Leiht mir euer lesendes Auge und lasst mich euch davon erzählen, warum die Alliiertenregeln eine Bereicherung für 40k sind.
Ich bin der Ansicht dass die neuen Regeln für Alliierte das Spiel besser machen. Klar gibt es Nachteile, klar ist ein Element wie eine Einheit donnerwölfe samt Wolfslord in einer Tau Armee ein heftiger Balancekipper, klar wird ein Blutdämon in einer Imperialen Armee eine dicke Lücke in deren Schwächen kitten, klar werden viele Armeen zugriff zu Einheiten haben, die ihnen nie zuvor gehabte Vorteile verschafft, aber man sollte dabei eines beachten.
Es gibt eine Sache, die man bei dieser ganzen Geschichte unbedingt im Auge behalten sollte, oder genauer noch, eine Frage, die man sich im Lichte dieser Entwicklung stellen muss. Diese Frage lautet:
"WEN INTERESSIERT'S?!"
Wir reden hier von Warhammer 40k. Spielbalance ist für die Spieldesigner ein vages, nebulöses Konzept, das man mal irgendwann am Ende der 2. Edition in den Raum geworfen, und nachdem die 3. dann trocken und dröge geworden ist, und die Geschichte mit der balance auch nicht so richtig klappen wollte, gleich wieder verworfen hat.
Gerade in der letzten Edition ist eine Eierlegende Wollmilchsau von einem Codex nach der anderen erschienen. Jede Armee kann inzwischen alles. Jeder kann Nahkampf, jeder kann schießen...
Und jetzt kann jeder sich Alliierte holen um seine Lücken zu stopfen.
Die einzigen, auf die weder der letzte Satz, noch der davor zutrifft, sind Tyraniden, aber bis auf weiteres ist denen sowieso nicht mehr zu helfen. Man muss halt davon ausgehen, dass GW sie unheimlich hasst, und mit seinem Leben weitermachen.
"Aber ich will keine unfluffigen Alliierten in meiner Armee haben!"
-Dann benutzt sie nicht! Entweder ihr spielt in einem fluffigen Umfeld, wo die Spielbalance und Gewinner oder verlierer sowieso egal sind, ihr seid Turnierspieler, denen Fluff sowieso nie was bedeutete (wenn du Space Wolves mit 6 Razorbacks und 3 Wolfsfängen spielen kannst, wird dir eine Salvenkanone oder was auch immer auch keinen Abbruch mehr tun), oder ihr befindet euch im Mittelfeld, indem sich Spieler für ein faires Spiel zu mäßigen wissen.
---------------------
Aber warum finde ich Alliierte nicht bloß irrelevant sondern richtig gut?
Die Stilistischen möglichkeiten sind es, die es wirklich Spaßig machen: Für Counts-as-Armeesammler hat sich eine ganze Welt neuer möglichkeiten eröffnet:
z.B. Eldarspieler können sich aus den verschiedenen Kreaturen ihres eigenen Codex und Dark Eldar oder gar etwas ganz anderem eine Exoditenarmee zusammenmischen.
Es eröffnen sich möglichkeiten für Armeen, die vorher nur aus dem Fluff, oder bestenfalls aus längst vergangenen Edition bekannt waren:
-Tauspieler können sich verschiedenster Völker bedienen um ihre Alien hilfstruppen über Kroot und Vespiden hinaus zu expandieren
-Imperiale Armee kann mit der unterstützung von Dämonen oder chaos Space Marines zu einer richtigen Verräterarmee gemacht werden; oder ganz einfach eine Truppe von Krootsöldnern anheuern.
-Chaos Space Marines, allen voran Word Bearers können endlich wieder richtige Dämonen auf das Schlachtfeld beschwören
-Mit Dämonen im Gepäck kann man jetzt eine Vielzahl von Völkern den Dunklen Göttern widmen, wenn auch diese im umgang mit den Kindern des Warp nicht so geschult sind, wie die Chaos Space Marines.
-Forge World Modelle, für die man sonst spezielle Regeln und das Einverständnis des Gegners braucht, können einfach durch Einheiten eines Alliiertenvolkes dargestellt werden. Wolltest du schon immer mal einen Nightwing oder Phoenix flieger in deiner eldararmee aufstellen, hol die alliierte Dark Eldar und lass sie als Sichelflügel oder Nachtabe proxen. Die FW Knarlocreiter haben's dir angetan? Wie wäre es dann mit Donnerwolfkavallerie?
-Erzählerischere Armeen entstehen, man kann seine Imperiale Armee von Space Marines oder Sororitas unterstützen lassen, wie man es in jeder zweiten Geschichte liest.
-Oder du hattest ganz einfach irgendeine Idee für eine einzigartige Einheit, für die es einfach keine passenden Regeln in deinem Codex gibt, tja vielleicht hat ja einer deiner Alliierten genau das richtige.
Es eröffnen sich einfach unheimlich viele neue Möglichkeiten, besonders für Spieler, die mal um die Ecke denken. Und Blanceweise wird nichts kaputtgemacht, was nicht sowieso schon in Ruinen lag.
Also meine Nachricht an alle: Macht euch locker und genießt die Freiheit :lol:
Ich bin der Ansicht dass die neuen Regeln für Alliierte das Spiel besser machen. Klar gibt es Nachteile, klar ist ein Element wie eine Einheit donnerwölfe samt Wolfslord in einer Tau Armee ein heftiger Balancekipper, klar wird ein Blutdämon in einer Imperialen Armee eine dicke Lücke in deren Schwächen kitten, klar werden viele Armeen zugriff zu Einheiten haben, die ihnen nie zuvor gehabte Vorteile verschafft, aber man sollte dabei eines beachten.
Es gibt eine Sache, die man bei dieser ganzen Geschichte unbedingt im Auge behalten sollte, oder genauer noch, eine Frage, die man sich im Lichte dieser Entwicklung stellen muss. Diese Frage lautet:
"WEN INTERESSIERT'S?!"
Wir reden hier von Warhammer 40k. Spielbalance ist für die Spieldesigner ein vages, nebulöses Konzept, das man mal irgendwann am Ende der 2. Edition in den Raum geworfen, und nachdem die 3. dann trocken und dröge geworden ist, und die Geschichte mit der balance auch nicht so richtig klappen wollte, gleich wieder verworfen hat.
Gerade in der letzten Edition ist eine Eierlegende Wollmilchsau von einem Codex nach der anderen erschienen. Jede Armee kann inzwischen alles. Jeder kann Nahkampf, jeder kann schießen...
Und jetzt kann jeder sich Alliierte holen um seine Lücken zu stopfen.
Die einzigen, auf die weder der letzte Satz, noch der davor zutrifft, sind Tyraniden, aber bis auf weiteres ist denen sowieso nicht mehr zu helfen. Man muss halt davon ausgehen, dass GW sie unheimlich hasst, und mit seinem Leben weitermachen.
"Aber ich will keine unfluffigen Alliierten in meiner Armee haben!"
-Dann benutzt sie nicht! Entweder ihr spielt in einem fluffigen Umfeld, wo die Spielbalance und Gewinner oder verlierer sowieso egal sind, ihr seid Turnierspieler, denen Fluff sowieso nie was bedeutete (wenn du Space Wolves mit 6 Razorbacks und 3 Wolfsfängen spielen kannst, wird dir eine Salvenkanone oder was auch immer auch keinen Abbruch mehr tun), oder ihr befindet euch im Mittelfeld, indem sich Spieler für ein faires Spiel zu mäßigen wissen.
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Aber warum finde ich Alliierte nicht bloß irrelevant sondern richtig gut?
Die Stilistischen möglichkeiten sind es, die es wirklich Spaßig machen: Für Counts-as-Armeesammler hat sich eine ganze Welt neuer möglichkeiten eröffnet:
z.B. Eldarspieler können sich aus den verschiedenen Kreaturen ihres eigenen Codex und Dark Eldar oder gar etwas ganz anderem eine Exoditenarmee zusammenmischen.
Es eröffnen sich möglichkeiten für Armeen, die vorher nur aus dem Fluff, oder bestenfalls aus längst vergangenen Edition bekannt waren:
-Tauspieler können sich verschiedenster Völker bedienen um ihre Alien hilfstruppen über Kroot und Vespiden hinaus zu expandieren
-Imperiale Armee kann mit der unterstützung von Dämonen oder chaos Space Marines zu einer richtigen Verräterarmee gemacht werden; oder ganz einfach eine Truppe von Krootsöldnern anheuern.
-Chaos Space Marines, allen voran Word Bearers können endlich wieder richtige Dämonen auf das Schlachtfeld beschwören
-Mit Dämonen im Gepäck kann man jetzt eine Vielzahl von Völkern den Dunklen Göttern widmen, wenn auch diese im umgang mit den Kindern des Warp nicht so geschult sind, wie die Chaos Space Marines.
-Forge World Modelle, für die man sonst spezielle Regeln und das Einverständnis des Gegners braucht, können einfach durch Einheiten eines Alliiertenvolkes dargestellt werden. Wolltest du schon immer mal einen Nightwing oder Phoenix flieger in deiner eldararmee aufstellen, hol die alliierte Dark Eldar und lass sie als Sichelflügel oder Nachtabe proxen. Die FW Knarlocreiter haben's dir angetan? Wie wäre es dann mit Donnerwolfkavallerie?
-Erzählerischere Armeen entstehen, man kann seine Imperiale Armee von Space Marines oder Sororitas unterstützen lassen, wie man es in jeder zweiten Geschichte liest.
-Oder du hattest ganz einfach irgendeine Idee für eine einzigartige Einheit, für die es einfach keine passenden Regeln in deinem Codex gibt, tja vielleicht hat ja einer deiner Alliierten genau das richtige.
Es eröffnen sich einfach unheimlich viele neue Möglichkeiten, besonders für Spieler, die mal um die Ecke denken. Und Blanceweise wird nichts kaputtgemacht, was nicht sowieso schon in Ruinen lag.
Also meine Nachricht an alle: Macht euch locker und genießt die Freiheit :lol: