Da mag durchaus was dran sein, aber gab es die Diskussionen, wie gut eine Edition spielbar ist, nicht auch schon Ende der 7.ten?🤔Ich glaube nicht, dass die 9. per se kompliziert ist, ich glaube wir sind einfach nur geistig müde geworden.
Das war ungefähr der Zeitpunkt, wo ich ins Hobby eingestiegen bin, und nach meiner persönlichen Erinnerung klang das damals schon ähnlich... ?
Das ist jetzt lediglich vier (!) Jahre her und da kann man mE noch nicht wirklich davon sprechen, dass es generell am Älterwerden der Konsumenten liegt, dass die aktuellen Probleme auftauchen. Interessant finde ich ja, dass hier (siehe die Videos) selbst alte Hasen so ihre Bedenken bei der Komplexität/Kompliziertheit haben...
Eigentlich müsste das einen Konzern beunruhigen, aber der Aktienkurs von GW steht immer noch sehr gut dar, auch wenn er seit einem halben Jahr etwas stagniert.
Die Hoffnung, dass in der 10. Edition eine grundlegende Änderung drin ist, welche diese Entwicklungen wie in der 7. oder jetzt dauerhaft verhindert, sehe ich daher nicht. Dazu gibt es DERZEIT keinen wirklich wahrnehmbaren Druck vom Kunden!
Es liegt mE eher an der Dynamik, welche Mr. Beard (?) in dem obigen Video von TTT beschrieben hat: Dass nämlich von den komeptitiven Spielern aus deren Schöpfungen in Form von Listen/Strategien usw. als Anregungen bis zu den Gelgegenheitsspielern "runtertröpfeln" (tickling down, thank you Mr. Reagan!), und die diese dann natürlich "cooleren" Sachen dann selber ausprobieren wollen. Damit aber geht wiederum einher, dass die Regeln dann doch oft in einer (zu) hohen Komplexität auch von Leuten angewendet werden, die davon eigentlich überfordert sind. Das dies insgesamt nicht gutgehen kann -ohne jemandem auf Spielerseiten da jetzt eine "Schuld" zu geben- dürfte auf der Hand liegen.
Ist auch nur eine Theorie, aber ich finde sie recht schlüssig! ?