Was ist eine Eldar Fluffliste

Und hier geht es schon los! Glaubst du wirklich, dass Saim Hann nur Jetbikes, Vypern und Antigravpanzer auf ihrem Weltenschiff haben?

Nein. Gegenfrage: Habe ich das irgendwo angedeutet? Antwort: Nein. Falls du aufgrund meines Postings diesen Eindruck hast, lies ihn nochmal oder frag nach, aber da steht kein einziger Passus, dass Saim Hann nur Jetbikes und Vyper hat :huh:

Ich hab mit meiner Saim Hann Armee zur 3rd Edi angefangen und hab dementsprechend 8 Vypern. In letzter Zeit wollte ich aber mal auch was anderes spielen und hab nun auch 3 Gardistentrupps, 2 Wewatrupps und 2 Unterstützungstrupps. Sind diese Einheiten jetzt so unstylisch? Gibts die wirklich nicht auf dem Saim Hann Weltenschiff. Oder andersrum gesagt: Nur weil diese Einheiten jetzt Saim Hann mäßig angemalt sind, bekomm ich deshalb wenige bis keine Stylepunkte?

Gardisten gibt es auf jedem Weltenschiff, das geht also klar, auch wenn in Saim Hann etwa 50% der Standardtruppen durchaus aus Jetbikes bestehen sollten/könnten (natürlich kann man auch nur Jetbikes aufstellen). Ranger wären kein Problem, mit 2 WeWa-Trupps hast du allerdings echt einen Faux Pas begangen, der nicht sein muss. Mach 2 Rangertrupps raus und schon ist es Fluffmäßig okay. Wichtig ist hierbei natürlich auch auf wie vielen Punkten du spielst, bei 2k Punkten sind manche Kombos durchaus fluffig, die auf 1k Punkten ein lautes Buhrufen erzeugen würden 😉

Was die Unterstützungen angeht, kommt drauf an, Khaindare sollte man besser weglassen, das passt nicht zum offensiven und schnellbeweglichen Stil von Saim Hann, Unterstützungswaffenplattformen (in Maßen) sind dagegen wohl kein großes Problem. Illum Zar geht ebenfalls in Ordnung und Läufer kann man durchaus mit Saim Hann vereinbaren. Es ist meist nur eine Frage des richtigen Maßes.


Um nochmal auf deinen letzten Punkt einzugehen, es ist nicht unbedingt nur die Frage, was das Weltenschiff an Einheiten besitzt, sondern auch ob es dazu neigt diese einzusetzen. Auf Saim Hann, kann eben wirklich jeder ein Jetbike steuern und damit umgehen und es ist eben auch Saim Hann-Stil diese Fähigkeiten zu nutzen. Langsame Waffen stören da, die Bundeswehr haut ja auch keine lahmarschigen Artilleriewaffen in ihre Panzerdivisionen und die US-Navy nutzt keine Schlachtschiffe in einem reinen Trägerverband. Warum? Weil diese Waffen die Vorteile auf die man in einem monotonen Verband eben nunmal setzt zunichte machen würden. Aus dem selben Grund kann man keine Saim Hann-Liste aus Aspektkriegern und keine Ulthwe-Liste aus Phantomdroiden zusammenbauen ^_^

Was man auch beachten sollte: Bei jeder Stylediskussion sollte man nicht von der perfekten Welt reden, sondern die realen Bedingungen auf Turnieren betrachten. Und da gibts nunmal nur 2 Varianten: entweder DarkPro System oder der Gegner bewertet. Und bei beiden Systemen kommen meistens sehr komische Ergebnisse zu Stande. Insofern taugt eine Stylewertung einfach nicht für Turniere!


Style =| Effektivität

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, was stylish ist kann, muss aber nicht, effektiv sein und was auf Turnieren Gang und Gebe ist (z.B. ein Desisturm) kann ein Affront gegen jeden auf Style bedachten Spieler sein.
Was die genannten Varianten angeht, DarkPro sagt mir nichts, bewertet dabei die Turnierleitung/Jury?
Das häufig komische Ergebnisse rauskommen, wenn der Gegner bewertet stimmt, meistens aber nichtmal, weil er dir "eine reindrücken will", sondern sehr, sehr häufig aus schlichter Unwissenheit.
Als ich gesagt habe, ich bau meine Necronarmee nach Drachenfluff wussten sicher 50% nichtmal wer der Drache ist (gibt ja kein Modell davon ^^) und der Rest hatte höchstens eine vage Vorstellung, wie sich so etwas ausdrückt.

Imho sagen die meisten Turnierbewertungen also gar nichts aus, es sei dem sie werden von 1-3 Unparteiischen getroffen, die sich wohlgemerkt alle mit jedem Fluff auskennen müssen (also auch jeden Codex gelesen haben sollten). Ausserdem müsste jeder Armeeliste eine Fluffbeschreibung beiliegen, damit die Unparteiischen auch wissen nach welchem Fluff die Liste aufgebaut ist (z.B. Eldar - Biel Tan). Das dies in der Realität wohl selten bis eher nie so gehandhabt wird ist bedauerlich, wenn auch verständlich (wer hat schon 3 Leute, die jeden Fluff kennen). Ebenso ist es aber auch bedauerlich, dass deswegen viele behaupten Fluff wäre eh total subjektiv. Das ist er nicht, er wird eben nur nie objektiv geprüft.
 
Insofern taugt eine Stylewertung einfach nicht für Turniere!
und jetzt die harte Realität: 40k taugt nichts für Turniere! 😛 Von da her kann kamm eigentlich das diskutieren einstellen: solang das spielsystem grundsätzlich einige Fraktionen massiv bevorteilt ist ne Diskusion über subjektive Fluffentscheidungen ziemlich gegenstandslos.

Ich hab mit meiner Saim Hann Armee zur 3rd Edi angefangen und hab dementsprechend 8 Vypern. In letzter Zeit wollte ich aber mal auch was anderes spielen und hab nun auch 3 Gardistentrupps, 2 Wewatrupps und 2 Unterstützungstrupps. Sind diese Einheiten jetzt so unstylisch? Gibts die wirklich nicht auf dem Saim Hann Weltenschiff. Oder andersrum gesagt: Nur weil diese Einheiten jetzt Saim Hann mäßig angemalt sind, bekomm ich deshalb wenige bis keine Stylepunkte?
Wenn du sowas spielen willst soltest du es einfach "rotes Weltenschiff" nennen, dann hat da keiner ein Problem damit. aber der Begriff Saim Hann symbolisiert etwas.

Die Eldarweltenschiffe (oder überhaupt die meisten "sublisten") 'existieren' nur aus dem einzigen Grund um gewisse Armeethemen zu visualisieren. Also geht es auch darum dieses Thema umzusetzten.
Natürlich könnte man auch Saim Hann ohne Bikes spielen, Ulthwe ohne Psioniker oder Biel Tan ohne Aspekte. "Irgendwie" liese sich das immer erklären aber es geht eben am Thema vorbei.
Vereinfacht gesagt repräsentieren verschiedene Armeen ein Stück weit ein Klischee, und das gilt es zu erfüllen.
Denn wenn man von vorne herein hingeht und sagt "jedes Weltenschiff kann sowieso alles aufstellen" dann braucht man den jeweiligen Hintergrund halt eigentlich nicht mehr, weil er sich eben komplett mit dem allgemeinen Hintergrund deckt.

Und mal was ganz anderes: es sit natürlich ärgerlich das eine Hintergrundwertung zu "missbrauchen", aber ganz grundsätzlich finde ich eine ausgleichswertung für Völker und Listen die eben nicht komplett powern (oder es völkerbedingt nicht können) gar nicht mal so übel: kann ein Turnier zumindest spannender halten....
 
wer hat schon 3 Leute, die jeden Fluff kennen
Angenommen, jede Turnierorga hat diese 3 Leute die JEDEn Fluf kennen.
Dann kommt ein Spieler, und spielt seine eigene Legion, die natürlich absolut typisch für diese Legion aufgestellt ist.
GW regt in vielen Codices zu Kreativität an, und fördert das schreiben eigener Hintergründe.
Ergo müsste jeder mit einem gut geschriebenen Hintergrund volle Punkte für seine Armeeliste bekommen, weil der Hintergrund alle Details der Armeeliste erklären und stylisch machen kann....wie will man das nun mit einer Turnerbewertung vereinen?
 
Oder ein Chaosspieler kommt mit Tzeentch - 9er Trupps an, Khorne 8er Trupps etc.
Ist das fluffig? nur weils im letzten Codex so erzählt wurde?

Oder ein Slaaneshhexer mit Sprungmodul in einer Khorneraptoreneinheit.
Da werden sicher einige Spieler aufschreien. Warum aber? Weils im letzten Codex so war, nach neuem Codex aber vollkommen möglich ist.

Fluffwertung hat nichts auf Turnieren zu suchen! Oben genannte 2 kleinen Beispiele zeigen ja, wie GW jederzeit den Fluff ändert.

Und wenn die Bewertenden hauptsächlich in der 2. Edition gespielt haben oder auch der 3., werden sie Listen anders bewerten, nur aufgrund ihres Erfahrungshintergrundes.

Noch ein Aspekt: Beschränkung auf wenige Trupps wird manchmal gut geheißen, also z.B. nur Nurgleeinheiten empfinden einige Spieler als "fluffig", zum anderen wird die Beschränkung auf harte Einheiten - und das eben nur deswegen weil sie spieltechnisch besser sind- als "schlecht" oder "unfluffig" empfunden(Desisturm könnte vom Fluff auch gut begründet werden).

Btt:
Auch mit Eldar ist das so eine Sache: Wenn Kal Torak seine Liste so spielen will, wo ist das Problem? Nur weil bestimmte Einheiten für ein Weltenschiff typisch sein mögen, muss es nicht sein, dass andere Einheiten nicht vorkommen.
Wenn man eine tolle Hintergrundgeschichte hat, kann man doch alles schön begründen, das gilt für jede Godzilla und Desisturmliste ebenso wie für mechanisierte Tau.

Und da die meisten Leute einfach eine tolle Geschichte schreiben können, hat das "Geschichtenschreiben" nix auf Turnieren verloren.

Feste Beschränkungen mögen ok sein, aber bitte keine subjektiven Bewertungen wie den achso schönen "Fluff".
 
Zuletzt bearbeitet:
Angenommen, jede Turnierorga hat diese 3 Leute die JEDEn Fluf kennen.
Dann kommt ein Spieler, und spielt seine eigene Legion, die natürlich absolut typisch für diese Legion aufgestellt ist.
GW regt in vielen Codices zu Kreativität an, und fördert das schreiben eigener Hintergründe.
Ergo müsste jeder mit einem gut geschriebenen Hintergrund volle Punkte für seine Armeeliste bekommen, weil der Hintergrund alle Details der Armeeliste erklären und stylisch machen kann....wie will man das nun mit einer Turnerbewertung vereinen?


Ich zitier mich da mal selbst:

Ausserdem müsste jeder Armeeliste eine Fluffbeschreibung beiliegen, damit die Unparteiischen auch wissen nach welchem Fluff die Liste aufgebaut ist (z.B. Eldar - Biel Tan).


Das trifft auch auf selbstgebastelten Fluff zu. Und nein, du kannst Flufftechnisch nie erklären, warum im Weltenschiff "Powergamia" nur WeWas als Standard und nur Harlies + Falcon in Elite/Unterstützung eingesetzt werden. So einen Fluff kann man sich einfach nicht zurechtschnippeln, denn das gibt der Codex nicht her. Wenn eine Auswahl selten ist, dann ist sie selten. Eine gute Begründung und eigene Restriktionen können es zwar glaubhaft machen solch eine Einheit auch mal etwas häufiger als die Norm einzusetzen, aber Powergamer-Listen lassen sich auch damit nicht erklären.
 
@Dragonskull

Das trifft auch auf selbstgebastelten Fluff zu. Und nein, du kannst Flufftechnisch nie erklären, warum im Weltenschiff "Powergamia" nur WeWas als Standard und nur Harlies + Falcon in Elite/Unterstützung eingesetzt werden. So einen Fluff kann man sich einfach nicht zurechtschnippeln, denn das gibt der Codex nicht her. Wenn eine Auswahl selten ist, dann ist sie selten. Eine gute Begründung und eigene Restriktionen können es zwar glaubhaft machen solch eine Einheit auch mal etwas häufiger als die Norm einzusetzen, aber Powergamer-Listen lassen sich auch damit nicht erklären.

Warum? Das ist eine völlig subjektive Behauptung. Ein Codex gibt das her, was man daraus machen will, deswegen gibt es auch keine/wenig Einschränkungen bei der Einheitenauswahl. Und mit einer guten Geschichte und etwas Fantasie kann ich alles zurechtlege.(z.B...blablabla Tyranidenangriff auf meine Chaoslegion, wie bei den Ultras, nur überlebt meine 1. Legion, welche nur aus DPs, Termis und Kyborgs besteht und nur noch ein paar wenige Marines hat- zack schon steht meine Liste)

Und selbst wenn man nach deiner Auffassung "Fluff" einführt, es bleibt immer(!) ein subjektives Bewertungskriterium und ist dementsprechend nicht für Turniere geeignet.
 
Oder ein Slaaneshhexer mit Sprungmodul in einer Khorneraptoreneinheit.
Da werden sicher einige Spieler aufschreien. Warum aber? Weils im letzten Codex so war, nach neuem Codex aber vollkommen möglich ist.
Weils gegen den Hintergrund ist. GW hat die Regeln geändert, aber nicht den Hintergrund. Dieser simple Unterschied sollte jedem bekannt sein... dachte ich zumindest bis eben... <_<
 
Aus dem neuen Codex:
S.49
"...[Die Berserker] drängten sich hinter den gesplitterten Toren und warteten"

Aha, Khorne Berserker warten jetzt, bis das Feuer der Feinde nachgelassen hat.
Als das Tor offen ist:
"wartet"ermahnt der Schädelchampion die Berserker

oder am lustigsten finde ich:
"Khorne steh uns bei!"flüsterte Horkal
aha, ein Khorne Berserker flüstert und hat anscheinend Angst, als Kharn auf sie stürzt.

Das mal exemplarisch für eine "Fluffänderung".

Des weiteren: Wo steht im neuen Chaoscodex, dass sich Slaanesh/Khorne, Nurgle/Tzeentch so unglaublich hassen, ständig gegeneinander kämpfen, sich verachten, etc.?
Und wo sind die "heiligen Zahlen" aus dem letzten Codex erwähnt?
Ich habe bis auf eine kleine Anmerkung bei Tzeentch, dass es kein Ende der Intrigen, ergo keinen Tod also kein Nurglesymptom geben darf, nichts gefunden.
 
@Dragonskull
Warum? Das ist eine völlig subjektive Behauptung. Ein Codex gibt das her, was man daraus machen will, deswegen gibt es auch keine/wenig Einschränkungen bei der Einheitenauswahl. Und mit einer guten Geschichte und etwas Fantasie kann ich alles zurechtlege.(z.B...blablabla Tyranidenangriff auf meine Chaoslegion, wie bei den Ultras, nur überlebt meine 1. Legion, welche nur aus DPs, Termis und Kyborgs besteht und nur noch ein paar wenige Marines hat- zack schon steht meine Liste)


Die Betonung dabei liegt auf einer guten Geschichte. Es ist definitiv unmöglich eine Hintergrundgeschichte zu schreiben, die gut ist, also in diesem Fall vor allem glaubwürdig, und gleichzeitig die Einheitenauswahlen so extrem beschränkt, dass nur noch eine einzige mögliche Liste übrig bleibt. Mit der Aussage, ja da gabs halt mal einen Tyraangriff der alles bis auf diese Einheiten vernichtet hat, würdest du trotzdem 0 Punkte kriegen.

Da fehlt einfach zu viel, gerade bei den Eldar. Harlies und WeWas sind nunmal selten und es gibt explizit erwähnte Weltenschiffe bei denen sie am häufigsten vorkommen (WeWas z.B. bei Alaitoc). Wenn im Fluff steht dort kommen sie am häufigsten vor, dann ist das so und alle anderen Weltenschiffe können schon per Codex nicht mehr WeWas haben als eine Alaitoc-Liste.


Und selbst wenn man nach deiner Auffassung "Fluff" einführt, es bleibt immer(!) ein subjektives Bewertungskriterium und ist dementsprechend nicht für Turniere geeignet.


Klar hat Fluff eine subjektive Komponente, aber man kann sehr wohl eine objektive Bewertung daraus machen und das ohne große Mühen und mit einem Fitzelchen an gesundem Menschenverstand. Dass die wenigsten auf ihre Powerlisten verzichten wollen ist kein Grund gegen eine Fluffwertung.


Des weiteren: Wo steht im neuen Chaoscodex, dass sich Slaanesh/Khorne, Nurgle/Tzeentch so unglaublich hassen, ständig gegeneinander kämpfen, sich verachten, etc.?
Ich habe bis auf eine kleine Anmerkung bei Tzeentch, dass es kein Ende der Intrigen, ergo keinen Tod also kein Nurglesymptom geben darf, nichts gefunden.
Muss es denn im neuen Codex stehen? Ist der Fluff von früher nicht mehr gültig? Hat er vielleicht ein Haltbarkeitsdatum, welches mir entgangen ist?

Imho nein. GW wollte mit dem Chaos Codex und dem Eldar Codex den Spielern eine freie Armeeauswahl überlassen. Das ist aber für Spieler gedacht, die nur das Spielsystem an und für sich interessiert und sicher nicht für Fluffliebhaber. Klar kann man eine Saim Hann Liste ohne ein einziges Jetbike aufstellen, aber würde das jemand tun, der den Fluff gelesen hat und der ihn für wichtig genug hält um seine Armee danach auszurichten? Sicher nicht 🙂
Man muss hier einfach klar differenzieren, WH40k ist eigentlich ein Tabletop-Spiel welches sich aus Sammeln, Basteln, Hintergrund, Bemalen und natürlich auch Spiele austragen zusammensetzt. Klar kann jeder für sich entscheiden ob er sich nur auf bestimmte Bereiche konzentriert, aber bei einem Turnier sollten nach Möglichkeit alle Bereiche abgedeckt werden und nicht nur ein paar wenige 🙂


Edit: Weil du es gerade ansprichst, ich denke das auch im neuen CSM-Codex Fluff zu den Gottheiten steht, ähnlich wie auch im Eldarcodex der Fluff zu den Weltenschiffen steht. Ein halbwegs interessierter Leser wird also sicher von ganz alleine darauf kommen, dass sich bestimmte Gottheiten nur schlecht vereinen dürften. Fluffspieler greifen zudem sowieso meist auch auf externe Quellen zurück, wie z.B. das lexicanum und finden dort auch den früheren Fluff 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
mist, mein ganzer post wegeditiert argh

Da fehlt einfach zu viel, gerade bei den Eldar. Harlies und WeWas sind nunmal selten und es gibt explizit erwähnte Weltenschiffe bei denen sie am häufigsten vorkommen (WeWas z.B. bei Alaitoc). Wenn im Fluff steht dort kommen sie am häufigsten vor, dann ist das so und alle anderen Weltenschiffe können schon per Codex nicht mehr WeWas haben als eine Alaitoc-Liste.

Ja, die Weltenschiffe schon, aber Listen können doch auf ihre taktischen Funktionen zugeschnittene Einheiten haben, die vom Durchschnitt abweichen.


Klar hat Fluff eine subjektive Komponente, aber man kann sehr wohl eine objektive Bewertung daraus machen und das ohne große Mühen und mit einem Fitzelchen an gesundem Menschenverstand. Dass die wenigsten auf ihre Powerlisten verzichten wollen ist kein Grund gegen eine Fluffwertung.

Nein. Das geht nicht. Du kannst nicht aus subjektiven Werten etwas objektives bauen.
Objektiv erfordert eine Standardisierung und Messbarmachung. Liegt hiervon irgendetwas im Codex vor? Und wer sagt, wieviel Einheiten von irgendetwas in einer Liste noch "fluffig" ist?

und hier der beste Part:

Muss es denn im neuen Codex stehen? Ist der Fluff von früher nicht mehr gültig? Hat er vielleicht ein Haltbarkeitsdatum, welches mir entgangen ist?

Imho nein. GW wollte mit dem Chaos Codex und dem Eldar Codex den Spielern eine freie Armeeauswahl überlassen. Das ist aber für Spieler gedacht, die nur das Spielsystem an und für sich interessiert und sicher nicht für Fluffliebhaber. Klar kann man eine Saim Hann Liste ohne ein einziges Jetbike aufstellen, aber würde das jemand tun, der den Fluff gelesen hat und der ihn für wichtig genug hält um seine Armee danach auszurichten? Sicher nicht
Man muss hier einfach klar differenzieren, WH40k ist eigentlich ein Tabletop-Spiel welches sich aus Sammeln, Basteln, Hintergrund, Bemalen und natürlich auch Spiele austragen zusammensetzt. Klar kann jeder für sich entscheiden ob er sich nur auf bestimmte Bereiche konzentriert, aber bei einem Turnier sollten nach Möglichkeit alle Bereiche abgedeckt werden und nicht nur ein paar wenige

Indem du weiterhin die Gültigkeit des alten Fluffs unterstellst, wird das ganze noch subjektiver. Nur derjenige, welcher JEGLICHEN Hintergrund kennt wäre hier als qualifiziert anzusehen. Und das ist allein schon in der Turnierpraxis nicht zu machen.
Weiterhin führen die von mir angegebenen Beispiele zu den Berserkern doch recht deutliche Änderungen vor die Augen.

Und eben das Herauslesen möglicher Götterunsympathien halte ich ebenso wieder für subjektiv.
Warum kann man die Grundwerte Aggression(Khorne), Tod(Nurgle), Intrigen/Täuschung(Tzeentch), Exzesse/Verführung(Slaanesh) nicht bis zu einem gewissen Maße zu Überschneidungen führen?

Falls Du weiterhin auf Objektivierbarkeit bestehst, gib mir bitte 2-3 Beispiele, die genau messbar(und somit frei von Subjektivität) sich in irgendeinem der aktuellen Codizes finden lassen.
 
@ Lews_Therin_Telamon:

Bei Dir klingt es so, als ob der Hintergrund etwas ist, das nur dazu da ist, damit man ihn für Turniere auswendig lernen kann. Dass er in einer möglichst juristisch eindeutigen Form vorliegt.

Das stimmt aber nicht. Der Hintergrund hat sich über Jahrzehnte entwickelt. Und natürlich kann jemand nicht alles kennen, wenn er sich nur die letzten paar Codizes kauft. In der dritten Edition war man noch blöder dran, wenn man nur die aktuellen Mini-Codizes hatte. Trotzdem bestand der Hintergrund zu jeder Zeit aus wesentlich mehr als nur dem Inhalt der Armeebücher. Seien es nun ältere Regelwerke, Index Astartes Bücher, WD Artikel (ja, sowas gabs mal) oder halboffizielle BL und FW Publikationen - alles trägt zum Hintergrund bei.

Fluff sind keine Regeln. Es gibt da nicht mit jeder Edition eine neue Version von Hintergrund. Es gibt leichte Anpassungen und kleinere Fehler, aber zumindest seit dem Wegfall der Squats gab es keine größeren Brüche mehr.
Die Menge an Hintergrund wird auch nicht dadurch bestimmt, wieviel man jmanden zumuten kann zu behalten. Wenn man das als Zumutung ansieht, hat man das Hobby verfehlt (oder schätzt zumindest nur einen Aspekt einer ganzen Palette). Je mehr und je detaillierteren Hintergrund, desto besser. Daran haben viele Spieler Freude und ich wage mal zu behaupten, dass der Hintergrund der Hauptgrund ist für die meisten Spieler, 40k die Treue zu halten.
Du hast einfach eine völlig verquere Einstellung zum Hintergrund, die man an solchen Sätzen erkennt:
Nur derjenige, welcher JEGLICHEN Hintergrund kennt wäre hier als qualifiziert anzusehen. Und das ist allein schon in der Turnierpraxis nicht zu machen.
Die von Dir zitierte Khorne-Geschichte stammt übrigens aus dem Codex der zweiten Edition - sofern ich mich recht erinnere. Khorne-Anhänger sind keine sabbernde"Ich renne frontal auf die Schützenlinie selbst wenn es alternativen gibt"Idioten. Das aren sie noch nie. Die Regeln aus der dritten Edition haben das nur so dargestellt. Der Hintergrund jedoch nicht. Aber das zeigt wieder, dass Du Regeln und Hintergrund vermengst. Regeln sind immer nur eine Annäherung an den Hintergrund und weichen zugunsten der Spielbalance auch oft davon ab - 40k ist eben kein Rollenspiel.
 
@Vovin

Bei Dir klingt es so, als ob der Hintergrund etwas ist, das nur dazu da ist, damit man ihn für Turniere auswendig lernen kann. Dass er in einer möglichst juristisch eindeutigen Form vorliegt.

Nein, eben genau das meine ich nicht: Hintergrund sollte wegen seiner nicht möglichen Messbarmachung bei Turnieren außen vor bleiben.

Der Hintergrund hat sich über Jahrzehnte entwickelt. Und natürlich kann jemand nicht alles kennen, wenn er sich nur die letzten paar Codizes kauft. In der dritten Edition war man noch blöder dran, wenn man nur die aktuellen Mini-Codizes hatte. Trotzdem bestand der Hintergrund zu jeder Zeit aus wesentlich mehr als nur dem Inhalt der Armeebücher. Seien es nun ältere Regelwerke, Index Astartes Bücher, WD Artikel (ja, sowas gabs mal) oder halboffizielle BL und FW Publikationen - alles trägt zum Hintergrund bei.

Und eben genau deswegen sind bereits subjektive Werturteile über den "Fluff" einer Armee von vornherein kaum möglich, da der/die Bewertende/r/n nicht die Gesamtheit des Hintergrundes bei seinen/ihren Bewertungen erfassen können und so immer nur aufgrund seines/ihres erworbenen Wissens -welches zudem in den meisten Fällen subjektiven Maßstäben und Interpretationen anheim fällt(wie viel ist viel, was ist häufig etc. )- eine Armee beurteilen können.
Allein aufgrund nicht vorliegender allgemeingültiger Definitionen bestimmter Aspekte kann es eben geschehen, dass verschiedene Leute unterschiedliche Interpretationen vornehmen.

Der Hintergrund als komplexes, aber natürlich auch wünschenswertes und für die meisten Spieler liebgewonnenes Produkt ist also einfach nicht auf Turniere zu übertragen.

Die von Dir zitierte Khorne-Geschichte stammt übrigens aus dem Codex der zweiten Edition - sofern ich mich recht erinnere. Khorne-Anhänger sind keine sabbernde"Ich renne frontal auf die Schützenlinie selbst wenn es alternativen gibt"Idioten. Das aren sie noch nie. Die Regeln aus der dritten Edition haben das nur so dargestellt. Der Hintergrund jedoch nicht. Aber das zeigt wieder, dass Du Regeln und Hintergrund vermengst. Regeln sind immer nur eine Annäherung an den Hintergrund und weichen zugunsten der Spielbalance auch oft davon ab - 40k ist eben kein Rollenspiel.

Das Problem hierbei: Du sagst, Regeln sind kein Hintergrund und weichen zugunsten der Spielbalance ab.
Das kann(!) mittlerweile so sein, war aber früher nicht der Fall.
Ein paar Beispiele:

1. Blutrausch der Khorneberserker. Spielbalance? Sehr fraglich, vor allem die ganze "Fluff" Beschreibung um eben jenen Blutrausch
2. Nur 0-1 Raptoren, bei total überteuerten Preisen: Wo ist hier die Balance entscheidend? Geht es nicht viel mehr um den Hintergrund ala "Chaos verfügt technisch nicht über genug Sprungmodule"?
3. Ewige Feindschaft der Chaosgötter untereinander: Wieder die Frage: Hintergrund oder Balance?
Etc.
mehr Beispiele lassen sich auch im Eldarcodex alt/neu finden. Gerade die alten Regeln gaben oft den "Fluff" wieder und es ging erst in 2. Linie um die Balance.


Die Menge an Hintergrund wird auch nicht dadurch bestimmt, wieviel man jmanden zumuten kann zu behalten. Wenn man das als Zumutung ansieht, hat man das Hobby verfehlt (oder schätzt zumindest nur einen Aspekt einer ganzen Palette). Je mehr und je detaillierteren Hintergrund, desto besser. Daran haben viele Spieler Freude und ich wage mal zu behaupten, dass der Hintergrund der Hauptgrund ist für die meisten Spieler, 40k die Treue zu halten.
Du hast einfach eine völlig verquere Einstellung zum Hintergrund, die man an solchen Sätzen erkennt:

Hierbei reden wir aneinander vorbei: Meine ganze Argumentation bezieht sich vor allem auf den "Fluff" als Komponente bei Turnieren. Und da kann man nicht erwarten, dass die Orga alles kennt.

Bei meinem Teil der Diskussion geht es grundsätzlich um die Objektivität von "Fluff" auf Turnieren.
Und da diesbezüglich keine Objektivierbarkeit herbeizuführen ist: Rauslassen!

Falls Fluff erhalten bleibt, führt dies nur dazu, dass Spieler ihre harten Listen in irgendein "softes/cooles Aussehen" kleiden.
Das führt dann dazu, dass erfolgreiche Turnierspieler, oder zumindest diejenigen, welche erfolgreich sein wollen, mehr Zeit/und oder Geld investieren müssen.
Mehr Zeit: Da ich will, dass meine gemaxte Eldar/IW Liste eine moderate Bewertung bekommt, versuche ich meine Gegner durch ein Tiermenschen-/Drachen- oder wasweißich- Schema zu täuschen und so eine bessere Bewertung herbeizuführen als die Liste im Vergleich zu ähnlichen Listen "verdient" hätte. (und bei solchem Verhalten will ich mich selbst mit meiner letzten Chaosliste überhaupt nicht ausschließen)
Mehr Geld heißt hier, ich beauftrage einfach jemanden mit der Ausführung oben genannter Arbeiten.

Vielleicht wirst Du argumentieren, das war nicht die ursprüngliche Intention der so designeten Liste, und es ging vor allem um den "Fluff". Dann sind wir aber wieder bei der Subjektivität, welche eben bei Turnieren nichts zu suchen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hintergrund sollte wegen seiner nicht möglichen Messbarmachung bei Turnieren außen vor bleiben.
Ich sehe es genauso, dass beim Thema Hintergrundbewertung immer eine subjektive Komponente mitspielt - je nach Bewertungssystem mehr oder weniger.
Ich stimme aber nicht zu, dass die Bewertung deshalb kategorisch schlecht wäre.
Eiskunstlauf, Turnen, Boxen und Turmspringen sind auch olympische Disziplinen, obwohl die Bewertungen im Kern subjektiv sind. Man muss die Bewertung also nur hinreichend genau objektivieren, also anhand von Richtlinien, damit eine Wertung trotz der subjektiven Natur vergleichbar wird.

Das Problem hierbei: Du sagst, Regeln sind kein Hintergrund und weichen zugunsten der Spielbalance ab.
Das kann(!) mittlerweile so sein, war aber früher nicht der Fall.
Ein paar Beispiele:
Du gibst mich falsch wieder. Ich sagte, dass Regeln eine Annäherung an den Hintergrund sind. Regeln versuchen den Hintergrund wiederzugeben, aber berücksichtigen gleichzeitig auch noch Spielbalance, Verständlichkeit, Einfachheit, etc.
Deine Beispiele zeigen, dass mit ihnen versucht wird, einen gewissen Teil des Hintergrundes einzufangen. Es wird nicht versucht den Hintergrund 1:1 umzusetzen, denn sonst wären die Regeln um einiges komplexer.

3. Ewige Feindschaft der Chaosgötter untereinander: Wieder die Frage: Hintergrund oder Balance?
Etc.
Ganz klar Fluff, da die Begründung im Hintergrundteil von diversen Fantasy und 40k-Publikationen steht. Das ist schon viel länger so, als es dafür überhaupt Regeln gibt. Der Fakt, dass Tzeentch und Nurgle Rivalen sind, ist eine Konstante. Wie und ob das regeltechnisch umgesetzt wird, variiert.

Das führt dann dazu, dass erfolgreiche Turnierspieler, oder zumindest diejenigen, welche erfolgreich sein wollen, mehr Zeit/und oder Geld investieren müssen.
Ist das nicht bei jeder Art von Wettkampf so? Ob Schwimmen, Formel1, Schach oder Fußball?
Die Qualität steigt immer weiter und wer nicht mithalten kann, gehört eben nicht mehr zur Elite, sondern ist in die Regionalliga abgestiegen.
Sicherlich wäre es ein Verlust, wenn potentiell gute Spieler nicht mehr mithalten können, weil sie kein Geld mehr haben. Bei Warhammer gibt es immerhin keine Sponsoren. Aber die Lösung kann nicht sein, dass die Qualität des Wettkampfes darunter leidet.

versuche ich meine Gegner durch ein Tiermenschen-/Drachen- oder wasweißich- Schema zu täuschen
Das mit dem Drachenthema ist wohl direkt auf mich bezogen. Ich sag dazu nur, dass es auch Spieler gibt, die ihre Armee einfach nur so gerne getsalten, auch wenn sie nie damit auf Turniere fahren und der Hintergrund zu der speziellen Eldararmee existiert schon seit mehr als 6 Jahren, lange bevor ich das erstemal mit ihr auf ein Turnier gefahren bin.

Vielleicht wirst Du argumentieren, das war nicht die ursprüngliche Intention der so designeten Liste, und es ging vor allem um den "Fluff". Dann sind wir aber wieder bei der Subjektivität, welche eben bei Turnieren nichts zu suchen hat.
Nicht ganz. Ein Turnier mit lauter Themenarmeen ist sicherlich attraktiver, sowohl für Spieler als auch Zuschauer, als eins mit Abziehbildarmeen.
 
Ja, die Weltenschiffe schon, aber Listen können doch auf ihre taktischen Funktionen zugeschnittene Einheiten haben, die vom Durchschnitt abweichen.


Das ist ein echter Genuss für den Gaumen:
"...auf ihre taktischen Funktionen zugeschnittene Einheiten haben, die vom Durchschnitt abweichen."

Wenn man das ganz schnell sagt ohne darüber genau nachzudenken könnte man dem doch sofort zustimmen ^_^

Aber was sagt der Satz eigentlich? Naja das übliche Anti-Fluff-Powerargument. In etwa so ausdrucksstark wie "Survival of the fittest" ^^
Du meinst also, eine Liste die auf einen bestimmten Gegner/eine bestimmte Situation zugeschnitten wurde. In etwa das, was jemand (ich glaube sogar mal in diesem Thread) als Sturmspitze eines Tyranidenangriffes bezeichnete (also eine Big-Bug/Godzilla-Liste). Ja ein immer sehr erheiterndes Argument, das in sich zusammenbricht, wenn man es genau anschaut.
Zuerst einmal: In Warhammer 40k werden Schlachten geschlagen. Ganze Schlachten und keine Teile davon. Demnach geben die Listen auch ganze Armeen wieder. Und keine Teile davon. Das grenzt schonmal jegliche Sturmspitze von irgendwelchen Angriffen aus.
Punkt 2, die bestimmte Armee. Angenommen ein Eldar-Weltenschiff stößt auf eine Armee von Orks. Nimmt es dafür jetzt besondere Truppen mit? Natürlich. Wird deswegen das Weltenschiff Ulthwe seine Gardistenheere zu Hause lassen und stattdessen, sagen wir mal, Droiden mitnehmen? Nein, ganz bestimmt nicht! Warum? Weil Ulthwe Gardistenheere hat, weil sie keine Massen an Droiden haben und die auch nicht mal so schnell erschaffen werden. Weil Ulthwe desweiteren davor zurückschreckt Droiden zu nutzen, selbst wenn sie die effektivste Einheit gegen den ihnen gegenüberstehenden Gegner sind.
Das ist auch keine Dummheit sondern eben eine Strategie. Saim Hann ist mobil und seine Kriegsführung ist mobil. Ein Stellungskrieg ist daher für Saim Hann nicht denkbar, selbst wenn er effektiver, d.h. mit weniger Verlusten verbunden wäre.


Nein. Das geht nicht. Du kannst nicht aus subjektiven Werten etwas objektives bauen.

Man gibt dir den kleinen Finger und du reißt einem die Hand ab. Nicht sehr freundlich. Ich sagte Fluff enthält subjektive Elemente, nicht Fluff besteht nur aus subjektiven Werten. Unterstell mir bitte nichts, was ich nicht sage. Danke 😉


Nur derjenige, welcher JEGLICHEN Hintergrund kennt wäre hier als qualifiziert anzusehen. Und das ist allein schon in der Turnierpraxis nicht zu machen.
Weiterhin führen die von mir angegebenen Beispiele zu den Berserkern doch recht deutliche Änderungen vor die Augen.


Fluff =| Regeln

Zum ersten Satz:

Imho sagen die meisten Turnierbewertungen also gar nichts aus, es sei dem sie werden von 1-3 Unparteiischen getroffen, die sich wohlgemerkt alle mit jedem Fluff auskennen müssen (also auch jeden Codex gelesen haben sollten). Ausserdem müsste jeder Armeeliste eine Fluffbeschreibung beiliegen, damit die Unparteiischen auch wissen nach welchem Fluff die Liste aufgebaut ist (z.B. Eldar - Biel Tan). Das dies in der Realität wohl selten bis eher nie so gehandhabt wird ist bedauerlich, wenn auch verständlich (wer hat schon 3 Leute, die jeden Fluff kennen). Ebenso ist es aber auch bedauerlich, dass deswegen viele behaupten Fluff wäre eh total subjektiv. Das ist er nicht, er wird eben nur nie objektiv geprüft.

Du solltest auch die Postings lesen, die ich zuvor schon gemacht habe.
Im übrigen ist es sehr wohl denkbar jeden Fluff zu kennen, zumal es nette Nachschlagewerke wie z.B. das Lexicanum gibt. Klar kann man mal was vergessen, aber man kann ja nachschlagen. Wenn alle die Listen 2 Wochen vor dem Turnier (inkl. ihrer Fluffbeschreibung) abgeben, haben die Prüfer genug Zeit um das nachzuprüfen.


@Vovin
Nein, eben genau das meine ich nicht: Hintergrund sollte wegen seiner nicht möglichen Messbarmachung bei Turnieren außen vor bleiben.

Es klingt aber so, wie er schreibt. Wenn ich mal übertragen darf:

Messe mal objektiv die Güte der Bemalung... oder die Güte/Ausgewogenheit der Liste? Sogar die Siegeswertung ist subjektiv, denn nicht jeder spielt gegen jeden Gegner genau einmal, auf der selben Karte (die niemanden bevorteilt oder benachteiligt). Alles von der Generalswertung bis zum Fluff ist nicht vollkommen objektiv. Siegespunkte kann man zwar messen (Stylepunkte übrigens auch), dennoch ist die Art und Weise wie sie zustande kommen subjektiv. Oder ist es undenkbar für dich, dass 2 Generäle durch puren Zufall im Auslosungsverfahren auf unterschiedlich starke Gegner stoßen und deshalb obwohl sie gleich gut sind unterschiedliche Turnierendergebnisse rauskommen?


Und eben genau deswegen sind bereits subjektive Werturteile über den "Fluff" einer Armee von vornherein kaum möglich, da der/die Bewertende/r/n nicht die Gesamtheit des Hintergrundes bei seinen/ihren Bewertungen erfassen können und so immer nur aufgrund seines/ihres erworbenen Wissens -welches zudem in den meisten Fällen subjektiven Maßstäben und Interpretationen anheim fällt(wie viel ist viel, was ist häufig etc. )- eine Armee beurteilen können.
Allein aufgrund nicht vorliegender allgemeingültiger Definitionen bestimmter Aspekte kann es eben geschehen, dass verschiedene Leute unterschiedliche Interpretationen vornehmen.


Wenn man überprüft ob die "Fluff/Style-Prüfer" auch das notwendige Wissen haben sind die subjektiven Elemente nur noch gering. Ansonsten sollten wir auch die Bemalwertung abschaffen, da sind die subjektiven Kriterien noch größer ^^


Der Hintergrund als komplexes, aber natürlich auch wünschenswertes und für die meisten Spieler liebgewonnenes Produkt ist also einfach nicht auf Turniere zu übertragen.

Das ist wie schon festgestellt deine Meinung und die wird eben nicht von jedem geteilt.


Das Problem hierbei: Du sagst, Regeln sind kein Hintergrund und weichen zugunsten der Spielbalance ab.
Das kann(!) mittlerweile so sein, war aber früher nicht der Fall.
Ein paar Beispiele:

1. Blutrausch der Khorneberserker. Spielbalance? Sehr fraglich, vor allem die ganze "Fluff" Beschreibung um eben jenen Blutrausch
2. Nur 0-1 Raptoren, bei total überteuerten Preisen: Wo ist hier die Balance entscheidend? Geht es nicht viel mehr um den Hintergrund ala "Chaos verfügt technisch nicht über genug Sprungmodule"?
3. Ewige Feindschaft der Chaosgötter untereinander: Wieder die Frage: Hintergrund oder Balance?
Etc.
mehr Beispiele lassen sich auch im Eldarcodex alt/neu finden. Gerade die alten Regeln gaben oft den "Fluff" wieder und es ging erst in 2. Linie um die Balance.


Die meisten Regeln haben ihren Ursprung im Fluff (beispielsweise der IKW), das heißt aber nicht, dass Fluff und Regeln deswegen gleich sind. Regeln sind eine Abstraktion des Fluffs und manchmal werden sie aus bestimmten Gründen abgeändert, selbst wenn der Fluff dem widerspricht. Mehr hat übrigens auch Vovin nicht gesagt, du hast ihn nur völlig falsch verstanden, weil du aus seinem Satz ("Regeln sind immer nur eine Annäherung an den Hintergrund und weichen zugunsten der Spielbalance auch oft davon ab - 40k ist eben kein Rollenspiel.") einfach das Wort "oft" wegfallen lassen hast. Du hast es so hingestellt, als hätte er behauptet, dass Regeln immer nur aus Gründen der Spielbalance abweichen und aus keinem anderen Grund. Das ist schlichtweg falsch, denn das hat er nie behauptet.
 
uff, mal wieder viel zu posten:

@Vovin

Ich sehe es genauso, dass beim Thema Hintergrundbewertung immer eine subjektive Komponente mitspielt - je nach Bewertungssystem mehr oder weniger.
Ich stimme aber nicht zu, dass die Bewertung deshalb kategorisch schlecht wäre.
Eiskunstlauf, Turnen, Boxen und Turmspringen sind auch olympische Disziplinen, obwohl die Bewertungen im Kern subjektiv sind. Man muss die Bewertung also nur hinreichend genau objektivieren, also anhand von Richtlinien, damit eine Wertung trotz der subjektiven Natur vergleichbar wird.

Zu den genannten olympischen Disziplinen: Dafür gibt es aber zentrale Organisationen, die das allgemeingültig festlegen. Deshalb gibt es relativ deutlich abzusehende Ziele auf die man hinarbeiten kann.
Gibt es bei Warhammer, da GW so etwas nicht macht, allerdings nicht.
Um ein -neben den Siegespunkten- objektives System einzuführen, müsste es ein Kompositionssystem sein(genaue Vorgaben). Bei einem "Fluff" System haben wir das Problem, dass sich unterschiedliche Armeen verschieden schwer/leicht darauf einstellen können: Bei den vielzitierten Necrons gibt es z.B. nur 2 schlagkräftige Armeevarianten, mit geringen Abweichungen. Bei anderen Armeen, nehmen wir die Eldar, kann man relativ leicht Armeelisten mit wenig "Kloning"(was häufig als Zeichen für "unfluffig" angesehen wird) erstellen. Insofern fehlt bei solchen Systemen schon mal die Fairness. Das Gleichgewicht wird -je nach Bewertungssystem- willkürlich verschoben.

Du gibst mich falsch wieder. Ich sagte, dass Regeln eine Annäherung an den Hintergrund sind. Regeln versuchen den Hintergrund wiederzugeben, aber berücksichtigen gleichzeitig auch noch Spielbalance, Verständlichkeit, Einfachheit, etc.
Deine Beispiele zeigen, dass mit ihnen versucht wird, einen gewissen Teil des Hintergrundes einzufangen. Es wird nicht versucht den Hintergrund 1:1 umzusetzen, denn sonst wären die Regeln um einiges komplexer.

ja, genau, Regeln sind zum Teil auch Hintergrund. Ergo kann man doch von Regeländerungen auch auf teilweise Hintergrundänderungen schließen.

Feindschaft der Chaosgötter:
Ganz klar Fluff, da die Begründung im Hintergrundteil von diversen Fantasy und 40k-Publikationen steht. Das ist schon viel länger so, als es dafür überhaupt Regeln gibt. Der Fakt, dass Tzeentch und Nurgle Rivalen sind, ist eine Konstante. Wie und ob das regeltechnisch umgesetzt wird, variiert
Durch die Änderung der Regeln kann man aber auch auf eine Abschwächung des "Fluffs" bezüglich der Einheiten schließen.
Und da lassen wir uns mal vom Dämonencodex überraschen: Nach der aktuellen Diskussion auf Warseer gehe ich davon aus, dass bei den Dämonenlegionen plötzlich(sogar notwendigerweise) Dämonen aller Götter nebeneinander kämpfen werden.
Von einer "Dämonenwelle" überschwemmt zu werden ist doch auch cooler als von einer "Dämonettenwelle"(z.B.).

Ist das nicht bei jeder Art von Wettkampf so? Ob Schwimmen, Formel1, Schach oder Fußball?
Die Qualität steigt immer weiter und wer nicht mithalten kann, gehört eben nicht mehr zur Elite, sondern ist in die Regionalliga abgestiegen.
Sicherlich wäre es ein Verlust, wenn potentiell gute Spieler nicht mehr mithalten können, weil sie kein Geld mehr haben. Bei Warhammer gibt es immerhin keine Sponsoren. Aber die Lösung kann nicht sein, dass die Qualität des Wettkampfes darunter leidet.

Nein, das Problem ist, dass bei Turnieren so letztendlich mehrere Kategorien einfließen. Bei Formel 1 hab ich den besten Fahrer, bei Schwimmen den besten Schwimmer, bei Fußball das beste Team/den besten Spieler.
Bei Warhammer aber bei Turnieren mit entsprechendem Stylesystem aber nicht zwangsweise den besten Spieler.

Das mit dem Drachenthema ist wohl direkt auf mich bezogen. Ich sag dazu nur, dass es auch Spieler gibt, die ihre Armee einfach nur so gerne getsalten, auch wenn sie nie damit auf Turniere fahren und der Hintergrund zu der speziellen Eldararmee existiert schon seit mehr als 6 Jahren, lange bevor ich das erstemal mit ihr auf ein Turnier gefahren bin.

Ja toll, ich persönlich finde Kyborgs und Termis und DPs unglaublich cool. Oder IW fand ich auch schon ewig vor dem späten 3. Edi Codex vom Fluff her cool(siehe WD, man mag es kaum glauben). Damals hatte ich auch 6 Kyborgs(unglaublich schlecht) und 3-4 Panzer und ein paar Ballerstandards in der Liste, niemand hat sich beschwert. Nach 1-2 Jahren kam der Codex Chaos und Turnieren mit Stylewertung und plötzlich war meine vorher so schöne Liste "lame" und ich wurde -wie so viele andere IW Spieler- angeschmäht(bäh was für ne Lameliste).

Rest kommentiere ich nacher weiter
 
ja, genau, Regeln sind zum Teil auch Hintergrund. Ergo kann man doch von Regeländerungen auch auf teilweise Hintergrundänderungen schließen.
Eben nicht. Du kehrst die Kausalität um. Das geht rein logisch nicht.

Aus dem Hintergrund und diversen anderen Faktoren folgen die Regeln.

Wenn sich an den Regeln etwas ändert, sagt das absolut nichts über den Hintergrund aus. Die Regeländerung kann genauso gut auf einer Änderung der anderen Faktoren beruhen.
Hintergrund ändert sich nur, wenn das auch so im Hintergrund steht (z.B. Orkblut, Junger König, ...).

Durch die Änderung der Regeln kann man aber auch auf eine Abschwächung des "Fluffs" bezüglich der Einheiten schließen.
Wie gesagt, das geht nicht.
Wenn gilt: aus A folgt B
muss das nicht heißen: aus B folgt A

Nein, das Problem ist, dass bei Turnieren so letztendlich mehrere Kategorien einfließen. Bei Formel 1 hab ich den besten Fahrer, bei Schwimmen den besten Schwimmer, bei Fußball das beste Team/den besten Spieler.
Bei Warhammer aber bei Turnieren mit entsprechendem Stylesystem aber nicht zwangsweise den besten Spieler.
Bei Formel 1 gehen auch mehrere Kategorien ein: Konstruktion, Reifen, Boxenstrategie, etc.
Zum Bewertungssystem bei Olympia: ja, damit eine solch subjektive Bewertung funktioniert, bedarf es eines guten Systems. Die Beispiele zeigen aber, dass es solche Systeme geben kann. Dass es bei Warhammer nicht klappt, liegt also nicht an der subjektiven Struktur, sondern nur daran, dass das Bewertungssystem nicht gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, genau, Regeln sind zum Teil auch Hintergrund. Ergo kann man doch von Regeländerungen auch auf teilweise Hintergrundänderungen schließen.

Regeln basieren häufig (nichtmal immer) auf dem Fluff. Deswegen kann man trotzdem nicht von den Regeln den Fluff ableiten. Das nennt sich umgekehrte Kausalität und ist nicht möglich.
Wohl bekanntestes Gegenbeispiel: Jedes Quadrat ist ein Rechteck, deshalb ist aber noch lange nicht jedes Rechteck ein Quadrat.


Feindschaft der Chaosgötter:

Durch die Änderung der Regeln kann man aber auch auf eine Abschwächung des "Fluffs" bezüglich der Einheiten schließen.

Nein, aus oben genannten Gründen kann man aus einer Regeländerung gar keine Aussage über den Fluff machen. Solange im neuen Chaoscodex kein Fluff steht der dem früheren Fluff entgegenspricht gibt es nur eine Meinung, die man gemäß Fluff vertreten kann.


Nein, das Problem ist, dass bei Turnieren so letztendlich mehrere Kategorien einfließen. Bei Formel 1 hab ich den besten Fahrer, bei Schwimmen den besten Schwimmer, bei Fußball das beste Team/den besten Spieler.
Bei Warhammer aber bei Turnieren mit entsprechendem Stylesystem aber nicht zwangsweise den besten Spieler.

Eine gute Orga schafft es die Turnierwertung so ausgeglichen zu gestalten, dass sie durch Bemal- und Stylewertung nicht zu stark beeinflusst wird. Das die GW-Orga das bei GT nicht hinkriegt wird ja häufig genug kritisiert, meistens mit dem netten Verweis auf private Turniere "bei denen das deutlich besser klappt" 😉



Ja toll, ich persönlich finde Kyborgs und Termis und DPs unglaublich cool. Oder IW fand ich auch schon ewig vor dem späten 3. Edi Codex vom Fluff her cool(siehe WD, man mag es kaum glauben). Damals hatte ich auch 6 Kyborgs(unglaublich schlecht) und 3-4 Panzer und ein paar Ballerstandards in der Liste, niemand hat sich beschwert. Nach 1-2 Jahren kam der Codex Chaos und Turnieren mit Stylewertung und plötzlich war meine vorher so schöne Liste "lame" und ich wurde -wie so viele andere IW Spieler- angeschmäht(bäh was für ne Lameliste).


Wahrscheinlich, weil einige IW-Spieler die Armee nur aus Powergründen spielen/gespielt haben. Gerade deshalb solltest du doch wissen wie es sich anfühlt gegen Spieler anzutreten, die den Fluff völlig weglassen und die Armee nicht aus dem Grund spielen, dass ihnen der Hintergrund gefällt, sondern nur um zu gewinnen.
 
Muss gleich weg, deswegen nur eine kurze Zwischenanmerkung, werde mich später nochmal genauer äußern:

Bitte mal ein kurzes Beispiel, nur für zwischendurch^^, für ein "objektives" also so objektiv und faires System für "Fluff".

Mein Problem bei der ganzen Sache ist nämlich, dass man einige Armeen nicht effektiv spielen kann, falls man den "Fluff" achtet, andere aber eben schon.

Gerade die Massen an Necronkriegern sind einfach schlecht, während man bei anderen Codizes Listen so aufstellen kann, dass sie als "fluffig" gelten aber deutlich stärker sind.

Durch eine Fluffwertung bringt man die von GW geschaffene Balance durcheinander, das ist das Problem.

Später mehr dazu!
 
Bitte mal ein kurzes Beispiel, nur für zwischendurch^^, für ein "objektives" also so objektiv und faires System für "Fluff".

Ne grobe 3 oder 4 Level Skala z.B:

10 Punkte - voll und ganz hintergrundkonform. "Bilderbuchbeispiel" der Armee (Kultarmeen wo alle Trupps den Götterzahlen entsprechen, maximal eine große HQ bei SM, nur ein Tyrant bei Tyras usw, usf..)

6 Punkte - weitgehend dem Hintergrund entsprechend, nur kleine Abweichungen vom Basisthema für die man etwas den "Zufall" bemühen muss

2 Punkte Powergaming steht klar im Vordergrund und zwar im kompletten Kontrast zum Hintergrund (nur 6er Las/Plas, gedoppelte "große HQ", obwohl nicht vom Hintergrund gedeckt, Charaktermodelle in "artfremden" listen usw...)

0 Punkte komplettes fehlen jeglichen Armeethemas, Modelle rein zufällig zusammengesucht oder bei Ebay gekauft, Powergaming einziger Aspekt (1 Trupp in dne farben biel tans, einer in denen Iyandens usw.)

Das ganze durch ne 3 köpfige Jury VOR dem Turnier

Mein Problem bei der ganzen Sache ist nämlich, dass man einige Armeen nicht effektiv spielen kann, falls man den "Fluff" achtet, andere aber eben schon.

Gerade die Massen an Necronkriegern sind einfach schlecht, während man bei anderen Codizes Listen so aufstellen kann, dass sie als "fluffig" gelten aber deutlich stärker sind.
Dem ersten Satz würde ich sogar noch zustimmen, aber das gewählte Beispiel ist schlecht: Necronlisten die im Prinzip nur aus Kriegern, Lord und Monos bestehen sind neben den Desilisten die härteste Art Necrons zu spielen.

Überhaupt sind eigentlich Standardauswahlen in den meisten Armeen ganz gut verwendbar, am schwersten haben es eigentlich Tyras (Ganten sind relativ teuer und können wenig) und loyale SM (volle 10er Trupps sind teuer) sowie einige Kulte (9er Trupp sons).

Durch eine Fluffwertung bringt man die von GW geschaffene Balance durcheinander, das ist das Problem.
Das ist -pardon -totaler Unsinn.
Im Spiel herrscht nur eine sehr marginale Balance, anders ist die Turnierdominanz einiger Fraktonen nicht zu erklären.
Ein balanciertes System kann auch gar nicht im Interesse GW's liegen, dann würde niemand mehr neue Codices kaufen. 😉
 
Ok, da ich morgen um 8 ne Veranstaltung habe leider wieder nur kurz:

@Sohn des Khaine

Ne grobe 3 oder 4 Level Skala z.B:

1. Grob= Ok, nicht messbar und dadurch ziemlich subjektiv

10 Punkte - voll und ganz hintergrundkonform. "Bilderbuchbeispiel" der Armee (Kultarmeen wo alle Trupps den Götterzahlen entsprechen, maximal eine große HQ bei SM, nur ein Tyrant bei Tyras usw, usf..)

2. a) Was ist mit eigens kreeirten Orden/Weltenschiffen/Legionen etc.?
b) Wer entscheidet z.B. wann ein C'tan in eine Bilderbucharmee passt(dem Hintergrund nach auch in sehr kleinen Armeen enthalten)?
c) Was ist mit "Bilderbucharmeen" die trotzdem gute Power haben?


6 Punkte - weitgehend dem Hintergrund entsprechend, nur kleine Abweichungen vom Basisthema für die man etwas den "Zufall" bemühen muss

kurze Frage: was meinst Du mit "Zufall bemühen"?

3. Problem hierbei: a) Wie ist das Basisthema genau festzulegen?
b) Was ist mit neuen Codices (z.B. den Dämonen), die ein relativ "offenes" Schema haben? Dürfen die dann doch Powerlisten spielen
c) Was ist mit z.B. neuen Chaoslisten, die ja nach Codex auch Zusammenmischungen verschiedener Legionen sein können? Sind die dann plötzlich "unfluffig"?


2 Punkte Powergaming steht klar im Vordergrund und zwar im kompletten Kontrast zum Hintergrund (nur 6er Las/Plas, gedoppelte "große HQ", obwohl nicht vom Hintergrund gedeckt, Charaktermodelle in "artfremden" listen usw...)

Da der Hintergrund immer offener gehalten wird, kann es einen "kompletten Kontrast zum Hintergrund" in vielen Fällen nicht mehr unbedingt geben.
Sind 9 Kyborgs ein kompletter Kontrast? In IW Armeen nicht unbedingt. Wenn nun nach dem "neuen" Fluff Chaosarmeen IW Elemente enthalten, z.B. viele Kyborgs, wo ist dann der starke Hintergrundbruch?

0 Punkte komplettes fehlen jeglichen Armeethemas, Modelle rein zufällig zusammengesucht oder bei Ebay gekauft, Powergaming einziger Aspekt (1 Trupp in dne farben biel tans, einer in denen Iyandens usw.)

Ok, das ist noch relativ klar.

Das ganze durch ne 3 köpfige Jury VOR dem Turnier

Auch gut.

Generell besteht das Problem, wie oben schon beschrieben, dass Armeen, welche bisher nur wenig Hintergrund haben, extremen Interpretationsspielraum offen lassen.


Das ist -pardon -totaler Unsinn.
Im Spiel herrscht nur eine sehr marginale Balance, anders ist die Turnierdominanz einiger Fraktonen nicht zu erklären.
Ein balanciertes System kann auch gar nicht im Interesse GW's liegen, dann würde niemand mehr neue Codices kaufen.

Nein ist es nicht. Man verändert willkürlich die Balance, verschiebt sie sozusagen nach eigenem Ermessen. Dann ist halt wieder eine andere Armee "unglaublich hart".
Persönlich hab ich natürlich kein Problem mit -bis zu gewissem Maß- beschränkten Turnieren, ich passe einfach meine Liste an und spiele die Variante, welche mir den besten Kompromiss aus "Style" Punkten und Schlagfertigkeit bietet.

So jetzt bin ich endsmüde und werde morgen früh noch müder sein.
So eine Diskussion wäre eigentlich bei einem persönlichen Gespräch viel angenehmer zu führen statt immer so viel zu texten *gähn* -_-