Warum weicht der Hintergrund der SM so von ihren Fähigkeiten im Tabletop ab???

Das Problem ist eher das sklavische Festhalten an dem W6 zum entscheiden von Spielereignissen. Wenn Sie das System besser auflösen würden könnte man subtilere Unterschiede besser darstellen.

Z.B. Das ein Imperialer Soldat besser schießt als ein Ork
Ein Eldargardist schießt besser als ein imperialer Soldat aber schlechter als ein Marine usw.

Ähnliches gilt z.B. für Profilwerte wie S,W und I. Der größte Lacher im Codex Orks ist z.B. die S3.

Aber das sind halt auch wieder nur Wunschträume, denn es gilt wie immer "Never change a running System"!
 
Das Problem ist eher das sklavische Festhalten an dem W6 zum entscheiden von Spielereignissen. Wenn Sie das System besser auflösen würden könnte man subtilere Unterschiede besser darstellen.

klar wäre das eine möglichkeit, wobei ich mir denke, dass wenn man das spektrum von zB S 1 bis S 10 richtig nutzt es dann schon klarere unterschiede unterhalb der völker gäbe. mmn sind die völker was ihre profilwerte angeht sich doch sehr ähnlich..
 
Statt einem W10 würde ich 2W6 besser finden wie zb in Warmashine/Hordes verwendet, verlängert zwar das Spiel wäre aber statistisch ausgeglichener.

Never! Dann kann man ja nicht mehr einfach eine Handvoll Würfel werfen. Klar, theoretisch könnte man das mit einer Vielzahl verschiedenfarbiger Würfel lösen, aber das ist utopisch.

Aber generell hat´s ja Angelus schon geschrieben...

Aber das sind halt auch wieder nur Wunschträume, denn es gilt wie immer "Never change a running System"!

GW wird das nicht ändern. Alleine schon deswegen, weil sie dann auf einen Schlag alle Codizes neu raus bringen müssten.
 
Grundsätzlich kanns keine Diskussion darüber geben, ob Space Marines im TT Hintergrundgetreu dargestellt sind oder nicht, wenn GW selbst sagt, sie sind es nicht. Im gleichen Atemzug geben sie ein Profil heraus, dass sie als passend erachten, und dass sich im Bereich von S6/W6, etc. bewegt.
Ich denke, wenn jemand wirklich sagen kann, in welchem Bereich sich Space Marines eigentlich bewegen sollten, ist es GW selbst.
Ich kann nicht in die Köpfe der Entwickler schauen, und weiß nicht, wo sich Space Marines in ihrer Vorstellung einordnen. Aber wenn sie es dann schon selbst mit so einem Profil vorgeben, halt ich mich einfach dran.
Mehr kann ich diesem Gespräch eigentlich nicht beisteuern. Es sei denn, wir gehen jetzt von persönlichen Vermutungen aus. Dann spekulier ich munter mit! 😉
 
@Gondrak
Du weißt aber schon, dass die Zelluloid Marines damals nur eine Art "Verarsche" waren?
Ein langjähriger Captain ( Gebietsleiter bei GW...es gibt davon vier in Deutschland ) hat mir gesagt, dass GW diese Regeln extra rausgebracht hat, damit die ganzen "Nörgler" die die SM als zu schwach ansehen gezeigt bekommen wie die SM wohl aussehen müssten damit sie diesen "Nörglern" gefallen!
Das war pure Ironie!
 
@Gondrak
Du weißt aber schon, dass die Zelluloid Marines damals nur eine Art "Verarsche" waren?
Ein langjähriger Captain ( Gebietsleiter bei GW...es gibt davon vier in Deutschland ) hat mir gesagt, dass GW diese Regeln extra rausgebracht hat, damit die ganzen "Nörgler" die die SM als zu schwach ansehen gezeigt bekommen wie die SM wohl aussehen müssten damit sie diesen "Nörglern" gefallen!
Das war pure Ironie!
Was anderes sagt Pete Haines (?) im Vorwort ja auch nicht. 😀
 
Eine wichtige Frage sei im Kontext dieses Threads gestellt:

Wenn Space Marines die Elite der Galaxis sind, warum werden die meisten Space Marine Armeen dann von pickligen Teenagern kommandiert?

:clown:

weil es Weisheit bedarf, um über den Marines-Tellerrand blicken zu
können ... außerdem macht eben diese Besonderheit, diese Seltenheit an Nicht-SM-Spielern es noch interessanter ein Xenovolk zu spielen 😉 .... oder aber man hat genug von Arnold in ner Büchse 😉 und will was etwas "Neues", so zu sagen weg von aufgemotzten Männern unter Alk- und Stereoideneinfluss zu den fremdartigeren und eher unbekannten Wesen 😉 - reicht dir das als Antwort ? 🙂
 
Eine wichtige Frage sei im Kontext dieses Threads gestellt:

Wenn Space Marines die Elite der Galaxis sind, warum werden die meisten Space Marine Armeen dann von pickligen Teenagern kommandiert?

:clown:


Hmm weil picklige Teenager gerne große Wummen haben um irgendwas zu kompensieren und es die Elite ist? Und es ein großes kosmisches Gesetzt gibt das besagt das Elite nur wenige sind, weil sie sonst Standart sind und weil Elite keewl ist. Und jeder will keewl und was besonderes sein, daher spielt jeder Elite... und gehört zur breiten Standartmasse und gehört somit nicht zur Elite und ist auch nicht sooo keewl 🙂
 
Hmm weil picklige Teenager gerne große Wummen haben um irgendwas zu kompensieren und es die Elite ist? Und es ein großes kosmisches Gesetzt gibt das besagt das Elite nur wenige sind, weil sie sonst Standart sind und weil Elite keewl ist. Und jeder will keewl und was besonderes sein, daher spielt jeder Elite... und gehört zur breiten Standartmasse und gehört somit nicht zur Elite und ist auch nicht sooo keewl 🙂
Bevor Du mitlästerst, schreib doch erst einmal Standard richtig. 😉

@Blackorc: Space Marines sind das was den Neuanfängern als erstes im GW-Laden aufgeschwatzt wird. 😛 Außerdem werden nicht die Space Marines von pickeligen Teenagern kommandiert, sondern gespielt. Die Kommandanten sind immer noch Calgar, Belial, Lysander und wie sie alle heißen. 🙄
 
SM sind es schlicht die 40k ausmachen. Die meisten werden irgendwie über Marines und deren Vermarktung mit dem Spiel in Berührung kommen.
Und ehrlich gesagt sind es ja auch die Marines die das Spiel vom üblichen 08/15 hervorheben, alles andere ist mehr oder weniger generisch und kommt in jedem SciFi/Fantasysetting vor.

Zu den Werten: man darf die Werte einfach nicht linear sehen, dann past es: auch wenn W3 auf 4 im Spiel nur 17% besser ist, steht der Schritt für wesentlich mehr.

Ansonsten ist es halt so das die Verhältnisse untereinander nicht ganz stimmen: man hat einmal die "eliten" (SM, CSM, (Dark) Eldar, NEcrons) und einmal die 'normalen' Völker (Imps, Orks, Tau)
Untereinander passen die Relationen halbwegs, aber die beiden Gruppen zueinander nicht unbedingt.
Dann gibts noch die Tyras, die in beide bereiche gehören:die kleinen Viecher sind da sicherlich zu gut in Relation zu den Tyrakriegern.
Aber man kann Ganten und Imps spielerisch kaum mit nem 1er Profil ausstatten und für 1P aufs Feld stellen: erstens kann man da nicht mehr differenzieren und zwotens wer sollte denn den Aufwand betreiben sowas zu spielen.
 
Das Problem ist weniger das Balancing untereinander als der Mangel an Definitionsmerkmalen zwischen den Völkern.
Viele Völker sollten angeblich etwas ganz doll können tun es aber nicht - tatsächlich ist alles mehr oder weniger Einheitsbrei.

Die letzten Völker die "breiisiert" wurden waren Tyraniden (Normale Waffen statt profilabhängig, normale Ausrüstung statt flexibler Biomorphe und Mutationen) und Necrons (haben jetzt Transportfahrzeuge, halbwegs brauchbare Nahkämpfer und Pseudo-Psi).
 
Vielleicht gehört das Rumgeweine für viele 40K-Fans auch einfach zum Hobby dazu. Immerhin wird es ziemlich kultiviert bei einigen...^_^

Und deswegen haben ja auch alle immer alles. Würde man einem Volk irgendwas streichen (Transporter, Granaten, Droppods) um sie "speziell" zu machen, was meinst Du wie das Postfach des Spieldesigners dann überquillt vor Heul-Briefen. Und deswegen, Galatea kannst du Dich bei den Leuten bedanken, die die ganze Zeit nichts besseres zu tun haben als rumzuheulen, das "ihr" Volk doch soooo doof und scheiße geworden ist usw. blablabla, denn die sind Schuld daran, dass es so ist, wie es ist. ^_^
 
Wo die profilabhängigen Waffen ins Balancing eingreifen sehe ich jetzt nicht, es war lediglich ein wirklich schönes Alleinstellungsmerkmal der Niden.
Die Radikalkürzung der Biomorphe reiht sich dagegen wunderbar in das Zusammenstreichen der Rüstkammern ein - das Spiel bietet immer weniger Individualisierungsmöglichkeiten und das Balancing wird trotzdem keinen Deut besser.

Und man kann fehlende Dinge auch durch andere ausgleichen.
Beispielsweise hätte man bei den Necrons das Teleporting sinnvoll erweitern können - dann brauchen die keine Transporter mehr (hier wäre sogar Platz gewesen für spezielle Vehikel die z.B. auf dem Feld befindliche Einheiten innerhalb von 36" Radius herumteleportieren können).
Bei Tyraniden könnte man Konzepte wie Tunnel Assault oder on-field-unit-production stark ausbauen (versteckte Brutnester, Tunnelregel für alle Schlangen, vernünftige Regeln für Reserve aus Tunneln, Facehugger die Gegner konvertieren usw.).

Da gibts jede Menge Möglichkeiten und das Balancing noch mehr zu versauen als es sowieso schon ist sollte jetzt echt schwer werden, also gibt es keinen Grund das nicht zu versuchen.
Aber dafür braucht man natürlich auch Designer die kreativ genug sind, und irgendwie zweifle ich da ein wenig am Können der neuen Generation.
 
Man kann sich natürlich viel aus den Fingern saugen, wenn einem die Argumente ausgehen, weil schwarz auf weiss geschrieben steht, wie die Erfinder die Sache sehen.
Fakt ist, die Liste ist entstanden, um Space Marines so darzustellen, wie sie in den Büchern sind. Und Fakt ist eben auch, dass Space Marines im 40k Universum übertrieben sind. Einfach nochmal den Artikel durchlesen. Ist gar nicht so schwer zu verstehen.
Die Ironie besteht nicht in den Regeln, sondern in dem simplen Fakt, dass Space Marines in den Büchern so sind, wie sie sind.
Es muss einem nicht gefallen, wenn man lieber Tyraniden, Orks und Co. spielt, aber man kanns GW auch nicht verdenken, dass sie ihr großes Zugpferd dergestalt darstellen.
 
Fakt ist, die Liste ist entstanden, um Space Marines so darzustellen, wie sie in den Büchern sind.
In den guten Büchern sind die aber nicht so. Sorry, in FanFic und DoW-Schund vielleicht, aber sowas lese ich nicht.

aber man kanns GW auch nicht verdenken, dass sie ihr großes Zugpferd dergestalt darstellen.
Der Witz ist ja: Sie stellen sie ja nicht so da! 😀 Genau wie Orks nicht übermenschlich stark dargestellt werden und Eldar nicht übermenschlich zäh.
Viele Geschichten drehen sich übrigens um SM-Helden, das sei mal angemerkt. Die würden im Spiel durch spezielle Charakter dargestellt. Wie deren Werte aussehen könnt ihr ja mal schnell nachschlagen. Die "Rothemden" der Marines sind hier das Thema.
 
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Und man kann fehlende Dinge auch durch andere ausgleichen. Beispielsweise hätte man bei den Necrons das Teleporting sinnvoll erweitern können - dann brauchen die keine Transporter mehr.

Hier ist Fantasie das Stichwort - genau die geht mittlerweile aber sowohl den Spielern als auch den Spieldesignern ab. Du kannst den Necrons so viel Teleportation geben wie du willst, es werden sich genügend dämliche Heulsusen finden, die darüber jammern, das Necrons keine Fahrzeuge haben. Genau wegen diesen Jamerlappen, die immer neidisch auf Marines und Eldar geschaut haben, gibt es für Necrons jetzt Jetbikes. *Facepalm*

Ob diese Seuche jetzt im Designstudio oder bei den Spielern angefangen hat, kann man nicht mehr sagen, aber Matt Ward und Konsorten sind teilweise halt so kreativ wie ein Bingo Spieler. Ich habe teilweise den Eindruck, das Streamlining ist nicht dem Balancing sondern dem Fehlen von Ideen geschuldet. Denn um so etwas, wie die profilabhängigen Waffen der Tyraniden (die ich übrigens auch sehr toll fand) sinnvoll weiter zu führen, braucht es Ideen, braucht es einen Spirit, eine Begeisterung für das jeweilige Volk. Der letzte Designer, der sowas noch einbringt ist Phil Kelly, aber der Mann kann halt auch nicht alle Codizes alleine schreiben. Der 4th Ed. Tyracodex war von ihm, wenn ich mich recht entsinne und der war ja auch sehr schön.

Viele Geschichten drehen sich übrigens um SM-Helden, das sei mal angemerkt.

Word!
Vielleicht wäre es wirklich mal angebracht, dass jemand dem die Space Marines zu schwach sind, ein paar Textstellen rüber wachsen lässt. Wo steht denn jetzt, dass 40 taktische Marines im Alleingang einen Planeten erobern können und härter als Chuck Norris sind?
 
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