können, wohin mich meine Gedanken gerade so hintragen. Das weiß man vorher bisweilen gar nicht so genau, was die Sache dann nochmal extra spannend macht.
Jetzt mal ein paar Worte zur Schwarmflotte Kraken selber. Warum überhaupt Kraken und nicht eine andere der großen Schwarmflotten oder gleich was ganz eigenes? Ich hatte Kraken…, oder fangen wir besser noch einen Schritt weiter vorne an. Warum überhaupt Tyraniden? Ganz einfache Antwort. Seit ich denken kann, so als ganz kleiner Knirps im Kindergarten, war ich schon immer ein Monster Fanboy. Wo die anderen Kinderchen brav Blümchen und Superhelden gemalt hatten, mussten es bei mir immer (ohne Ausnahme) grausige Monster sein. Da bin ich sowas von empfänglich für, jeder Widerstand wäre zwecklos. Sprich bereits bei meinem ersten Kontakt mit dem 40K Hobby hatte ich die Tyraniden ganz oben auf meiner Liste. Neben Necrons, weil der ganze Untoten Stuff, da bin ich ebenso empfänglich für. Nicht umsonst mussten es bei Fantasy natürlich gleich erstmal Vampire und Khemri sein. Klar eigentlich.
Ok, darum also so fiese aggro Viecher aus der Leere des Raums, mit Klauen und Zähnen, die alles verschlingen, Check.
Auf das Farbschema (+den dann Hand in Hand gehenden Hintergrund) von Kraken kam ich, weil es mir von der Farbkombination so gut gefallen hatte. Vereinfach sprechen wir hier von einem Rot/Weiß Muster. Ein sehr starkes Muster wie ich finde. Dazu kommt dann noch die Tatsache, das ich mit meinen doch eher limitierten Malkünsten übermäßig gut davon profitiere, das sich das ganze durch Tuschen und dann Schichten sehr dankbar bemalen lässt, solange man nur ausreichend Zeit investiert. (Anmerkung: Die Tusche Seraphim Sapia und die Farbe Screaming Skull sind einfach für einander gemacht. Man muss auch mal Glück haben) Und Zeit, die investiere ich gerne reichlich, wenn ich mich dafür dann nicht am Ende ewig ärgern muss. Weil das habe ich bei meinen anderen Armeen bereits hinter mir. Es bringt einfach nichts. Einer meiner alten Armeeaufbauten hatte deshalb selten länger als 3-4 Monate gehalten. Dann doch lieber so.
Damit das hier jetzt nicht zu lang und einschläfernd wir, mal schnell den Bogen kriegen. Rückblickend auf das erste Jahr bin ich sehr zufrieden. Es macht mir großen Spaß den bisher entstandenen Schwarm hier vor meiner Nase stehen zu haben. Ergo: Hobby funktioniert 1A. Und auf das nächste jetzt beginnende Jahr blicke ich tiefenentspannt. Ich werde einfach so weiter machen, konstant am Ball bleiben und immer mal wieder was Neues ausprobieren, damit es nicht langweilig werden kann. Gerade was das positionieren der Monster im Gelände angeht habe ich da noch eine Ideen, die auf ihre Umsetzung warten. zudem sind neben dem optisch sehr ansprechenden neuen Codex, viele neue gierige Modelle rausgekommen, die alle auf ihre Umsetzung warten.
Soweit erstmal. 🙂