Warum keine Turniere?

Warum besuchst du keine Turniere (mehr?)


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Das war eigentlich gar nicht gehässig gemeint, wenn es so rüberkam, dann tut mir das leid. Es bezog sich eigentlich nur drauf, dass es oft heißt, dass man als Turnierspieler nur auf Teufel komm raus gewinnen will und keinen Spaß am Spiel hat. Dabei kann man ja auch wettbewerbsorientiert mit genauso viel Spaß dabei sein wie jeder andere Spieler auch.
 
T Auf dauer zieht das auch die Spieler ab wen man weis man unterstützt nur die oberen 1-5 Spieler. Man gibt Geld für ein Event aus und es ist schon bitter mit leeren Händen dann nach Hause zu gehen. wen dann noch das gewinnorientierte Spiel zu stark im Vordergrund steht verstreckt das Spieler extra. Turniere und Motivation sind auch teilweise schwer dann zusammen zubekommen, besonders in Deutschland, wo zu oft auf maximalen Gewinn ausgelegt ist ( aber das wäre wohl ein anderes Thema)


was müsste denn genau passieren damit du wieder Lust hättest.

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Primär optisch. Als Baden-Württemberger fahr ich gern über die Grenze nach Straßburg, Colmar oder so. Die Malvorgaben sind dort einfach knackiger, was die Spiele sehr viel netter macht, wenn man nicht gegen die graue Flut spielt.

Warhammer Fest war auch n cooles Turnier mit sehr schönen Armeen.


1750 oder 1500 wäre m.M. indirekt von Vorteil, weil sich da leichter eine schön bemalte Armee aufstellen lässt.

Ich respektiere deine Ansicht - aber ganz ehrlich? Ich finde den Bamalstandard in Läden z.B. um ein vielfaches schlimmer. Also auf unseren Turnieren sind die Modelle zu 90 Prozent in akzeptablen bis sogar sehr gutem Niveau bemalt.
 
I


Das mit den harten Listen und Suppen stört mich garnicht. Bzw. das kann man mMn nicht den Spielern zuschieben. GW hat das spiel halt schlecht ausbalanciert, das man auf einem Tunier mit der Spielstärke seiner Liste trumpfen will is doch normal.
Wenn man lockere Listen spielen will sollte man es "Spieltage" oder so nennen.

naja,.. GW kann nichts dafür. Aber die Turniercommunity. Es geht mir hier rein um Vorgaben die abgeändert werden könnten um die Spielerschaft wieder zu vergrössern.

In der sechsten Edition gab es auch Superheavies.. und die hatten es in sich. Allerdings waren die auf Turnieren immer verboten - was mMn auch gut so war.

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Warum so gehässig?

Natürlich kann man eine Umfrage zu 'Warum gehst du auf Turniere?' starten.

a) Die Leute
b) Die Herausforderung
c) Gelegenheit viel zu spielen
d) etc..


Und dann sollte man doch auch hoffen, dass die Leute genug Leseverständnis im Kindergarten mitbekommen haben, dass eine solche Umfrage dann eher nicht an Personen gerichtet ist, die nicht auf Turniere gehen.

ich glaube das war nur Sarkasmus.

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Das war eigentlich gar nicht gehässig gemeint, wenn es so rüberkam, dann tut mir das leid. Es bezog sich eigentlich nur drauf, dass es oft heißt, dass man als Turnierspieler nur auf Teufel komm raus gewinnen will und keinen Spaß am Spiel hat. Dabei kann man ja auch wettbewerbsorientiert mit genauso viel Spaß dabei sein wie jeder andere Spieler auch.

kam bei mir auch so an... evtl solltest du Emoticons bei sowas verwenden 😉

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Medjugorje Aktuell besuche ich welche von unseren GW aus und der Presipool wird zusätzlich verlost, damit nicht nur die harten Liste was abstauben. Da ich auch keine Armee habe die oben mitspielen kann fördert das auch etwas zusätzlich das miteinander und oft haben wir Neulinge oder Gelegenheitsspieler dabei.

was würdest du denn von einem t3 Format verlangen. Oder besser gesagt: wie würde das perfekte Turnier ausseen.
 
was müsste denn genau passieren damit du wieder Lust hättest.

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Ich respektiere deine Ansicht - aber ganz ehrlich? Ich finde den Bamalstandard in Läden z.B. um ein vielfaches schlimmer. Also auf unseren Turnieren sind die Modelle zu 90 Prozent in akzeptablen bis sogar sehr gutem Niveau bemalt.

Wo hab ich was von Läden gesagt?

Und wenn die Turnier-Armeen eh "zu 90%" bemalt sind, dann würd's ja auch kaum jemanden wehtun, wenn ihr wie etwa in Frankreich, US, UK, etc.. 3-colour minimum mit Base einführt und umbemalte Modelle disqualifiziert.

Dort scheint die Turnier-Lust ja (nicht unbedingt nur aus diesem Grund) größer zu sein. Sich da was abzuschauen, kann ja nicht schaden.
 
Ich fände eine Codex vs. Codex Competition bedeutend attraktiver. Das Einheiten aus x verschiedenen Büchern picken stößt mich massiv ab, vor allem weil es auch Fraktionen gibt die das nicht können. Ich glaube auch die meisten haben eine besondere Beziehung zu genau einer Armee und die soll man dann halt auch ausleben/ausmaxen. Wenn das Balancing von Buch zu Buch einigermaßen stimmt, und immer gibt es 3x im Jahr Anpassungen, sieht man auch sicherlich viele unterschiedliche Armeen. Wäre für mich zB ein Grund aktiv Turniere aufzusuchen. So wie es jetzt läuft (suppenbalancing) dagegen nicht.
 
Medjugorje ich glaube genau da liegt das Problem schon, Turniere sind oft zu stark in Verruf gekommen und man grenzt direkt eine bestimmt Spieleigenschaft ein / aus.
Ein Event was das Spielen miteinander fördert und das einfache spielen aus Spaß und Freude könnte vielen helfen um auch wirklich reinzuschnuppern. Zu oft ist das Turnier er ein "ich springe mal ins Eiswasser" und natürlich kommen dann nicht viele wieder hoch.

Eine Zusätzliche Motivation ist auch das vergeben von preisen an die Spieler-schaft, wir feiern jeden 10€ GW Gutschein der verlost wird und das Interesse an den erstplatzierten ist gelinge gesagt kaum vorhanden. ( ist aber auch fast immer der selbe, da er hart Meta spielt)


Sehe sind Berufstätige menschen, haben Familie und andere Pflichten und einen schönen Tag mit den Hobby zu verbinden ist dann oft mehr wert.
 
Ich für meinen Teil fahre auf Turniere, weil ich damit die Chance bekomme einmal im Monat 3-5 Spiele machen zu können. In meinem näheren Umkreis gibt es keine 40k Spieler oder Clubs, außerdem bleibt neben Beruf und Familie nicht sehr viel Zeit fürs Hobby.

Im Hobby-Laden oder GW spiele ich eigentlich gar nicht, da mir das Klientel nicht zusagt. Hauptgründe sind schlechte Spieler und Verlierer, zum größten Teil unerfahrene Spieler mit keinem Sinn für Taktik oder Strategie, die fern von regelsicher sind. Wenn man wegen jeder Regel diskutieren und zum Beweis nachschlagen muss, dauert das einfach zu lange und es entsteht kein Spielfluss. Negative Erfahrungen meinerseits. Außerdem muss ich im GW auch keine kleinen Kids von der Platte fegen, das macht niemandem Spaß.

Ich habe jetzt alle Beiträge durchgelesen und kann euch nur empfehlen schaut euch Ars Bellica an. Bevor ihr auf ein Turnier fahrt spielt das Regelwerk im Club oder gegen Freunde. Die Beschränkungen bieten ein ganz neues Spielerlebnis. Die Regeln sind entstanden, weil wir ebenfalls keine Lust auf genau das hatten, was hier beschrieben wird.

- Keine Lust auf harte voll auf die Fresse Listen
- Kleinere Punktezahlen mit 1250 und 1750
- Keine Suppe beim 1250, bei 1750 maximal 2 Völker
- Kein Spam durch Beschränkungen
- Ausgeglichene Missionen mit taktischer Tiefe
- Weitgehendes Eliminieren vom Glücksfaktor

In Bedburg kommen jeden Monat gut 10% neue Gesichter, die begeistern wiederkommen. Nicht alle Vorurteile treffen auf Turnierspieler zu. Es ist die Kultur, die von der Orga gewünscht ist, die sich auch auf die Spieler wiederspiegelt.

Probiert es aus. Ein Angebot. Lasst gerne Feedback dazu da.
 
Medjugorje ich glaube genau da liegt das Problem schon, Turniere sind oft zu stark in Verruf gekommen und man grenzt direkt eine bestimmt Spieleigenschaft ein / aus.
Ein Event was das Spielen miteinander fördert und das einfache spielen aus Spaß und Freude könnte vielen helfen um auch wirklich reinzuschnuppern. Zu oft ist das Turnier er ein "ich springe mal ins Eiswasser" und natürlich kommen dann nicht viele wieder hoch.



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Irgendwie widerspricht sich das aber doch.
Auf eigentlich so gut wie allen TUrnieren hier im Süden wird man herzlich aufgenommen und selten kommt es zu Problemen.

Kenne das aber auch von adneren Events nicht anders.

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. Sich da was abzuschauen, kann ja nicht schaden.

noch ein, in meinen Augen, sehr guter Punkt. Warum wir Deutsche immer einen Extraweg fahren müssen. Schliesslich richtet sich GW ja sogar nach der amerik. Szene.
 
Kleinere Punktezahlen mit 1250 und 1750

1250 war eigentlich in den letzten 20 Jahren immer ne geile Punktzahl. Da passt nicht alles rein, aber doch genug, dass man nicht total mit Schere, Stein oder Papier aufläuft. Man muss es halt gewichten. Und die Spiele gehen schnell. Ich hab beispielsweise ne Abneigung gegen 2-Tages-Turniere. Das war mir zu anstrengend, weil ich den 2. Tag meistens nur Kopfweh hatte.
 
Auf eigentlich so gut wie allen TUrnieren hier im Süden wird man herzlich aufgenommen und selten kommt es zu Problemen.

Kenne das aber auch von adneren Events nicht anders.

Ich kann die ernstlich schlechten Erfahrungen, die ich in gut zehn Jahren Turnierspiel gemacht habe, auch an einer Hand abzählen, und habe noch Finger übrig. Ich empfinde die Turnier-Community auf den Events eigentlich meist als sehr angenehm. Klar hat man auch mal Spiele, die blöd laufen, weil man einen anstrengenden Gegner erwischt (vielleicht war man sogar selbst schonmal der anstrengende Gegner), aber solange diese Spiele einen verschwindend geringen Teil des Gesamtbilds ausmachen, ist das doch nicht allzu wild.

bloodknight schrieb:
1250 war eigentlich in den letzten 20 Jahren immer ne geile Punktzahl. Da passt nicht alles rein, aber doch genug, dass man nicht total mit Schere, Stein oder Papier aufläuft. Man muss es halt gewichten.


Dem stimme ich zu, finde diese Spielgröße auch super angenehm. Zumal man sie auch prima auf 48*48 Zoll spielen kann, was häufig noch dafür sorgt, dass man auch mal einen Ablageplatz neben der Platte hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich für meinen Teil fahre auf Turniere, weil ich damit die Chance bekomme einmal im Monat 3-5 Spiele machen zu können. In meinem näheren Umkreis gibt es keine 40k Spieler oder Clubs, außerdem bleibt neben Beruf und Familie nicht sehr viel Zeit fürs Hobby.

Im Hobby-Laden oder GW spiele ich eigentlich gar nicht, da mir das Klientel nicht zusagt. Hauptgründe sind schlechte Spieler und Verlierer, zum größten Teil unerfahrene Spieler mit keinem Sinn für Taktik oder Strategie, die fern von regelsicher sind. Wenn man wegen jeder Regel diskutieren und zum Beweis nachschlagen muss, dauert das einfach zu lange und es entsteht kein Spielfluss. Negative Erfahrungen meinerseits. Außerdem muss ich im GW auch keine kleinen Kids von der Platte fegen, das macht niemandem Spaß.

Ich habe jetzt alle Beiträge durchgelesen und kann euch nur empfehlen schaut euch Ars Bellica an. Bevor ihr auf ein Turnier fahrt spielt das Regelwerk im Club oder gegen Freunde. Die Beschränkungen bieten ein ganz neues Spielerlebnis. Die Regeln sind entstanden, weil wir ebenfalls keine Lust auf genau das hatten, was hier beschrieben wird.

- Keine Lust auf harte voll auf die Fresse Listen
- Kleinere Punktezahlen mit 1250 und 1750
- Keine Suppe beim 1250, bei 1750 maximal 2 Völker
- Kein Spam durch Beschränkungen
- Ausgeglichene Missionen mit taktischer Tiefe
- Weitgehendes Eliminieren vom Glücksfaktor

In Bedburg kommen jeden Monat gut 10% neue Gesichter, die begeistern wiederkommen. Nicht alle Vorurteile treffen auf Turnierspieler zu. Es ist die Kultur, die von der Orga gewünscht ist, die sich auch auf die Spieler wiederspiegelt.

Probiert es aus. Ein Angebot. Lasst gerne Feedback dazu da.

Tatsächlich interessiert mich dieses Format unheimlich stark. Leider gibt es diese bei uns nicht.
 
Ich fände eine Codex vs. Codex Competition bedeutend attraktiver. Das Einheiten aus x verschiedenen Büchern picken stößt mich massiv ab, vor allem weil es auch Fraktionen gibt die das nicht können. Ich glaube auch die meisten haben eine besondere Beziehung zu genau einer Armee und die soll man dann halt auch ausleben/ausmaxen. Wenn das Balancing von Buch zu Buch einigermaßen stimmt, und immer gibt es 3x im Jahr Anpassungen, sieht man auch sicherlich viele unterschiedliche Armeen. Wäre für mich zB ein Grund aktiv Turniere aufzusuchen. So wie es jetzt läuft (suppenbalancing) dagegen nicht.

Die 8. Edition ist eigentlich keine Codex vs Codex Edition. Teils gibt es aber auch Turniere mit Limitierung wie Ars Bellica. Die wären doch was für dich?


Medjugorje ich glaube genau da liegt das Problem schon, Turniere sind oft zu stark in Verruf gekommen und man grenzt direkt eine bestimmt Spieleigenschaft ein / aus.
Ein Event was das Spielen miteinander fördert und das einfache spielen aus Spaß und Freude könnte vielen helfen um auch wirklich reinzuschnuppern. Zu oft ist das Turnier er ein "ich springe mal ins Eiswasser" und natürlich kommen dann nicht viele wieder hoch.

Das liegt aber nicht am System oder der Turnierszene. Ob jemand wieder hochkommt liegt an ihm selber. Ich habe schon genug Spieler erlebt die nach 1x Turnier genug hatten, seither in grundsätzlich jedem Turnierspieler einen schlechten Menschen sehen und damit auch hausieren gehen. Finde sowas schade, aber so ist es halt oft. Liegt im Charakter jedes einzelnen wie er damit umgeht. Für solche sind Turniere halt ein Feindbild. Ich kann bis dato über keinen Turnierspieler was negatives sagen.
 
Ich Find es auch etwas unerträglich mit anzusehen das Armeen rein nach was is am besten zusammen gewürfelt auf der Platte stehn. Das tut mir immer in der Seele weh weil ich fest daran glaube das dass nicht warhammer 40k sein soll. Darum halte ich von Turnieren tunlichst fern. Die Leute die das mögen haben dort ihren Spaß. Für mich wäre es absolut nichts.
 
Mich stören Suppen, nach aktuellen Regeln, schon sehr. Ich verstehe die Grundidee, mehr Listenvielfalt zu ermöglichen, durch das Kombinieren verschiedener Fraktionen.
Aber wie es nun mal so auf Turnieren ist, wird zum absoluten Maximum Rosinen gepflückt, was zur Folge hat, dass die Armeelisten dadurch noch einheitlicher werden. In 3 verschiedenen Codizies gibt es jeweils eine Killercombo/ OP unit, nehme ich mit. Also mehr Listenoptionen endet leider in weniger Listenvielfalt.

Was ich auch glaube, dass es Leute abschreckt, ist die relativ knackige Zeitvorgabe. Ein sehr routinierter Spieler schafft es schon in der Zeitvorgabe ein Spiel zu bestreiten, ein "1x im Monat"-Spieler schafft das nie und nimmer.
Ein Turnierspiel ist auch generell deutlich anstrengnder als ein Spiel zu Hause mit Freunden. Man muss sich schon arg konzentrieren, zügig zu spielen. Es bleibt auch keine Zeit für Tratsch und Klatsch. Meiner Meinung nach, wickelt man ein Turnierspiel eher mechanisch ab, als das man "spielt".
Und wenn man damit fertig ist, geht auch schon das nächste los.

Jetzt werfe ich noch eine Hypothese in den Raum: Der B&B Spieler hat nichts dagegen, auch mal gegen fremde Leute zu spielen. Er mag lediglich die Wettkampf Mentalität von Turnieren nicht. Würde man anstatt von Turnieren, B&B Massenevents ohne Ranking am Ende veranstalten, könnte das eine Gruppe an Menschen anziehen, welche sonst nicht anzutreffen wären.
 
Ich Find es auch etwas unerträglich mit anzusehen das Armeen rein nach was is am besten zusammen gewürfelt auf der Platte stehn. Das tut mir immer in der Seele weh weil ich fest daran glaube das dass nicht warhammer 40k sein soll. Darum halte ich von Turnieren tunlichst fern. Die Leute die das mögen haben dort ihren Spaß. Für mich wäre es absolut nichts.
Bei mir ist das tatsächlich ähnlich. Ich habe bei Turnieren eigentlich nur die Option, mich nach dem Meta zu richten und was gerade das beste ist. Das führt leider bisher fast immer dazu, dass die Listen mit am Ende nicht mehr wirklich zusagen oder ich genau weiß, dass ich bereits mit einem Nachteil starte.
Mir ist allerdings klar, dass sowas nun einmal immer bei Turnieren so ist.

Zusätzlich kommt bei mir der Punkt hinzu, dass ich nicht oft genug spiele um mich regeltechnisch / inhaltlich sicher genug zu fühlen, das auf einem Turnier immer direkt abrufen zu können.
 
Hm,

ich versuche zusätzlich zu den Kreuzen mal meinen Eindruck zu vermitteln und warum ich (vorerst) nicht mehr auf Turniere fahre.

Ich habe mit der 3. Edition angefangen und bin grosser 40K Fan. Job/Zeitbedingt sowie durch den Sportverein und die Ligaspiele musste ich lange pausieren und bin mit CSM in der 7. wieder eingestiegen.

Zwecks Leute zum Spielen habe ich mich dann an einen örtlichen Tabletop Club gewandt. Meine Erfahrungen waren durchaus negativ.

Ich habe mich als "neuer" geoutet und bin gerade heraus abgezockt worden. Das ging von ich habe 3 unsichtbare Dämonenprinzen bis zu 30K Death Guard Armee mit entsprechenden Regeln gegen meine kleine gerade angefangene Chaos Armee und da war ich natürlich auch noch nicht so regel konform. Waren aber alles Turnierspieler.

Insgesamt war das Interesse sich auch mal mit nem "neuen" zu beschäftigen nicht vorhanden. Ich hab gesagt ich hätte noch nicht so viele bemalt, Antwort: Egal, wie viele hast du geklebt!!!
Hauptsache nen neuen zum Abzocken. Um Modelle/Bemalen/Umbauten usw. ging es denen gar nicht mehr....nur noch Regel. Modell egal...ist es Turnierfähig oder nicht.

Auf den Turnieren habe ich auch bei "härteren" Listen und der ein oder anderen dicken Packung gegen mich auch lustige und nette Spiele gehabt. Der Großteil aber war aber nicht an einem gemeinsamen Hobby interessiert, sondern nur darum den Sieg um jeden Preis einzufahren und das hat man auch gespürt oder zu spüren bekommen.

In meiner dann neu gefunden Spielergruppe spielen wir auch um zu gewinnen, von harten Listen bis Fluffbunny mal sehen was kommt. Natürlich schauen wir auch darauf, welche Einheiten gut sind und mit welchen man gewinnen kann und wer dann doch lieber in der Vitrine bleibt, ABER:

Dabei gibt es aber ein feines Gespür zwischen eine harten und einer unfairen bzw. nicht oder kaum zu schlagenden Liste. Mich stört nicht das Turnierumfeld, sondern die Mentalität die einem da entgegengebracht wird. Auch ich will bei Bier und Bretzel Spielen gewinnen, aber es soll dabei auch BEIDEN Spielern Freude machen und so baue ich meine Liste. Für mich ist das schöne, dass sich ein Spiel halt eben entwickelt und man zusammen ein coole Zeit verbringt. Mir steht daher mehr der Sinn nach Gemeinschaft und Freude am Hobby teilen. Der leider überwiegende Teil den ich aber auf Turnieren kennen gelernt habe geht aber nach Einzelkämpfer Manier vor mit dem Ziel: Sieg um jeden Preis. Sieht man sich die Listen an, fehlt da auch oft jedwede Kreativität oder Innovation oder der Mut auch mal was anderes auszuprobieren. Man weiß was und welche Listen zu Zeit funktionieren und das wird i.d.R. einfach kopiert.

Zudem war der Ton auch oftmals arrogant und herablassend. Man sieht das leider auch hier im Forum, wenn andere Meinungen erstmal mit Kommentaren wie "Lern die Regeln, du hast keine Ahnung, dann spiel halt nicht, wer das behauptet hat keine Ahnung" usw. kommentiert werden (Und das war noch nett ausgedrückt). Es wird häufig einfach keine andere Sichtweise oder Meinung akzeptiert oder sich damit überhaupt nicht auseinander gesetzt.

Mir ist durchaus bewusst, dass das erst mal nur mein subjektiver Eindruck ist, aber wenn abfällige Kommentare kommen, dann leider häufig von Personen, die sich selbst als Turnierspieler sehen und damit als die einzigen, die etwas von Regeln, dem Hintergrund, GW's Politik verstehen oder sich eh als bester General der Welt sehen.

Nur weil jetzt jemand nicht z.B. 4 Vostroyan Punisher gegen nen OrkBoy Mob stellt, heißt das nicht, dass er ein "schlechterer" Spieler ist. Im Gegenteil behaupte ich, dass die vielen Rufe des Balancing aus der Turnierszene oder die Regeländerungen bei den Bier und Bretzel Spielern deshalb nicht so bedeutend sind oder z.T. auf Unverständnis stoßen, eben weil auch die Nicht Turnierspieler sehr wohl in der Lage sind knallharte Turnierlisten zu stellen und die zu spielen, nur dass dort versucht wird durch angepasste Armeelisten das Balancing eben selbst herzustellen. Ich bezweifle auch mal stark, dass es die Turnierszene ist, die durch ihre Käufe GW nen hohen Umsatz beschert, sondern eher die Gelegenheitsspieler die eben länger dabei sind oder wieder einsteigen. Oder halt FluffBunnys zu denen ich mich zum Teil auch zähle, die einfach jedes Buch jeden Codex nur um des Hintergrund willens kaufen und sich zum Ziel gesetzt haben von jeder Armee min. 2000 Punkte bemalt im Regal stehen zu haben 😀. GW achtet halt mehr auf die Turnierszene weil große Events gerade in den USA natürlich auch ne Super Werbung und günstiges Marketing sind.

Daher nochmal: Gewinnen will ich mit meinen in Liebe und Mühe bemalten Modellen auch, aber eben nicht um jeden Preis und schon gar nicht habe ich Spaß daran meinen Mitspieler in 2 Runden von der Platte zu putzen. Egal ob ich es könnte oder nicht. Und selbst wenn, dann tut es mir eher leid, als das ich mich dann noch als "überlegen" fühle oder sogar als arrogant auftrete.

Außerdem bin ich in der Lage fast jede Meinung zu akzeptieren. Wer Turniere mag ist doch OK und wenn sich dann dort die Astra/Tyraniden Listen untereinander messen auch Super. Jedem so wie es gefällt. Aber dieses (leider zu oft erlebte) von oben herab Gerede nur weil man die Astra/Knight/BA Liste kopiert und meint als einziger die 8. verstanden zu haben kann ich nicht mehr ab.

Ich sehe es auch so, dass mir die 8. immer mehr zur Shooty Edition verkommt. Das ist nicht ganz das, was ich unter 40K für mich verstehe.

Ich will Turniere für mich noch nicht ganz ausschließen, aber im Moment ist mir der Wettbewerbsgedanke und die Aggressivität sowie Sieg um jeden Preis Mentalität dafür, dass ich kleine Plastikmännchen über den Tisch schiebe und hier wohl kaum einer seinen Lebensunterhalt mit Turnieren verdient und ich auch noch eine Leben abseits von 40K habe bei manchen einfach zu krass.

Und ich habe über 18 Jahre Landesliga Basketball im Verein gegen kleines Entgelt gespielt :huh:

Damit sollen sich auch bitte die Turnierspieler, die sich mit den härtesten Listen mit anderen messen wollen nicht angegriffen fühlen. Ich habe da wie gesagt auch echt nette Begegnungen gehabt. Und ich finde es Schade, dass wie in so vielen Bereichen, einige schwarze Schafe den Ruf einer ganze Szene ankratzen. Mir geht es halt mehr um die Spieler die hier und auch außerhalb oder auf Turnieren auftreten wie Feldmarshall Rommel und ich habe halt des Gefühl, dass das in letzter Zeit zunimmt.

Aber auch hier werfe ich fairerweise ein, dass es sich natürlich in erster Linie um meine persönlichen Erfahrungen handelt, aber da ging das Thema ja auch hin, wenn ich es richtig verstanden habe. Vielleicht hatte ich da aber auch einfach nur Pech.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Zusätzlich kommt bei mir der Punkt hinzu, dass ich nicht oft genug spiele um mich regeltechnisch / inhaltlich sicher genug zu fühlen, das auf einem Turnier immer direkt abrufen zu können.


Auch das spricht für kleinere Punktgrößen. Bei einem 2000-Punkte-Spiel muss ich von mir und meinem Gegner erwarten, so ziemlich jede Regelsituation aus dem ff klären zu können, wenn ich darauf hoffen will, mein Spiel fertig zu bekommen. Bei einem kleineren Format bleibt aber gegebenenfalls auch mal Zeit, in Ruhe etwas nachzuschlagen und darüber zu sprechen. Das finde ich angenehmer und nicht zuletzt auch einsteigerfreundlicher.
 
Medjugorje bei X-Wing wurde ich schon öfters angepöbelt warum ich nicht auf Sieg spiele und ich den Platz für ernste Spieler lassen soll, nur weil ich Lust hatte 4 Wings T-65 zu spielen, obwohl die mehr als nur schlecht waren. Es war auch ein Spieler der sehr oft / fast immer die Preise für den ersten Platz direkt lautstark auf Ebay verkauft hat.
Was damals auch die Orga feststellen musste war, je besser die Preise für die ersten um so härter wurde das Klima und damals gingen noch einige Boxen für über 100€ über den Tisch.
Darum kann ich auch nur anraten wen man ein Preispool macht den nicht so sehr auf das Gewinnen auszulegen. Oft / ab und zu kappt man damit auch einen gewissen Ansturm immer nur erster zu werden.

Aris Bellis kann ich dir wirklich entfehlen, ich spiele das auch sehr gerne und kappt unglaublich viele Problem im Spiel und lässt immer noch Knackige Listen zu.
ist zwar immer noch nicht zu 100% wasserdicht, aber es kommt gut ran