Warum gibt es keine Zwerge in Wh40K?

[Gelöschtes Mitglied 49535]

Heute ist das 40k Universum mit so vielen Ausnahmen gespickt, dass es in seiner Inkonsistenz dem Spieler erlaubt kreativ zu sein, da einfach alles möglich zu sein scheint.

Jeder mag halt "special" sein... wäre es nicht so, würden wir hier wohl kaum über Squats/Space Dwarves diskutieren

 

[zergling]

Jeder mag halt "special" sein... wäre es nicht so, würden wir hier wohl kaum über Squats/Space Dwarves diskutieren

:clap:...so ist es 😉

Zu der eigentlichen Frage: Warum es keine Squats mehr bei 40k gibt, genau das kann eigentlich nur GW selbst beantworten 😉

 

[Lexstealer]

Zu der eigentlichen Frage: Warum es keine Squats mehr bei 40k gibt, genau das kann eigentlich nur GW selbst beantworten 😉

Haben sie ja, ob man es glaubt, muss jeder selbst entscheiden.

Offiziell
*Unzufriedenheit mit Konzept der Armee
*keine befriedigenden alternativen Ideen

Spekulation
*Copyright-Fragen

Sonstiges
*unveröffentlichte Miniaturen für die 2. Edition (wie auch bei Adeptus Mechanicus)
*Demiurg als ähnliches Volk bei BFG
*Erwähnung als Abhumane im Regelbuch der 6. Edition
*Squat-Kopfgeldjäger bei Newcromunda

 

[zergling]

Offiziell
*Unzufriedenheit mit Konzept der Armee
*keine befriedigenden alternativen Ideen

Spekulation
*Copyright-Fragen

...jepp, ich glaube das die beiden Punkte der Grund sind
Meine Vermutung ist, das bedingt durch Copyright Fragen das Konzept/Design verändert werden mußte und das dieses nicht so wirklich gelangt (wenn man sich die 2. Edit. Squats anschaut, Fantasy-Zwerge mit Bolter?)

Aber wie gesagt, es ist nur meine persönliche Meinung, da das Offizielle von GW dazu, sehr spät kam (erst nach einer Aussage von einem Ex-GW mitarbeiter, der über Copyright Probleme sprach) und sehr schwammig war

 

[Out]

Im Moment kann man als Squatfan doch eigentlich recht zufrieden sein.
Es gibt Modelle ohne Ende und GW hat bestätigt, dass die nie ausgelöscht worden waren. Das heißt man kann fröhlich basteln und sein Konzept fast grenzenlos ausbasteln. Die Freiheiten hätte man mit nem neuem Codex garantiert nicht. Der Nachteil ist halt, dass man sich natürlich immer mit "zählt als" behelfen muss. Aber so die Versorgungssituation ist nicht schlecht imo.

 

[Sharkseant]

Und mein Satz hat genau das ausgedrückt, zusätzlich aber vermittelt, dass das nicht durch Verhandlungen geschehen ist. Die Implikationen dürften klar sein.
Ich behaupte mal, mittlerweile in Sachen 30k-Hintergrund relativ fest zu sein.

Und nein, bisher war keine der Analogien von 40k-Aliens in 30k (namentlich Tau als Kinebrach und Tyraniden als Megarachnids) wirklich überzeugend. Das passt dann in der Regel ungefähr so gut, wie die Tyraniden-Armeeumbauten mit Modellen aus dem Alien-Franchise. Nur weil es verwandte Themen gibt, heißt es nicht, dass man sie einfach mal austauschen kann. Wenn man unbedingt Tyraniden oder Tau vs 30k spielen will, nur zu. Bei den Tyraniden aber dann doch bitte ehrlich als eine Art 'früh eingetroffener Minischwarm' und bei den Tau einfach ohne Erklärung, weil ist halt so. Man begründet ja auch nicht in jedem Spiel mit Grey Knights vs Tau, dass die Tau jetzt in Wahrheit alles Dämonen sind und sie nur so aussehen.

Tau sind in 30k ja erst in der Steinzeit oder noch früher. Bei den necrons ist noch keiner erwacht. Eldar und Orks gingen natürlich. Im notfall kann man auch alles über die Zeitreisen durch Irgendwas mit dem Warp Begründen, entweder beim normalen Reisen oder durch etwas gezieltes.

 

[Sharkseant]

Danke für diese anregende Diskussion. Habe den Thread erst entdeckt und möchte ihn nochmal rauskramen.

Erst mal eine grundsätzliche Anmerkung: GW möchte natürlich möglichst viele Käuferschichten abdecken, was bei einem Gewinn orientierten Unternehmen zunächst normal ist. Trotzdem verstehe ich Vorbehalte älterer Hasen, wenn es um den Stilbruch von Grimdark zu High Fantasy geht. Allerdings könnte man hierzu anmerken, das 40k und Grimdark Stil nicht einander ausschließen!
Die Designs vieler aktueller Modelle, darunter eben die Primaris Marines oder Death Guard stammen von den Altmeistern Blanche und Goodwin. Den Plage Breathen lagen sogar die entsprechenden Entwürfe von Blanche bei.
Ich glaube wir hängen uns inzwischen viel zu sehr am offiziellen Bemalstil von GW auf. GW fokussiert im Grunde den leichtest möglichen Einstieg für Einsteiger. Die Videos von Duncan sind dafür perfekt gemacht. Das dieser Stil oft sehr bunt daher kommt und nicht dem entspricht was wir "Alten" als Grimdark empfinden ist klar. Werden die Modelle aber im düsteren Schema bemalt und noch bisschen modifiziert, kommen ganz erstaunlich finstere Kreationen heraus.

Ausnahmen sind vielleicht wirklich unsäglich alberne Dämonen, bei denen wirklich nichts mehr hilft. (Wobei Nurglinge in meinen Augen dem Fluff sehr gut entsprechen.) Oder Anime like Roboter wie der Eldar Knight oder diverse Tau Anzüge. Insgesamt finde ich die Palette jedoch durchaus noch düster und passend zum 41. Jahrtausend. Und was den Hintergrund angeht: Den können wir gestallten wie wir lustig sind. Ich verfolge zuletzt eigentlich nur noch die ganzen Blogs bekannter Profi Maler und Konvertierer. Was da geboten wird mit den Modellen von GW ist Hammer!

Im Vergleich mit Warhammer Fantasy / AOS besitzt 40k noch viel von seinem früheren Charme. Das sich über einen so langen Zeitraum etwas verändert lässt sich kaum vermeiden. Klar will GW einen breiten Geschmack bedienen und wählt dafür stilistisch oft einen eher Mainstream tauglichen Farb- und Figurenstil, der aber jegliche Entfaltung (Stichwort: Alte Hasen) offen lässt, und kreativen Freiraum schafft. Nichts und niemand hält uns davon ab, 40k in einem düsteren Szenario zu spielen, mit finsteren Figuren und Hintergrund Geschichten. Ähnlich verhält es sich mit Regeln. Man versucht doch schon seit längerem, einerseits das Spiel für "Fun" Games tauglich zu halten, die nun mal GWs bevorzugte Käufergruppe sind. Trotzdem bedient man so gut es geht ein stark Sieg orientiertes Publikum, und zieht diesem Spielerschlag gekonnt das Geld aus der Tasche. Was ich wirklich bewundernswert finde, das GW einen Mittelweg gefunden hat, beide Zielgruppen zu bedienen.

Warum sollen nicht beide Geschmäcker friedlich miteinander koexestieren können? Im Gegensatz zum völlig verhunzten Star Wars Universum, haben wir bei GW wenigstens noch die Wahl, wie unser "Düsteres Zeitalter" aussehen kann.

Für mich gibt es eigene nur eine schlechte Sache bei GW: die Verfügbarkeit bestimmter Modelle, gut also das Jetzt einige Modelle exklusiv sind, besonders Charaktere, ist jetzt nicht schlimmes, man braucht sie nicht aber sie sind gute Ergänzungen und Sammlerstücke, was aber schlimm ist, ist wenn bestimmte Modelle die essentiell für eine Armee sind komplett rausgeworfen werden, ich schaue gerade besonders auf die DKoK und wie die Hälfte deren Einheiten aus dem Codex kam. Aber das ist ein Thema für einen anderen thread

 

[Sharkseant]

Bin gerade auf dem Sprung, daher nur kurz: Kann es sein, dass du da was durcheinanderwirfst?)

Der klassische 40k-Stil war sehr bunt: Beispiel für klassische Ultramarines
Grimdark ist neumodischer Kram und kam erst ab der dritten Edition richtig rein. Ohne hier ne Nebendiskussion vom Zaun brechen zu wollen)
Ich möchte nur sagen: 40k war in Rogue Trader bunt und chaotisch, in der zweiten Edition noch viel bunter, aber weniger chaotisch und erst ab der dritten fing das dann auf einmal damit an, dass alles nur noch ultraernst grimdark wurde. Imo setzt sich das bis heute bei den Bemalungen durch, aber ich schreib später nochmal ne richtige Antwort wenn ich mehr Zeit hatte auch deinen Beitrag mal komplett zu lesen. Bis dann!

Edit: OK, also ich fühl mich von deinem Beitrag ein wenig vor den Kopf gestoßen, aber ich denke ich kanns nachvollziehen. Find ich irgendwie witzig aus welchen Blickwinkeln man überall zu 40k kommen kann 😀
Was ich halt auch irgendwie interessant finde ist dass der ursprüngliche bunte und chaotische Stil von 40k mittlerweile bei den aktuellen Spielener komplett vergessen zu sein scheint und man denkt "das war immer grimdark".
Tatsächlich war's in der zweiten sehr sehr viel bunter und in der Urinkarnation war es zwar um einiges düsterer als in der zweiten Edition, aber trotzdem hatte es einen ganz eigensinnigen, schwarzen Humor und war längst nicht so verkniffen und verbissen wie heute.

Persönlich hab ich den Eindruck dass die Kreativität mit 40k heute (flufftechnisch) viel, viel eingeschränkter ist als früher. Da jetzt das Universum nicht mehr nur das Grundgerüst ist um selbst was auf die Beine zu stellen, sondern sich dauernd alles in einer (häufig inkonsequenten und widersprüchlichen) Narrativen verändert muss man (theoretisch) immer total auf der Hut sein und immer nachbessern wenn sich wieder was ändert. Das nimmt einem imo schon einige Freiheiten. Ich finds erstaunlich dass der offizielle Bemalstil als "bunt" wahrgenommen wird, das find ich völlig faszinierend weil ich da einen ganz anderen Eindruck habe. Damit will ich nich sagen "du hast unrecht und ich hab recht!", ich finds nur einfach faszinierend wie unterschiedlich sowas auf verschiedene Betrachter wirken kann.

Ich finds nur etwas ungerecht zu sagen Zwerge würden nicht reinpassen, Elfen und Orks und Oger und Dämonen und Zauberer aber schon. Aber das wurde bestimmt schon x-mal erwähnt und trägt bestimmt nix mehr weiter bei.

Ja das alte 40k war durchgedrehter aber irgendwie etwas auch etwas dunkler und grauer gleichzeitig.

soweit ich weiß war Chaos nicht einfach nur schrecklich (das war es aber auch) sondern es gab auch Vorteile für die man nicht krank im Hirn sein muss.

die Space Marines waren vor Primaris und am Anfang sogar noch stärker, extrem unmenschlich das Schild der Menschheit ist kaum menschlich was mir sehr gut gefiel.

es war aber auch etwas merkwürdiger und verrückter mit den Rock-Word Bearern, SS-Orks und ähnlichem. (ich halte hier nur kurz fest das ich Nazis scheiße finde, aber diese Orks Stormboyz waren halt einfach gekleidet wie die SS)

Mund von der Lore und dem Fluff her gab es halt Matt Ward. Autoren technisch hat es sich denke ich etwas verbessert

allgemein kann man sagen WH40k war anders. Ich kann rückblickend, ich bin boch nicht allzu lange ein Fan, sagen dass mir einiges früher besser gefiel einiges heute besser.

 

[Zekatar]

Tau sind in 30k ja erst in der Steinzeit oder noch früher. Bei den necrons ist noch keiner erwacht. Eldar und Orks gingen natürlich. Im notfall kann man auch alles über die Zeitreisen durch Irgendwas mit dem Warp Begründen, entweder beim normalen Reisen oder durch etwas gezieltes.

Da hast du aber einen alten Beitrag ausgegraben. 😉

Witzigerweise hat sich durch den aktuellen Necron-Codex der Hintergrund wohl etwas verschoben und es gab durchaus einige Necrons, die zu der Zeit aktiv waren.