Warhammer=langweilig

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Das einzige, was für Warhammer spricht sind die geilen Figuren und der großartige Hintergrund. Die Regeln sind mies. Aber das ist mir egal, weil ich mit den Figuren spielen will. Wenn ich ein anspruchsvolles Spiel spielen will (das kommt hin und wieder vor), dann spiel ich Battletech. Da sind die Figuren zwar hässlich wie die Nacht finster, aber spannendere Regeln hab ich noch in keinem anderen TT gefunden.​
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Battletecht ist auch für mich immer noch eines der besten Tabletops.
Mein Kleines Mechbattallion führen ich immer wieder gern in die Schlacht.

Und auch was du zu GW sagst, kann ich so nur unterstreichen.
Ich mag den Hintergrund und die Miniaturen, und die Stimmung die sie Transportieren. (können)
Aber das Regelwerk ist einfach Ranzig, und das ist es schon aus Traditions gründen.
 
Wenn du deine Meinung jeden Tag wie deine Socken wechselst, solltest du dir vorerst überhaupt nichts kaufen, weil das einfach nur Geld versenken ist. Das rate ich dir jetzt wirklich nur zum Selbstschutz.

Ich persönlich halte es mehr mit dieser Aussage und würde empfehlen, ob du "nur" ein Spiel suchst oder ein Hobby mit Hintergrund, basteln und Community.

Herzliche Grüße,
Wolkenmann
 
@Lord Daidalos: So ungern du das vielleicht wahr haben willst, aber alles was Daeld sagt, lässt sich auf fast alle andere Tabletops verlusst frei übertragen.
Und dazu haben diese oft noch die besseren Regeln.
Mit anderen Worten, steckt in seinem Text rein garnichts das allein für 40k Spricht.
Sondern eben auch für Warzone, Battletecht, Full Thrust, Dystopian Wars, etc etc.

Huch. Wie kommst Du denn darauf? Kann ich mir schon vorstellen, aber das ist mir so unglaublich egal... Mir ging es hier immer nur darum, falschen Argumente (es gibt auch welche, die man stehen lassen kann) gegen 40k zu widersprechen. Was andere mit anderen Spielen machen ist vollkommen unwichtig. Klar gibt es bestimmt auch andere Spiele, aber da kann sich ja jeder suchen, was er will und ich für meinen Teil steige einfach in absehbarer Zeit nicht mehr um. Dafür bin ich zu lange dabei, habe zu viel Mühe und Liebe reingesteckt und habe auch zu viel andere Pflichten, Hobbys und Interessen, als dass das möglich wäre.

Da hattest Du mich einfach falsch verstanden, sorry. Was für andere Spiele spricht, interessiert in dem Thread hier ja nicht und wäre auch nie meine Absicht gewesen, hier was gegen zu schreiben. 🙂
 
Ich muss jetzt auch mal meinen Senf zum Thema Würfeln abgeben: Die Tatsache, dass gewürfelt wird, ist definitiv nicht das Problem, das ich in 40K sehe und in anderen Spielen schon gar nicht. Auch im wahren Leben weiß man nicht, ob Soldat A jetzt Soldat B mit Sicherheit auf Entfernung X trifft. Manchmal geht das, manchmal nicht. Kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt und es ist Bestandteil des taktischen Denkens, dass man auch auf die Eventualität vorbereitet ist, dass eine bestimmter Zug auf Grund von Pech nicht so funktioniert, wie man sich das vorgestellt hat.

In den meisten Tabletop-Systemen ist es so, dass ein guter Spieler einen schlechten Spieler in den meisten Fällen schlagen wird, relativ unabhängig von dem letztendlichen Würfelergebnis. Bei 40K kommt dann halt noch der (negative) Faktor hinzu, dass die Einheitenauswahl und Listenerstellung hier sehr, sehr relevant sind. Das hat dann aber auch wieder nichts mit Würfelglück zu tun.
 
Ein Teil des allgemeinen Regelwirrwars (oder Wahnsinns) kommt daher das 40K die Fehler macht alles über das GRB steuern zu wollen und was da nicht reinpasst wieder über Sonderregeln regeln muss.

Wenn Sie bei jeder Einheit einfach die Bewegungsreichweite + zugehörige Sonderregeln beschreiben würden könnten Sie z.B. das komplette Einheitentypen / Fahrzeugtypen Kapitel schonmal sparen. Und Sie würden sich glaube ich auch kein Bein brechen dann einfach bei jedem Fzg. bzw. jeder Einheit eine Referenzkarte beizulegen.

Das nur so am Rand.

Was aber gar nicht geht immer diese Verweise auf FoW und ähnliches. Das sind gänzlich andere Settings. Ich würde (müsste) z.B. auf Infinity oder Warpath umsteigen wenn keiner mehr 40K spielen will. Ich kann mit diesen ganzen WW2 und Steampunk Settings z.B. gar nichts anfangen!
 
Nur mal so am Rande:

Es geht bei Warhammer (egal ob 40k oder Fantasy) ja nicht nur ums Spielen. Auch das Bemalen der Miniaturen ist nun mal ein nicht zu unterschätzender Faktor. Und ich spiele nun mal gerne mit "Püppkes", die mir auch gefallen.
Das trifft auf jedes andere Tabletop auch zu.


Und dann hast du Karten oder ähnliches, da ist es auch Zufall was ich ziehe/auf der Hand habe.
Hast du den Link überhaupt angeschaut? In dem Spiel gibt es weder Karten noch irgendeine andere Art von Zufallsfaktor. Die Einheitenkarten sind die Spielmarker selbst, die werden nicht gemischt, gezogen oder sonstwas. Selbst wer den ersten Zug hat ist über den Rang der Kommandanten geregelt.
Und ja, es gibt wenige solche Spiele, aber es gibt sie.


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Battletecht ist auch für mich immer noch eines der besten Tabletops.
Mein Kleines Mechbattallion führen ich immer wieder gern in die Schlacht.
Battletech macht mir mittlerweile nur noch Spaß, wenn man die Gunnery Skills auf 0 setzt. Dann ist es aber ziemlich geil 😀 :wub:
 
Außerdem spielt die Stärke der Einheiten und deren Positionierung bei 40K eine nicht unerhebliche Rolle. Auch die Armeeliste ist ziemlich wichtig. Wenn man natürlich stupide in die Mitte läuft und schaut was passiert, dann wird das nix.

Was mir so taktisch aus dem Stegreif einfällt:

- Ob dich eine gegnerische Einheit trifft, kann glücksabhängig sein, aber man kann auch in Deckung/ausser Reichweite bleiben.
- Flanken erlaubt dir taktisch wertvolle Einheiten ohne Beschuss zu fangen auf das Spielfeld zu bringen.
- Standardeinheiten ausschalten hilft, falls es Missionsziele gibt.
usw...

Natürlich braucht man dafür, genau wie in fast jedem anderen Spiel, erstmal etwas Erfahrung.
 
Na ja. Das sind jetzt häufig ziemliche No-Brainer Entscheidungen, die mit einer gewissen Erfahrung keine große Überlegung mehr benötigen. Das meine ich damit, dass sich das Spiel relativ von selbst spielt, wenn man einigermaßen weiß, was die Einheiten können.

Bei so Spielen wie FoW ist man häufig in der Situation, wo man abwägen muss: Schieß ich jetzt mit der Einheit, auch auf die Gefahr hin, dass ich damit einen Deckungsvorteil aufgebe? Benutze ich meine Artillerie-Batterie um meinen Angriff mit Rauch zu decken, oder versuche ich doch lieber den Gegner zu pinnen? Gehe ich das Risiko ein, übers offene Feld zu rennen und dabei besser getroffen zu werden, habe dann dafür aber die Möglichkeit, in der nächsten Runde mich beim Missionsziel einzugraben (sofern ich den Sprint durch die Beschusszone überlebe). Versuche ich jetzt Luftunterstützung anzufordern, auch wenn die gegnerische Luftabwehr noch steht? Oder spar ich mir die wertvolle Resource für später auf? Nehme ich den Umweg mit meinen Panzern, um über die Brücke zu fahren, oder versuche ich durch den Fluss zu fahren und riskiere damit, stecken zu bleiben? Versuche ich mit meinen Kundschaftern den versteckten Gegner für meine anderen Truppen aufzuspähen oder heitze ich lieber mit Vollgas die Straße entlang und bedrohe das Missionsziel? Soll mein Kommandant versuchen, die fliehenden Truppen zu sammeln, auch wenn er sich der Gefahr aussetzt, dann selbst mit abzuhauen, wenn er es nicht schafft?
Das sind ständige Entscheidungen, die zu treffen sind, die mehr sind als nur "welche Einheit greift jetzt welche Feindeinheit an?".

Bei 40K ist es meistens: Ich hau mal drauf und mach was platt oder nicht. Ansonsten mach ich es mit was anderem platt. Der Maßstab, die Reichweiten, das Gelände und die Regeln machen es nicht notwendig, dass man mehr als einen Zug vorausplant. Grundsätzlich hat das System zwar Regeln für Deckung und Moral, aber in sehr vielen Fällen (wenn Space Marines beteiligt sind) kommen diese Aspekte gar nicht wirklich zum Tragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es stellte sich aber so dar als wäre dies ein alleinstellungs Merkmal von 40k gewesen.
Dann hab ich mich nicht deutlich genug vom offtopic der anderen Spiele abgegrenzt. mea culpa. 🙂
Wie auch immer, ich möchte mit dir nicht über so etwas streiten.
:happy:
Wie, warum und über was denn auch? No offense intended, non taken.
 
Grundsätzlich hat das System zwar Regeln für Deckung und Moral, aber in sehr vielen Fällen (wenn Space Marines beteiligt sind) kommen diese Aspekte gar nicht wirklich zum Tragen.
Das größte Problem von 40k: Die Marines machen einen Großteil dessen, was taktisches Spiel genannt werden könnte obsolet.
 
Bei so Spielen wie FoW ist man häufig in der Situation, wo man abwägen muss: Schieß ich jetzt mit der Einheit, auch auf die Gefahr hin, dass ich damit einen Deckungsvorteil aufgebe? Benutze ich meine Artillerie-Batterie um meinen Angriff mit Rauch zu decken, oder versuche ich doch lieber den Gegner zu pinnen? Gehe ich das Risiko ein, übers offene Feld zu rennen und dabei besser getroffen zu werden, habe dann dafür aber die Möglichkeit, in der nächsten Runde mich beim Missionsziel einzugraben (sofern ich den Sprint durch die Beschusszone überlebe). Versuche ich jetzt Luftunterstützung anzufordern, auch wenn die gegnerische Luftabwehr noch steht? Oder spar ich mir die wertvolle Resource für später auf? Nehme ich den Umweg mit meinen Panzern, um über die Brücke zu fahren, oder versuche ich durch den Fluss zu fahren und riskiere damit, stecken zu bleiben? Versuche ich mit meinen Kundschaftern den versteckten Gegner für meine anderen Truppen aufzuspähen oder heitze ich lieber mit Vollgas die Straße entlang und bedrohe das Missionsziel? Soll mein Kommandant versuchen, die fliehenden Truppen zu sammeln, auch wenn er sich der Gefahr aussetzt, dann selbst mit abzuhauen, wenn er es nicht schafft?
Das sind ständige Entscheidungen, die zu treffen sind, die mehr sind als nur "welche Einheit greift jetzt welche Feindeinheit an?".
So spiele ich 40k (und andere bestimmt/hoffentlich auch). Das meiste davon gibt es nämlich genauso bei 40k, wenn man mal den eigenen Kopf einschaltet und jenseits einschlägiger Turnierdogmen denkt.

Bei 40K ist es meistens: Ich hau mal drauf und mach was platt oder nicht. Ansonsten mach ich es mit was anderem platt. Der Maßstab, die Reichweiten, das Gelände und die Regeln machen es nicht notwendig, dass man mehr als einen Zug vorausplant. Grundsätzlich hat das System zwar Regeln für Deckung und Moral, aber in sehr vielen Fällen (wenn Space Marines beteiligt sind) kommen diese Aspekte gar nicht wirklich zum Tragen.
Und die, die so 40k spielen verlieren auch regelmäßig gegen mich, obwohl ich mich bestenfalls für einen passablen Spieler halte. Ausnahme bei Necrons... da verliere ich dann knapp, wenn der Gegner seine Einheiten im Griff und eine gute Liste hat, auch wenn er so spielt...^^
 
Außerdem spielt die Stärke der Einheiten und deren Positionierung bei 40K eine nicht unerhebliche Rolle. Auch die Armeeliste ist ziemlich wichtig. Wenn man natürlich stupide in die Mitte läuft und schaut was passiert, dann wird das nix.
Das trifft auch auf andere Tabletops zu. Wer bei SST in einem Gefecht Mobile Infantry vs Mobile Infantry ohne taktische Finesse stumpf durch die Mitte nach vorne rennt ist spätestens am Ende von Runde 2 tot. Da ist 40k noch sehr vergebend was das angeht.

Das Problem sit auch, dass Späiss Märiiiines mit ihren tollen Sonderregeln 90% der nachteiligen Grundregeln aushebeln und taktisches Spiel so völlig obsolet machen. Dass fast jede Einheit im Spiel einen MW9 und/oder einen Wiederholungswurf bekommen kann gibt dem Moralsystem den Rest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei aller Liebe, aber was sagt es denn aus, ob es etwas bestimmtes auch in einem anderen Spiel gibt oder nicht gibt? Die Frage des Threaderstellers war (frei): "Was findet Ihr an 40k gut? Täusche ich mich etwa bei meinem schlechten ersten Eindruck?". Da ist es vollkommen redundant, ob man bei Battletech mehr Würfel, bei SST mehr Projektilwaffen oder bei Mensch-ärgere-dich-nicht weniger Details an den Modellen hat, oder?
Nochmal in aller Deutlichkeit: Ich glaube gerne, dass andere Systeme gut, auch gut oder bestimmt im einen oder anderen Aspekt sogar wesentlich besser sein mögen als 40k, aber das ist hier nicht Thema und führt nur zur tausendsten Wiederholung kindischem Flamewars ("Mein Spiel ist viel besser als Deins!") aus anderen Themen...
 
Nun, eine Ausgangskritik war, dass das Spiel laut Threadersteller langweilig sei, weil es auf Würfeln hinauslief. Und es ist nun mal leider so, dass 40K tatsächlich im Vergleich zu vielen Alternativen taktisch recht anspruchslos ist. Und dazu hilft es zu verdeutlichen, dass es nicht am Hobby selbst liegt, da es Alternativen gibt, die da mehr bieten. Meine Meinung.
 
Das einzige, was für Warhammer spricht sind die geilen Figuren und der großartige Hintergrund. Die Regeln sind mies. Aber das ist mir egal, weil ich mit den Figuren spielen will. Wenn ich ein anspruchsvolles Spiel spielen will (das kommt hin und wieder vor), dann spiel ich Battletech. Da sind die Figuren zwar hässlich wie die Nacht finster, aber spannendere Regeln hab ich noch in keinem anderen TT gefunden.


Macht nicht immer so allgemeine Aussagen. DU findest die Regeln mies. Ich finde die Regeln gut.
 
Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Beim einen sind es zu anspruchslose Regeln, beim anderen zu anspruchsvolle. Beim einen zu überzeichnete, beim nächsten nicht maßstabsgetreue oder beim dritten gar zu detaillierte Minis. Jeder hat seine Vorlieben und somit macht es eine objektive Betrachtung des Ganzen ziemlich schwierig.
Also bitte alle Missionierungsarbeiten pro oder contra GW etwas zurückfahren. Wer keinen Bock auf Warhammer/Warmachine/Flames of War/Dust/... hat, muss das ja nicht so deutlich raushängen lassen, ebenso wer ein absoluter Fan des Tabletops ist.
 
Bei 40K ist es meistens: Ich hau mal drauf und mach was platt oder nicht. Ansonsten mach ich es mit was anderem platt. Der Maßstab, die Reichweiten, das Gelände und die Regeln machen es nicht notwendig, dass man mehr als einen Zug vorausplant. Grundsätzlich hat das System zwar Regeln für Deckung und Moral, aber in sehr vielen Fällen (wenn Space Marines beteiligt sind) kommen diese Aspekte gar nicht wirklich zum Tragen.
Kann ich so nicht bestätigen. Gerade momentan finde ich Deckung zB extrem wichtig. Durch enormen Plasmaspam braucht man die (ja auch als Marine) sehr häufig. Plasma mit DS2, Raks mit DS3 usw. Einheiten hinter LOS-Blockern zu verstecken ist genau so wichtig. Klar gibt es stärkere und weniger starke Einheiten, aber im normalen Spiel geht es (je nach Spieler) schon recht taktisch zu.

Alleine die Aufstellung macht oft ordentlich was aus.

Natürlich kann man das System auch ausnutzen. Der FCB hat in der Bundesliga auch die Chancen auf seiner Seite, wenn es gegen Fürth, Düsseldaorf, Augsburg geht.

Im großen und ganzen finde ich 40K anspruchsvoll genug, die Miniaturen fantastisch und habe genug Spaß beim basteln.
 
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