Was lest ihr aktuell?

John Ringo " Invasion ".
Liest sich gar nicht schlecht
Die ersten 4 sind auch gar nicht schlecht. Man muss leider irgendwann aufhören, weil es irgendwann zu krude wird.
Watch on the Rhine wurde nie übersetzt und sollte auch so bleiben, imo. In seiner zweiten Serie "Nano-Kriege" (glaube Nano gibt es im Buch selber nicht einmal als Wort) fängt es auch gut an, aber irgendwann ist nur noch Porno (also nicht Bolterporn, sondern Porn Porn). Und dann soll es da noch eine 3. Serie Paladin of Shadows geben, wo ein ... Ach neh die Zusammenfassung hat mir schon gereicht.
https://en.wikipedia.org/wiki/John_Ringo_bibliography.
Seit dem vermeide ich Ringo, obwohl er sein lichte Momente hat.

Empfehle eher Scalzis Old Man War. Wenn man auf Military Sci Fi steht. Kann man auch auf Deutsch gut lesen, aber die Heyne Titel (omg): Krieg der Klone. Warum können die den Titel nicht 1:1 übersetzen.
 
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@Sniperjack: Danke dir ( ohne Sarkasmus ) für die Tipps.
Außerhalb von Wh40K ( und da gibt es ja den Bolterporn ) finde ich es echt schwierig gute Military Sci-Fi zu finden. Die ( Originale ) Battletech Reihe hat mich da schwer geprägt ( im Guten ).
Das Honour Universum war auch erst interessant aber Mary Sue ist ein Dreck gegen den Hauptcharakter ?.
Danke nochmals
 
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Die ersten 4 sind auch gar nicht schlecht. Man muss leider irgendwann aufhören, weil es irgendwann zu krude wird.
Watch on the Rhine wurde nie übersetzt und sollte auch so bleiben, imo. In seiner zweiten Serie "Nano-Kriege" (glaube Nano gibt es im Buch selber nicht einmal als Wort) fängt es auch gut an, aber irgendwann ist nur noch Porno (also nicht Bolterporn, sondern Porn Porn). Und dann soll es da noch eine 3. Serie Paladin of Shadows geben, wo ein ... Ach neh die Zusammenfassung hat mir schon gereicht.
https://en.wikipedia.org/wiki/John_Ringo_bibliography.
Seit dem vermeide ich Ringo, obwohl er sein lichte Momente hat.
So viel Porn fand ich das garnicht einmal in der Nanokriege Reihe, was ich viel schlimmer finde, Ringo schafft es nicht eine Romanreihe vernünftig zum Abschluß zu bringen, weder die Invasionsreihe, noch Nanokriege oder später die Planetenkrieg Reihe werden abgeschlossen. Bei Planetenkrieg hat er selbst zugegeben das er sich in eine Sackgasse geschrieben hat und keinen Weg findet das sinnvoll weiter zu schreiben und das finde ich extrem schwach.

@Wildschwein: Sic Semper Tyrannis von Kris Leon könnte dich vielleicht interessieren, wobei man hier auch Hauptcharaktere hat die nicht ohne sind.

Aktuell habe ich angefangen die Kultur-Zyklus Romane von Ian Banks noch einmal zu lesen, angeregt von der Meldung das mindestens eines der Bücher (Bedenke Phlebas) verfilmt werden soll.
 
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@Dark Eldar: Also im letzten Band von Nano-Kriege gab es ein unnötiges Interludium von 50-100 Seiten mit Horror-Harem-Porn. Da war für mich Schluss. Weil imo am Thema ganz vorbei. Aber vielleicht bin ich durch Bolterporn zu weich gespült 😉 Oder weil Bücher mich zu sehr abholen und ich die Immersion schätze, gibt es für mich da gewisse Grenzen.
 
Darüber kann ich noch halbwegs hinwegsehen, in den Bücher von Peter F. Hamilton (Armageddon Zyklus sollte man als Sci Fi Fan gelesen haben, was für eine geniale Space Opera) hat man auch immer wieder die eine oder andere Sexszene, aber ja weiter die Bücher um so mehr hat John Ringo diesen Aspekt ausgebaut, zumindest bei den Nanokriegen. In der Planetenkrieg Reihe hat er wiederum darauf verzichtet.
Aber wie gesagt, Buchreihen über Jahre heraus zu bringen und diese einfach ab zu setzen ohne ein Ende geschrieben zu haben, finde ich viel schlimmer. Daher rate ich in erster Linie aus diesen Grund von John Ringo ab.
Was mich auch mehr stört als die Vögelei ist sein extremer Hurra USA Patriotismus, da muß man schon viel ab können, Hollywood Filme sind da oft nix dagegen.
 
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R.Feist "Die Midkemia Saga" (mal wieder).?
Nebenbei quäle ich mich weiter durch SoT, keine Ahnung ob es am englisch liegt,aber ich finde die irgendwie platt und uninspiriert, wie lieblos rausgeschleuderte Massenware.??
Die Midkemia Saga habe ich hier auch stehen. Schon lange nicht mehr gelesen.
 
Zur "Feier" des 13. und letzten Bandes hab ich mich noch mal durch die gesamte Uthred-Saga (saxon-stories) gelesen.
Und man muss sagen: es gibt IMO keinen (lebenden) besseren Autor militärischer historischer Romane als Bernhard Cornwell.

Inhalt: die 13 Bände beschreiben das Leben des (fiktiven) nordhumbrischen Aldormanns (Earl) Uthred von Bebbanburg (Bamburgh) von frühester Kindheit bis ins hohe, für damalige Verhältnisse biblische, Alter. Zeitrahmen ist das Zeitalter der Winkingerinvasion in England. Beginnend 866 mit der Eroberung von Eoferwik/Yorvik (das heutige York), das Uthred als Kind miterlebt, endend mit der Schlacht von Brunanburh 937, begleitend man den Helden durch die Wirrnisse der Zeit und erlebt wie aus den vier existierenden Kleinkönigreichen am Ende Englaland -England- wird. Der Titel des ersten Buchs (und der Netflix-Serie, die ich aber nur für 'lala' halte) "das letzte Königreich" spielt dann auch darauf an, das Wessex eben eine zeitlang tatsächlich die letzte sächsische Bastion auf einer von Nordmännern beherrschten Insel war und wie diese Schritt für Schritt von Alfred dem Großen und seinen Nachfolgern (Edward der Ältere und Aethelstan) zurückerobert und geeint wurde.
Dabei ist Uthred ein Kind zweier Welten: einerseits von Geburt an Sachse, aber von Wikingern als Geißel genommen und als Heide & Nordmann großgezogen ist er ständig im Konflikt mit seinen Loyalitäten und der sehr unübersichtlichen Gemengenlage aus Politik & Religion. Abseits der Handlung ist eben auch die Zeit und der Ort sehr interessant, insbesondere da diese blutige Zeit bisher eher unbeleuchtet ist. Es überrascht dann schon wie knapp es oft war, dass es ein England nie gegeben hätte, stattdessen eine "Daneland" - was aber Uthred natürlich immer zu verhindern weiß, schließlich avanciert er zum größten Kriegsherren der Insel, so dass auch immer reichlich Action da ist - auch wenn ihn die fiese Kirche, die ihn immer als Feind begreift, am Ende aus allen Geschichtsbüchern tilgen wird 😉

Wer Mittelalter, historische Romane und Schlacht-Epen mag, kommt um die Bücher eigentlich nicht herum 😉


 
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Zur "Feier" des 13. und letzten Bandes hab ich mich noch mal durch die gesamte Uthred-Saga (saxon-stories) gelesen.
Und man muss sagen: es gibt IMO keinen lebenden besseren Autor militärischer historischer Romane als Bernhard Cornwell.

Inhalt: die 13 Bände beschreiben das Leben des (fiktiven) nordhumbrischen Aldormanns (earl) Uthred von Bebbanburg (Bamburgh) von frühester Kindheit bis ins hohe, für damalige Verhältnisse biblische Alter. Zeitrahmen ist das Zeitalter der Winkingerinvasion in England. Beginnend 866 mit der Eroberung Eoferwik/Yorvik (das heutige York), das Uthred als Kinder miterlebt, endend mit der Schlacht von Brunanburh 937 begleitend man den Helden durch die Wirrnisse der Zeit und erlebt wie aus den 4 existierenden Kleinkönigreichen am Ende Englaland -England- wird. Der Titel des ersten Buchs (und der Netflix-Serie, die ich aber nur für lala halte) "das letzte Königreich" spielt dann auch darauf an, das Wessex eben eine zeitlang tatsächlich die letzte sächsische Bastion auf einer von Nordmännern beherrschten Insel war und wie diese Schritt für Schritt von Alfred dem Großen und seinen Nachfolgern (Edward der Ältere und Aethelstan) zurückerobert und geeint wurde.
Dabei ist Uthred ein Kind zweier Welten: einerseits von Geburt an Sachse, aber von Wikigern als Geißel genommen und als Heide & Nordmann großgezogen ist er ständig im Konflikt mit seinen Loyalitäten und der sehr unübersichtlichen Gemengenlage aus Politik&Religion. Abseits der Handlung ist eben auch die Zeit und der Ort sehr interessant, insbesondere da diese blutige Zeit bisher ehr unbeleuchtet ist. Es überrascht dann schon wie knapp es oft war, dass es ein England nie gegeben hätte, stattdessen eine "Daneland" - was aber Uthred natürlich immer zu verhindern weiß, schließlich avanciert er zum größten Kriegsherren der Insel, so dass auch immer reichlich Action da ist - auch wenn ihn die fiese Kirche, die ihn immer als Feind begreift, am Ende aus allen Geschichtsbüchern tilgen wird 😉

Wer Mittelalter, historische Romane und Schlacht-Epen mag, kommt um die Bücher eigentlich nicht herum 😉


Hatte einen Band mal vor etlichen Jahren in die Hände bekommen, angelesen und einfach weggesaugt. Dann leider wg. anderer Umstände wieder aus den Augen verloren... mal etwas für die anstehenden Feiertage! 👍