Was geschah mit den Dreadnoughts der 1000 Sons?

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Gelöschtes Mitglied 49535

Gast
Zu Nurgle würde es auch noch ganz gut passen aus "Freundlichkeit" einen Kumpel zu "retten". Schmerz und Verfall gehören ja eh dazu.
Bei der Death Guard werden die Plague Surgeons ihre Widersacher auf diese Art los, in Lords of Silence hat der Cybot einen Schaden, er kann nicht mehr "schlafen", ist seit seiner Einbettung wach und in einem isolierten Bereich des Schiffes eingesperrt. Den zu überreden auf ein Transportschiff zu steigen ist, sehr gefährlich, denn es ist ein Cybot und naja... der zerlegt einen Marine zu Nullkommanix - und frisst ihn, denn er hat ständig einen unstillbaren Hunger! 😃
 

Akktok

Blisterschnorrer
20 März 2020
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Grundsätzlich sind Chaosmarines keine richtigen Teamplayer (mehr), sondern sehr selbstbezogen; da ist es nicht besonders hilfreich in einem Metallkasten eingesperrt, sediert und angekettet zu sein
-Würde ich so nicht unbedingt sagen. Klar ein jeder Chaos Marine rechnet und weiß auch dass sein Bruder ihn verraten wird, sofern dieser einen Vorteil daraus bezieht. Doch man sollte nicht vergessen, dass sie sich auch respektieren und auf einander verlassen. Dass müssen Sie schon alleine aus dem Grund um überleben zu können. Selbst die Khorneberserker wissen, dass es nicht gut ist jeden in seiner Nähe gleich abzuschlachten, da Sie sonst niemals irgendwo ankommen würden. Oder halt nur ein einziger. 😅

-Ich dachte dass Sie werden psychotisch weil man Sie ankettet und nicht weil sie in einem Dreadnougt eingebettet werden. Wenn Sie Charismatisch und strategisch handeln, sollte eigentlich nichts dagegen sprechen, auch als ein Cybot eine Kriegerscharr anzuführen.

Du bist abhängig von verdammt vielen anderen, bis du überhaupt auf das Schlachtfeld kommst, also genau in dem gegenläufigen Machtgefälle, dass ein CSM eigentlich haben will. Und jeder von denen, von denen du abhängig bist, ist selbst nicht mehr so ganz beisammen und ein Egomane.
Auch dass ist eigentlich kein Grund. Es gibt viele Chaos Marines und auch mächtige Kriegsherren, die eigentlich abhängig von anderen sind. Ein gutes Beispiel wäre, aus meiner Sicht, Lufgt Huron der Tyrann von Badab. Er wurde soweit ich weiß, bei der letzten großen Schlacht des Badab-Kireges schwer verletzt. Seinen Apothecarius und Techmarines, gelang es nur mit großer Mühe ihn am leben zu halten. Und noch heute verbringt er viel Zeit unter ihren Klingen, damit er weiter (Unter extrem großen Schmerzen) weiter leben kann. Sprich er ist von ihnen Abhängig

Für Iron warrior müsste es eigentlich interessanter sein mehr Mechanik zu bekommen. Und sie könnten inzwischen auch bessere Sarkophage für sich entwickelt haben.
So weit ich weiß haben Sie wirklich viele in ihren Reihen.

Es gab sogar einen IronWarrior Charaktere, der war anführer und ein Cybot
Das war übrigens Berossus, ein Kriegsschmied der von Perturabo wegen dem überbringen schlechter Nachrichten beinahe totgeschlagen wurde. Aus einem seltenen Moment der Reue, ordnete er an ihn in einen Dreadnought zu betten.

In den selben Büchern gehen sich die Charaktere/Lords gegenseitig an, versuchen ihre eigenen Positionen zu verbessern, indem sie ihre Konkurrenten abschlachten, betrügen.
Die konnten sich alle auch schon vor dem Großen Verrat nicht ab.


Abschließend ist es von GW mal wieder eine schlecht durchdachte Idee. Ganz nach dem Motte, Die Loyalisten verheren ihre Cybots, denn müssen die Verräter sie halt verachten. Damit man beide Seiten auch von einander trennen kann.
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Gelöschtes Mitglied 49535

Gast
Selbst die Khorneberserker wissen, dass es nicht gut ist jeden in seiner Nähe gleich abzuschlachten, da Sie sonst niemals irgendwo ankommen würden.
Deswegen hatte Kharn eine Sonderregel, die bei bestimmten Würfen gegen seine Mitstreiter wirkte; Berserker handeln nicht untaktisch, doch im Blutrausch sind die unberechenbar, das unterscheidet sie nicht wirklich vom Drang der Flesh Tearers, neben denen wollen die meisten imperialen Kommandeure auch nicht kämpfen.
Ich dachte dass Sie werden psychotisch weil man Sie ankettet und nicht weil sie in einem Dreadnougt eingebettet werden.
Eins bedingt das andere, bedenke dass die Marines für Ewigkeiten in diesen Käfigen eingesperrt bleiben, im Imperium existieren Dreads, die Krieger beherbergen, die noch im Bruderkrieg gekämpft haben; zudem ist der Vorgang der Einbettung bei CSM mit Sicherheit ein wesentlich brutalerer Vorgang als bei den Loyalisten. Wenn die ruhig gestellt sind, kommen die Alpträume einmal durch Einflüsterung von Dämonen, anderseits vergessen Marines nie etwas, dass ist auch ein Problem der "normalen" CSM, ein Grund warum die zunehmend "seltsam" werden, die erinnern sich an Erfolge und Misserfolge bis zurück zum Großen Kreuzzug.
Es gibt viele Chaos Marines und auch mächtige Kriegsherren, die eigentlich abhängig von anderen sind.
Im Falle eine Chaoslords ist der Widerstand seiner Untergebenen, immer Anlass diese "Freigeister" so schnell wie möglich auszuschalten und sich Personal zu suchen, das nicht rebelliert. Weigerung ist eigentlich keine Option, viele CSM sind hochgradig paranoid, das trifft verstärkt auf Iron Warriors zu, bei denen das ein genetischer Makel ist.
Aus einem seltenen Moment der Reue, ordnete er an ihn in einen Dreadnought zu betten.
Ich fürchte wenn du denen Reue zugestehst, dann verkennst du Chaoslords und Marines ganz allgemein...
Abschließend ist es von GW mal wieder eine schlecht durchdachte Idee. Ganz nach dem Motte, Die Loyalisten verheren ihre Cybots, denn müssen die Verräter sie halt verachten. Damit man beide Seiten auch von einander trennen kann.
Die Dreads der Loyalisten sind nicht im Warp gefangen, deren Schlaf ist ruhig, sie werden regelmäßig geweckt und umsorgt, deswegen sind die weniger anfällig für solche Exzesse wie sie von Verräter-Dreads begangen werden, die rasten immer mal wieder aus und gehen dann auch auf ihre Kampfgefährten los; das ist schon von Anfang Teil des Profils im Spiel.

Ob das nun schlecht oder gut durchdacht ist? Die Ideen der Fans sind meist auch nicht besonders viel durchdachter. Der Punkt ist doch, dass nicht alles was in Codices oder Romanen als Standard definiert wird (so facettenreich es auch insgesamt ist), auf die Narration der eigenen Armee übertragen werden muss, Auswahlen und Profile sind gerade beim Chaos doch eher als Vorschläge anzusehen.
Wenn man in seiner Thousand Sons-Armee Dreads haben will, dann hindert einen doch niemand daran, man braucht nur ein paar Bücher mehr, schließt ein CSM Detachment an, genauso wie man es mit Dämonen macht. Diese 100%-Armeen sind bei Chaosmarines doch eigentlich eine Hintergrundverdrehung, denn sie sind unüblich, da alle Legionen zersplittert sind, sei durch die Umstände oder durch internen Kämpfe.

Es wird bei den TS auch auf das Fehlen von Techmarines zurückzuführen sein, dass ihnen Dreads im Codex nicht mehr zugestanden werden, die beschwören dann doch eher einen entsprechenden Dämon und lassen den die Arbeit erledigen, das ist deren Form von Outsorcing...
 

Spasswölfchen

Grundboxvertreter
21 Oktober 2011
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Warum fallen Hexer bei den TS nicht dem Fluch zum Opfer?
Und was für einen Zustand muss ein Marine haben, um in nem Dreadnought zu landen?
Und wenn ein Hexer in diesem Zustand wäre, wäre er dann immer noch sicher vor dem Fluch?
Oder würde ein ausreichend schwer verwundeter Hexer einfach schneller zu Staub zerfallen, als dass man ihn einsargen kann?
 

Vassius

Malermeister
27 Januar 2010
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Die Thousand Sons nutzen noch immer Cybots, egal welcher Bauart. Haben sie schon immer,
allerdings hat GW die Umbenennung von Cybot zu Helbrut sowie den Wechsel des Bausatzes
eher mau bis gar nicht begründet.

Letztlich ist es aber auch ganz einfach, wenn man keine eigenen Leute hat, um einen Cybot
damit zu betreiben, dann holt man sich die von woanders.
Im Fall der Thousand Sons spinnen die Hexer einfach eine Intrige,
locken ein ausgewähltes Opfer mit Versprechungen von Macht und Ausbildung
zum Psioniker in die Falle und sperren dann das überrumpelte Opfer in den Sarkophagus.
Schon hat man wieder einen Cybot oder neu betitelt Helbrute, Contemptor oder was auch immer.

Grundsätzlich sind die Thousand Sons aber nicht alleine mit dem Problem. Alle Kriegsbanden,
Legionen und was sonst noch so an Chaoskulten da ist, haben kein Problem damit,
Ausrüstung, Waffen oder ganze Truppen inklusive Cybots vom Gegner oder vom Rivalen
zu übernehmen. Und für die Unterlegenen ist es immer eine Möglichkeit,
um weiterzuleben, besser als die Alternative.
Darauf beruht auch die ganze Größe der schwarzen Legion, die nehmen fast jeden auf,
denn notfalls taugt einer immer noch als Kanonenfutter.
Und Leute in Cybots zu sperren ist ja recht beliebt beim Chaos, ist wahrscheinlich
noch eine der am wenigsten krassen Arten, sich unbeliebsamer oder dummer Leute zu entledigen.
Beim Chaos gibt es weitaus schlimmere Schicksale.
 

Akktok

Blisterschnorrer
20 März 2020
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Warum fallen Hexer bei den TS nicht dem Fluch zum Opfer?
Und was für einen Zustand muss ein Marine haben, um in nem Dreadnought zu landen?
Und wenn ein Hexer in diesem Zustand wäre, wäre er dann immer noch sicher vor dem Fluch?
Oder würde ein ausreichend schwer verwundeter Hexer einfach schneller zu Staub zerfallen, als dass man ihn einsargen kann?
Eigentlich fallen auch Hexer dem Rubricae-Fluch zum Opfer, da ja fast alle TS, zu mindestens zu einem gewissen Grad Psioniker/Hexer waren. Der Fluch hatte nur bei den stärksten von ihnen Erfolg. Die Kräfte der wenigen Überlebenden, wurden um ein vielfaches Gesteigert.

Der Astartes muss tödlich verwundet sein um eingebettet zu werden. Im Sarkophagus sind lebenserhaltende Maschinen und Mechanismen verbaut, die es den Astartes gestatten den Cybot zu steuern und ihn gleichzeitig am leben erhält.

Nein wäre er nicht, sofern seine Psionische Stärke zu niedrig wäre.

Nein. Alle TS, die zu schwach waren sind innerhalb von Sekunden zerfallen.
 
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Gelöschtes Mitglied 49535

Gast
Es gab eine Story wo ein paar 1k sons erst später zerfallen, da sie irgendwie "konserviert" wurden. Bekomme leider im Moment die Quelle nicht zusammen.
In Grey Hunter wurden "Statuen" von Thousand Sons Rubicae wiederbelebt, das könnten allerdings auch nur leere Rüstungen gewesen sein, die mit Seelen/Geistern aus dem Warp re-animiert wurden; scheinbar kann Ynnead den Fluch aufheben, zumindest macht Yvraine einen Trick, der Rubicae wieder körperlich macht, während Ahrimans Angriff auf die Black Library...