Nachdem ich jetzt ein wenig Age of Sigmar -hauptsächlich von außen- beobachtet habe, ist mir ein Gedanke gekommen. AoS ist ja hauptsächlich für sein völliges Fehlen von Armeekompositionsregeln und einem Punktesystem berüchtigt (was natürlich nicht die einzige Änderung, die viel Kopfkratzen verursacht hat, aber die auf die ich mich hier konzentrieren will).
Wie jeder weiß, haben sowohl die 8. Edition von Warhammer Fantasy, als auch die letzten Paar Varianten von 40k extreme Balanceschwierigkeiten. Von einfach unverhältnismäßigen Punktkosten unter verschiedenen Einheiten bis hin zu vollkommen übertriebenen Formationen, die jede andere Art der Aufstellung geradewegs unnütz machen. Anpassungen passieren nur alle jubeljahre wenn ein Codex-update oder eine neue Edition passiert und FaQs waren jetz auch schon eine ganze Weile im Verzug und anders als die meisten Spielherausgeber scheint GW auf keinerlei Communityfeedback zu hören und nichtmal die einfachsten Balanceverbesserungen, wie Punkteanpassungen zu machen.
Die "Lösung" für AoS war einfach Punkte komplett zu entfernen und einfach die Spieler unter sich selbst ausmachen zu lassen wie man sich kloppt. Wie für die Meisten war meine erste Reaktion alles andere als positiv, letztenendes ist eine schlechte Balance immernoch ein besserer Leitfaden um ein einigermaßen ausgeglichenes Spiel zu organisieren, als garkeine. Aber wenn man sich gegenseitig wirklich herausfordern will ist man, egal welche Armee👎 man spielt, doch sehr stark darin eingeschränkt, welche Einheiten und welche Formationen man nutzen will. Also kann man sich letzten Endes einfach nicht völlig auf GWs "Balanceversuche" verlassen.
Turnierorganisationen nutzen jetzt schon verschiedene Kataloge an Einschränkungen (keine Doppelauswahlen, keine/nicht mehr als eine Formation/Superschwere Einheit etc., Teilweise sogar Regeländerungen wie der Stärke TK nerf der ITC) allein um einen Wettkampf zu ermöglichen, aber die Imbalance im Spiel verschwindet damit auch nicht.
Was jetzt aber bei AoS passiert ist, ist dass sich die Community zusammengetan hat und eigene Systeme zur Armeezusammenstellung entwickelt, von diversen Punktsystemen und systemen die auf dem zusammenrechnen der Einheitsprofile basieren bis hin zu einfachem (aber auch ziemlich ineffektiven) zusammenzählen der Lebenspunkte.
Dadurch dass GW die eigenen Hände komplett aus der Balance von AoS herausgenommen hat, hat das Spiel jetzt eine ganze Auswahl von Balancesystemen bekommen, die ständig nachgebessert werden und durch Feedback der Spielerschaft verbessert werden. Wäre es also vielleicht nicht möglich dass GW dem Spiel und den Spielern den größten Gefallen tun würde der in Sachen Spielbalance für die Firma möglich wäre, wenn sie einfach das Punktsystem entfernen würden und es damit implizit Leuten überlassen, die sich aktiv damit auseinandersetzen können, auf Feedback hören und eine lebende, sich weiterentwickelnde Spielbalance schaffen können?
Wie jeder weiß, haben sowohl die 8. Edition von Warhammer Fantasy, als auch die letzten Paar Varianten von 40k extreme Balanceschwierigkeiten. Von einfach unverhältnismäßigen Punktkosten unter verschiedenen Einheiten bis hin zu vollkommen übertriebenen Formationen, die jede andere Art der Aufstellung geradewegs unnütz machen. Anpassungen passieren nur alle jubeljahre wenn ein Codex-update oder eine neue Edition passiert und FaQs waren jetz auch schon eine ganze Weile im Verzug und anders als die meisten Spielherausgeber scheint GW auf keinerlei Communityfeedback zu hören und nichtmal die einfachsten Balanceverbesserungen, wie Punkteanpassungen zu machen.
Die "Lösung" für AoS war einfach Punkte komplett zu entfernen und einfach die Spieler unter sich selbst ausmachen zu lassen wie man sich kloppt. Wie für die Meisten war meine erste Reaktion alles andere als positiv, letztenendes ist eine schlechte Balance immernoch ein besserer Leitfaden um ein einigermaßen ausgeglichenes Spiel zu organisieren, als garkeine. Aber wenn man sich gegenseitig wirklich herausfordern will ist man, egal welche Armee👎 man spielt, doch sehr stark darin eingeschränkt, welche Einheiten und welche Formationen man nutzen will. Also kann man sich letzten Endes einfach nicht völlig auf GWs "Balanceversuche" verlassen.
Turnierorganisationen nutzen jetzt schon verschiedene Kataloge an Einschränkungen (keine Doppelauswahlen, keine/nicht mehr als eine Formation/Superschwere Einheit etc., Teilweise sogar Regeländerungen wie der Stärke TK nerf der ITC) allein um einen Wettkampf zu ermöglichen, aber die Imbalance im Spiel verschwindet damit auch nicht.
Was jetzt aber bei AoS passiert ist, ist dass sich die Community zusammengetan hat und eigene Systeme zur Armeezusammenstellung entwickelt, von diversen Punktsystemen und systemen die auf dem zusammenrechnen der Einheitsprofile basieren bis hin zu einfachem (aber auch ziemlich ineffektiven) zusammenzählen der Lebenspunkte.
Dadurch dass GW die eigenen Hände komplett aus der Balance von AoS herausgenommen hat, hat das Spiel jetzt eine ganze Auswahl von Balancesystemen bekommen, die ständig nachgebessert werden und durch Feedback der Spielerschaft verbessert werden. Wäre es also vielleicht nicht möglich dass GW dem Spiel und den Spielern den größten Gefallen tun würde der in Sachen Spielbalance für die Firma möglich wäre, wenn sie einfach das Punktsystem entfernen würden und es damit implizit Leuten überlassen, die sich aktiv damit auseinandersetzen können, auf Feedback hören und eine lebende, sich weiterentwickelnde Spielbalance schaffen können?