Was wird die achte Edition bringen?

Ach, warten wir doch mal ab. Und wenn es solche Änderungen á la AoS geben sollte... so what? Es ist niemand vor Langeweile daran gestorben, im Gegenteil; Jeder aus meinem Bekanntenkreis, der sich unbefangen darauf eingelassen hat, berichtet überwiegend Positives (auch wenn jetzt natürlich alle Hater behaupten werden, dass sie absolut niemand kennen, der AoS etwas abgewinnen kann). Vor allem der Spielfluss (Stichwort: Regelentschlackung!) taucht als besonders positives Element immer wieder in den Berichten auf. Also, immer locker durch die Hose atmen! Und wenn der eigene Tellerrand eben nur bis zu den heruntergerollten Erbsen reicht, ist man auch _selber_ dran schuld, wenn man sich das Hobby dadurch verbaut.
 
Also egal was GW macht, das Hobby ist nicht Warhammer oder 40k.

Aber ja, eigentlich spiele ich gerne 40k wie ich auch gerne Warhammer gespielt habe.
Wenn AoS wo anklang findet ist das toll, nur ist man dann dort eben auf GW Spiele fixiert. Da werden auch irgendwelche Änderungen an 40k nichts ändern.

Dort wo die Clubs/Spielergemeinschaften etwas offener sind sieht es dann aber auch anders aus. AoS hat kein Alleinstellungsmerkmal und generische Skirmishsystem wo man die alten Warhammer Figuren (und teilweise auch die neuen) nutzen kann gab es schon vorher. Da gibt es für viele einfach keinen Grund das gespielte System zu Gunsten von Age of Sigmar auf zu geben. (und wer Rank&File Spiele mag muss sich sowieso was anderes suchen).

40k ist etwas anders, einfach auch weil es von den Regeln her kein Alleinstellungsmerkmal mehr besitzt.
Hier wäre eine Änderung eher fördernd um sich von anderen Spielen ab zu grenzen, nur ist die Frage wie man das machen will (lachen würde ich wenn 40k dann das System mit festen Regimentsbases für Infanterie wird).

Aber wenn dann in einem Club die Frage aufkommt welches System man den spielen will, hat 40k außer dem Hintergrund und teure Modelle nicht mehr viel zu bieten, (ob die Modelle dann besser aussehen als die von Warlord, AnvilIndustries, Mantic,. DreamforgeGames usw ist reine Geschmackssache). Und der Hintergrund ist inzwischen auch nicht mehr das was er einmal war (und der schlechte SChreibstil der neuen Bücher trägt nicht dazu bei diesen bei neuen Spielern beliebter zu machen)
 
Solange 70% der Schlacht im Listenschreiben ausgefochten wird und dann auf dem Tisch nur noch ein abwürfeln stattfindet wird 40k als Spiel Murks bleiben. Da brauchen sie wirklich einen kompletten Redesign und nicht nur ein paar Korrekturen. Und solch ein Redesign wird dann wieder die ganzen bestehenden Spieler Pipi in die Augen treiben und dann ist wieder der Teufel los. Also ne, da passiert sicher nix. Die Kuh wird so wie sie ist weiter gemolken bis alle 40k Spieler im Rentenalter sind und genug aufgehört haben dass sich die Produktion für die Altfans nicht mehr lohnt. Irgendwie neue Leute in mehr als homeöpathischen Dosen fürs Hobby begeistern wird nicht mehr passieren.
 
Und so schlimm wie es immer alle darstellen ist die 7. Edition nun auch wieder nicht, mit ein paar kleinen Klarstellungen und etwas mehr Spielgeist der der Spieler funktionieren die Regeln für ein nicht Turnier setting auch gut. Nur das Balancing hingt etwas arg hinter her um W40K sinnvoller auf Turnierebene zu nutzen.

jap, die Regeln sind eigentlich garnicht kompliziert. Es gibt zwar viele Regeln aber Probleme können vor dem Spiel relativ schnell geklärt werden. Problem ist eher das Balancing und die Rosinenpickerei. Nur hier ist die Frage ob es GW schafft wieder auf ein gesundes Maß zu regulieren...

Bei manchen Regeln wäre dies relativ einfach ( Hit & Run ---> kein Profiltest sondern man testet gegen die I vom Gegner, wie beim nachstürmen)
Andere Dinge wie total overpowerte Einheiten mit niedrigen Punktkosten sind da recht schwer zu bewerkstelligen.

- - - Aktualisiert - - -

Solange 70% der Schlacht im Listenschreiben ausgefochten wird und dann auf dem Tisch nur noch ein abwürfeln stattfindet wird 40k als Spiel Murks bleiben. Da brauchen sie wirklich einen kompletten Redesign und nicht nur ein paar Korrekturen. Und solch ein Redesign wird dann wieder die ganzen bestehenden Spieler Pipi in die Augen treiben und dann ist wieder der Teufel los. Also ne, da passiert sicher nix. Die Kuh wird so wie sie ist weiter gemolken bis alle 40k Spieler im Rentenalter sind und genug aufgehört haben dass sich die Produktion für die Altfans nicht mehr lohnt. Irgendwie neue Leute in mehr als homeöpathischen Dosen fürs Hobby begeistern wird nicht mehr passieren.

Genau das ist meine Befürchtung. Solange es Übereinheiten gibt, die so enorme Feuerkraft besitzen wie z.B. Kolosse, Cents usw fokussiert sich alles nur noch auf extreme...
 
Solange 70% der Schlacht im Listenschreiben ausgefochten wird und dann auf dem Tisch nur noch ein abwürfeln stattfindet wird 40k als Spiel Murks bleiben. Da brauchen sie wirklich einen kompletten Redesign und nicht nur ein paar Korrekturen. Und solch ein Redesign wird dann wieder die ganzen bestehenden Spieler Pipi in die Augen treiben und dann ist wieder der Teufel los. Also ne, da passiert sicher nix.

Mal ehrlich: es wäre auch ziemlich blödsinnig ein nach wie vor gut laufendes Spiel komplett umzukrempeln. Ich persönlich würde mir ja wünschen, dass sie mit ihrer 'DLC'-Politik aufhören und den Regelwildwuchs eindämmen und das Spiel außerdem wieder mehr auf Infanterie fokussieren. Aber auch da mache ich mir wenig Hoffnungen. Denn solange die Spieler Supplements und Riesenmodelle zu kaufen, um zu gewinnen, werden diese auch angeboten...
 
Ich denke die allermeisten Spieler hätten wenig dagegen, wenn das Spiel vereinfacht werden würde. Ein großer Teil spielt vllt einmal die Woche bis einmal im Monat 40k und selbst die, die häufig spielen hauen meiner Erfahrung trotzdem in jedes Spiel noch Fehler rein. Hier im Froum sind natürlich eher die Turnierspieler und Hobbyenthusiasten vertreten, die dementsprechend viel Zeit investieren, aber das Regelwerk ist für Gelegenheitsspieler und vor allem Neueinsteiger eigentlich zu umfangreich. Mir selbst dauern die Spiele auch einfach zu lange. Klar, der geübte Turnierspieler rattert ein 2000 Punkte Spiel in 2 Stunden runter. Bei uns füllt so ein Spiel mit aufbauen, Raucherpausen, Regeln nachgucken, überlegen, nebenbei Quatschen locker 4-5 Stunden aus. Mal spontan ne Runde zocken ist da einfach nicht drin, gerade wenn man als Berufstätiger erst so ab 17-18 Uhr Zeit hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mich in vielem meiner Vorrednern nur anschließen...

Das Spiel ist einfach viel zu aufgebauscht!
Ich meine... wir haben ein 200+ Seiten Regelbuch für ein komplexes Brettspiel! In etwa 90% der Menschen, die sich auch nur ansatzweise für das Hobby interessieren könnten, haben doch spätestens kein Bock mehr, wenn sie die Anzahl der Regelbücher mit Seitenanzahl sehen. Tjoa... und der restliche 10% Anteil sind wir hier, die schreiben^^

Des Weiteren hoffe ich sehr stark darauf, aber weiß dennoch, dass es nie passieren wird, dass man weg von der Apo Schiene in normalen Spielen geht.
"Damals" als noch Flieger und superheavys nicht in normale Spiele gehörten. Ich finde Spiele die auf Infanterie, Panzer (und alles was dazu gehört) -Basis ausgelegt sind, tausendfach interessanter und schöner zu spielen. Aber die Zeiten sind wohl leider vorbei

Warten wir mal ab, was uns erwartet.
 
Des Weiteren hoffe ich sehr stark darauf, aber weiß dennoch, dass es nie passieren wird, dass man weg von der Apo Schiene in normalen Spielen geht.
"Damals" als noch Flieger und superheavys nicht in normale Spiele gehörten. Ich finde Spiele die auf Infanterie, Panzer (und alles was dazu gehört) -Basis ausgelegt sind, tausendfach interessanter und schöner zu spielen. Aber die Zeiten sind wohl leider vorbei

Warten wir mal ab, was uns erwartet.

:flowers: Danke,... es wäre super wenn man die anderen Regeln wie früher die BCMs deklariert.
 
Es müsste eine Stufen System geben.

Comando Aktionen ( Nur Einheiten der Kategorie 1 )
Spiele so zwischen 250-1250P

Scharmützel ( Nur Einheiten und Formationen der Kategorie 1 und 2 )
Spiele so zwischen 750-1850P

Kämpfe ( Nur Einheiten und Formationen der Kategorie 2 und 3 )
1250 - 2500P

Schlachten ( Einheiten und Formationen der Kategorie 3 und 4 )
2000P +


Als Beispiel bei den Orks,


Ein Big Mek und der Standard Ork Trupp haben 1
Der Waahgboss hat 1 und 2
Eine Formation die aus einem BigMek mit 2 Ork Trupps mit Trucks besteht hat auch die 2.

Will man nun ein sehr kurzes kleines Spiel machen, können Große Sachen wie Meganoobs oder Kampfpanza ausgenommen werden.
Will man eine Schlacht so wie 3-5 Edition so hat man Zugriff auf Kleine Formationen ( ohne hammer Regeln ), Kleine Einheiten und die Starken Einheiten.

Will man eher einen Kampf wie 7te Edition, so kann man über Waaahgdetachment/formation sich auch den Bigmek holen, aber eben nicht einzlen.
Zudem sind Matches Low´s und kleinen Titanen möglich.

Will man etwa Epic Spielen, braucht man sich nicht mit Einzelnen Einheiten aufzuhalten und nimmt gleich ganze Kontigente und Dicke Fahrzeuge.
Zudem sind dann dort auch die DICKEN Titanen.
 
Was nötig ist, wäre mal ein totaler Neustart. Das Regelsystem ist ein Flickwerk, dass nicht mehr zum Spielkonzept passt. Einerseits sind die Regeln zu langsam für so große Armeen, wie GW will, dass wir sie spielen. Es muss etwas her, das dynamischer ist und diese Starren und langsamen Runden ablöst.
Dann ist die Bandbreite der Profielwerte einfach nicht groß genug. Vom kleinen Grot bis zum Superkrieger sind es einfach nur ein paar kleine Schritte. Die Unterschiede, die man mit immer neuen Sonderregeln versucht darzustellen, machen das Spiel nur noch Verworrener.

Eine wirkliche vereinfachung der Regeln ist nichtmal nötig, sie müssten nur mal entwirrt werden, damit man nicht jeds mal über drei Ecken nachschlagen muss.
 
Dann ist die Bandbreite der Profielwerte einfach nicht groß genug. Vom kleinen Grot bis zum Superkrieger sind es einfach nur ein paar kleine Schritte. Die Unterschiede, die man mit immer neuen Sonderregeln versucht darzustellen, machen das Spiel nur noch Verworrener.

An diesem Punkt würde ich ja das Thema des W6 einwerfen. Würde man einen W8 o.ä. nehmen, würde man die verschiedenen Profile aller Einheiten viel besser darstellen können. Da dies aber vermutlich nie geschehen wird, muss man sich wohl etwas anderes einfallen lassen. Zudem würde es noch die kritisierte Überkomplexität weiter fördern.
Trotzdem wäre ich für einen Wechsel zu einem Würfel mit mehr Seiten.
 
An diesem Punkt würde ich ja das Thema des W6 einwerfen. Würde man einen W8 o.ä. nehmen, würde man die verschiedenen Profile aller Einheiten viel besser darstellen können

Das GW nur Profilwerte von 2-5 verwendet bei einer Skala da von 1-10 geht hat doch nichts mit dem W6 zu tun.
Würde GW einen W8 nehmen, wäre der Unterschied zwischen einem Marine und einem menschlichen Veteran immernoch nicht gegeben weil beide mit einem 4er Profil daher kommen.

Der einzige Vorteil das der Rüstungswurf nicht auf Werte von 2-6 beschränkt ist. Was aber für das System selbst völlig egal ist da durch das AP System Rüstung abseits von 3+ völlig irrelevant ist.
Da hätte man auch mit einem W10 keinen Mehrwert im Spiel.

Ein W10 System würde funktionieren wenn das Ergebnis direkt im Profil steht und man die Skala auch nutzt.
Wird GW aber nicht da man ja auch nicht fähig ist einen W6 zu nutzen.

Für das aktuelle 40k würde ein W3 reichen. Da ist ein Regelsystem das den W6 voll ausnutzt ja schon eine Verdoppelung der Möglichkeiten.

Eine wirkliche vereinfachung der Regeln ist nichtmal nötig, sie müssten nur mal entwirrt werden
Und man müsste die Linie dann auch durchziehen. Hilft ja nichts wenn es ein kompletter Neustart ist und alles "entwirrt" wird, wenn der STatus nur 3 Codex Bücher lang hält und man mit dem 4. in den alten Trott zurückfällt
 
das würde mir allerdings auch gut gefallen. es ist eben so das eldrad ulthran, panzerkommander pask oder calgar nicht an jeder hinterwäldlerschlacht ohne belang beteiligt sind 😉 könnte man mit LoW genauso handhaben, allerdings........ DAS können wir aktuell auch einfach selber regeln

Ich finde nicht, dass die Regeln das unbedingt darstellen müssen. Denn dabei handelt es sich um Fluff der einfach per Absprache geregelt werden kann. Das mach es nur unnötig kompliziert. Letztlich sind die Geschichten doch die Regeln für fluffige Armeen. Man muss einfach einsehen, dass es verschiedene Spieler gibt. Das geht von "härteste List um jeden Preis", bis "scheiß auf gut, solange der Hintergrund passt" und natürlich alles dazwischen. Wenn jemand einfach nur ein ordenliches Tabletop will und ihm der Hintergrund egal ist, warum nicht? Die Mitspieler müssen nur zueinander passen!
 
@ Kodos: Ich meine damit nicht, dass man die alten Regeln neu Ordnen soll, sondern wollte nur klar machen, dass die komplexität gerne hoch bleiben kann, solange die Regeln kein Haufen Müll sind, der seit der dritten Edi vor sich hin stinkt und auf den nur immer neue Eimer geschüttet wurden, anstelle ihn mal aufzuräumen. Seit damals sind ja viele der Größeren Modelle dazugekommen. Damals waren Terminatoren noch mit die schwerste Eiheit und jetzt hat man da noch große Kampfläufer drüber gesetzt.

@ Scantraxx: W10 würden sicher auch Sinn machen, da man damit auch gleich ein auf Prozentwerten beruhendes System schaffen könnte. Wird aber nciht passieren, alleine schon weil Würfe mit einem Eimer voller W10 das Spiel nicht wirklich einfacher machen würden und man die auch erstmal vergleichsweise teuer besorgen müsste. W6 Sind in größeren engen einfach günstiger.