Was ist eine Eldar Fluffliste

Viele Spieler/Bewerter verwechseln Fluff/Style mit Spielhärte und/oder nutzen diese Wertung, um einer starken Armee einen reinzudrücken. Oder eben sie haben vom Fluff/Style einer Armee eben überhaupt keine Ahnung!

Ein Beispiel: Ein Clubkollege von mir hat am Nordmanöver 07 seine Hexenjäger gespielt. 2 Principalis mit Sprungmodul, Callidus, 3 Standardtrupps, 2 Seratrupps, nen Dominatortrupp und 3 Exorzisten. Ergebniss 8 Stylepunkte von 30, weil diese Liste ja soooo unfluffig ist. Was wesentlich wahrscheinlicher ist: 3 Exorzisten und diese ganzen Glaubensakte sind so bärtig, also abstrafen!

Und das gleiche Problem gibts bei Eldar und allen anderen Armeen auch! Insofern, entweder die Bewertung komplett weglassen, nach einem festen und bekannten Schema machen oder von einem Bewerter alle Armeen bewerten lassen (dann immerhin noch der gleiche Maßstab).
 
NOchmal zur Wiederholung. Fairness-/ und Fluffbewertung ist nicht maßgebend. Da spileen zu viele Emotionen beim Turnierstress mit.

Ich halte Romane nicht für Sekundärliteratur wenns um den Fluff geht. Ein Codex allein kann das gar nicht schaffen den ganzen Fluffzu umfassen. Bestes Bsp ist hier doch der Kommentar, dass es ja laut aktuellem Codex Chaos keine Legionen mehr gibt. Man muss schon ein paar Coizes mehr kennen um zu wissen, dass es die Legionen gibt.
Die Romane helfen dann dabei weiter in die Tiefe zu gehen. Für mich sind sie da eher primärliteratur, da ein Codex dass gar nicht schaffen kann.

Das Argument, dass eine Big Bug Liste im Fluff enthalten ist, weil es mal einen WD Artikel dazu gab ist nicht ernst gemeint, oder? Das war ein Taktikartikel der beschrieb, welche Arten von Listen man aufstellen kann.
Genauso gab es einen Artikel über Listen die nur aus Terminatoren und Scouts bestanden. Der war dazu da um so viele Termies wie möglich in eine Liste zu quetschen. Mit Fluff hat das nichts zu tun. (haben sie aber auch dazu erwähnt!).

Das Argument, dass man nur einen Teilen einer großen Armee spielt ist sehr lahm. So schafft man sich ein Universalschlupfloch um alles einsetzen zu können. Damit macht man es sich echt zu einfach. Tut mir leid, das ist ein schwaches Argument. Eine Armee sollte schon den Schnitt der Gesamtstreitmacht widerspiegeln. UNd es ist offensichtlich, dass eine Big Bug Liste aus regeltechnischen Grüneden gewählt wird, nicht weil sie so oberfluffig ist. Wieso sonst sieht man sie so oft bei Turnieren?
 
So ist es aber. So lahm für dich der Teil der Gesamtstreitmacht ist, so schwachsinnig ist für mich deren Querschnitt. Verschiedene Schlachtfelder erfordern verschiedene Armeen und ich glaube kaum, dass die Eldar ihre Truppen so diffus übers Schlachtfeld verteilen (weils einfach keinen Sinn macht, alle 2km nen Panzer aufzustellen). Ich verweise dabei erneut auf Epic. Solch eine Armee spiegelt schon eher den Gesamtcharakter wieder.
 
...Verschiedene Schlachtfelder erfordern verschiedene Armeen ...

Richtig. Allerdings sind solche speziellen Armeen dann shonh wirklich spezialisierte Antiarmeen Die solen gern ihre Daseinsberechtigung haben. Natürlich senden SpaceMarines, die eine FEstung einnehmen müssen mehr Devastortrupps als üblihc, bei gleich Aktion senden Tyraniden mehr FExe, Eldar mehr Feuderdrachen usw. Allerdings solls hier nicht um maßgeschneiderte Armeen gehen, sondern eine gefluffte Allroundliste. Sorry wenn das nicht deutlich war.

@jhh25: Fluff- und Standardarmeen können das gleiche sein, aber eben auch unterschiedlich. Die kann man schnell verwechseln, bzw die Begriffe vertauschen, das ist richtig. Allerdings ist der Hintergrund so geschrieben, dass Standardarmeen immer viel Charme und damit Fluff haben, (solange sie nicht zu sehr zusammengewürfelt aussehen). Gerade Truppdopplungen beim Standard verleihen einer Armee viel Charakter, finde ich.
Natürlich gibts, wie schon oben erwähnt, spezialisiertere Fluffarmeen. Leider haben allerdings viele spezialisierte Armeen spielierisch auch gleich einen Bart, da sie nur aus Siegeswillen spezialisiert wurden. Und dann wirkt Fluff einfach nicht mehr.
 
Ich halte Romane nicht für Sekundärliteratur wenns um den Fluff geht. Ein Codex allein kann das gar nicht schaffen den ganzen Fluffzu umfassen. Bestes Bsp ist hier doch der Kommentar, dass es ja laut aktuellem Codex Chaos keine Legionen mehr gibt. Man muss schon ein paar Coizes mehr kennen um zu wissen, dass es die Legionen gibt.
Die Romane helfen dann dabei weiter in die Tiefe zu gehen. Für mich sind sie da eher primärliteratur, da ein Codex dass gar nicht schaffen kann.

Das Problem bei den Romanen ist, das sie von (mehr oder weniger) freien Autoren geschrieben werden. Ich weiß nicht, inwieweit sie von GW auf "Fluffigkeit" gegengeprüft werden, aber es gibt zumindest je nach Autor und Buch deutliche Qualitätsschwankungen. Was mich zum Beispiel an den Gaunts-Ghosts Büchern total annervt, ist das sie viel zu wenig Science Fiction sind. Da sitzen die Soldaten anno 40.000 munter im Schützengraben, trinken Kaffee und knabbern Brot. Passend für einen 2ter Weltkriegsroman aber für SF sollte man sich doch etwas mehr Gedanken zur Materie machen und auch auf solche Details achten.

Was den Fluff der Chaos-Legionen angeht: Der war im 2te Edition-Codex detailliert beschrieben, wurde aber seitdem nur noch stark gekürzt veröffentlicht. Nichts desto trotz kennen Veteranen diesen Hintergrund und stellen auch Armeen danach auf.

Das Argument, dass eine Big Bug Liste im Fluff enthalten ist, weil es mal einen WD Artikel dazu gab ist nicht ernst gemeint, oder? Das war ein Taktikartikel der beschrieb, welche Arten von Listen man aufstellen kann.
Genauso gab es einen Artikel über Listen die nur aus Terminatoren und Scouts bestanden. Der war dazu da um so viele Termies wie möglich in eine Liste zu quetschen. Mit Fluff hat das nichts zu tun. (haben sie aber auch dazu erwähnt!).

Ich baue selbst gerade eine Big Bug Liste auf. Beweggrund dazu war für mich nicht die Stärke der Armee, sondern:

-Ich finde Godzilla-Armies cool
-Ich kann mich umbautechnisch so richtig austoben (was auch fluffig ist)
-Ich kann relativ schnell eine spielbare Armee aufstellen
-Später ist das Ganze immer noch gut zu einer Schwarmarmee erweiterbar

Spezialisierte Listen haben nicht nur einseitige Stärken, sondern auch einseitige Schwächen. Eine DE-Schattenlanzen-Liste macht Kleinholz aus einer Big Bug Armee. Eine Standartarmee ist gerade auf Turnieren imho immer noch die beste Wahl, ich finde nicht das es bei Spezialarmeen nur um Powergaming geht, sondern oft auch zur Liebe eines bestimmten Aspektes des jeweiligen Volks.

Das Argument, dass man nur einen Teilen einer großen Armee spielt ist sehr lahm. So schafft man sich ein Universalschlupfloch um alles einsetzen zu können. Damit macht man es sich echt zu einfach. Tut mir leid, das ist ein schwaches Argument. Eine Armee sollte schon den Schnitt der Gesamtstreitmacht widerspiegeln.

Ich sehe das wie Jago. Es handelt sich mitnichten um ein schlechtes Argument, nur um eine andere Betrachtungsweise. Wo wäre denn die Vielfalt, wenn alle eine Standartarmee spielen würden? Eine Deathwing-Armee enthält nunmal überdurchschnittlich viele Terminatoren, trotzdem spiegelt sie einen bestimmten Aspekt des Fluffs wieder. Nun ist für Dark Angels diese spezielle Ausrichtung eindeutig im Codex belegt. Bei anderen Völkern wird auf solche Spezialisierungen nicht eingegangen. Trotzdem kann es sie geben. Ansonsten wird das Argument durch einen Blick in die Geschichtsbücher untermauert. Von den spartanischen Phalanxen bis zu den Panzerschlachten im zweiten Weltkrieg sind immer wieder spezialisierte Armeen eingesetzt worden. In einem Science Fiction Universum, wo nicht um einzelne Landstriche sondern um ganze Planeten gefochten wird ist so etwas imho noch viel deutlicher vorstellbar.

Leider haben allerdings viele spezialisierte Armeen spielierisch auch gleich einen Bart, da sie nur aus Siegeswillen spezialisiert wurden. Und dann wirkt Fluff einfach nicht mehr.

Ich denke, dies ist das klassische Argument eines Besiegten, der von einer Spezialarmee gerade vernichtend geschlagen wurde: "Bääh, du hast diese Liste nur aufgestellt, weil sie so stark ist." Dabei wird vergessen, das wie oben erwähnt durch die hohe Spezialisierung auch ein hohes Risiko mit solch einer Armee einhergeht. Vielleicht bekommt der Spieler, der dir mit seiner reinen Khorne-Liste gerade den Ar*** aufgerissen hat ja auch in 5 von 10 Fällen selbst eins auf die Nase. Doch selbst wenn nicht, muss seine Armeeliste weder unfluffig, noch aus reinem Siegeswillen aufgestellt sein.
 
Das Problem bei den Romanen ist, das sie von (mehr oder weniger) freien Autoren geschrieben werden. Ich weiß nicht, inwieweit sie von GW auf "Fluffigkeit" gegengeprüft werden, aber es gibt zumindest je nach Autor und Buch deutliche Qualitätsschwankungen. Was mich zum Beispiel an den Gaunts-Ghosts Büchern total annervt, ist das sie viel zu wenig Science Fiction sind. Da sitzen die Soldaten anno 40.000 munter im Schützengraben, trinken Kaffee und knabbern Brot. Passend für einen 2ter Weltkriegsroman aber für SF sollte man sich doch etwas mehr Gedanken zur Materie machen und auch auf solche Details achten.

Was sollten die deiner Meinung nach tun? Dan Abnett hat sich bei der Serie zum Ziel gesetzt der IA ein Gesicht zu geben, und meiner Meinung nach gehören da auch "normale" Tätigkeiten dazu. Wieso sollte es in der Zukunft kein Brot und "cafeine" geben? MIt diesen Nahrungsmitteln leben wir seit vielen Jahren und ich könnte mir schon vorstellen, dass Kolonisten natürlich Grundnahrungsmittel auf kolonisierte Planeten mitnehmen. Kann sein dass ich Dich hier misverstehe. Verdeutliche bitte mal was Dir an den GG Romanen zu wenig Sci Fi ist. Meiner Meinung nach sind sie brilliant und fangen das Flair echt gut ein, wenn man bedenkt, dass ein Imperialer Soldat außer dem guten alten Lasergewehr nicht viel Sci Fi mit sich rumträgt.

Was den Fluff der Chaos-Legionen angeht: Der war im 2te Edition-Codex detailliert beschrieben, wurde aber seitdem nur noch stark gekürzt veröffentlicht. Nichts desto trotz kennen Veteranen diesen Hintergrund und stellen auch Armeen danach auf.
Das weiß ich ja auch. Mein Argument war auch nur, dass der aktuelle Codex dass nicht hat, und so Spieler (aus Unwissenheit, da Neuling, oder aus vollem Ernst) eben Armeen zusammenstellen, die einer Chaoslegion sehr untypisch sind. Oder eben Chaosgottheiten in Armeen mischen bei denen sie sofort der Blitz treffen sollte. So was gibts leider. Habs schon mit eigenen Augen gesehen.

Ich baue selbst gerade eine Big Bug Liste auf. Beweggrund dazu war für mich nicht die Stärke der Armee, sondern:

-Ich finde Godzilla-Armies cool
-Ich kann mich umbautechnisch so richtig austoben (was auch fluffig ist)
-Ich kann relativ schnell eine spielbare Armee aufstellen
-Später ist das Ganze immer noch gut zu einer Schwarmarmee erweiterbar

Das sind alles sehr gute Argumente zum sammeln dieser Armee. Finde selber grad die großen Modelle der Tyraniden am schöstne und kann die Verlockung voll verstehen.


Spezialisierte Listen haben nicht nur einseitige Stärken, sondern auch einseitige Schwächen. Eine DE-Schattenlanzen-Liste macht Kleinholz aus einer Big Bug Armee. Eine Standartarmee ist gerade auf Turnieren imho immer noch die beste Wahl, ich finde nicht das es bei Spezialarmeen nur um Powergaming geht, sondern oft auch zur Liebe eines bestimmten Aspektes des jeweiligen Volks.
Das hatte ich ja auch geschrieben. Hab mich evtl misverständlich ausgedrückt. Es gib eben Killerkomboarmeen, die gern auf Turnieren gespielt werden, und die eher unfluffig sind.

Ich sehe das wie Jago. Es handelt sich mitnichten um ein schlechtes Argument, nur um eine andere Betrachtungsweise. Wo wäre denn die Vielfalt, wenn alle eine Standartarmee spielen würden? Eine Deathwing-Armee enthält nunmal überdurchschnittlich viele Terminatoren, trotzdem spiegelt sie einen bestimmten Aspekt des Fluffs wieder. Nun ist für Dark Angels diese spezielle Ausrichtung eindeutig im Codex belegt. Bei anderen Völkern wird auf solche Spezialisierungen nicht eingegangen. Trotzdem kann es sie geben. Ansonsten wird das Argument durch einen Blick in die Geschichtsbücher untermauert. Von den spartanischen Phalanxen bis zu den Panzerschlachten im zweiten Weltkrieg sind immer wieder spezialisierte Armeen eingesetzt worden. In einem Science Fiction Universum, wo nicht um einzelne Landstriche sondern um ganze Planeten gefochten wird ist so etwas imho noch viel deutlicher vorstellbar.
Der Deathwing deindeutig im Fluff verankert und so ist gegen den gar nichts zu sagen. Evtl hab ichs falsch verstanden, aber für mich klang es nach Schlupflichdenken, wenn man sagt, dass man jegliche Art von Armeeliste damit begründen kann, dass sie irgendein Teilaspekt einer größeren Armee ist, der nun gerade hier ist. Das ist es, was ich daraus entnommen habe, und für mich klingt das nach Oportunismus.


Ich denke, dies ist das klassische Argument eines Besiegten, der von einer Spezialarmee gerade vernichtend geschlagen wurde: "Bääh, du hast diese Liste nur aufgestellt, weil sie so stark ist." Dabei wird vergessen, das wie oben erwähnt durch die hohe Spezialisierung auch ein hohes Risiko mit solch einer Armee einhergeht. Vielleicht bekommt der Spieler, der dir mit seiner reinen Khorne-Liste gerade den Ar*** aufgerissen hat ja auch in 5 von 10 Fällen selbst eins auf die Nase. Doch selbst wenn nicht, muss seine Armeeliste weder unfluffig, noch aus reinem Siegeswillen aufgestellt sein.

Ist es mit Sicherheit, aber ich hab die eine Antiarmee, die gegen mich mal gespielt wurde, komplett massakriert.
Mir gehts ja auch nicht drum Flufflisten als schwach zu sehen und Unflufflisten als gemaxt. Das ist ja kein Gesetz. Ich hoffe aber, dass ihr einseht, dass bei sehr vielen Listen der Fluff aufgrund der Effektivität einer Armee über Bord geworfen wird, oder?
 
Klar, mit dieser Erklärung (Teil der Großarmee) steht dem Opportunismus Tür und Tor offen, aber das macht sie nicht weniger gültig.
Kernaussage: es gibt keine "typsiche" Armee, die als einziges fluffig ist.

Romane zählen für mich deshalb nicht, weil dort immer die persönlichen Ansichten der Autoren, die nicht immer mit GW's zusammen fallen, eine rolle spielen. Da könnte ich genausogut ne Geschichte schreiben und das als offiziellen Fluff deklarieren. Ob jemand nen guter Autor ist oder sich Mühe gibt ändert nichts daran, denn es ist ein Grundsatzkonflikt.
 
Ich mag nicht ganz glauben, dass den Romanautoren für alle Autoren Tür und Tor offen steht. Das würde GW nicht zulassen. Evtl kommen einem manche Sachen komisch vor, das aber nur, weil sie Aspekte ansprechen, die so nicht in den Codizes vorkommen, bzw da nichts zu suchen haben, wie zB Manofaktorumsarbeiter und ihrer Schichten, das tägliche Leben eines Predigers des Ministorums, oder eben den langweiligen Alltag eines Soldaten.
Genauso sind von den Autoren "geschaffene" Einheiten, die es so nicht in den Codizes oder den Armeebüchern gibt, nicht gleich falsch. Man sollte nicht denken, dass ein Codex/Ab ALLES abdeckt, was das Volk zu bieten hat. Das "2nd Hipparchia Demilance, Ridden out of Talabheim" in den Riders of the dead kann man mit keinem AB des Imperiums spielen. Dennoch ist es so unglaublich passend, dass es für mich überhaupt nicht unfluffig ist.

Genauso hat GW an sich komische Anischten über den Fluff, wie man in den neuen INkarnatopnen der Abs/Codizes sind. Man siehe zB die neuen Hochelfen, die im letzten AB ganz wenig Drachen hatten, da alle schliefen, und nun werden auf einmal alle Jungdrachen ganz leicht von jungen Magiern geweckt.
Will sagen, sie ändern selber leider oft ihren Fluff. Schade, aber Fakt.
 
Was sollten die deiner Meinung nach tun? Dan Abnett hat sich bei der Serie zum Ziel gesetzt der IA ein Gesicht zu geben, und meiner Meinung nach gehören da auch "normale" Tätigkeiten dazu. Wieso sollte es in der Zukunft kein Brot und "cafeine" geben? MIt diesen Nahrungsmitteln leben wir seit vielen Jahren und ich könnte mir schon vorstellen, dass Kolonisten natürlich Grundnahrungsmittel auf kolonisierte Planeten mitnehmen. Kann sein dass ich Dich hier misverstehe. Verdeutliche bitte mal was Dir an den GG Romanen zu wenig Sci Fi ist. Meiner Meinung nach sind sie brilliant und fangen das Flair echt gut ein, wenn man bedenkt, dass ein Imperialer Soldat außer dem guten alten Lasergewehr nicht viel SciFi mit sich rumträgt.

Mein Kommentar war natürlich sehr subjektiv. Ich persönlich spiele auch nicht die Imperiale Armee, warscheinlich kann sich ein imperialer Spieler besser mit den Büchern identifizieren. Konkret hatte ich "Mächte des Chaos" gelesen, nach der Hälfte aber aufgegeben weil mir das Buch nicht gefallen hat.

Zur Brot & Kaffee Geschichte: Natürlich ist es denkbar, das diese Lebensmittel die Jahrtausende überdauern und auch im 41 Jahrtausend noch konsumiert werden. Es ist allerdings so unwarscheinlich, das ein Autor etwas näher darauf eingehen sollte wenn er so etwas beschreibt. Es wirkt jetzt natürlich kleinlich, auf so etwas herumzuhacken, aber fremdartige Materialien, Speisen und Namen waren schon immer ein beliebtes Stilmittel von Fantasy- und SF-Autoren um den Leser in eine andere Welt zu entführen. Dan Abnett macht von solchen Stilmitteln kaum Gebrauch und mein Eindruck ist (auch wenn das jetzt hart klingt) der das ihm dafür die Fantasie und das Einfühlungsvermögen ins WH40K-Universum fehlt. In dem Buch das ich gelesen habe, waren auch die Chaos-Einheiten nur mangelhaft beschrieben. Meist war es mit kurzen Attributen wie "Dämonische Fratze" etc. getan.

Das alles sind natürlich meine subjektiven Eindrücke, ich möchte auch niemandem der Gefallen an den Büchern findet etwas ausreden. Es gibt jedoch noch einen weiteren wichtigen Grund, sie als Sekundärliteratur zu betrachten: Nicht alle Spieler haben sie gelesen. Trete ich gegen einen Eldar Spieler an, kann ich zumindest vorraussetzen, das der den Hintergrund wie er in seinem Codex steht gelesen hat. Bei den mittlerweile unzähligen Büchern der BL ist das nicht gegeben.
 
Wenn man ne fluffige Eldar-Armee spielen will, dann schaut man einfach auf den Seiten 16-20 im aktuellen Codex bei seinem Weltenschiff nach. Saim-Hann ist meiner Meinung nach fluffig, wenn nur Vypers, HQ's auf Jetbikes, Gardisten-Jetbikes, Falcons, Illum Zar und evtl. Serpents mit dabei sind. Und zwar alles davon.

Stempe


Dann halte ich mich mal an den Ulthwe-Artikel und setze Eldrad mit Maugan Ra ein. Selbst wenn ich dann meine 3 Gardistentrupps und meine Sturmgardisten mitnehmen würde, tät ich glaub ich kaum Punkte kriegen. Obwohl ich die wörtliche Umsetztung des Codex aufgestellt hätte.

Hm, die Idee ist gar nicht schlecht... so ab 2500 denk ich sinnvoll...
 
Dann halte ich mich mal an den Ulthwe-Artikel und setze Eldrad mit Maugan Ra ein. Selbst wenn ich dann meine 3 Gardistentrupps und meine Sturmgardisten mitnehmen würde, tät ich glaub ich kaum Punkte kriegen. Obwohl ich die wörtliche Umsetztung des Codex aufgestellt hätte.

Hm, die Idee ist gar nicht schlecht... so ab 2500 denk ich sinnvoll...

Keineswegs unfluffig, aber leider, wie schon oft erwähnt, bei Turnieren niedergevotet, da es stark ist. Fluffbewertung und Turnierstärke gehen nicht Hand in Hand.

@ Blackorc: Will da noch mal ne lanze für den herrn Abnett brechen^^. Er ist mMn, und auch der Meinung sehr vieler leser, denke ich, mit der beste Autor der BL. Habe bis jetzt die ersten drei GG Romane gelesen und fand sie fantastisch, auch wenn sie, zugegeben, nicht sehr "abgespaced" sind. Allerdings mag ich nicht, wenn alles , also auch Speisen, Krankheiten usw "verzukunftet" wird, wie zB bei Star Trek, wo dann borelisanisches Gluasch gegessen wird, man einen xyz'ischen Auflauf dazu ist und damit seine abc'ische Gripps auskuriert.
Lies ruhig mal die Eisenhorn Romane. Die sind so unglaublich gut und ne Ecke "Spaciger", weil, logischerweise, ein Inquisitor in viel interessanteren Orten rumläuft als ein einfacher Soldat. Da gehts dann um reiche leute in Kühlanzügen in der Hitze,MIninadler in Ringen, Hallen voller Cryotankes usw....
 
Man kann es drehen und wenden wie man will, am Ende entscheidet der Gegner doch immer an Hand der Spielstärke der Liste, wie "stylisch" die Liste ist oder eben nicht! Inosfern sollte man so eine eh sehr subjektive Wertung gleich ganz weglassen.

Um die subjektive Wertung (auf Turnieren) geths hier nicht. Ich selber als Spieler sollte doch wohl hoffentlich in der Lage sein so reflektinsfähig zu sein, dass ich sehe ob meine Liste fluffig ist oder eben nicht. Wenn mein gegner nun keine Ahnung hat, bzw rumheult weil er die liste unfair findet ist mir das egal. Spieler die Ahnung haben (!!!!) sehen, ob eine Liste fluff hat, oder nicht, ohne lange überlegen zu müssen.

zu Saim Han. Da wären wir ja mal wieder beim Ausgangsthema^^. Mir fällts schwer aus dem Eldar Hintergrund eine stark gefluffte Liste zu schreiben ohne sie anderen Listen ähneln zu lassen oder dabei die schon bestehenden WS zu kopieren.
 
Warum? nur weil die Art der Bewertung i.d.R. scheiße läuft (nämlich durch nen Gegner den man im Idealfall grade mit Massaker von der Platte geputzt hat - ideale Vorraussetzung für ne faire Bewertung 😛 ) heißt das nicht das die Grundidee mies ist.

Gegen eine Wertung durch die Spielleitung VOR dem Turnier o.ä. gibt es wenig zu sagen.

Und ja, man kann schon sagen ob eine Liste hintergrundkonform ist oder nicht. Über die Nuancen mag man streiten, aber die Grobenteilung sollte jeder hinbekommen.

Und da fallen gängige Listen halt teilweise durch: ein Tyraschwarm hat eben einen Tyranten und ein SM Orden nur einen Scriptor Magister und es hängen bestimmt nicht an jedem Landspeeder Sturmkanonen usw...

Das Problem ist nur, das die Messlatte für verschiedene Völker verschieden hoch hängt: für SM, die IA oder auch die Tau ist die relativ hoch, weil eben recht viel über die normale Organisaton bekannt ist und alles was von der Norm abweicht eben auffällt. Für andere Völker ist die eher gering, sei es weil man nicht weiß wie die "typische" armee aussieht oder weil es keine typische Organisation gibt.

Eldar gehören da in die letzte Kategorie: Eldar haben keine festgelegten Strukturen wie andere Völker sondern nutzen eben das was sie brauchen oder grad zur Verfügung haben.
Zummindest bei "Vanilla" kann man da IMo sehr wenig falsch machen: im Prinzip wäre es nur extrem unfluffig wenn man mehr als 1 Trupp Harlequine nutzt (nicht wegen der Spielstärke, sondern weil die Kerle eigentlich einfach nix in einer Weltenschiffarmee verloren haben und mehr als eine truppe die "zufällig" zu gats ist ist etwas arg an den Haaren herbei gezogen) oder wenn man mehr als einen PL ohne irgend eine Form von Droiden spielt. Oder massig Wewas ohne jeden Rangertrupp
Ansonsten kann man Imo nicht viel falsch machen.

Und ja, Kal, eine Saim Hann Liste in der sich quasi alles 12" bewegen kann und die von einem Häuptling (aka Autarch auf bike) geführt wird müsste volle Punkt bekommen.
Das die Bewertung total Banane abläuft heißt nicht das die Idee falsch ist.
 
... Ich selber als Spieler sollte doch wohl hoffentlich in der Lage sein so reflektinsfähig zu sein, dass ich sehe ob meine Liste fluffig ist oder eben nicht. ... Spieler die Ahnung haben (!!!!) sehen, ob eine Liste fluff hat, oder nicht, ohne lange überlegen zu müssen.

Und das ist eben genau das Problem: Selbst Spieler mit "Ahnung" wissen das nicht. Man kann sich tagelang über eine Fluffliste unterhalten und trotzdem hat keiner nen Plan, was das eigentlich genau ist. Diese Bewertung, egal ob sie zu Hause im Geiste oder auf Turnieren auf dem Papier stattfindet, ist einfach enorm subjektiv. Es gibt einfach kaum objektive Kriterien.

Gerade bei Eldar ist es fast unmöglich eine Fluffliste aufzustellen, außer man spielt Weltenschifffffe. Z.b. Vovin versuchte es und es hat nicht geklappt. Seine GT Final Liste fand ich eigentlich schick, trotzdem hat sie nur mittelmäßige Punkte bekommen. Und sind nicht gerade aufm GT Finale Leute mit Ahnung?

Aber mal ab von der Frage, ob es überhaupt sinnvoll ist, fluffig zu denken. Ich würde ungefähr folgendes Aufstellen, um eine fluffige Vanilla Liste zu spielen:

Prophet, zB mit Mentalem Duell und Verdammnis
Autarch, nicht auf Bike

Banshees in Serpent
PDroiden, zu Fuß

Eine Einheit Jäger
Zwei Einheiten Gardisten
Ranger, nicht Wewas
GArdi Bikes, aber nicht nur 3 mit Schuka als Minimax

Speere
Spinnen

Einen Illum
Khaindar oder Waffenplattform
 
Gerade bei Eldar ist es fast unmöglich eine Fluffliste aufzustellen, außer man spielt Weltenschifffffe.

Da Eldar in Weltenschiffen organisiert sind lehnt man sich meistens an ein Weltenschiff an, das ist richtig. Bei einer Fluffliste muss man sich aber immer (ungeachtet ob man Eldar, IA, Chaos oder Necrons spielt) Gedanken über den Hintergrund machen. Meine Necronliste basiert z.B. auf dem Drachen, dementsprechend orientiere ich mich an dem Fluff zum Drachen (auch wenn dieser derzeit kein Modell hat). Es gibt halt nicht den Necronfluff oder den Eldarfluff. Finde ich aber nicht schlimm, wenn man es gut verpackt kann man eben vieles rechtfertigen 🙂


Z.b. Vovin versuchte es und es hat nicht geklappt. Seine GT Final Liste fand ich eigentlich schick, trotzdem hat sie nur mittelmäßige Punkte bekommen. Und sind nicht gerade aufm GT Finale Leute mit Ahnung?

Ahnung vom Spielen? Sicher. Ahnung vom Fluff? Nicht mehr als andere. Viele Spieler mit Ahnung vom Fluff sind eben keine Turnierspieler oder meiden sie sogar (die Fluffvergewaltigungen auf Turnieren ist ja relativ groß ^^)


Grundsätzlich gibt es aber Dinge, die jeder Spieler beachten sollte, damit seine Liste nicht zu extrem wirkt. Häufig gemachte Fehler sind dabei z.B. folgende:

- Zu viele Harlies (mehr als ein Trupp lässt sich selten rechtfertigen, unter 1,5k Punkte haben Harlies generell nix zu suchen)
- Saim Hann-Listen die kaum Jetbikes haben, dafür aber Waffenplattformen und anderes immobiles Zeug
- Listen mit WeWa's als Standardfüller, ohne Ranger einzusetzen und dann meistens auch noch 2, 3 WeWa-Trupps (WeWa's sind selbst bei Alaitoc selten, woüberall sonst natürlich noch mehr)
- P-Lord ohne Droiden
- Runenprophet auf Jetbike (allenfalls bei Saim Hann, der Rest sollte sinnigerweise verzichten)
- Massen an seltenen Einheiten (Speere, Warpspinnen, usw.), im Fluff steht ja nicht umsonst drinnen, dass eine Einheit selten ist ^^

Natürlich ist das nur eine unvollständige Auflistung, aber das sind wohl die gröbsten Schnitzer, die man sich leisten kann. Vermeidet man diese Fehler hat man schonmal eine fluffigere Liste als die Leute, die den Fluff vergewaltigen ^^
 
Saim Hann-Listen die kaum Jetbikes haben, dafür aber Waffenplattformen und anderes immobiles Zeug
Und hier geht es schon los! Glaubst du wirklich, dass Saim Hann nur Jetbikes, Vypern und Antigravpanzer auf ihrem Weltenschiff haben?
Ich hab mit meiner Saim Hann Armee zur 3rd Edi angefangen und hab dementsprechend 8 Vypern. In letzter Zeit wollte ich aber mal auch was anderes spielen und hab nun auch 3 Gardistentrupps, 2 Wewatrupps und 2 Unterstützungstrupps. Sind diese Einheiten jetzt so unstylisch? Gibts die wirklich nicht auf dem Saim Hann Weltenschiff. Oder andersrum gesagt: Nur weil diese Einheiten jetzt Saim Hann mäßig angemalt sind, bekomm ich deshalb wenige bis keine Stylepunkte?


Was man auch beachten sollte: Bei jeder Stylediskussion sollte man nicht von der perfekten Welt reden, sondern die realen Bedingungen auf Turnieren betrachten. Und da gibts nunmal nur 2 Varianten: entweder DarkPro System oder der Gegner bewertet. Und bei beiden Systemen kommen meistens sehr komische Ergebnisse zu Stande. Insofern taugt eine Stylewertung einfach nicht für Turniere!