Weibliche Custodes in der neuen Lore?!

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anhänge

  • Screenshot_20240416-211401~2.png
    Screenshot_20240416-211401~2.png
    578,2 KB · Aufrufe: 78
  • Party
  • Haha
Reaktionen: Naysmith und Jedit
Die sind bereits sowohl im AdMech, als auch bei den Knights abgedeckt.

Und ich überlasse es dir herauszufinden ob ich scherze. 😎

Gerade beim AdMwch passt das aber auch enorm gut.

Den ersten Roman mit Pronomen für Nonbinäre AdMech Adepten gab es auf deutsch schon vor gut 10 Jahren.
 
  • Like
Reaktionen: Marni
Finde es auch immer schön wie alles immer gleich als Verschwörungstheorie und was weis ich noch abgetan wird, das es doch völlig egal ist ob jetzt X oder Y ein bestimmtes Geschlecht hat usw.
Aber Gegenargumente hört man keine, nur die ollen "ich winke alles ab" phrasen.
Wenn es so komplett unwichtig ist, warum muss das dann gemacht werden? Die Frage will irgendwie auch nie einer beantworten.

"weil es Geld bringt" wird sicher wieder reingerufen. Tut es das?
Hollywood hat arge Probleme die letzten Jahre gehabt, GamerGate2 ist akutell ein Thema. Kunden stecken kein Geld mehr rein wenn DEI (zukünftig BRIDGE) involviert ist. Wo ist den die große Mehrheit für die bestehende Franchises umgemodelt werden und soviel Kohle bringen soll? Warum wird nicht was eigenes Produziert und nur vorhandenes umgeschrieben/verändert?
 
  • Like
Reaktionen: maraple

Asmongold hat das Thema auch aufgenommen.
Finde es bemerkenswert, weil er a) kein 40k youtuber is, und b) größer als die 5 größten 40k Youtuber zusammen ist.




@Black Harlekin Viele von uns bemerken das es ein retcon ist, aber verlieren darüber einfach nur nicht die nerven.
Naja, wenn man es aus dem Kontext reist, ergibt deine Argumentation Sinn.
Aber nur dann.

Denn:
Wenn alle Custodes Protagonist über die man jeh was Lesen durfte, ausschließlich Männlich waren.
Jedes besondere Custodes Charakter Modell ausschließlich einen Mann darstellte.
Jede Abbildung eines Helmlosen Custodes oder Halbnackten Custodes einen Mann zeigte.
Jede Herkunftsgeschichte die es jeh zu einem Custodes mal gab, immer mit einem Jungen anfing.
Und das alles seit Jahrzehnten.

Dann liest man auch in das Wort "Men", das es eben nur um Männer geht.

Angenommen GW wollte von Anfang an versuchen uns klar zu machen, das Custodes aus beiden Geschlechtern gemacht werden.
Dann müsste man sagen, das Sie in dieser Aufgabe total versagt hätten.
Haben Sie aber nicht, denn Sie wollten es bisher gar nicht.
Anders kann man sich die zu 100% Männliche Darstellung der Custodes in der Vergangenheit auch nicht erklären.

Denn immer wenn ein Custodes als Individuum irgendwie erwähnt wurde in irgend einem Kontext, ob nun als Literarische Figur oder tatsächliches Physikalisches Modell, war diese immer, und ohne Ausnahme, Männlich.

Es is ja okay, das es nun Weibliche Custodes geben soll, aber wir müssen bitte jetzt nicht so tun,
als wäre das hier kein retcon im aller klassischsten Sinne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke #keinPonyhof hat mir dem Verweis auf ESG Ratings einen guten Punkt gemacht.
Disney/Hollywood blickt mittlerweile weniger darauf, wie gut ein Film läuft, weil ein gutes ESG Rating für die Finanzierung des nächsten Flops wichtiger ist. Und wenn dann noch Aktivisten an den Schalthebeln der Macht sitzen ...

Aber in diesem Fall würde ich tatsächlich eher auf einen aktivistischen Autoren tippen. Denn soweit ich das bisher erfasse, ist das ja nur ein kleiner Abschnitt in dem das erwähnt wird (korrigiert mich wenn ich da falsch liege).
Solange da nicht wirklich erkennbar weibliche Modelle produziert werden und das Thema in Codizies usw breiter ausgeführt wird, wird das am ESG Rating gar nichts ändern.
Und ich glaube auch nicht, dass dieser kleine Abschnitt im Codex auch nur eine einzige Frau dazu bringt, Warhammer zu spielen. Würde das so funktionieren, wäre das Hobby schon seit Sororitas oder weiblichen Cadianern von Frauen übernommen worden.

Noch 2 Dinge möchte ich anmerken:
Zum einen habe ich - verkürzt - mehrmals Statements in der Art gelesen wie "Das ist doch nicht der Untergang des Abendlandes ...".
Völlig richtig. Ich habe auch nicht den Eindruck, dass irgendjemand hier im Thread das so einordnet. Retconns sind für Fans einfach nur ärgerlich. Egal ob aus finanziellen Interessen oder Diversity Washing (was mittlerweile imho sehr verbreitet ist). Und das sich Fans darüber in sozialen Medien austauschen/ihren Unmut Luft ausdrücken ist auch ganz normal und legitim. Das beschränkt sich eben nicht nur auf Dinge, die das Abendland gefährden ... 😉

Zum anderen verstehen sehr viele Firmen und Menschen Fandom nicht.
Wenn sich Fans darüber aufregen, dass James Bond von einem schwarzen Schauspieler/einer Frau gespielt werden soll, hat das in den meisten Fällen nichts mit Rassismus oder Sexismus zu tun. Sondern damit, dass damit ein meist über Jahre hinweg liebgewonnenes Setting (Prägung!) "zerstört" wird (ein Gefühl, welches Nicht-Fans in der Regel nicht nachvollziehen können*). Die gleichen Leute würden Idris Elba in einem Agenten Franchise feiern ... wenn es gut gemacht ist. Soweit meine Erfahrung.
Der Sache (Repräsentation) dient der Versuch der Dekonstruktion imho grundsätzlich nicht. Und um die Brücke zurück zu den weiblichen Custodes zu schlagen:
Anstatt einem Retcon wäre der Diversität mehr gedient (und vermutlich auch dem Umsatz), hätte GW zb eine neue Figuren-Range für ein rein weibliches Astra Regiment veröffentlicht. Von zb einem Planeten, auf dem eine matriarchale Gesellschaftsordnung herrscht (vielleicht a'la Amazonen). Hätte imho viel Potential, auch für Fluff.

*Was man bereits hier innerhalb des Hobbys beobachten kann: Die einen kümmert der Fluff aus diversen Gründen überhaupt nicht ... deshalb kann man da auch leicht sagen "Warum regst du dich denn auf." Anderen ist der Fluff wichtig ... und da ist jeder Retconn ein Stich ins Herz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allgemein ist es interessant etwas über die Entstehung zu lesen, auch wenn ich mich da frage wie viele Minuten man damals tatsächlich über weibliche SM nachgedacht hat.

Für das aktuelle Thema finde ich die Info aber maximal unwichtig. Man hat danach ja eine Lore etabliert. Um genauer zu sein, man hat eine Vorstellung erschaffen. Daher ist es mMn auch unwichtig, dass es logische Erklärungen für den/die/das Redcon gibt.

Vieles an Fluff, gerade aus den Kodizes ist ja mehr oder weniger bewusst eine subjektive Sicht aus imperialer Hand. Die zwei vergessenen SM Legionen wurden ja schon als passendes Beispiel genannt. Die könnten komplett aus Frauen, oder Ork-Mensch Hybriden bestehen und wir wissen das nicht, weil es ein Geheimnis ist. Das kann man in-Lore logisch erklären. Das kann man vielleicht sogar als Plottwist verkaufen, würde aber nicht gut ankommen.

Der Typ in dem Video bringt es mMn gut auf den Punkt. "Das war schon immer so, ihr habt es nur nicht verstanden" stößt Fans vor den Kopf, insbesondere wenn wir uns ziemlich sicher sind, dass diese Veränderung nicht aus erzählerischen Gründen geschieht.
Das muss man ja auch niemandem auf die Nase binden, Gott bewahre! Persönlich bin ich aber auch Team: Planet Amazonia 3. Das mag kitschig sein, aber es wirkt halt nicht so verlogen.


Ach und zu dem ESG Rating:
Ich las jetzt häufig ein Missverständnis. Unternehmen wie Black Rock haben natürlich keinen direkten Einfluss auf GW. GW und andere Unternehmen haben allerdings ein Interesse als attraktives Investment zu gelten. Das ist keine "Verschwörungstheorien" sondern das genaue Gegenteil. Es ist eine logische Erklärung für Vorgehen, hinter welchem manche Leute krude Agenden vermuten mögen.
 
Hier mal ein bisschen Öl ins Feuer am gießen:

 
  • Party
Reaktionen: Dragunov 67
Wahnsinn! Was hier abgeht ... ?. Wann wurde das letzte Mal so viel über 40K kommuniziert und das über die Grenzen der Bubble hinaus (ReaktionYTs)? Well done GW! Diversität und Retcon sind halt doch auch ein Marketing Tool, denn ins Gespräch zu kommen ist wichtig, egal wie. Hat offensichtlich echt gut geklappt. Kudos.

Was mir sonst noch so durch den Kopf geht. Change is eternal! Die alten Hasen (also wir) sterben langsam weg und die Welt beginnt sich für die Zukunft neu aufzustellen. Unsere Bedeutung nimmt ab, auch wenn es unschön ist. Da wird anderes gewollt von den Folgegenerationen so sehr die Alten sich auch dagegen wehren.

Wer da dann später dabei bleiben will, investiert jetzt in die Zukunft und legt den Grundstein für eine "neue Normalität". Der Umbauprozess ist immer hakelig und Anfangs wird weniger Gewinn gemacht und hier und da ein paar Verluste, da man nie genau weiß wo die Reise wirklich hingeht. Sicher ist nur, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit! Für kleine Läden völlig egal, aber wer das lange Spiel machen will, hat keine andere Chance als mitzugehen oder besser vor zu gehen.

cya
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach und zu dem ESG Rating:
Ich las jetzt häufig ein Missverständnis. Unternehmen wie Black Rock haben natürlich keinen direkten Einfluss auf GW. GW und andere Unternehmen haben allerdings ein Interesse als attraktives Investment zu gelten. Das ist keine "Verschwörungstheorien" sondern das genaue Gegenteil. Es ist eine logische Erklärung für Vorgehen, hinter welchem manche Leute krude Agenden vermuten mögen.
Die "Verschwörungstheorie" fängt da an wo man BlackRock (und Co.) eine "geheime" Agenda unterstellt die sie mit aller Macht durchdrücken wollen.
Der komische Kasper da in dem Video auf das ich mich bezog spricht unter anderem von Brainwashing und wasweißichnochalles.
Natürlich steht bei BlackRock was von "wir glauben an eine vielfältige Welt in der jeder tun und lassen kann was er will" usw. usf., das ist noch keine Verschwörungstheorie, das kann man bei denen auf der Homepage nachlesen.
Selbe gilt für Disney, Disney will alle "linksgrünversiffen" und Gehirne waschen.
Scheiße, gestern noch die Family Guy Folge gesehen in der Stewie und Brian in einem Disney-Universum landen, und die Disneyfiguren Mort Goldman töten, den hakennasigen Juden.

Nein, da gibts keine Agenda, außer "Geld", und Frauen, Transmenschen sichtbarer zu machen, Inklusion, Toleranz, ist nun mal "Zeitgeist", die Firmen nehmen an dass man damit Geld verdienen kann.
Die neue Arielle floppt nicht WEGEN der farbigen Schauspielerin, sondern TROTZ.
Immer schlechtere Qualität der Filme, und John Wick 17, da ist der Austausch von Menschen durch andere Menschen nicht der Grund, maximal EIN Grund.

Blackrock hat 6.5% an GW, zusammen mit den anderen Finanzinvestoren die da genannt werden kommen keine 25% zusammen, die steuern da gar nichts direkt ^^
Vielleicht meint GW auch einfach selber dass man mit Female Custodes Geld machen kann 😉

Im Übrigen bin ich auch kein Fan von weiblichen Custodes, kommt mir auch nicht in die Sammlung, weil es nicht in mein Bild von Custodes passt.
GW lügt dummdreist mit "Custodes waren schon immer auch weiblich", geht mir voll auf die Knicker die Nummer.
Ist aber nicht das erste Mal, wird wieder passieren, aber dahinter wieder die große Weltverschwörung zu sehen ist halt auch nicht meins.


Im übrigen wurde ich in einem Gespräch zu dem Thema gestern bereits als "Leftist Communist" bezeichnet, und als "Nazi", innerhalb von 15 Minuten von zwei unterschiedlichen Personen, die den gesamten Chatverlauf lesen konnten.
Nur, damit ihr wisst mit wem ihrs zu tun habt 😀
 
Also ich weiß ja nicht...
Mag sein dass ich jetzt nach ewig Gestrigen klingen werde, ich sehe nun aber wirklich keinen Grund die bestehende Lore geschlechter spezifisch anzupassen. Sicherlich werden die Modelle auch gut gemacht sein, Püppis machen kann GW gut.

Wenn jedoch die Vorstellung einer Fraktion seit Jahren durch explizite Merkmale beschrieben wird plötzlich mit krassen Gegensatz erweitert wird, darf man das gerne kritisch sehen. Allen voran wenn es mit dem Totschlagargument "war schon immer so" kommt. Wenn eine nachvollziehbare Weiterentwicklung der Lore stattfindet, dann go for it! Nun aber mit einem "Plopp! Da bin ich!" etwas einzuführen fühlt sich für mich als Fluffinteressierter doch seltsam an.

Coole weibliche Modelle mit klasse Background kann GW ja auch gut schreiben wie ich finde. Und das ganz ohne irgendwelche peinlichen rule34 Pinupvorlagen. Die weiblichen Modelle die bisher bestanden fühlten sich auch alle in das bestehende Setting super ein. Es gibt mehr weibliche Hagashin da deren Körperbeherrschung besser ist, Sisters of Battle sind ein politischer Trick um doch eine Armee stellen zu können, Eldar Gardisten sind wie Imperiumssoldaten mehr oder minder gezwungen zu den Waffen zu greifen. Alles nachvollziehbar für mich.
Eine gehörige Portion Sexismus in einem Universum dass von Xenophobie getrieben ist, geht schon irgendwie Hand in Hand. Das Imperium ist kein guter Ort, warum sollte man da also plötzlich auf eine Art Gleichberechtigung Rücksicht nehmen? Wie sagte GW nochmal? "The Imperium of Men is driven by hate - Warhammer is not". Oder so. Lasst im ausgedachten Setting alles Lebensfeindlich und verzerrt zu unserer Wahrnehmung und Auffassung sein. Nehmt das aber nicht mit ins reale Leben.

So könnte man das ganze ja ewig weiter spinnen. Weibliche Orks bspw. Zellkerne der Sporen müssten ja auch gegeben und befruchtet werden(keine Ahnung ob dem so ist, so gut kenne ich mich da auch nicht aus). Wie sähen die dann aus? Bräuchte man weibliche Orks - zur Fortpflanzung sinniger als durch Gentechnik modifizierte Supersoldaten deren Geschlecht am Ende eh egal sein sollte.

Nur weil es plötzlich weibliche Ultrasoldaten gibt/geben soll, gehen die Verkaufszahlen nicht eklatant nach oben. Die Zielgruppe ist für mich nicht wirklich erkennbar.

Naja, aber ich bin auch nur ein kleiner Spieler, meine Meinung ist da also genauso viel wert wie jede andere auch.
 
Ich komm hier ganz frisch in die Diskussion rein. Beziehe mich hier nur auf den ursprünglichen opening post.

Ich Kann auf jeden Fall nachvollziehbar, dass es irritierend ist, gerade weil dieses Repräsentations-Ding in der westlichen Popkultur inflationär bedient wird, ohne Rücksicht auf das Zielpublikum.
Dieser Post erinnert mich allerdings sehr stark an dieses topic:
Umbau einer Ultramarines Truppe zu Tyranidenveteranen

Vor ungefähr 50 Jahren hat sich irgendwer mal was ausgedacht, heute denken sich andere Leute was aus.

don't be a sheep Memes & GIFs - Imgflip


Keiner hat das recht dir vorzuschreiben, wie du deine Armee zu gestalten hast und welchen Hintergrund du dir ausdenken darfst!
Das ist das tolle an diesem Hobby, du bist kein Konsument, wie bei Comics, Games und Kino sondern du bist der Creator.
Lauf mit einer Armee aus Adepta*us Transhumana auf oder einer Krieg-Truppe, deren Armbinden gerade noch verfassungskonform sind, es ist alles dir überlassen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.