Was ist Eure bevorzugte Spielgröße (Macht / Punkte)

Was ist Eure bevorzugte Spielgröße (Macht / Punkte)


  • Umfrageteilnehmer
    114
  • Umfrage geschlossen .
Das sehe ich tatsächlich etwas anders. Das Grundkonzept ist sehr eingängig und eher einfach zu verstehen und behalten. ABER sobald man anfängt in die Sonderregeln draufzupacken (Chaptertraits, Stratagems, X-Missionsziele, evtl. Suppenarmeen) wird es wild.

Core Rules und Datacards pur ist absolut zugänglich, außer bei SM die vermutlich die größte Einheitenauswahl überhaupt haben und allein dadurch schon wieder unübersichtlich werden.

Ich beginne das Regelwerk mit all seinen Möglichkeiten immer mehr als Toolbox zu sehen. Diese ist extrem flexibel und kann auf die persönlichen Möglichkeiten angepasst werden. Die große Schwierigkeit ist vermutlich herauszufinden was gut zu einem passt und was nicht. Wie in fast allem übernimmt man sich da dann sehr oft und vermiest sich das Erlebnis.

cya
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde eher problematisch, dass du mit Codex und Regelbuch nicht vernünftig spielen kannst. Jedes Regelwerk kommt mit einem FAQ (das ist erstmal gut!), dann gelten die Punkte in den meisten Codizes nicht, ebenso wie Missionen geändert wurden.

All das ist fürs Balancing ein richtiger Schritt, auch wenn der Verkauf der Punktwerte über Bücher absolute Grütze ist, weil die Produktionszeit einfach zu lang dafür ist (Admech ist vielleicht schon wieder schlechter, wenn der Tritt dann kommt).

Dennoch muss immer Arbeit investiert werden um am "Ball zu bleiben". Ich habe damit wenig Probleme, da ich mir solche Podcasts und Spielberichte beim Malen nebenbei anmache. Es gab jedoch jetzt schon Zeiten in denen ich gedacht habe "wirklich... wieder mehr Regeln?" und zeitweise mehr 30k oder HDR aufgrund der Langsamkeit gespielt habe.
 
Ich persönlich finde die 40k Regeln ziemlich simpel.
Eine Armee hat man durch die Machtpunkte schnell zusammengestellt,
egal welche Ausrüstung dabei ist.
Und dann ist es grob gesagt, bewegen, schiessen, Nahkampf.
Bewegung ist vorgegeben und der Rest ist simples abwürfeln.
Sehe da jetzt keine große Komplexität, wenn man es einfach hält und mal ein kleines 25 bis 50 Macht Spiel
zusammenstellt.
Und da in den Datenblättern der Einheiten alles Relevante vermerkt ist,
braucht man nicht groß nach Sonderregeln suchen.

Da gibt es weitaus komplexere Spiele die bedeutend zeitaufwendiger sind
(Twillight Imperium, Arkham Horror inkl Erweiterungen).
40k ist doch ideal für Bier und Brezel Spiele, letztlich ein simpler Baukasten
den man sich so ausgestalten kann, wie man mag.
Für ein bischen Würfeln und Figuren schieben reicht die Zeit doch immer.

Klar, wenn man narrative Spiele macht, Kreuzzug spielt oder gar Turnierspiele machen möchte,
ist der Aufwand ungleich höher, da viel mehr Regeln zum Einsatz kommen.
Aber für ein gemütliches Beisamensein reichen die Grundregeln locker aus.
 
  • Like
Reaktionen: Naysmith
@Haakon was Du beschreibst, gilt nur für Turnierspieler und Leute die auf höchstem Niveau spielen wollen auch wenn Sie tatsächlich keine Turnierspieler sind.
Die Betonung liegt auf Wollen.

Wenn Du B&B spielst ist das Balancing der Codizes schon völlig OK, zumindest wenn Du das Spiel in Minimalausstattung spielst, wie @Vassius und ich beschrieben haben.

GW tut sich in meinen Augen mit dem Umfang eines full fleged 40K neunte Edition keinen gefallen, da dort irre viele Pflegearbeit geleistet werden muss.

Ist eigentlich das BIG FAQ gecancelt worden?

cya
 
Was ich mich immer Frage bei all den Leuten denen das Spiel zu komplex ist bzw. die Zeit fehlt sich da "einzuarbeiten", wieso war dann der Zeitaufwand die Miniaturen überhaupt zu bauen, evtl. umzubauen oder zu modifizieren und anzumalen nicht zu viel Zeitaufwand? Das ganze braucht ja im Grunde noch mehr Zeit wie jegliches Regelstudium.

Das soll jetzt kein Vorwurf sein, aber ich finde es immer fragwürdig wenn jemand Tage oder Wochen mit dem Bau seiner Figuren verbringt, aber dann "30 Minuten" Studium der eigenen Armee Regeln schon als zu viel angesehen wird.
 
  • Like
Reaktionen: Nibbler
Reine Geschmacksfrage, schätze ich.

@Naysmith, ich gehe da soweit mit, inwieweit die Regeln selbst für das "Bier und Brezel"-Spiel (als Küstenbewohner votiere ich an dieser Stelle für die Umbenennung in "Rollmops-Game") toxisch werden. So habe ich beispielsweise bewusst auf Stratageme des Admech verzichtet, weil diese auf mich einfach überzogen wirkten (und nach dem FAQ anscheinend auch waren). Auch Spieler, die gelegentlich spielen, möchten sowas wie Balance - selbst wenn sie mit Macht spielen. Klar verschärft sich das nochmal, wenn es auf ein Turnier geht, aber Arbeit ist es auch ohne diesen Wunsch.
 
  • Like
Reaktionen: Lord Protector
Bei vielen ist Freizeit neben Job, Frau und Kindern ja quasi ziemlich rar gesät, wenn ich da aus eigener Erfahrung berichten darf. ?

Und dann kann ich schon nachvollziehen, dass wahrscheinlich jeder individuell einen anderen Zugang zum Hobby hat. Das ausführliche Studium von (gefühlt) ziemlich komplexen Regeln gehört bei mir persönlich eher in den Bereich „nötiges Übel“. Spielen selbst tun wir, wenn es gut läuft so einmal im Monat.

In der Zwischenzeit verbringe ich meine Hobby-Zeit definitiv viel lieber mit malen und basteln, weil ich dabei einfach sehr gut abschalten kann vom Alltag.

Mein Empfinden Ist dann unterm Strich, dass der Zugang zum Spielen selbst in vergangenen Editionen für Gelegenheitsspieler auch schon mal einfacher war.
 
Was ich mich immer Frage bei all den Leuten denen das Spiel zu komplex ist bzw. die Zeit fehlt sich da "einzuarbeiten", wieso war dann der Zeitaufwand die Miniaturen überhaupt zu bauen, evtl. umzubauen oder zu modifizieren und anzumalen nicht zu viel Zeitaufwand? Das ganze braucht ja im Grunde noch mehr Zeit wie jegliches Regelstudium.

Das soll jetzt kein Vorwurf sein, aber ich finde es immer fragwürdig wenn jemand Tage oder Wochen mit dem Bau seiner Figuren verbringt, aber dann "30 Minuten" Studium der eigenen Armee Regeln schon als zu viel angesehen wird.

Naja ich denke da gibt es ganz unterschiedliche Punkte.

Am wichtigsten ist erstmal, so denke ich, dass es mit "30 Minuten" nicht reicht. Es ist einfach wenig "sexy", sich den Codex zu nehmen und die Gefechtsoptionen dazu noch alle Einheiten-Regeln auswendig zu lernen. Also ich habe definitiv mehr Zeit in die Regeln gesteckt als 30 Minuten ;-). Hinzu kommt, dass die normalen Regeln zwar übersichtlich sind, aber die Details lassen - zumindest mich - ab und zu stolpern und unsicher werden.

Dazu kommt auch noch, wie man selbst lernt. Ich persönlich lerne die Regeln am besten beim Spielen, aber auch nur beim regelmäßigen spielen. Einmal im Monat reicht da nicht.

Wenn man dann noch mehr als eine Armee spielt, ist es sowieso doof, denn dann muss man sich in zwei Codizies einarbeiten, die ganz unterschiedliche Regeln haben.
 
  • Like
Reaktionen: Naysmith
Was ich mich immer Frage bei all den Leuten denen das Spiel zu komplex ist bzw. die Zeit fehlt sich da "einzuarbeiten", wieso war dann der Zeitaufwand die Miniaturen überhaupt zu bauen, evtl. umzubauen oder zu modifizieren und anzumalen nicht zu viel Zeitaufwand? Das ganze braucht ja im Grunde noch mehr Zeit wie jegliches Regelstudium.

Das soll jetzt kein Vorwurf sein, aber ich finde es immer fragwürdig wenn jemand Tage oder Wochen mit dem Bau seiner Figuren verbringt, aber dann "30 Minuten" Studium der eigenen Armee Regeln schon als zu viel angesehen wird.
Einfach zu beantworten.
Es ist ein Frage der Gewichtung. Willst Du schön bemalt spielen, bleibt weniger Zeit fürs Regelstudium, willst Du super spielen sind die Minis im Regelfall nicht so gut bemalt oder die Bemalung gekauft (graue Horden ist als Stichwort doch noch bekannt und noch an genug Plätzen Realität).

Du hast nunmal nur ein gewisses Zeitkontingent zur Verfügung und offensichtlich wollen viele das für andere Dinge als Regelstudium verwenden.

@Haakon da willst Du dann wohl mehr als ich. Den Anspruch up to Date zu sein, ist seit der Neunten bei mir völlig verflogen. Das ist mir einfach zu viel, da komme ich nicht mehr zum Malen 😉. Da spiele ich lieber mit "veralteten" Regeln und weniger Punkten und Stratagems. So passt das gut und ich habe immer viel Spaß

cya