40k Verloren in den Schatten

Gut, der nächste Teil der Geschichte. Keine Sorge Leute, die Hunnen und Ivan kommen noch. Oh, ehe ich's vergesse, ich hab Julius Cäsar noch in die weitere Story eingebaut. ^_^

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Die Chaos Space Marines waren nur noch wenige Biegungen von den Ruinen entfernt, als Hevestus anhielt.
„Wartet! Hört ihr das?“
Die anderen Legionäre sahen sich beunruhigt um, während Karanor langsam nach vorne trat.
„Ja, Bruder Hevestus. Die stählernen Dämonen kommen.“
„Ihr wisst, womit wir es zu tun haben, Karanor?“ Kheress wirkte zum ersten Mal unsicher.
„Es sind Necrons, Bruder Kheress. Haltet eure Waffen bereit.“

Langsam marschierte der Trupp weiter, während nun auch die Glyphen an den Wänden zu pulsieren begannen. Jeder Puls schien stärker zu sein als der vorherige, während das metallische Geräusch immer näher kam. Die Warpanbeter entsicherten ihre Waffen und gingen in Deckung. Dann kam es um die Ecke. Ein einzelner Alptraum schlurfte langsam auf den Trupp zu, während Karanor von alten Erinnerungen gequält wurde. Er schüttelte den Kopf und vertrieb die blutigen Szenarien, die sich in seinem Schädel abspielten. Zharum zögerte nicht und sein schwerer Bolter spie Verderben in Richtung der stählernen Bestie, und eine Reihe von Explosionen, die sich über ihren stählernen Körper zogen und schließlich fällten, zeugten von seiner Zielgenauigkeit.
Er atmete gerade tief durch, als ein Blitz durch den zerstörten Körper des Alptraums ging und er sich erneut erhob. Wutentbrannt richtete Zharum seine Waffe erneut auf die Kreatur, als aus dem Boden um das Biest herum ein Dutzend weiterer Alpträume hervorbrach und ebenfalls auf die Legionäre zuhielt. Sofort begannen alle Krieger des Chaos, Salve um Salve in die Reihen der Alpträume zu jagen. Einer nach dem anderen fiel, doch einer schaffte es, nahe genug an Karanor heranzukommen, um anzugreifen. Dieser aktivierte sein Energieschwert und schlug der langsamen Kreatur einen ihrer Arme ab. Das Biest wollte gerade mit der anderen Klaue zuschlagen, als Ferous seinen Melter abfeuerte und den Alptraum so vernichtete. Die anderen Necrons erhoben sich jedoch nicht wieder, sondern verschwanden so schnell, wie sie erschienen waren.
Der Boden unter den Füßen der Legionäre begann zu beben und die einstürzenden Wände ebneten einen direkten Weg zum Eingang der Ruinen. Der restliche Weg war von Obelisken gesäumt, um die sich ein roter Schleier legte. In die Spitzen waren ebenfalls rot glühende Kristalle eingefasst, und Blitze zuckten zwischen ihnen und einem weiteren Obelisken auf dem Hauptkomplex hin und her. Als die Chaos Space Marines weiter marschierten und das erste Paar Obelisken passierten, begannen die Kristalle ebenfalls zu pulsieren und die Obelisken erzeugten ein Energiefeld zwischen sich. Die Diener des Warp mussten feststellen, dass ihnen nur noch ein Weg offenstand: Der in die Gräber der Necrons. Während sie eintraten, wandte sich Hevestus an Karanor.
„Haltet ihr das für eine kluge Idee, Karanor?“
„Zumindest für eine klügere, als General Fellblades Zorn zu erregen, Bruder Hevestus.“

Drückende Stille herrschte unter den Chaosanbetern, während sie die Gruft betraten. Sie hatten gerade ein paar Schritte ins Innere getan, als eine massive Platte aus schwarzem Stein herunter raste und den Weg aus dem Komplex versperrte. Ferous feuerte seinen Melter auf die Platte ab, erzielte jedoch nicht einmal oberflächlichen Schaden. Karanor sah die Verwunderung in Ferous Augen, während dieser ungläubig den Stein nach wenigstens einem Kratzer absuchte.
„Nichts. Der Melter war nutzlos. Was jetzt, Karanor?“
„Hier zu verharren dürfte wenig nützen, Bruder Ferous. Vielleicht gibt es in einem anderen Teil der Gruft noch einen Ausgang.“

Die Warpanbeter marschierten mit den Waffen im Anschlag durch die engen, dunklen Gänge, die nur durch den Schein des Flammenwerfers von Kheress erhellt wurden. Die schweren Servostiefel der Verräter ließen den Boden leicht beben, während sie in einen großen Raum traten. In der Mitte befand sich eine Erhebung, auf der sie den Lord der Necrons ausmachen konnten. In jeder der Ecken des Raumes stand ein weiterer Obelisk. Ruhend. Ferous wollte den Lord gerade mit seinem Melter vernichten, als die Obelisken erwachten und gewaltige, rote Blitze in den Lord zucken ließen. Die uralte Maschine erhob sich langsam und musterte die Eindringlinge mit gelb glühenden Augen. Aus dem entgegengesetzten Eingang des Raums traten 4 Pariah und begaben sich still an die Seite ihres Lords, dessen Umhang in einem unirdischen Wind wehte.
„Ich habe euch erwartet, wertlose Sterbliche...“

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Tja, damit nähern wir uns langsam dem Ende von "Verloren in den Schatten". Ich habe zwar vor, mindestens einen weiteren Teil zu schreiben, bloß wo ich diesen ansiedeln soll, weiß ich noch nicht so recht. Soll ich nach den Ereignissen auf Orrosk ansetzen oder von Karanors Erlebnissen während des Großen Bruderkriegs schreiben? Vorschläge?
 
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Also: Ok, auch wenn du kampf etwas stastisch wirkte. Als es dann zum Nahkampf kam, wurde s aber besser. Die Necrons sind sowieso ein nettes Völkchen. Kannst du uns mal Fotos von roten Necrons hier einstellen? Also die haben rote und nicht grüne Ghausswaffen. Das würde ich gerne auch mal sehen, denn ich habe auch irgendwo einen Trupp Necs rumliegen und würde das vielleicht übernehmen. Ein Makel: Necrons können nicht sprechhen. In Dark Crusade haben sie zum Beispiel einen Menschen nur halb zum Pariah gemacht, damit er für sie sprechen konnte. Denk dir da besser was aus.

@ShOKer: Bei uns in Hessen bin ich im letzten G9 Jahrgang. Mein Bruder(eine Klasse tiefer) und die anderen Armen Schweine teilen dein Schicksal.
 
@Sarash
Und in Soulstorm spricht der Lord selber. Ja, wie denn jetzt? 😀 Übrigens, laut Iceeagle85 können Necronlords (gehen wir nach Xenology) sprechen.
Was meine geliebte Necronarmee angeht: die kann ich leider nicht zeigen. Zumindest nicht innerhalb eines Monats. Ich gehöre zu der Sorte Mensch, die keine Kamera hat und meinen Photoapparat hat meine kleine Schwester beschädigt (hm, sollte ich mal zur Reparatur geben).
 
@sarash
der necronlord kann doch noch sprechen er ist doch einer der wenigen der teilweise sein bewusstsein behalten hat oder?
@fergus
mich würden die erlebnisse aus karanors vergangenheit interressieren
wenn ud die vor dem kampf bringst sorgst du für mehr tiefe
zb : Als karanor die Stimme des Necronlor4ds in seinen Ohren vernahm umfing ihn ein Nebel mit längst totgeklaubten errinnerungen den er jetzt nicht mehr unterdrücken konnte.Er wand sich am boden während längst vergangene Taten auf ihn eindrangen...
 
Nuja.
Manchmal wirken die Sätze ein wenig abghackt.
Nehmen wir den ersten "als Hevestus anhielt" <- das kannst du nicht so stehen lassen. Da muss noch was kommen, was das ganze weiterführt. ..., als Hevestus anhielt und sicht nicht von seinen Sinnen, geschärft durch die Jahrtausende des Krieges, täuschen lies.
Ansonsten gibts hier und da ein paar kleine Holper, manchmal wirkt es etwas statisch, wie von Sarah schon erwähnt und - für meinen Geschmack - sprechen die Marines zu gehoben.
Rechtschreibtechnisch sind mir keine Schnitzer aufgefallen - sehr schön.
Aber das ist, wie der Rest der Posts, nur meine ganz persönliche Meinung. Ansonsten gefällts mir ganz gut 🙂
Tjo, und schon wirkt das Ganze direkt anders 😀
 
Ups, sry Oo
Da haben sich wohl geheime Fantasien den weg an die Oberfläche gebahnt ..tudelü

ich würde ja gerne nochmal "perverse Bande" sagen, aber irgendwann wird es langweilig.

So zum Teil: Ich finde es etwas unglaubwürdig, wie die NEcs die CSM in die Gruft treiben. Das wirkt so nach einer Herausforderung und würde eher zu DE oder Chaos passen aber nicht zu den Necrons. Ist aber eine persönliche Auffassung.

Ansonsten ist der Kampf gegen die Alpträume doch noch etwas flach. Gerade im Nahkampf sollten sie ja nicht so schlecht sein. Aber naja, der eigentliche Kampf kommt ja noch.

Ansonsten habe ich auch nichts anzumerken, freu mich auf den nächsten Teil.
 
Ansonsten ist der Kampf gegen die Alpträume doch noch etwas flach. Gerade im Nahkampf sollten sie ja nicht so schlecht sein. Aber naja, der eigentliche Kampf kommt ja noch.
Tja, wenns alle sagen, wird's wohl stimmen 😀. Ich werd mich heute oder morgen vielleicht nochmal dransetzen.

Ansonsten habe ich auch nichts anzumerken, freu mich auf den nächsten Teil.
Hm... Der wird wahrscheinlich erst am Wochenende kommen. Mein Kurs hat Montag angefangen und ich muss nebenher noch für meine Abschlussprüfung im Oktober lernen. Logische Folge: Ich habe Stress. Nächster Teil wird also vermutlich etwas länger dauern.
 
Gut, hier kommt der nächste Teil. Ein bisschen was über Karanors Erlebnisse vor Orrosk.

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Die uralte, metallische Stimme des Necronlords brachte Erinnerungen an die Oberfläche, die Karanor am liebsten vergessen hätte. Die anderen Legionäre waren sichtlich überrascht, als der Champion der Alpha Legion auf die Knie sank und Gebete an die dunklen Götter stammelte. Der Lord hatte für diese Zurschaustellung von Emotionen wenig übrig. Er deutete wortlos mit seinem Stab des Lichts auf die Chaosanbeter. Wie ein einzelnes Wesen setzten sich die Pariah in Bewegung, während die roten Energiematrizen ihrer fremdartigen Waffen immer stärker pulsierten. Die Verräter eröffneten sofort das Feuer auf die stählernen Monstrositäten, während Karanor in seinen Erinnerungen immer und immer wieder dieselbe Szene durchlebte.
Er öffnete seine Augen und stand mit einer großen Streitmacht auf einer toten Welt, vor ihnen die stählernen Dämonen, die tief in ihrem Inneren für Millionen von Jahren geruht hatten. Er sah zu General Helvectus hinüber, die Plasmapistolen fest umschlossen. Dann gab der General den Befehl zum Angriff. Mit einer Schrei aus tausenden Kehlen griffen die Chaos Space Marines an. Die Necrons warteten. Noch 50 Meter! Karanor feuerte seine Waffen ab und fällte zwei der Ungetüme. Sein Lächeln verzerrte sich zu einem ungläubigen Gesichtsausdruck, als die beiden Krieger sich einfach wieder erhoben, als wäre nichts geschehen. Kein Kratzer trübte die Perfektion ihrer metallischen Gestalt. Und immer noch warteten die Necrons. Noch 30 Meter! Er fühlte, dass dieser Tag der dunkelste seines Lebens werden sollte. Die Necrons verharrten noch immer in ihrer Position. Noch 10 Meter! Dann hoben die stählernen Bestien ihre Waffen, und wie ein einzelnes Wesen ließen sie eine Welle grüner Strahlen in die Truppen des Chaos fahren. Karanor gelang es, den tödlichen Blitzen auszuweichen, doch seine Brüder hatten weniger Glück. Er sah sich um. Sah, wie sich die Rüstung seiner Brüder auflöste, wie ihre Haut, ihre Muskeln und ihre Knochen von den grausamen Waffen der Necrons einfach aufgelöst wurde. Er hörte die Schreie der Verwundeten und Sterbenden und sank auf die Knie. Er sah, wie Kreaturen mit langen Klingen an den Händen den Chaosanbetern die Haut abzogen und sich diese umlegten. Er sah, wie gewaltige Krieger, die er als Pariah identifizierte, die Körperteile des Generals Stück für Stück abtrennten. Und dann sah er den Herrscher dieses Alptraums. Ein zerschlissener, goldener Umhang verhüllte die skeletthafte Gestalt des Lords, während er durch die Reihen der Verräter wanderte und selbst die stärksten Geschosse durch seinen Körper hindurchgingen. Und dann sah er, wie der Lord den Champion Ivan, Karanors langjährigen Partner, mit einem beiläufigen Hieb seines knisternden Stabes vom Kopf bis zur Hüfte spaltete. Er wollte nicht mehr und ergriff die Flucht. Zu seiner Überraschung schienen die Necrons ihn nicht bemerkt zu haben, sodass er sich zu einem der Thunderhawks schleichen konnte. Er stieg ein und langsam hob der Transporter ab und flog zur Finsterklinge zurück, wo Karanor den Stellvertreter von General Helvectus traf, Lieutenant Fellblade.
„Was ist da unten passiert, Karanor? Antwortet mir!“
Karanor versuchte gerade, dem Lieutenant zu berichten, was auf der Oberfläche des Planeten geschehen war, als die verräterischen Techpriester ein Signal vom Planeten empfingen.
„Lieutenant Fellblade, es scheint, als würden die Necrons ihre Flotte aktivieren. Es wäre vielleicht weiser, sich zurückzuziehen.“
Fellblade drehte sich zu Karanor und sah ihm direkt in die Augen. Er wusste, was passiert war. Und der Lieutenant wusste es nun auch.
„Sofort in den Warpraum eintreten! Wir können hier nichts mehr tun.“
Karanor blickte mit leeren Augen auf den Planeten, während die Finsterklinge in den Warp eintauchte. Dann marschierte er auf direktem Weg zu seiner Unterkunft zurück und blockierte die massive Tür.
Als er seine Augen wieder öffnete sah er einen der Pariah, der es unter dem Bolterfeuer Hevestus hindurch geschafft hatte und diesem mit der glühenden Klinge seiner Waffe den linken Arm abschlug. Karanor richtete sich wieder auf und zog sein Energieschwert. Dieses Mal würde er nicht weglaufen. Dieses Mal nicht. Er rannte auf den Pariah zu, der Karanors ersten Schlag mit seiner Phasensense abwehrte. Der Auserkorene löste sich von seinem Gegner, drehte sich um die eigene Achse und schlug den Necron von hinten in der Mitte entzwei. Die verbliebenen drei Pariah setzten gerade an, um Karanor mit den in ihre Phasensensen eingebauten Gausswaffen zu vernichten, als der Lord auf Karanor zutrat, der diesen hasserfüllt anblickte. Dann aktivierte der Necronlord seinen Stab des Lichts und griff an.

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Kritik in 3... 2... 1... JETZT! 😉
 
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Kritik in 3... 2... 1... JETZT!
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tut mir Leid, aber Kritik gibts nicht. Das war einfach genial, auch wenn ich mich teilweise gefragt habe, ob er nicht gleich enthauptet wird, während er in der vergangenheit weilt.

Aber wie gesagt: einfach gut.
 
schöner teil hat deiner geschichte mehr tiefe verliehen
einziger makel den ich gefunden habe :
Die Verräter eröffneten sofort das Feuer auf die stählernen Monstrositäten,
du beschriebst zwar den anfang des kampfes abver kein sichtliches ergebnis von beiden seiten...
man fragt sich wer lebt noch.
füg einfach noch ein bisjen kampfgetümmel ein.
könntest zum beispeil beschreiben was phasensensen mit den auserkorenen anstellen oda so
anosnsrten klasse wie immer
 
Ich finde trotzdem, dass sich Karanor nicht wie ein Chaos Space Marine benimmt. Er hat Angst und er betet für seine gefallenen Brüder?
Ich weiß, aber so ist es auch beabsichtigt. Ich möchte eben darstellen, das Karanor "weicher" ist als ein gewöhnlicher Chaos Space Marine. Hätte ich einen gnadenlosen Schlächter/Wahnsinnigen gewollt, hätte ich über World Eaters oder Emperor's Children geschrieben. 😉

Irgendwie glaube ich, dass du die Armee verfehlt hast. Wenn du von ritterlichen Kreuzfahrern schreiben willst, dann schreib über Space Marines.
Das will ich nicht. Ich habe eine... nun, "Abneigung" gegen alles imperiale, besonders gegen Space Marines.
 
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Nicht schlecht der Einzige Kritikpunkt ist wie bereits erwähnt die "Pause" während der Errinerungsphase.
Aber das kennt man ja aus den Superhelden Geschichten. Die übermächtigen Gegner warten immer darauf bis ihre Hilflosen Opfer sich in Superhelden verwandeln und ihnen Dezent den Ar*** aufreißen.
Aber durch deinen Kommentar muss ich jetzt einfach noch mal nachhaken.

Weicher? Duscht der mit Perwoll?
Oder muss ich mir das Eher wie Bud Spencer vorstellen?
Nicht das er nach her weich wird und seine Sklavin laufen lässt...