7. Edition Warhammer Fantasy unbezahlbar?

Blöd schon, aber keiner kann dich zwingen, komplett mit den neuen Regeln zu spielen. zB. könntest du sagen, du spielst nach dem neuen Regelbuch, aber die Amreeorganisation nimmst du aus dem alten, natürlich nur, wenn dein Mitspieler einverstanden ist. Ich denke, das wird er wohl auch sein, es sei den er ist neu im Hobby oder dein Verkäufer.
Klar ist es doof und man könnte denken, dass GW uns damit, dass die Goodies erst bei hohen Punktzahlen genutzt werden können zu großen Spielen treiben will, da große Spiele= Viele Miniaturen= Hohe Einnahmen.
Ich seh aber echt nicht, was dagegen sprechen soll, auch weiterhin nach alten Regeln zu spielen.....
Außerdem entlasten Fremdhersteller den Geldbeutel ungemein, einfach ein bisschen googlen.
Ich finde es nur krass, dass GW die Preise anzieht um Kundenmangel entgegen zu wirken.....das ist echt einfach nur doof..........Da könnte man gleich sagen, wir boykotieren einfach alle, dann geht GW auf 100Euro pro Box, jeder 10te spieler ist ja noch doof/reich/süchtig genug, trotzdem weiter zu kaufen.
Wobei: Ich dachte die nächste "preiserhöhung" ist eher ne Anpassung, bei der zwar einige Dinge teurer, andere aber etwas billiger werden und hielt sich generell sehr in Grenzen???
Naja, haben eh ne komische Geschäftspolitik, dafür aber ein tolles Spielsystem.
Wer ganz arg spahren will kann sich nach nem halbwegs bezahlbaren Skirmischsystem umschauen, nur sind mir da ehrlich die meisten unsympathisch.
 
Nunja, aber die prozentuale Einteilung soll ja genau das verhindern. Damit man bei geringen Punkten eben keine Absolut aufgepumpten Helden/Kommandanten oder eben Höllenglocken mehr einsetzen kann 😉
Ich rate dazu erstmal Testspiele nach neuen Regeln zu machen, bevor man sich Hausregeln ausdenkt. Vielleicht funktioniert das System ja doch besser als befürchtet. Ich jedenfalls lege große Hoffnung in das wieder eingeführte Prozentsystem (da es dadurch eben Punktebeschränkungen gibt die die "Uber"-Kombinationen teilweise schlicht weg unmöglich machen).

Und mit den Änderungen die dazukommen: Damit muss man leben, es wird nie eine Editions- (oder Armeebuchänderung) geben, ohne dass es Spieler gibt die ihre Armeeaufstellung grundlegend ändern müssen. Richtig ärgerlich ist sowas nur wenn es Einheiten dann garnicht mehr gibt bzw sich die Basegröße der Einheiten im Nachhinein geändert wird(-> Tiermenschen) 😉
 
Diese Heulerei ist ja unerträglich...

Nur weil es die neue Hordenregel gibt, heisst das doch nicht das man jetzt auch nurnoch Horden aufstellt.
Das macht bei vielen Truppen ja nichtmal Sinn.

Und wie schon wer anders geschrieben hat, 20 Orks kosten doch noch genau soviele Punkte wie davor auch schon.

Also wo ist das Problem? Wer jetzt gerne 3000p spielen will kann das gerne tun, aber ich sehe nicht das einen das neue Regelwerk dazu nötigen würde.
 
Klaro. Das geben ja gerade die Prozente an. Je größer das Spiel umso mehr Punkte kann ich in Helden stecken. Oder aber man sagt einfach: Ab sofort wird man bei 2000 Punkte eben auf weniger Helden stoßen. Ergo kann man genausogut sagen, dass bei 2000 Punkten die Rolle der "normalen" Soldaten wichtiger geworden ist. Andererseits kann man jede Armee nach aktueller Standardaufstellung auch in der neuen Edition spielen, eventuell muss man dann den ein oder anderen magischen Gegenstand weglassen aber ok, denn wie der Keeper schon sagte, die Punktkosten bleiben gleich, nur ist man jetzt halt bei den Helden etwas beschränkter was ihre magische Ausrüstung anbelangt..... aber: Dadurch wird diesen Einzelmodellen einiges an Macht entzogen und das empfinde ich als gut! Sonst könnte man gleich wieder nach der zwar lustigen 4. Edi spielen, aber auf Dauer macht es keinen Spaß wenn Spiele von ca 100 Figuren pro Seite von nur 3 Anführermodellen bestimmt werden.
Zudem ist man ja auch nicht genötigt unbedingt die vorgeschlagenen 3000 Punkte aufzustellen 😉

Was ich sagen will: Wenn man sich drauf einstellt kann man sicherlich auch wie bisher weiterhin mit 1250-2000 Punkten spielen.
Ich jedenfalls empfinde die Prozentregelung weitaus besser als die bisherigen Slots. Weil prozentuale Rechnung ist einfach von der Sache her die fairste Variante(vorrausgesetzt die Grundwerte, in dem Falle Punktkosten, stimmen alle und sind ausgeglichen, was man natürlich nie wirklich angleichen kann) .
Und btw: Wargames werden niemals ausgeglichen sein, außer man verwendet Systeme die statt Punktwerten vorgeschriebene Szenarios behandeln nur ist dann die Armeeaufstellung recht eintönig 😉
Defakto: Es wird nie sowetwas wie das "perfekte" Regelwerk geben, ergo muss man sich überall auf gewisse Kompromisse einlassen... und hier musst du dir die Frage stellen: Würdest du auf den "Super" Helden verzichten und bei 2000 (oder weniger) Punkten bleiben? Oder wirst du dem Ruf folgen, "massig" Geld ausgeben und dann halt nur 3000 Punkte Spiele bestreiten 😉
Beides stellen Mögliche optionen dar, aber niemand zwingt dich dazu eine davon nehmen zu müssen, die Entscheidung liegt bei dir 🙂

Kurzum: KeeperOfSecrets hat das wichtigste genannt... man wird zu nichts gezwungen!
 
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Imho kann es kein anderer Hersteller mit den Plastikboxen von GW aufnehmen.
Klar sind es horrende Preise bei GW, aber von der Designqualität, der vielen optionalen Teile und der Kompatibilität von den meisten Gussrahmen untereinander sind alle anderen Hersteller meilenweit entfernt.
Gamezone hat auch nette Minis, klar, jedoch haben sie keine Modellbausätze.
Wie es bei Mantic Games aussieht, weiss ich nicht, die Minis sind nicht schlecht, aber dennoch weit von denen GW's entfernt.
Für mich als begeisterten Modellbauer und Sammler sind die Plastikbausätze von GW top und unerreicht. Leider eben auch preislich.
Für reine Spieler jedoch sind alternative Hersteller sicherlich eine lohnende Investition 🙂
 
Ich verstehe die Entwicklung von den GW Preisen wirklich nicht. In einem früheren Leben war ich selbst Kaufmann und bin vertraut mit der schon "unmenschlichen" Kackdreistigkeit wie den Leuten das Geld aus den Taschen gezogen wird.
Doch die Preisentwicklung von GW ist mir nicht nachvollziehbar. Jeder meiner alten Bekanntschaften sagt mir „ Die Zahlen gehen zurück. Wir können nur noch auf Masse verkaufen“
Doch GW erhöht in einem durch die Preise. Eigentlich müsste irgendwann die Grenze überschritten sein.
Jedoch ist dem nicht so. Da sind Unmengen an Kindern die mit ihrem Taschengeld sich die Minis kaufen und kein Ende in Sicht.
Eigentlich sagt man: Wenn nichts mehr geht, geht Toilettenpapier.
Stimmt nicht. Ich glaube , es gibt genug Menschen die sich eher was von GW kaufen würden als Toilettenpapier.
Gut, die neuen Regeln machen Unmengen an Truppen möglich, jedoch nicht notwendig.
Ich kann den Frust aber auch verstehen.
Ich arbeite jetzt mit Jugendlichen, die oftmals aus dem sozial schwachen Milieu kommen und immer mehr Familien rutschen dorthin ab.
Ich kann den Frust vieler absolut nachvollziehen, wenn die Preise immer weiter steigen, die Kohle jedoch nicht. Es ist ja nicht so dass nur die GW Preise steigen.
Leider kann nicht jeder Jugendlicher auf eine unerschöpfliche Quelle von Taschengeld zurückgreifen oder eigenen Lohn.
 
Skirmish muss man auch mögen. Mich persönlich macht es nicht an, 5 Männchen rumzuschieben.


Geht es nur um die Anzahl der Püppchen oder das Spieldesign?
Denn Warhammer Fantasy ist ein Skirmishspiel, wenn auch Massenskirmish.
Vom Gamedesign her also nie ein großtaktische Spiel, es hat halt nur viele Figuren auf dem Tisch.
 
Ist schon schlimm wenn das Management nicht mehr als 'n einfachen Dreisatz beherrscht...

Und wohl auch den nicht richtig. Bei mir hat der hohe Preis zur Folge, dass ich einfach seltener Miniaturen kaufe. Folge: Obwohl der Preis sehr hoch geworden ist, verdient GW damit vermutlich weniger pro Zeiteinheit als wenn der Preis moderater und meine Kaufkraft höher liegen würde.
Habe grade mal Spaßeshalber mit aktuellen Neupreisen ausgerechnet, wie viel ich für meine 1500Punkte Armee bis jetzt ausgegeben habe. (HQs sind selbstgebaut und damit fallen die nicht ins Gewicht, die Armee ist eher elitär/wenig Modelle): Bei 200 Euro hab ich einfach mal gestoppt. Bis zu dem, was ich noch plane darin zu integrieren, komme ich auf einen Preis von Mindestens 101,50Euro (Ohne Terminatoren und Landraider, sonst 185,50Euro). Wird langsam klar, warum ich bei meiner geplanten Fantasyarmee auf das einfach weitaus billigere Mantic als Miniaturenvermarkter umsteigen werde?

Freu, hab grade gemerkt, dass ich mit dem Beitrag nen Silbernen Schädel gewonnen habe, naja, nicht der schönste Beitrag für ein derartiges Ereignis, aber immerhin...
 
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