40k Vermillions Berichte (Diesmal: 11. Mayener Dawn Of Darkness )

Im Nachhinein habe ich mir auch gedacht, dass ich durchaus auch trotz des ersten Zugs hätte defensiv aufstellen können, um den eventuellen Ini-Klau zu entschärfen. Für meinen ersten Spielzug hätte es keinen signifikanten Unterschied gemacht. Naja, ich habe die Chaosdämonen seit bestimmt einem Jahr nicht mehr angefasst vor dem Turnier ... Da unterlaufen einem schon mal blöde Fehler (was mich trotzdem nicht zum Fan dieser doofen Iniklau-Regel macht 😀 ).
Was das Aufgeben angeht: Mache ich nie. Ich spiele grundsätzlich jedes Spiel, das ich anfange auch fertig, selbst wenn ich von Anfang an weiss, dass ich wahrscheinlich hart auf die Schnauze kriege. Alles andere ist dem Gegner (und mir selbst!) gegenüber doof. Man mag mir dann zwar zugegebenermaßen für ein, zwei Spielzüge meine schlechte Laune anmerken, aber aufgeben kommt mir einfach nicht in die Tüte! 🙂
 
Heute Abend wird es richtig oldschool ... Jemand von den alten Hasen Interesse an einem Spielbericht? 🙂

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Es geht - natürlich ganz klassisch - gegen die mächtigen Ultramarines höchstselbst. Wir haben uns für 1500 Punkte entschieden, da das letzte Spiel nach den Regeln der 2ten Edition natürlich schon etwas länger her ist ... Ich freue mich schon auf Schnellfeuerwürfel, Fahrzeugtrefferzonen, Rüstungsmodifikatoren - und die lustigen Tabellen aus dem Tyranidencodex!
 
Bitte sehr:

Schlacht um den Schrein des namenlosen Heiligen

Ende des Jahrtausends suchte die Schwarmflotte Charybdis den Planeten Defectio Solis I heim. Die Planetaren Verteidigungskräfte hatten dem biologischen Alptraum wenig entgegenzusetzen, doch eine kleine Streitmacht der Ultramarines landete abseits der Kämpfe und rückte nun auf die Kampfgebiete vor, um einen überraschenden Flankenangriff gegen den Schwarm zu führen. Das Schwarmbewusstsein wusste aus früheren Begegnungen, wie gefährlich Space Marines waren, und schickte seinerseits eine Streitmacht aus, um die Krieger von Macragge einzukesseln und zu vernichten. Beim Schrein des namenlosen Heiligen stellten die Space Marines sich schließlich den Tyraniden. Captain Sophoclis, ein Veteran der Tyranidenkriege, wusste, dass der Schwarmtyrant der Tyranidenstreitmacht den Kampf keinesfalls überleben durfte, und befahl seinen Männern, alles an dessen Vernichtung zu setzen, um gleich hier ein Tentakel der Tyranidenhorden abzutrennen.

Dies ist die Bühne für ein episches Zusammentreffen zweier Armeen in der zweiten Edition von Warhammer 40k - die niederträchtigen und fremdartigen Tyraniden treffen auf die mächtigen und edlen Ultramarines von Macragge. Wer würde triumphieren? Die interstellaren Räuber oder die Champions der Menschheit?

Die Tyraniden

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Ich führte die Tyraniden in die Schlacht. Bei den Charaktermodellen wählte ich einen Schwarmtyranten mit Biozidkanone und Hornschwert. Als Biomorphe gab ich ihm ein Warpfeld und ein Elektrofeld mit, um ihn gegen die Beschussstarken Space Marines etwas besser zu schützen. Außerdem kamen noch zwei Zoantrophen und ein Liktor mit Regeneration mit. Als Rotten wählte ich 3 Tyranidenkrieger mit Säurespuckern und einer Biozidkanone, 10 Hormaganten, zwei mal 10 Termaganten und 6 Symbionten. Ein Carnifex mit geschärften Krallen und Säureblut (als nette Überraschung im Nahkampf, das war in der zweiten Edition recht gefährlich!) sowie eine Biovore mit drei Sporenminen als Munition rundeten die Armee ab. Als Mission erwürfelte ich die besondere Mission "Einkesseln" der Tyraniden. Das bedeutete, dass einige meiner Einheiten von der Flanke kommen konnten und ich zudem das Spiel in Feuerbereitschaft beginnen durfte. Am Ende des Spiels würde ich zusätzliche Siegespunkte für jede Einheit bekommen, deren Weg zur kürzesten Spielfeldkante von Tyraniden zugestellt war.

Die Ultramarines

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Die Streitmacht der Ultramarines wurde angeführt von einem Captain in Terminatorrüstung mit Energiehammer, Sturmschild und Kampfdrogen. Seine Truppen bestanden aus einem Unterstützungstrupp mit vier schweren Boltern (die damals Schnellfeuerwürfel warfen, multible Wunden verursachten und echt gemein waren), einem taktischen Trupp, der von einem Techmarine geführt wurde, ein Terminatortrupp mit Sturmkanone (die damals noch viel mehr Schnellfeuerwürfel würfelte und noch viel mehr multible Wunden verursachte!), sowie zwei Predator Kampfpanzern mit Synchronisierten Laserkanonen im Turm und schweren Boltern in den Seitenkuppeln. Der Auftrag der Space Marines bestand darin, für zusätzliche Siegespunkte meinen Schwarmtyranten zu erlegen. Vor Spielbeginn mussten die Einheiten der Space Marines noch auf den Tabellen aus dem Tyranidencodex würfeln. Das hatte zur Folge, dass die Terminatoren und die taktischen Trupps jeweils einen Tyranidenparasiten in ihren Reihen hatten, der jederzeit mit dem Effekt eines Stachelwürgers ausbrechen konnte, und beide Kampfpanzer würden in Runde 1 Korrosionsschaden von der durch die Tyraniden veränderten Umwelt erleiden!

SPIELZUG 1

Die Ultramarines begannen aufgrund ihres hohen Strategiewerts wenig überraschend das Spiel. Der Predator auf der linken Flanke geriet direkt außer Kontrolle, schlingerte einige Zoll nach vorne und blieb dort lahmgelegt stehen - eine seiner Ketten war von der Säure der Tyraniden zerfressen worden! Den anderen Predator hatte es nicht so schlimm erwischt, seine Ketten blockierten ebenfalls, und er würde den Rest des Spiels nur noch mit niedriger Geschwindigkeit fahren dürfen. Als der taktische Trupp vorrückte, Eröffneten Schwarmtyrant und Tyranidenkrieger aus ihrer "Feuerbereitschaft" heraus den Beschuss (ja, in der Runde der Space Marines!) und rissen einige der Marines mit ihren Biozidkanonen von den Füßen, gegen deren tödliche Giftsplitter die Servorüstung nur wenig Schutz bot (in der zweiten Edition gab es noch Rüstungswurfmodifikatoren, und die Space Marines testeten auf 6+). Der lahmgelegte Predator feuerte einen präzisen Schuss seiner Laserkanonen auf den Carnifex ab. Dieser verpatzte seinen Rüstungswurf (von 9+, der Carnifex hatte damals ähnlich wie Terminatoren einen 3+ Rüstungswurf auf 2W6 und war von kleinkalibrigen Waffen somit quasi nicht zu verwunden), kam jedoch mit dem Verlust von 6 seiner 10 Lebenspunkte glimpflich davon. Unterdessen mähten die schweren Bolter in den Seitenkuppeln des Panzers einen Tyranidenkrieger und einige Ganten nieder. Der zweite Predator durchschlug das Warpfeld eines der Zoantrophen und ließ wenig mehr als einen rauchenden Fleck, während seine schweren Bolter die Tyraniden dahinter unter Beschuss nahmen, ohne aufgrund der Deckung viel Erfolg dabei zu haben. Die restlichen Space Marines begaben sich ihrerseits in Feuerbereitschaft, da aus dem Wald an ihrer Flanke bedrohliche Geräusche kamen (wo einige Tyraniden sich "versteckt" hielten und somit ohne Auspex oder bionisches Auge nicht zu beschießen waren, es sei denn man kam nah genug ran, um sie zu "entdecken"). Im Zug der Tyraniden stürmte die Horde aus dem Wald hervor, die Hormaganten wurden jedoch von den schweren Boltern des Unterstützungstrupps niedergemacht und mittels einer Strategiekarte nach verpatzem Moralwerttest komplett aus dem Spiel genommen. Der Carnifex rannte in die nächste Deckung. Die Biozidkanone der Krieger scheiterten unterdessen an der Panzerung des Predators, während der Zoantroph aus dem Wald heraus den anderen Predator auf seiner Flanke beschießt und dessen Laserkanone trifft, die ab jetzt nur noch auf die 4+ verwendet werden kann, sowie eine Seitenkuppel zerstört. Die Biovore schleuderte eine Sporenmine, die klatschend auf dem Rumpf eines Predators auftraf, allerdings ebenfalls nichts außer eines unschönen Flecks verursachen konnte. Der Schwarmtyrant nimmt schließlich auch den Predator auf seiner Seite des Schlachtfelds auf's Korn und seine Biozidkanone dringt durch den Rumpf und vernichtet den Panzer. In der Runde der Space Marines würde er in eine zufällige Richtung geschleudert werden und dort explodieren!

Die Tyraniden rücken auf den Feind vor - Im Wald auf der Flanke lauern noch mehr der Kreaturen im Hinterhalt.
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Als die taktsichen Marines vorrücken, werden sie von Biozidkanonen unter Beschuss genommen!
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Auch der Predator wird unter Beschuss genommen und vernichtet:
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SPIELZUG 2

Der zerstörte Predator fliegt durch die Luft und landet genau vor den Füßen des Carnifex, wo er in einem krachenden Feuerball vergeht! Der schweren Panzerung des Monsters kann er jedoch nichts anhaben. Die Space Marines nehmen wenig überraschend den Liktor und die Symbionten auf's Korn und schießen sie nieder, während die Schweren Bolter des Unterstützungstrupps am Warpfeld des Zoantrophen scheitern (Das Warpfeld ermöglicht gegen jede Wunde einen Wurf von 2W6 - Wenn dieser gleich oder höher als die Stärke des Schusses ist, wird er negiert!). Der Predator nimmt den Schwarmtyranten auf's Korn, dessen Warpfeld jedoch die Laserkanone einfach verpuffen lässt! Die Termaganten, die sich hinter dem Schrein entlanggeschlichen haben, greifen in meiner Runde den taktischen Trupp an und fesseln gleich noch einige der Marines mit ihrer Würgespinne (diese müssen jede Runde testen, ob sie sich aus dem Netz befreien können oder ob es sich enger zuzieht und sie tötet!). Die Biozidkanone des Tyranten erledigt den zweiten Predator (der ebenfalls in der nächsten Runde schlingern und dann explodieren würde), während der Blitz des Zoantrophen, der dieses Mal die Terminatoren als sein Ziel auserkoren hat, wirkungslos verpufft, da mein Gegner dieses Mal die richtigen Karten auf der Hand hat, um die Kraft zu bannen.
Aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit und etwas Würfelglück ringen die Termaganten ohne große Verluste einige Space Marines im Nahkampf nieder. Am Ende meines Zuges steht der Liktor aufgrund seiner Regeneration zur Überraschung meines Gegners wieder auf! (Regeneration funktionierte damals so: Für jeden Lebenspuntverlust (inklusive jener, die unter "0" gehen, würfelt man am Ende seiner Runde einen W6 - Bei 4+ ist die Wunde geheilt. Kommt das Modell dadurch auf einen oder mehr LP, steht es wieder auf, bleibt es auf oder unter 0, wird es aus dem Spiel entfernt. Mein Liktor hatte 5 seiner 3 Lebenspunkte eingebüßt, regenerierte jedoch 4 und stand somit wieder auf 2 LP!)

Der Predator explodiert direkt neben dem Carnifex, der jedoch wenig beeindruckt ist:
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Unerschrocken schießen die Ultramarines die aus dem Wald hervorbrechenden Tyraniden nieder:
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Doch mehr Ganten rücken vor:
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Im Nahkampf ringen die Termaganten die mit der Würgespinne gefesselten Space Marines nieder:
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SPIELZUG 3

Der zerstörte Predator schleudert zielsicher in die Devastoren hinein und reißt einen der Space Marines mit sich in den Tod! Die Terminatoren sehen die Gefahr des aufgestandenen Liktors und der Terminator mit Sturmkanone mäht ihn gnadenlos mit 13 Wunden nieder. Dieses Mal würde er es wohl deutlich schwerer haben, zu regenerieren. Die schweren Bolter der Devastoren versuchen sich unterdessen erfolglos am Zoantrophen. Im Nahkampf beginnen die Space Marines des taktischen Trupps, einige der Termaganten niederzuringen, die ohne den Schwung ihres Angriffs etwas schlechter sind. Doch in meiner Runde donnert der Carnifex in die Space Marines hinein. Im Beschuss erledigen die Biozidkanonen mit Glück zwei der Terminatoren, während die Biovore eine Sporenmine in das Geschehen schießt, die allerdings nirgendwo landet, wo sie detonieren könnte. Im Nahkampf reiben Carnifex und Termaganten die Space Marines wenig überraschend größtenteils auf. Der Liktor regeneriert eindrucksvolle 9 Lebenspunkte, was aber dennoch nicht zum Aufstehen reicht, und verendet schließlich.

Der Predator rast in die Devastoren!
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Der Carnifex schlägt mit der Macht eines Rammbocks zu:
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SPIELZUG 4

Dies würde der letzte Spielzug sein, da die Spiele in der vierten Edition (bis auf wenige Ausnahmen) auf feste 4 Züge ausgelegt sind. Aufgrund der viel höheren Agressivität reicht das aber auch, um ganz schön viel Schaden anzurichten! Der Captain der Space Marines löst sich aus den Terminatoren, pumpt sich mit Kampfdrogen voll und stürzt sich auf den Zoantrophen. Die Terminatoren nehmen unterdessen mit ihrer Sturmkanone den Schwarmtyranten auf's Korn. Trotz harter Deckung treffen zwei der vielen Geschosse und durchschlagen das Warpfeld des monströsen Tyranten - Mit 5 verursachten Wunden reicht es genau, um den Anführer der Tyraniden zu fällen und im letzten Zug noch die Mission zu erfüllen! Die schweren Bolter der Devastoren dezimieren unterdessen meine letzte größere Termagantenrotte. In meiner Runde detoniert die Sporenmine aus der letzten Runde in einigen Marines, während der Carnifex und die Termaganten die verbliebenen Terminatoren attackieren. Die zwei freien Termaganten eilen unterdessen in den Rücken des Captains, um ihm den Weg zur Spielfeldkante abzuschneiden (meine Mission!). Die Biovore schleudert ihre letzte Sporenmine zielsicher in die Devastoren und vernichten einen der Space Marines, während die Tyranidenkrieger an den Marines mit Boltern aus dem Unterstützungstrupp, welche sich per "Kampftrupp" abgespalten hatten, scheitern. Im Nahkampf schleudert der Carnifex zwei der Terminatoren durch die Luft wie Puppen, der letzte Terminator steht allerdings zu weit weg und entkommt so seinem Zorn. Als der Staub sich legt, stehen noch ein Carnifex, zwei Termaganten, zwei Tyranidenkrieger und eine Biovore, während die Space Marines noch ihren Captain, einen Terminator und sechs Marines übrig haben.

Der Schwarmtyrant wird von einer Sturmkanone gefällt!
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Der Carnifex zerschlägt die Terminatoren:
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Eine Sporenmine zerplatzt in den Devastoren:
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Am Ende verfügen beide Seiten kaum noch über Truppen:
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AUSWERTUNG

Nachdem der vierte Spielzug beendet war, machten wir uns ans ausrechnen der Siegespunkte. Diese setzen sich aus ganz oder teilweise zerstörten Einheiten sowie erfüllten Missionen zusammen. Am Ende gewannen die Ultramarines 18:8. Leider stellte ich fest, dass ich direkt im ersten Zug einen Fehler gemacht hatte, als ich meine flankenden Einheiten so im Wald versteckte, dass sie keine Sichtlinie zu den Space Marines ziehen konnten und diese nicht zu ihnen (eine Vorraussetzung für das Verstecken). Die Sonderregeln meiner Mission erlaubten mir nämlich eigentlich, mich auch in offenem Gelände zu verstecken, was ich überlesen hatte. So hätten meine Hormaganten und Symbionten und der Liktor bereits in Zug 1 angreifen und die Flanke der Space Marines aufrollen können, und ein Triumph des Schwarms wäre für die Ultramarines nur schwer zu verhindern gewesen (Symbionten waren damals echt abartig im Nahkampf!) Nichtsdestotrotz war es ein ungemein spaßiges Spiel. Die aktuelle Edition mag schnell runterspielbar sein und leicht zu erlernen, aber das ist nichts gegen die Freude all der verrückten Ereignisse und individuellen Sonderregeln jedes noch so kleinen Modells der zweiten Edition. Ich hoffe, es hat Spaß gemacht, den Bericht zu lesen. 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, freut mich dass der Bericht gefallen hat.

Ja, auf jeden Fall was verpasst! Mit der dritten Edition veränderte sich damals alles, die legte den Grundstein für das 40k, wie wir es heute kennen. Mit der zweiten Edition war alles was danach kam vom Regelsystem her kaum vergleichbar. Es stimmt zwar, dass man mit deutlich weniger Modellen zeitintensivere Spiele spielt, aber die Regeln sind einfach so cool, dass es irre Spaß macht. Mal ein direkter Vergleich im Bezug auf Modelle - So viele Punkte hätten da heute auf dem Feld gestanden, mit ähnlicher Ausrüstung:

Kombiniertes Kontingent: Tyraniden

*************** 1 HQ ***************

Schwarmtyrant
+ - schwere Biozidkanone
- 1 x Hornschwerter
- - - > 200 Punkte


*************** 3 Elite ***************

1 Zoantrophe
- - - > 50 Punkte

1 Zoantrophe
- - - > 50 Punkte

1 Liktor
- - - > 50 Punkte


*************** 5 Standard ***************

10 Termaganten
- 1 x Würgespinne
- 9 x Bohrkäferschleudern
- - - > 45 Punkte

10 Termaganten
- 10 x Bohrkäferschleudern
- - - > 40 Punkte

10 Hormaganten
- - - > 50 Punkte

6 Symbionten
- - - > 84 Punkte

3 Tyranidenkrieger
- 2 x Säurespucker
- 3 x Paar Sensenklauen
- 1 x Biozidkanone
- - - > 110 Punkte


*************** 1 Unterstützung ***************

+ Carnifex
- 2 x Paar Sensenklauen
- Bioplasma
- - - > 140 Punkte


Gesamtpunkte Tyraniden : 819

Kombiniertes Kontingent: Space Marines

*************** 1 HQ ***************

Orden:
- Ultramarines

Terminator-Captain
+ - 1 x Energiehammer
- 1 x Sturmschild
- - - > 150 Punkte

Techmarine
+ - Bolter
- 1 x Plasmapistole
- - - > 65 Punkte


*************** 1 Elite ***************

Terminatortrupp
5 Terminatoren
- 1 x Sturmkanone
- - - > 220 Punkte


*************** 1 Standard ***************

Taktischer Trupp
10 Space Marines
+ Upgrade zum Sergeant
- Boltpistole
- Bolter
- - - > 140 Punkte


*************** 3 Unterstützung ***************

Devastortrupp
10 Space Marines
- 4 x Schwerer Bolter
+ Upgrade zum Sergeant
- Boltpistole
- Bolter
- - - > 180 Punkte

Predator
- Synchronisierte Laserkanone
- 2 Schwere Bolter
- - - > 120 Punkte

Predator
- Synchronisierte Laserkanone
- 2 Schwere Bolter
- - - > 120 Punkte


Gesamtpunkte Space Marines : 995

Der Unterschied ist nicht nur in den Punkten deutlich zu bemerken. In der zweiten Edition konnten solche bunt gemischten Listen mit allem möglichen Zeugs drin auch was (auch wenn man natürlich auch damals schon viel garstigere Powerlisten schreiben konnte!)
 
Wie gesagt, das war meine eigene Schuld ... 😀
Hätte ich meine Missionsbeschreibung mal genauer gelesen beziehungsweise bei der Aufstellung noch im Kopf gehabt, hätten die Ultramarines in Runde 1 bereits Symbionten, Hormaganten und einen wütenden Liktor im Nahkampf bespaßen müssen, da wäre das gaaaanz anders ausgegangen!
Wir haben aber nach dem Spiel entschieden, dass es auf jeden Fall nicht die letzte Partie in nächster Zeit gewesen sein wird. Nächstes Mal drehen wir vermutlich die Punktzahl ein bisschen nach oben (2000 waren ja damals eher üblich). Vielleicht wird es dann auch wieder einen Spielbericht geben.
 
Hallöchen!
Gestern war ich relativ spontan auf dem 8. Mayener Dawn Of Darkness (http://www.tabletopturniere.de/t3_tournament.php?tid=14963 ), ein stark beschränktes 1000 Punkte Turnier mit Fokus auf spaßige Listen. Das ist ein richtig schickes kleines Ladenturnier, und es macht Spaß, sich um die Beschränkungen herum trotzdem eine spannende Liste auszudenken. Ich entschied, mal wieder meine Chaosdämonen zu spielen, und bastelte eine "alles oder nichts" Liste, die einfach in Runde 1 vorwärts geht und dann in Runde 2 hoffentlich angreifen und alles kaputt hauen kann. Das sah dann in der Praxis so aus:

Kombiniertes Kontingent: Chaosdämonen

*************** 2 HQ ***************

Großer Verpester
- 1 x Mächtige Belohnungen
- - - > 210 Punkte

Herold des Slaanesh
- 1 x Geringe Belohnungen
- Erhabene Präsenz der Betörung
- Slaaneshpferd
- - - > 100 Punkte


*************** 2 Elite ***************

5 Slaaneshbestien
- - - > 175 Punkte

3 Zerschmetterer des Khorne
- - - > 135 Punkte


*************** 3 Standard ***************

10 Dämonetten des Slaanesh
- - - > 90 Punkte

10 Rosa Horrors des Tzeentch
- - - > 90 Punkte

3 Nurglings
- - - > 45 Punkte


*************** 1 Unterstützung ***************

Seelenzermalmer
- Dämon des Khorne
- Hexenfeuerschwall
- - - > 155 Punkte


Gesamtpunkte Chaosdämonen : 1000

Spiel 1 - Der Dämon und der Engel

Im ersten Spiel ging es in der klassischen "Mein Haus, dein Haus" Mission gegen Dark Angels. Angeführt wurden sie von Sammael und einem Kommandotrupp mit Plasmawaffen, außerdem gab es noch eine Ravenwingschwadron mit Gravwaffen und Multimeltertrike, einen taktischen Trupp in Landungskapsel, einen Darkshroud Land Speeder und ein paar Scharfschützenscouts. Ich bekam den ersten Zug und schickte meine Truppe einfach mit Vollgas nach vorne, während Papa Nurgle via Warpsturmtabelle gnädigerweise schon mal entschied, dass die Ravenwingschwadron nicht mitspielen soll und drei der fünf Bikes rauspickte. Die Landungskapsel der Space Marines verschockte erstmal und ich platzierte sie in der hinterletzten Ecke des Spielfelds. Sammael und sein Kommandotrupp gingen nach einer erfolglosen Schussphase auf den Verpester los, der sie allerdings zum Großteil übel verprügelte. In meiner Runde begann ich dann, die armen Dark Angels systematisch aufzurollen, und die Warpsturmtabelle spendierte mir mit der Doppel-sechs noch ein paar Seuchenhüter, um den Job auch schnell zu erledigen. nach Runde 3 war der Spuk vorbei und die Dark Angels ausgelöscht - Verloren hatte ich in dem Spiel drei Horrors, einen gegen den Darkshroud und zwei durch die Warpsturmtabelle. Mein Gegner hatte leider totales Würfelpech, während bei mir alles gut ging, und zusätzlich war das Matchup für die Dark Angels schwierig, da sie meine schnellen Einheiten kaum am Angriff hindern konnten.

Vorwääärts! Die Dämonen gehen zum Angriff über.
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Sammael führt seinen Kommandotrupp ins Herz der Warp-Bedrohung.
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Der Große Verpester singt ihm ein Ständchen, das ihm nicht gefällt.
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Die Dark Angels haben ein Ungezieferproblem.
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Die Seuchenhüter erobern das feindliche Missionsziel.
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Die Dämonetten und der Verpester zerstören den Land Speeder Darkshroud und löschen die Krieger des Imperators damit aus.
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Spiel 2 - Der Warp gibt, der Warp nimmt ...

Im zweiten Spiel traf ich Necrons in der klassischen Viertel-Aufstellung mit W3+2 Missionszielen (wir erwürfelten 4 Ziele). Mein Gegner spielte einen Destruktorlord in einem Trupp aus 20 Kriegern, einen Stalker, 10 Krieger in Barke, eine Spinne, einige Skarabäen und Jetbikes. Ich entschied, dass ich das wiederholen würde, was schon im ersten Spiel gut geklappt hat, und ging mit allem in meinem ersten Zug vorwärts. Erneut gab es mit der Doppel-6 noch ein paar Seuchenhüter geschenkt! Der Beschuss der Necrons konnte mich nicht aufhalten, und die Slaaneshbestien rauschten in Zug 2 in die Krieger. An den stählernen Necrons hatten sie zwar zu knabbern, aber sie banden sie auch für die Ankunft der Seuchenhüter und Zerschmetterer, und damit hoffte ich, in Zug 3 beginnen zu können, die Necrons endgültig aufzurollen. Im Beschuss der Necrons passierte wieder nicht viel, im Nahkampf fielen dafür dank Würfelglück seitens meines Gegners und Pech auf meiner Seite zwei der Slaaneshbestien. Aber das würde ich noch ausgleichen können - dann würfelte ich allerdings auf der Warpsturmtabelle die Doppel-1. Zum Glück hatte ich als Warlordfähigkeit den Wiederholungswurf auf der Tabelle bekommen. Und würfelte nochmal die Doppel-1. Die Würfel entschieden dann, dass es jetzt genügend Einsen waren und bei den Instabilitätstests würfelte ich scheußlich hoch und somit meine komplette Armee bis auf die Nurglinge und ein paar Horrors und Seuchenhüter von der Platte. Autsch. Naja, der Rest vom Spiel ging dann natürlich recht flott und die Necrons fuhren einen überragenden Sieg ein. Die Götter sind eben Wankelmütig!

Die Necrons bereiten sich auf einen tödlichen Sturm vor...
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... und bekommen nur ein warmes Lüftchen.
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Spiel 3 - Kein Ort für Menschen

In Spiel 3 gab es eines meiner liebsten Match-Ups: Tyraniden gegen Dämonen. Es hat einfach was, dieses totale Alptraumszenario des biologischen Horrors gegen die realitätsgewordenen Ängste und Begierden - ein Duell, zwischen dessen Fronten man auf keinen Fall geraten will! Zudem war die Tyranidenarmee auch noch wunderschön bemalt - sowohl diese Tyraniden als auch meine Chaosdämonen konnte man schon im (alten) Blog auf der Games Workshop Homepage bestaunen. Es war also sicher, dass es ein tolles Spiel geben würde. Gespielt wurde jetzt Mahlstrom mit 4 Missionsmarkern. Mein Gegner spielte einen Schwarmtyranten mit Doppelsensen und 3 Schwarmwachen, einen Tervigon, 30 Stachelganten, zwei Schwarmwachen, einige Hormaganten eine Biovore, ein Zoantroph und ein Toxotroph. Dieses Mal gab ich meinem Gegner den ersten Zug, da ich hoffte, wenn die Tyraniden näher kamen, würde ich sie direkt angreifen können. Der Plan ging auf, und mein Gegner entschied zu meinem Glück zudem, dass seine Schwarmwachen den Verpester beschießen sollten, anstatt meine Slaaneshbestien oder Zerschmetterer anzugehen, wovor ich deutlich mehr Angst hatte. Der Soulgrinder ging in eine frisch gebrütete Ganteneinheit, während die Slaaneshbestien in den 30er-Mob stürzten. Aus diesem Nahkampf entwickelte sich dann schließlich eine riesige Schlägerei, an der sich noch Verpester, Zerschmetterer, Schwarmtyrant und sogar der Toxotroph beteiligten. Die vielen Lebenspunkte der Dämonen sowie ein 4+ Rettungswurf dank Warpsturm erwiesen sich schließlich als zu zäh für die Tyraniden, und die Dämonen gingen aus dem Kampf als Sieger hervor. Währenddessen gelang es auch dem Soulgrinder, endlich den Tervigon zu vernichten, der sich inzwischen dem Nahkampf zwischen ihm und den Ganten anschgeschlossen hatte. Das erledigte dann auch gleich die restlichen Ganten, und so musste ich nur noch ausputzen. Da mein Gegner zudem Pech mit den Karten hatte und ich Glück, konnte ich einen zweiten sehr hohen Sieg einfahren. Es war also trotz einer harten Niederlage in Spiel 2 immer noch ein Platz auf dem Treppchen in Aussicht ...

Die Dämonen stürmen durch die Wälder.
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Der Schwarmtyrant kommt, um seine Brut zu schützen.
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Der Verpester fordert zum Tanz.
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Der Soulgrinder tötet den Tervigon.
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Ein einsamer Hormagant klammert sich am letzten Zerschmetterer fest.
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Spiel 4 - Und nochmal Necrons!

Ich muss magnetisch sein. Wer meine Berichte schon länger verfolgt, weiss, dass ich irgendwie ständig alle Necrons auf Turnieren zu treffen scheine! Erneut wurde Mahlstrom gespielt, dieses Mal gegen einen Destruktorlord mit Leibwache, drei Einheiten Destruktoren, einige Exovenatoren, Phantome und Extinctoren. Ich gab den Necrons den ersten Zug, doch sie kamen leider kaum nach vorne. Also musste ich mich wohl oder übel doch ein bisschen Feuer aussetzen. die Zerschmetterer waren dann die erste Einheit, die ankam und verprügelten einige Extinctoren, wurden allerdings danach sofort zerschossen, da ich keinen einzigen Rettungswurf stehen konnte. Die Slaaneshbestien verdroschen dann ein paar Exovenatoren, erlitten jedoch kurz darauf das gleiche Schicksal. Mein Verpester hätte das Ruder gemeinsam mit den Dämonetten noch rumreißen können, als sie den Destruktorlord und seine Leibgarde angriffen, doch das ging völlig schief, und ich verlor den Nahkampf um 4. Dadurch erledigten sich natürlich die restlichen Dämonetten und dank hohem Wurf auch der Verpester über Instabilität gleich selbst, und das Spiel war gelaufen. Zum Glück konnte ich am Anfang des Spiels viele Punkte machen und meine Horrors und Nurglinge klammerten sich an ihr unreales Dasein, so dass ich am Ende "nur" 14:6 verlor. Das Spiel ist leider nicht so gut gelaufen, und mein Angriff war nicht wirklich gut koordiniert.

Die Zerschmetterer machen, was sie am besten können.
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Nach der Vernichtung der Exovenatoren schauen die Slaaneshbestien in zu viele Läufe.
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Der Destruktorlord und seine Leibgarde verstehen keinen Spaß.
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Die Horrors halten tapfer gegen die Phantome aus.
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Endergebnis, Best Painted und Fazit

Am Ende reichten meine Turnierpunkte dann für einen recht ordentlichen Platz 6 von 18. Zudem konnten meine Dämonen sich gegen einige sehr schöne Konkurrenzarmeen (die ich leider vergessen habe zu fotografieren) "Best Painted" sichern. Hurra!
Und wie hat mir nun die Liste gefallen? Eigentlich sehr gut, ich würde im Anbetracht der Beschränkungen des Turniers nur wenig dran ändern, außer vielleicht den Soulgrinder gegen eine weitere schnelle Einheit austauschen, da der Grinder eigentlich nur wenig gemacht hat, was andere Einheiten nicht besser gekonnt hätten. Insgesamt hat das ganze aber gut funktioniert, und ohne die Vierfach-1 in Spiel 2 wäre sicher noch Luft nach oben gewesen. Naja, superviel Spaß gemacht hat das Turnier trotzdem! Mein Dank geht an die Orga, meine Gegner, und wie üblich dir, wenn du bis hierhin gelesen hast.
 
Wie kann denn ein Drop Pod verschocken das das Ding auf Missgeschick würfeln muss?
Ein Drop Pod kann von der Platte schocken und bekommt dann ein Missgeschick.

@ Vermillion: Ganz herzlichen Dank für die spitzenmäßigen Spielberichte. Die kurze Zusammenfassung in Kombination mit den vielen Fotos mit besonderen Momenten des Spiels ist eine wirklich gelungene Mischung von Spielberichten. Und die toll bemalten Armeen sind natürlich noch die Sahne auf Kuchen.
Bitte weiter so.
 
Das Treffen wegen Bembel 🙂
Schon die Missionen angeschaut muss da nochn bissel was konkretisieren funktioniert aber soweit gut!

Ahhh, stand etwas auf'm Schlauch ^^

@ RedGobbo: Danke, schön dass es gefällt!

@ Schmolle: Mit glorreichen 10" genau über die Kante gerutscht ... da hat mein Gegner so richtig toll gewürfelt 😀
 
Aloha!
Ich habe es auch mal wieder geschafft, ein Turnier zu besuchen. Es ging erneut nach Mayen, dieses Mal auf das 11. Dawn Of Darkness. Ich nahm meine Tyraniden mit und stellte getreu dem Motto "Stumpf ist Trumpf" unter den gegebenen Turnierbeschränkungen eine Liste auf, die vom Schwarmherrscher mit zwei Tyrantenwachen angeführt wurde. Dazu gab es drei Zoantrophen und einen Toxotrophen, zwei mal zehn Termaganten, eine Biovore und ein Carnifex-Duo mit Doppelneuralfresser. Recht einfach zu überblicken für eine Tyranidenarmee!

Spiel 1 - Fressfeinde

Im ersten Spiel ging es dann auch direkt mal gegen eine andere Tyranidenliste. Diese wurde von einem Flügeltyranten mit Sensenklauen und Sauglarven angeführt, hatte zwei Zoantrophen, drei mal 10 Ganten mit ein paar Neuralfressern, ein paar Symbionten mit Symbiarch, einen Trygon und einen Morgon dabei. Es ging um Killpoints, von denen beide Listen nicht sonderlich viele abzugeben hatten. Mein Gegner hatte den ersten Zug und begann seinen Vormarsch auf meinen kleinen Schwarm, der sich in einer Ruine verbarrikadiert hatte. Der Tyrant kam angeflogen und versuchte erfolglos, mit seinem mentalen Schrei etwas zu erreichen. Meine Carnifexe versagten dann leider ebenso dabei, ihn aus der Luft zu schießen. Es folgte eine recht ereignislose Runde 2, in der dritten Runde ging es dann in den ersten Nahkampf. Die Symbionten hielten es für klug, den Schwarmherrscher anzugreifen, der sie bis auf einen beiseite fegte, welcher ihn leider für eine Runde festhielt. In der folgenden Runde versuchten die Carnifexe den Trygon umzuschießen, was aber auch nicht so richtig klappen wollte. Dieser und der Morgon gingen dann auf die Carnifexe los. Diese hielten aber tapfer durch, bis der Schwarmherrscher in den Kampf eingreifen und die beiden Monster vernichten konnte, der letzte Carnifex fiel aber dabei leider auch. Unterdessen hatte der Flügeltyrant meines Gegners den Fehler gemacht, zu landen, um meinen Toxotrophen zu erschlagen, so dass er kurz darauf auch im Klingensturm des Schwarmherrschers endete. Danach galt es nur noch aufzuräumen - der Herrscher nahm sich zunächst der Zoantrophen an. Diese hatten jeweils nur noch einen Lebenspunkt und bekamen einen Schluck von ihrer eigenen Medizin, als sie beide durch eine Warpblitzschablone des Herrschers getroffen und verwundet wurden und ihre Rettungswürfe verpatzten! Im Nahkampf eliminierte der Herrscher dann einen Gantentrupp, um in der letzten Runde dann den nächsten zu fressen. Bis auf eine Ganteneinheit, die durch meine Biovore gestorben war, hatte der Schwarmherrscher die gesamte gegnerische Armee im Alleingang ausgelöscht! Mein Gegner konnte allerdings auch ein paar Killpoints verbuchen, so gab es für mich am Ende ein solides 14:6.

Der gegnerische Tyrant greift an!
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Der Morgon erscheint:
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Trygon und Morgon greifen die Carnifexe an. Der Schwarmherrscher sieht seine Chance gekommen:
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Die letzten Termaganten werden dem Genpool von Schwarmflotte Charybdis hinzugefügt:
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Spiel 2 - Verweigert!

Im zweiten Spiel (ebenfalls Killpoints) ging es gegen Space Marines. Diese stellten einen Scriptor, zwei taktische Trupps, einen Devastortrupp mit schweren Boltern, einen Cybot mit Sturmkanone, einen Predator mit drei Laserkanonen, und zwei Landspeeder mit Raketenwerfern und Schweren Boltern. Ich bekam den ersten Zug und marschierte auf die feindlichen Linien zu. Die Carnifexe versuchten die Landspeeder zu zerstören, doch dank Nachtkampf und Ausweichmanöver war hier nicht viel zu holen. Für die Marines galt allerdings dank meines Toxotrophen das gleiche in ihrer Schussphase! In Runde 2 donnerten meine Carnifexe in einen der taktischen Trupps und verputzten ihn. Den Marines gelang es daraufhin die beiden lebenden Rammböcke in ihrer Runde zu vernichten. Der Schwarmherrscher prügelte sich dann durch den Cybot, der ihn attackierte. In meiner Runde verpatzte er einen Angriffswurf durch die Ruine (Doppeleins - 2" für Gelände ist eben 0, da hilft auch nicht nah dran zu stehen 😀 ). Unterdessen rauchten die Landspeeder die Termaganten in meinem Hinterland auf. Die Zoantrophen waren wiederum das ganze Spiel nicht in der Lage, den Predator zu vernichten. Der Herrscher kam zwar schließlich doch unweigerlich in der Ruine an, aber ständig entkamen ihm einzelne Space Marines, so dass ich im Endeffekt kaum Killpoints sammeln konnte, während mein Gegner meine Armee von hinten aufrollte. So überlebte zwar kaum ein Space Marine den Tag, aber durch die kluge Verweigerungsstrategie meines Gegners, der überall fliehende Space Marines versteckte, reichte es am Ende doch nur für 14:6 für meinen Gegner, und der Schwarm musste eine Niederlage einstecken.

Die Tyraniden sind auf dem Vormarsch:
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"Sir, ich habe da etwas auf dem Auspex ..." - die Carnifexe greifen an:
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Der Schwarm kommt näher:
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"Wir haben eine Bresche in der Verteidigung! Rückzug!" - Der Schwarmherrscher marodiert durch die Ruine:
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Spiel 3 - Alte Bekannte


Im dritten Spiel ging es gegen meinen Teamkollegen Morten. Das war doppelt ärgerlich, weil wir mal wieder zwei Stunden gefahren sind, nur um uns dann am Ende (wie immer ^^ ) doch zu treffen, und außerdem hatten mich seine Orks in beiden Testspielen gegen die Liste gnadenlos aufgeraucht! Seine Liste bestand aus einem Waaaghboss in Megarüstung, drei Meganobz auf Pikk-Up, 5 Posaz auf Pikk-Up, zwei mal 5 Panzaknakkaz auf Pikk-Up, zwei mal 10 Grotze, eine Gang aus 8 Waaghbikes, und drei Kustom Megablastaz - Genug Feuerkraft, um meinen armen Widerstand 6, 3+ Rüstung Monstern den Tag gehörig zu vermiesen! Gespielt wurde der Standard-Mahlstrom mit 4 Zielen. Ich bekam den ersten Zug und Nachtkampf - was hilfreich war. Ich beschloss, alles auf Agression zu setzen und rückte in geschlossener Front auf einer Flanke vor. Mit den richtigen Karten konnte ich direkt 4 Punkte sammeln. Die Waaaghbikes der Orks kamen dann vorwärts gedonnert, um die Zoantrophen von einem Ziel zu kloppen. Diese hatten jedoch andere Pläne und erschlugen die zwei vorderen Biker, so dass der Rest trotz Nachrücken nicht mehr zuschlagen konnte! Der Schwarmherrscher tütete die Bikes dann ein, Während meine Carnifexe einen Pikk-Up mit Panzaknakkaz sprengten. Dank erneut guter Karten konnte ich in diesem Zug gleich 5 Punkte machen (ein Missionziel, 2 für Psychologische Kriegsführung, zwei für Macht des Warp). Die Orks zogen erneut nichts sinnvolles und konnten kaum Schaden anrichten. Mein Schwarm marodierte unaufhaltsam nach vorne, zerstörte alles auf seinem Weg, und machte noch mehr Punkte. Als in der dritten Runde der Waaaghboss samt Posaz im Magen der Carnifexe verschwand, während ich noch immer kein einziges Modell verloren hatte, entschieden wir, dass der Rest des Spiels akademisch war und beendeten es. Mit einem 20:00 Sieg erwartete ich die letzte Runde des Turniers.

"Waaagh!" - die Bikes rasen vorwärts:
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Die Flanke der Orks wird von den Tyraniden davongespült:
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Die restliche Armee der Grünlinge versteckt sich vor dem Zorn des Herrschers:
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Die Carnifexe vernichten den Waaaghboss:
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Spiel 4 - Herrscher

Im vierten und finalen Spiel ging es in der selben Mahlstrommission gegen Space Wolves. Mein Gegner hatte das ganze Turnier bereits befürchtet, dass er mich treffen würde, und das zurecht: Mit einem Held auf Donnerwolf und Donenrwolfkavallerie als Gefolge, Wolfsgardebikes, Blutwolfbikes, sowie zwei Drop Pods mit Graumähnen war seine Armee sehr auf Nahkampf ausgelegt. Der Schwarmherrscher war bereits im Alleingang ein Missmatch für ihn. So war der Spielverlauf dann auch recht schnell und brutal. Ich bekam den ersten Zug, rückte in die Mitte vor und erschoss ein paar Biker. Daraufhin griffen die Wolfsgardebikes und die Donnerwölfe meine Carnifexe an, während die Blutwolfbikes sich opferten, um den Schwarmherrscher auszubremsen (was ihnen nicht sehr überzeugend gelang!) Erneut mussten meine Carnifexe als die Prügelknaben herhalten und banden die Donnerwölfe lange genug, bevor der Schwarmherrscher das Geschehen erreichte. Der Wolfslord überstand tatsächlich eine Herausforderung des Schwarmherrschers für eine Nahkampfphase! Mit einem verbliebenen Donnerwolf floh er aus dem Nahkampf, machte dann aber kehrt und griff erneut an. Der Schwarmherrscher gab sich dieses Mal etwas mehr Mühe und vernichtete den Helden der Space Wolves. Unterdessen erledigten die Termaganten langsam aber stetig einen Graumähnentrupp im Hinterland, während der zweite Trupp dann ebenfalls vom Schwarmherrscher hinweggefegt wurde. Mit genügend guten Mahlstromkarten und wenig Gegenwehr konnte ich ein weiteres 20:00 sichern.

Kein guter Tag, ein Wolf zu sein:
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Hier kommt die Kavallerie:
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Der Herrscher ragt über seinen Opfern auf:
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Die letzten Graumähnen stellen sich ihrem Schicksal:
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Ergebnis und Fazit:
Mit insgesamt 60 Turnierpunkten konnte sich mein Schwarm gemütlich auf Platz 3 platzieren. Der Schwarmherrscher konnte in einem Turnierumfeld ohne Formationschaos, D-Waffen, kostenloser Einheiten und 7000 Jetbikes mal wieder im Glanz alter Tage baden, was mir viel Spaß gemacht hat. Mit größtenteils guten Match-Ups, durchweg angenehmen Gegnern, einer tollen Location und einem spaßigen Format hatte ich wieder mal einen tollen Hobby-Tag in Mayen. Damit bleibt mir wie immer zu sagen: Danke an alle beteiligten und danke an dich, falls du bis hierhin gelesen hast.