Warhammer 40K am Ende?

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editionslang würde Overwatch zurückgebettelt

Naja, Overwatch und Abwehrfeuer ist nicht das Gleiche. Beim Overwatch hast du für die Einheit deine Schussphase abgegeben und schlechter getroffen, wenn du Overwatch genutzt hast. Jetzt gibt's einfach nur ne kostenlose Schussphase extra. In der trifft man zwar schlecht, aber sie ist ein reiner Bonus, ist also nicht gut umgesetzt.
 
KELMON schrieb:
Und ich mecker ja ned über andere Systeme

Genau das habe ich nie verstanden.

Ich habe z.B. viel Geld und Zeit in ein TT gesteckt, finde das System aber eher "naja" und spiele es nicht mehr.

Dabei bin ich nicht einmal auf die Idee gekommen in ein Forum dieses TTs zu gehen und dort solche Threads wie den hier zu starten. Warum auch? Um mich selbst zu überzeugen wie weise meine Entscheidung gewesen ist und anderen das Spiel mies zu machen? Um zu sagen, dass das was ich spiele ja soviel geiler ist?

Im Endeffekt sind solche Threads doch einfach nur nervtötend: 1. Für die 40kler, die es nicht mehr hören können und wollen, 2. für die Wiedereinsteiger, die gleich "nett" empfangen werden, 3. für die "Aussteiger", die sich hier auch nur aufregen müssen und 4. für die "GW-Hasser", deren Blutdruck hier ins Unermessliche steigt.

Kurzum: Spielt Infinity, FoW, WM, historische TTs, aber lasst die 40kler damit einfach in Ruhe. Es interessiert uns nicht, wir wollen es nicht wissen, wir mögen 40k und es ist uns scheißegal, was Nicht-(mehr)-40kler davon halten. Danke.

Fast wie bei WoW. Das habe ich 8 Jahre gespielt. Da gab es auch alle 2 Wochen einen Thread im allgemeinen Forum, wie doof WoW doch sei und, dass XY aufgehört hat. Da dachte ich mir auch immer: Total interessant, wir werden dich vermissen.... Dann habe ich im Juni letzten Jahres selbst aufgehört - und keinem Fremden irgendetwas davon erzählt. Warum nicht? Weil es uninteressant ist.
 
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Kurzum: Spielt Infinity, FoW, WM, historische TTs, aber lasst die 40kler damit einfach in Ruhe. Es interessiert uns nicht, wir wollen es nicht wissen, wir mögen 40k und es ist uns scheißegal, was Nicht-(mehr)-40kler davon halten. Danke.

Hm, die Tatsache, dass Du diese Threads doch liest und dann auch noch Antworten postest, deutet aber nicht gerade daraufhin dass es Dir egal wäre ...
Wenn Dich diese Threads nerven, lies sie einfach nicht.
Die Gründe, warum diverse Aussteiger und "Hater" hier posten, wurden mehrfach genannt.

Tatsächlich haben mich an Warmachine aber auch viele Sachen gestört und ich habe damit aufgehört. Und tatsächlich bin ich nicht dort ins Forum gegangen und habe was dazu geschrieben. Und weißt Du warum ? Weil es mir schlicht egal war ! Weil ich das Spiel abgehakt habe und auch nicht mehr spielen möchte. Und da liegt der Unterschied zu Warhammer/40K. Ich würde gerne wieder Warhammer spielen, unter bestimmten Voraussetzungen.
 
Im Endeffekt sind solche Threads doch einfach nur nervtötend:

Es gibt da natürlich die tolle Lösung, einfach nicht auf den Thread draufzuklicken, bei dem im ersten Post schon klar wird, wo der hinführt. Wer einen Thread nicht verfolgen will, muss das nicht tun. Ich frage mich vielmehr, was die Leute dazu bewegt, sich in diesen Beschwerthreads über die Beschwerer zu beschweren.


Und dass sich über GW am meisten beschwert wird, hat einfache Gründe: für die meisten stellt GW immer noch den Einstieg ins Hobby dar. Die Leute haben da eine Beziehung zu, die sie zu keinem anderen System entwickeln, weil das nicht das erste war, außerdem haben sie, weil GW auch die teuerste Art ist, ins Hobby einzusteigen, auch einen erheblichen finanziellen Aufwand gehabt. Und wenn sich das dann in eine Richtung entwickelt, die ihnen nicht mehr gefällt, dann beschweren sie sich halt. Da verwandelt sich GW sozusagen in die Ex, mit der man eigentlich gerne noch zusammen wäre, aber einfach nicht so richtig mit ihr kann.
 
Vieles aus diesen Artikeln und dem (genialen) Citadel Journal ist heute in den GRBs enthalten, editionslang würde Overwatch zurückgebettelt oder Angriffreaktionen (ala WHFB) gefordert, ein Klarlegung wann wo wie Psi, Einsatzkommandos, Kampagnenaufbau und Kampagnenentwicklung, Chaosspieler wollten wieder Dämonen beschwören können, jetzt können sie welche herzaubern... die Liste ist so unglaublich lang.
Overwatch ist eine ganz beschissene Regel, wenn man es nicht zusätzlich limitiert (wie es z.B. bei UW der Fall ist, wo Overwatch den Verlust der eigenen Aktion bedeutet und dedizierte Nahkämpfer oft stealth haben, womit sie aus mehr als 20" Entfernung nicht mehr beschossen werden können). Abwehrfeuer ist weder mit Overwatch, noch mit Angriffsreaktionen zu vergleichen (es fehlen die Wahl Flucht und Gegenangriff), sondern ist nur eine zusätzliche kleine Schussphase für Fernkampfeinheiten. Eine Klarstellung von Psi war erforderlich, die Psiphase ist aber Murks - jetzt muss man Psikräfte die erst am Ende einer Runde wirken schon am Anfang machen, das ist auch nicht sonderlich elegant. Dass Chaos Dämonen beschwören kann hätte man auch bekommen können ohne diese Fähigkeit gleich allen andere Fraktionen zu geben, Eldar oder Dark Angels die Dämonen beschwören oder sich gar in große Dämonen verwandeln sind totaler Bullshit.
Kampagnenregeln hab ich von GW auch noch keine vernünftigen gesehen, allerdings muss man an der Stelle sagen, dass es generell sehr wenige gute Kampagnenregeln im Tabletopsektor gibt.

WH40k war immer schon ein Baukasten, dessen Regeln mehr oder weniger als Vorschlag angesehen werden durften und man nach Gutdünken selbst daran rumwerkeln konnte (es gab auch mal eine Matrix für build-your-very-own-SM-Chaptermaster). Eben auch ein Aspekt, der WH40k für einige Spieler attraktiv macht, für andere jedoch nicht.
Es ist schön wenn das Spiel ein Baukasten ist, das ist aber keine Entschuldigung wenn es in der "Out of the box"-Grundvariante funktionieren. Ein Baukastensystem ist KEIN "du musst dir dein eigenes Spielsystem erst selbst zusammenbauen, wir liefern nämlich kein funktionierendes mit"-System.

Verklag nicht den Hammerhersteller, wenn dir einer auf die Finger klopft, sondern pack dir den Kerl mit dem Hammer und sag ihm, er soll das lassen...
Ich verklag den Hammerhersteller wenn der Hammerkopf beim ersten Schlag davonsaust und meinem Kumpel ins Gesicht fliegt oder wenn der Stil bricht und ich das Ding deswegen auf die Hand bekommen. Und genau die Situation haben wir bei Wh40k.
 
Naja, Overwatch und Abwehrfeuer ist nicht das Gleiche. Beim Overwatch hast du für die Einheit deine Schussphase abgegeben und schlechter getroffen, wenn du Overwatch genutzt hast. Jetzt gibt's einfach nur ne kostenlose Schussphase extra. In der trifft man zwar schlecht, aber sie ist ein reiner Bonus, ist also nicht gut umgesetzt.

Ich kenns nicht aus der 2., war aber wohl auch recht aufwendig oder umständlich.
Man hat sich etwas einfallen lassen, wie es eingebaut werden kann. Gut oder schlecht ist Geschmackssache!
Hätten sie es nicht eingeführt, würden die Leute weiter danach schreien. Jetzt heulen sie rum, dass sie das so nicht wollten. Also Vorschlag abgelehnt, selber ne Birne machen... is ja ausdrücklich erwünscht!

Jaq, der Turnierspieler hat seinen eigenen Divine Hammer oder dicke Polster an den Händen, wenn keins von beiden muss er schneller wegziehen als der andere zuschlägt, Vorbereitung ist alles im Sport.

Der Leistungsspanne ist bei Freizeitspielen (Laden/Club) mit dem Bolzplatz hinterm Haus zu vergleichen, der 2m-B-Jugend-Spieler, sein 8jähriger Bruder und weil ein Spieler fehlt, bekommt eines der Mädels die Chance mit den Jungs (Fussball) zu spielen gg. 4 Fünftklässler, das eingeschworene Freunde-Team. Wenns auf dem Bolzplatz funktioniert, warum dann nicht auch im WH40k. Oder beschwert man da auch beim DFB, weil der keine Vorgaben macht wie mit solchen Konstellationen umgegangen werden muss... vom Vorschlag des Miteinanderredens abgesehen?

Edit:
Ja Galatea, das ist dein alter Gassenhauer wie broken WH40k ist und war. Deine Meinung! Auch nur eine Meinung!
Du und die Mitstreiter im open40k sind schwer am schuften, eine bessere Alternative zu schaffen... aber das Projekt kommt wohl nicht so recht in Schwung; stad is worn!
 
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Tatsächlich haben mich an Warmachine aber auch viele Sachen gestört und ich habe damit aufgehört. Und tatsächlich bin ich nicht dort ins Forum gegangen und habe was dazu geschrieben. Und weißt Du warum ? Weil es mir schlicht egal war ! Weil ich das Spiel abgehakt habe und auch nicht mehr spielen möchte. Und da liegt der Unterschied zu Warhammer/40K. Ich würde gerne wieder Warhammer spielen, unter bestimmten Voraussetzungen.

Das ist der alles entscheidende Punkt! Genau deshalb ist beschweren richtig und wichtig. Leider wird es nur in den seltensten Fällen etwas ändern.

Um mal den Bogen zum Topic zu bekommen. Ich hab die Citadel Zinnklötze vor knapp 25 Jahren bemalt. Nach ner Pause von fast 23 Jahren und einer erneuten Runde StarQuest hatte ich richtig Lust mit 40k anzufangen. Ich wollte nicht irgendein Tabletop beginnnen, ich wollte mit 40k anfangen. Hab ich getan. Die 6. Edi war quasi mein Einstieg ins Tabletop.
Ich bin emotional mit diesem Hintergrund und damit mit dieser Firma noch nicht fertig. Mich träfe ein Ende von GW also ungleich härter, da ich noch mitten im Armeeaufbau bin.
Trotzdem nervt mich die Tatsache, dass es nun bereits eine 7. Edi gibt einfach nur an.

Gleichzeitig fühle ich mich aber frei genug auch Alternativen zu spielen. Gibt ja genug. Muss man nur eben Mitspieler finden. DAS ist mein viel größeres Problem bei der Sache.

Langer Rede kurzer Sinn, der Firma GW an sich wünsche ich nichts schlechtes. Die Manager dieser Firma müßte man allerdings mal fragen, was für seltsame Entscheidungen getroffen werden... So langsam müßte mal was rundum positives passieren.
 
Ich kenns nicht aus der 2., war aber wohl auch recht aufwendig oder umständlich.

Ne, du hast in deiner Bewegungsphase bestimmt, dass deine Einheit in Overwatch geht, statt in ihrer Schussphase zu schießen und dann im gegnerischen Zug an irgendeinem Punkt deiner Wahl in dessen Bewegungsphase den Beschuss der Einheit normal abgehandelt mit nem Abzug von -1 auf die BF, wenn die Zieleinheit aus Deckung kam, in Deckung ging oder die schießende Einheit angegriffen hat (in der 2. wurden Angriffe in der Bewegungsphase abgehandelt). War wirklich kein Problem oder aufwendiger als Abwehrfeuer.

Das ist wahrlich mal einer der treffendsten Vergleiche, die ich seit sehr sehr langer Zeit gelesen habe.

Danke. Der Satz war zwar ein grammatikalischer Unfall, aber ihr wisst, was ich meine 🙂.
 
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Der Leistungsspanne ist bei Freizeitspielen (Laden/Club) mit dem Bolzplatz hinterm Haus zu vergleichen, der 2m-B-Jugend-Spieler, sein 8jähriger Bruder und weil ein Spieler fehlt, bekommt eines der Mädels die Chance mit den Jungs (Fussball) zu spielen gg. 4 Fünftklässler, das eingeschworene Freunde-Team. Wenns auf dem Bolzplatz funktioniert, warum dann nicht auch im WH40k. Oder beschwert man da auch beim DFB, weil der keine Vorgaben macht wie mit solchen Konstellationen umgegangen werden muss... vom Vorschlag des Miteinanderredens abgesehen?

Weil ich für ein Spiel, und die Erwartung ein ausgewogenes Spiel gekauft zu haben, viel Geld ausgegeben habe. Beim Spiel auf dem Bolzplatz hinterm Haus weiß ich im Vorfeld, dass es nicht ausgewogen ist.

Leider steht auf dem GW-Starter nicht, dass ich für mehr Geld mehr Leistung auf der Platte habe. Mal davon abgesehen, dass mit einem neuen Codex Teile einer vorhandenen Armee entwertet werden können.

Da hilft es mir auch nichts, dass da im GRB steht, dass "ich selber Hand anlegen" muss. Da kann ich schon entstandenen Mißmut zumindest nachvollziehen, auch wenn ich 40k nach wie vor sehr sehr gerne spiele.
 
Die Manager dieser Firma müßte man allerdings mal fragen, was für seltsame Entscheidungen getroffen werden... So langsam müßte mal was rundum positives passieren.
So und nun willkommen beim lustigen Rätselraten, bei dem die Spieleschmiede sich mit dem Spielerpöbel auseinander setzt 😀:

Zu anfangs gab es 1 AOP, besondere Charaktermodelle wurden nicht gerne gesehen, Forge World wurde nicht gerne gesehen. Der Grund, wie sich im späteren Verlauf zeigt, war nicht Spielstärke (wenngleich ForgeWorld zumindest früher und BCM schon immer gelegentlich über waren), sondern einzig dass GW nicht ihren "offiziell-einsetzbar"-Stempel drauf gegeben hat.
-> Stempel drauf, fast jeder spielt BCM, der Wunsch danach schien enorm zu sein (man hätte diese Änderung und den einen Satz im Regelbuch auch getrost ignorieren können), die Mehrzahl der Spieler hat die Änderung dankend angenommen (witzig, wo doch GW nicht auf DIE community hört)

Alliierte werden eingeführt, früher konnte man nur seinen einzelnen AOP einsetzen. Es ist also der Versuch, die eigene Armee mit anderen zu mischen. GW wie kann man nur, hört doch auf die community.... doch anstatt Alliierte einfach Alliierte sein zu lassen, werden bereitwillig auf Turnieren und in den privaten Spielerkreisen Alliierte Usus, der Bedarf, nachdem es sich dermaßen rasend schnell etabliert hat, muss enorm gewesen sein. Auf welche community hätte GW hören sollen!? Auf die 5 die es nicht wollen oder die 1000, die seit Beginn an mit diesen (Optional-) Regeln spielen!?

Kontingente und Formationen sind die logische (und für mich gruslige) Folge. Damit macht GW das Spiel kaputt, sie hören immer noch nicht auf die community... Wiederum auf welche!? Wieder die Minderheit, die es strikt ablehnt oder die Mehrzahl (und auch die zahlreichen Turnierspieler), die es wieder irrsinns geil finden allerlei Bartkombos auf den Tisch zu stellen!?

Versteht mich nicht falsch, ich lehne das alles strikt ab, aber man muss auch zur Kenntnis nehmen, dass nach der aktuellen Lage GW scheinbar immer den Geschmack der Mehrheit der Spieler getroffen hat!
Ich kann Spieler wie Jaq Draco völlig verstehen, doch auch hier besteht ja ein Umfeld, in dem scheinbar 1 Spieler eine ablehnende Haltung einnimmt und die Lust verliert, weil 10 andere die Neuerungen mit offenen Armen entgegen nehmen!

An jedem Zeitpunkt hätte die oft zitierte Spielerschaft jeder Neuerung einen Riegel vorschieben können, doch offenbar war der Bedarf an dieser Form offenen Spielsystems vorhanden und groß genug. Ich finde auch unbound riesen Mist, doch es scheint ja kaum Anstrengungen zu geben, diese Option einfach nur sein zu lassen.
Das ganze ist eine absehbare und über einen längeren Zeitraum andauernde Entwicklung, die sich konsequent an der Mehrheit der Spieler orientiert. Das muss nicht jedem gefallen, aber ebenso wie man auf GW herum hackt könnte man doch auch größere Turnierveranstalter fragen, warum sie mit diesem Zug mitfahren, wenn es doch alles Mist ist! Die Alternative wäre so einfach: Wenn die Mehrzahl der Spieler, DIE community, dieses offene Spielsystem ablehnt, dann würde man doch zum Wohle der Teilnehmerzahlen auf Alliierte und andere Kontingente verzichten, so wie man es mit anderen Optionalregeln gemacht hat (mysteriöses Gelände/ausgewürfelte Missionsziele)

Und weil sich immer jeder der Mehrzahl der Spieler zugehörig fühlt und immer seine Meinung mit einem Absolutheitsanspruch vergoldet, würde ich, so ehrlich bin ich auch, ab einer gewissen Größe der Spielerbasis nicht einen Sandkorn auf die Meinung der Spieler geben, denn es ist überhaupt nicht kalkulierbar und differenzierbar, was nun tatsächlich die Mehrzahl der Spielerschaft für richtig oder falsch hält. Das ist ein Schicksal, welches die meisten großen Firmen teilen. Allein hier in diesem Topic gibt es zig verschiedene Meinungen, ohne dass sie auf einen Nenner kommen, warum sollten die laut schreienden Kritiker das Sprachrohr der Spielerschaft sein!?

Wie oben dargelegt, hat GW wohl besser gewusst, welchen Regeln es der Spielerschaft gelüstet hat, sonst würden sie nicht mit einem dermaßen breiten Konsens übernommen werden. Ich bleibe dabei, vieles der Kritikpunkte sind nichts anderes als Formate und Optionalregeln, die man, sofern es die Mehrzahl der Spieler sch... findet, leicht entfernen kann.... nur offenbar ist es nicht die Mehrzahl der Spieler! (und ja, ich gehöre demnach auch zu der Minderheit)
 
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Leider steht auf dem GW-Starter nicht, dass ich für mehr Geld mehr Leistung auf der Platte habe. Mal davon abgesehen, dass mit einem neuen Codex Teile einer vorhandenen Armee entwertet werden können.

Spielst du PC-Spiele? Da ist es nicht anders. Außer Schach und Go wären mir keine ausgewogenen Spiele bekannt. Und hier auch nur, wenn mindestens 2 und eine gerade Anzahl an Partien gespielt werden.

Das kann man also vorher wissen. Sollte man sogar.
 
Spielst du PC-Spiele? Da ist es nicht anders. Außer Schach und Go wären mir keine ausgewogenen Spiele bekannt. Und hier auch nur, wenn mindestens 2 und eine gerade Anzahl an Partien gespielt werden.

Das kann man also vorher wissen. Sollte man sogar.

Das sehe ich ein bißchen anders. Du siehst es so. Fein, wir werden uns nicht in diesem Zusammenhang nicht einig. Macht aber auch nichts. Die Welt besteht nicht nur aus Konsens.
 
Kein TT da draußen hat aus ökonomischer Sicht ein gutes Preis-Leistungsverhältnis. Man bezahlt Unsummen für kleine Plastik/Zinn Figuren deren Wert (bereits mit dem Kauf) mit der Zeit schwindet (in 90% der Fällen).
Das mag auf die gängigen SciFi- und Fantasysysteme zutreffen, im historischen Bereich sieht es aber häufig anders aus. Bemalte Figuren gehen z.B. häufig mindestens zum Listenpreis weg, bei guter Bemalung gerne auch mal deutlich drüber.

Da verwandelt sich GW sozusagen in die Ex, mit der man eigentlich gerne noch zusammen wäre, aber einfach nicht so richtig mit ihr kann.
Selten so einen treffenden Vergleich gelesen.
 
Ich kenns nicht aus der 2., war aber wohl auch recht aufwendig oder umständlich.
Man hat sich etwas einfallen lassen, wie es eingebaut werden kann. Gut oder schlecht ist Geschmackssache!
"Einfallen lassen" ist nett ausgedrückt, man hat halt irgendwas hingeschmiert und war dabei sogar zu faul eine bestehende Regel aus WHFB zu übernehmen (da gibt es nämlich Reaktionen auf den Charge, inklusive FLucht und Gegensturm).

Der Leistungsspanne ist bei Freizeitspielen (Laden/Club) mit dem Bolzplatz hinterm Haus zu vergleichen [...]
Ein Brett/TT-Spiel hat mit einem Bolzplatz-Fußballmatch bei dem die Bedingungen aus natürlichen Umständen schwer auszubalancieren sind rein garnicht zu tun. Bei einem Tabletop setzt sich jemand hin und schreibt die Regeln, und dieser jemand hat dafür zu sorgen, dass das Spiel auch einigermaßen ausbalanciert ist. SOnst kann man sich dei Hälfte der Völker und die Hälfte der Einheiten gleich sparen.


Ja Galatea, das ist dein alter Gassenhauer wie broken WH40k ist und war. Deine Meinung! Auch nur eine Meinung!
Du und die Mitstreiter im open40k sind schwer am schuften, eine bessere Alternative zu schaffen... aber das Projekt kommt wohl nicht so recht in Schwung; stad is worn!
Das ist keine Meinung, die Balance eines Tabletops lässt sich anhand von Zahlen (Einheitenwerte und Turnierplatzierungen) MESSEN. Wenn eine Einheit weniger Punkte kostet als eine andere Einheit derselben Kategorie, die dazu auch noch mehr kann, dann ist das unausbalanciert. Wenn eine Einheit im neuen Codex weniger kostet als im alten (das ist bei 40k Standard) UND dazu noch mehr kann, dann verschiebt dies die Balance zwischen den Codices. Das ist FAKT. Zahlen lügen nicht.

Was open40k angeht, da warten wir seit 3 Wochen drauf, dass endlich mal der interne Bereich freigeschaltet wird, damit wir uns nicht ständig mit ahnungslosen Nulpen herumschlagen müssen, die zwar keinen blassen Schimmer von Spieldesign haben und die ganze Idee sowieso Scheiße finden, aber meinen trotzdem in jeden Thread ihr Häufchen setzen zu müssen.

Ne, du hast in deiner Bewegungsphase bestimmt, dass deine Einheit in Overwatch geht, statt in ihrer Schussphase zu schießen und dann im gegnerischen Zug an irgendeinem Punkt deiner Wahl in dessen Bewegungsphase den Beschuss der Einheit normal abgehandelt mit nem Abzug von -1 auf die BF, wenn die Zieleinheit aus Deckung kam, in Deckung ging oder die schießende Einheit angegriffen hat (in der 2. wurden Angriffe in der Bewegungsphase abgehandelt). War wirklich kein Problem oder aufwendiger als Abwehrfeuer.
Overwatch ist eine beschissene Regel, aber nicht weil sie kompliziert anzuwenden wäre, sondern weil sie Glaskanoneneinheiten wie Dark Eldar praktisch unspielbar macht. Ein 10-Mann-Haganshintrupp überlebt keine Schussphase (Banshees ebenso wenig), Overwatch sorgt dafür dass das Spiel statisch wird, Geschwindigkeit praktisch keine Rolle mehr spielt und sämtliche Einheiten die nicht über dicke Panzerung verfügen aus dem Spiel verschwinden. GANZ BESONDERS wenn man auf so für-mehr-als-2-Hügel-hats-nicht-gereicht-Wüstenplatten spielt wie bei 40k üblich. Overwatch funktioniert im Stadtkampf (Urban War, das Overwatch hat, heißt nicht umsonst URBAN War), aber nicht bei "normalem" Gelände. Deshalb gibt es heute auch praktisch kein Spielsystem mehr, dass diese Regel so verwendet.
 
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So und nun willkommen beim lustigen Rätselraten, bei dem die Spieleschmiede sich mit dem Spielerpöbel auseinander setzt 😀:

Zu anfangs gab es 1 AOP, besondere Charaktermodelle wurden nicht gerne gesehen, Forge World wurde nicht gerne gesehen. Der Grund, wie sich im späteren Verlauf zeigt, war nicht Spielstärke (wenngleich ForgeWorld zumindest früher und BCM schon immer gelegentlich über waren), sondern einzig dass GW nicht ihren "offiziell-einsetzbar"-Stempel drauf gegeben hat.
-> Stempel drauf, fast jeder spielt BCM, der Wunsch danach schien enorm zu sein (man hätte diese Änderung und den einen Satz im Regelbuch auch getrost ignorieren können), die Mehrzahl der Spieler hat die Änderung dankend angenommen (witzig, wo doch GW nicht auf DIE community hört)

Quelle?

Alliierte werden eingeführt, früher konnte man nur seinen einzelnen AOP einsetzen. Es ist also der Versuch, die eigene Armee mit anderen zu mischen. GW wie kann man nur, hört doch auf die community.... doch anstatt Alliierte einfach Alliierte sein zu lassen, werden bereitwillig auf Turnieren und in den privaten Spielerkreisen Alliierte Usus, der Bedarf, nachdem es sich dermaßen rasend schnell etabliert hat, muss enorm gewesen sein. Auf welche community hätte GW hören sollen!? Auf die 5 die es nicht wollen oder die 1000, die seit Beginn an mit diesen (Optional-) Regeln spielen!?

Quelle?

Kontingente und Formationen sind die logische (und für mich gruslige) Folge. Damit macht GW das Spiel kaputt, sie hören immer noch nicht auf die community... Wiederum auf welche!? Wieder die Minderheit, die es strikt ablehnt oder die Mehrzahl (und auch die zahlreichen Turnierspieler), die es wieder irrsinns geil finden allerlei Bartkombos auf den Tisch zu stellen!?

Ditto. Insbesondere für die Verteilung der Spielerzahlen in Tunier- und Funspieler.

Versteht mich nicht falsch, ich lehne das alles strikt ab, aber man muss auch zur Kenntnis nehmen, dass nach der aktuellen Lage GW scheinbar immer den Geschmack der Mehrheit der Spieler getroffen hat!

Also die Bilanz sagt was anderes.....

Ich kann Spieler wie Jaq Draco völlig verstehen, doch auch hier besteht ja ein Umfeld, in dem scheinbar 1 Spieler eine ablehnende Haltung einnimmt und die Lust verliert, weil 10 andere die Neuerungen mit offenen Armen entgegen nehmen!

An jedem Zeitpunkt hätte die oft zitierte Spielerschaft jeder Neuerung einen Riegel vorschieben können, doch offenbar war der Bedarf an dieser Form offenen Spielsystems vorhanden und groß genug. Ich finde auch unbound riesen Mist, doch es scheint ja kaum Anstrengungen zu geben, diese Option einfach nur sein zu lassen.
Das ganze ist eine absehbare und über einen längeren Zeitraum andauernde Entwicklung, die sich konsequent an der Mehrheit der Spieler orientiert.

Quatsch. Siehe Bilanz. Die GW Geschäftspolitik ist an Aktionärswünschen orientiert und die gemachten Veränderungen resultieren in der katastrophalen Bilanzentwicklung. Wo ist da das Positive? Der Trend abwärts ist seit der Preiserhöhung 2008/2009 zu erkennen. Die Preise schlugen wenig bis gar nicht positiv im Umsatz ein.

Deine Meinung zu den Veränderungen in allen Ehren, ich teile sie nur was ist DEINE Konsequenz daraus? Kein unbound spielen? Nur Monoarmee? Ein positives haben die "schlechten Regeln" hoffentlich. Man redet vielleicht mal wieder MIT dem Mitspieler als das ein Opfer / Gegner sucht. DAS ist nämlich das wahre Problem an der Sache.

GW kann doch an Regeln schreiben was sie wollen. Wenn ich als Spieler oder Turnierorga eine andere Marschrichtung vorgebe dann macht GW was daran? Richtig, gar nichts!
 
Quellen!? Wie wäre es mit so ungefähr jedem Turnier, in dem die besagten Optionalregeln Einzug finden (also bislang nahezu alle)!? Oder die zig Meinungen hier die sagen, dass sie leider immer nur auf Spieler treffen, die die genannten Regeln übernommen haben!?
ich teile sie nur was ist DEINE Konsequenz daraus? Kein unbound spielen? Nur Monoarmee?
Wie mehrfach erwähnt: Ja! Wir haben eine große Spielergruppe und sind uns alle einig gewesen, diese Regeln mit seltenen Ausnahmen nicht zu nutzen. Wir haben unser Setting gefunden, ohne Regeln verändern zu müssen oder Hausregeln einführen zu müssen, ebenso wenig wie Restriktionen. Tatsächlich spielt sich das Spiel dadurch extrem ausgeglichen und wir haben nichts anderes gemacht als uns zu einigen, welches Format wir spielen wollen.
Wenn ich als Spieler oder Turnierorga eine andere Marschrichtung vorgebe dann macht GW was daran? Richtig, gar nichts!
Wie beschrieben, es hat die Turnierorgas nie jemand dran gehindert OPTIONALREGELN nicht zu nutzen! (nochmals das Beispiel: Zufällige Missionsziele oder mysteriösen Gelände wurde auch nie wahrgenommen, noch die Erweiterungen Apo und dieses komische Buch mit den Optionalmissionen)
 
@Coolguy:
Die meisten Quellen kann man sich hier über Dutzende von uralten Threads selbst zusammensuchen wo mit jeder neuen Edition die Community versucht hat zu klären wie man mit was umgeht. Bei 40k lief das allerdings immer extrem bescheiden ab und die Leute rannten immer blindlings in fast jede von GW neu veröffentlichte Regel, sei sie noch so gut oder schlecht, Ausnahmen bestätigen die Regel. Beschränkungstüchtig oder -willig war die 40k Community leider noch nie, die WHFler hingegen schon.
Es gibt also sozusagen jetz nicht DIE EINE Quelle wo dir Tharek zeigen könnte, dass die Community damals BCMs annahm obwohl sie vorher verboten waren auf Turnieren. Das ergab sich einfach so, als GW die BCMs ganz normal in den AOP einfügte und die Leute diese Option auf einmal hatten und deshalb nutzen wollten. Genauso verhielt es sich dann inner 6ten mit den Alliierten und Befestigungen.

GW kann doch an Regeln schreiben was sie wollen. Wenn ich als Spieler oder Turnierorga eine andere Marschrichtung vorgebe dann macht GW was daran? Richtig, gar nichts!
Jaop, macht nur keine Orga da keine Orga Lust auf ein leeres Turnier hat. Also... never change a winning thing... und es wird sich eben der breiten Masse ergeben.

@Tharek:
Du darfst allerdings nich vergessen, dass es weitaus mehr Meckerer gibt im Vergleich zu den Ja-Sagern als du hier darstellst. Allerdings haben viele davon einfach aufgehört mit dem Spiel anstatt zu meckern. Somit is klar, dass zum Großteil nur noch "Fanboys" übrig bleiben. Ich war auch 3 Jahre draußen nur um jetz wiederzukommen und zu sehen, dass sich die Sturheit und Bockigkeit der Turniercommunity sowie die Regelfickrigkeit und meiner Meinung nach auch der Charakterzug des "Siegen um jeden Preis" noch stärker herauskristallisiert hat.
Entweder weil viele der entspannten Turnierspieler aufgehört haben, einfach NUR noch aus Spass spielen und weil, meiner Meinung nach, eine gewisse Spielschule 2er selbsternannter Könige dafür gesorgt hat, dass die Mehrheit der Spieler wirklich zu glauben scheint, gut Regeln ficken zu können hätte was mit Skill zu tun und das nur ein getableder Gegner ein guter Gegner sei.
 
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So ein Bullshit. Es ist ein harter Kern aus supernetten Typen, die man auf allen Turnieren wiedertrifft. Habe selten so eine beständige und nette Community erlebt wie 40k in Deutschland. Und ich habe diverse Spiele auf Turnierlevel gespielt im Leben.
Regelfickereien? Nie erlebt, nie drunter gelitten. Wenn man sich nicht einigen kann? Judge und gut ist.
Spaß gehabt? Fast immer. Meine schlimmsten Spiele waren gegen Nobodys/local Heroes. Mir ist kein einziger regelmässiger Turnierspieler bekannt, der so drauf ist. Einmal ein CSM Typ bei den STM und einmal ein Soro Typ in Düsseldorf.

Selbsternannte Könige? Jede Community die vom Hersteller so sträflich vernachlässigt wird, brauch engagierte Clubs und Privatpersonen. Und die gibts zum Glück noch. Ohne die gäbe es keine FAQs, keine Berichte, keine Turniere, kein Gelände. Und bei einer Community von Spielern für Spieler ist das auch gut so, oder?

Und zu den Meckerern: Die sind online immer vorne dabei. Auf dem Turnier selber? Nie. Muss jede Orga selber wissen wie sie damit umgeht.
 
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