Weibliche Custodes in der neuen Lore?!

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Gibt es Textstellen die belegen dass man "früher" keine weiblichen Custodes herstellen KONNTE?
Ich kann keine nennen, aber ich habe dunkel im Hinterkopf, dass in einem der früheren SoT-Bücher mal angedeutet wurde, dass es schon kompliziert genug war, den DNA-Krempel für Männer zu entwickeln und man das Zeug nicht auch noch für Frauen machen wollte.

Umgekehrt gibt es diese andere Stelle in "Echo der Ewigkeit", wo mE klar von männlichen und weiblichen Custodes die Rede ist. ?‍♂️
 
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Jo, dass es viel besser ins Worldbuilding passt, einfach die geeigneten Anwärter und Anwärterinnen zu nehmen. Wozu auch unterscheiden?
Den Punkt unterschreibe ich, und es wäre auch total Super, wenn man damit nicht einfach die alte Lore retcont, in der das einfach nicht der Fall war.

Deine DA beispiele unterstreichen das klasse, genau so wie die komischen Sinneswandel der BT gegenüber Astrophaten und Navigatoren.
Alles Gute beispiele für lausige Retcons. Aber aus Schlecht + Schlecht wird halt nicht gleich Gut.
Im übrigen habe ich mich im Fall der BT dazu auch hier im Forum ausgelassen.
Aber da hat es praktisch kaum jemanden Interessiert. 😒
 
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Da liegst du imho völlig falsch. Ich lese hier von Anfang an mit und erinnere mich an keine Aussage, die sich an (starken) Frauen im 40K stören oder für die männliche Custodes die letzter Bastion sind. Oder abfeiern das Custodes männlich sind.
Und auch deine 2. Option in deiner Entweder/Oder Argumentation zeigt, dass du die Contra Position nicht verstehst.
Offensichtlich hast du meinen Beitrag nicht ordentlich gelesen oder nicht richtig verstanden. Ich sage nicht, dass das jemand so sieht. Ganz im Gegenteil. Ich stelle die These auf, dass das gerade niemand so sieht. Was du ja auch bestätigst. Und gerade deshalb ist mir völlig schleierhaft, wo jetzt das große Problem liegen soll.

Vermutlich muss man Fan sein, um den Unmut nachzuvollziehen.
Das Argument ist großartig. Ja, wahrscheinlich bin ich einfach nur nicht Fan genug, um GW wegen nichts zu hassen. Vielen Dank, das ist genau mein Humor! 🤣

Man muss den Unmut über den Retcon aber nicht identitätspolitisch aufladen.
Es wird hier seit Seiten darüber diskutiert, wo das Problem ist. Gerade @Haakon fragt da ständig sehr gezielt nach und bittet um eine Erklärung. Die aber nicht kommt. Woran liegt es denn nun, wenn doch weibliche Custodes für sich genommen kein Problem sind? Das identitätspolitische Aufladen kommt doch nicht für den Befürwortern. Es gab die Feststellung, dass das halt ein nachvollziehbarer Schritt im Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklung ist. Nicht mehr und nicht weniger. Seitdem wird massiv die Wokeness-Keule geschwungen und irgendwelche Amazon-Zwänge konstruiert.

Wenn ich mir die Argumente der Pro Seite ins Gedächtnis rufe:
  • Winzige Änderung deshalb irrelevant
Richtig. Muss man nicht so sehen. Sehen aber dann wohl doch die meisten so, wenn jetzt damit argumentiert wird, dass doch niemand ein generelles Problem damit hat. Zur enormen Größe der Änderung und zur erheblichen Relevanz kam ja noch nicht wirklich viel.
  • Wichtige Änderung damit Frauen ins Hobby finden
Kann man durchaus so sehen, ja. Ob es konkret Frauen gibt, die nur ins Hobby kommen, weil die Custodes als einzige Armee, die sie je interessiert hat, sie jetzt auch repräsentiert, kann man mal dahingestellt lassen. Es ist aber jedenfalls ein Teil der Repräsentanz und der Inklusion. Die ja angeblich niemand ablehnt, während er sich darüber aufregt.
  • Aktuelle identitätspolitische Strömungen müssen auch in 30 Jahre alten fiktiven Universen abgebildet werden, weil Repräsentation.
Wenn man das 30 Jahre alte fiktive Universum an die heutigen Kunden verkaufen möchte, von denen nunmal immer mehr immer mehr Wert auf sowas legen, bietet es sich an, sowas zu berücksichtigen.
  • Retcon egal, weil weibliche Custodes sind geil.
Von geil hat niemand gesprochen, soweit ich mich erinnern kann. Von zwingend nötig auch nicht. Ich finde hier eine beiläufige Erwähnung im Sinne eines Retcons völlig unproblematisch. Eben weil es um nichts geht.
Hab ich was vergessen?
Ja, zum Beispiel nämlich dass niemandem etwas weggenommen wird und dass niemand irgendeinen Nachteil hat, andere aber davon profitieren können. Kann man einfach mal so hinnehmen.
Und dass jede Art von großer Erklärung zum einen ein viel größeres Thema aus der Kleinigkeit gemacht hätte, als sie es eigentlich wert ist, während sich zum anderen dann höchstwahrscheinlich etliche Leute darüber beschwert hätten, dass DIESE Erklärung jetzt aber doof und unlogisch ist und im Widerspruch zu was auch immer steht.

Du hast das bereits in einem älteren Post so ähnlich formuliert. Deshalb werde ich jetzt darauf eingehen. Auch wenn ich diese Plattform eher ungeeignet für idenditätspolitische Themen halte:
Wenn es so wäre wie du sagst, wäre das sogar Info noch schlimmer.
Eines der größten Probleme bei der Spaltung der Gesellschaft ist der aktivistische Ansatz, seinen Beruf und die dadurch mögliche Reichweite zu nutzen, um seine eigene identitätspolitische Agenda zu verbreiten. Das fängt beim gendern an und hört bei Filmproduktionen nicht auf.
Das zweite Problem ist die rückwärtsgewandte Identitätspolitik. Anstatt die Repräsentation durch neue starke (zb) Frauen zu stärken wird versucht, die Vergangenheit zu revidieren.
Konkret, anstatt alte Geschichten an die gewünschte Realität der Gegenwart anzupassen sollte man einfach neue Geschichten verfassen (und den Menschen selbst die Wahl lassen, die alten oder die neuen Geschichten zu lesen). Alles andere spaltet! Und das tut unserer Gesellschaft überhaupt nicht gut!
Diese Aussage bestätigt mein Bild über dich so unglaublich treffend. Du lehnst eine seit Jahrzehnten laufende Entwicklung rigoros ab. Kannst du ja machen.
Aber du bist doch derjenige, der hier irgendeine Agenda reinlegt. Weil du mit Zwängen argumentierst, die es nicht gibt. Weil du den Leuten von GW das Recht absprichst, ihre (nicht deine!) Geschichten so zu entwickeln, wie sie es für richtig halten. Weil du offenbar alleine die Möglichkeit, dass jemand weibliche Custodes aus freien Stücken gut finden könnte, für vollkommen abwegig und falsch hälst. Weil du jemandem, der so eine Geschichte schreibt, automatisch vorwirfst, seine Macht den Lesern gegenüber zu missbrauchen um ihnen irgendwas verwerfliches aufzuzwingen. Weil du für dich in Anspruch nimmst, dass sich das Hobby nach dir und deinem Weltbild zu richten hat. Und weil du scheinbar aus bloßem Trotz nicht einmal erkennen willst, dass hier genau das gemacht wird, was du forderst: es wird einfach eine neue Geschichte verfasst mit einer weiblichen Custodes. Alle anderen Geschichten, in denen nur männliche Custodes vorkommen, gibt es immer noch. Die werden nicht umgeschrieben. Du musst nicht deine alten Romane, Codices und sonstigen Publikationen im GW-Laden abgeben und bekommst dann eine gegenderte Neuauflage. Du hast wie alle anderen Menschen auch gerade diese Wahl, die alten oder die neuen Geschichten zu lesen.
Die Gesellschaft wird doch nicht von den Leuten gespalten, die für sich und andere fordern, gleichwertig berücksichtigt zu werden, sondern von denen, die ihnen das verbieten wollen, weil es das ja früher auch nicht gab.
 
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Ja, sorry, tut mir leid, das ist seit Beginn des Hobbys feste Lore.

Nein, es ist nicht seit Beginn des Hobbies feste Lore. Warhammer Lore wurde nach Belieben und Verkaufsinteresse verfasst & angepasst, wie es gerade gebraucht wurde. Der Hauptgrund, warum wir ne Horus Heresy haben? GW brauchte eine Erklärung dafür, warum bei Adeptus Titanicus Titanen gegen Titanen kämpfen - man hatte schließlich nur die wenigen Gussformen und konnte/wollte nicht mehr ausgeben, als nötig.

Wenn sich das 40k in eine bestimmte Richtung entwickelt, die ich nicht mehr vertreten kann, dann bin ich eben irgendwann weg

passt gut zu:

Wenn du damit nicht klarkommst, dann such dir halt ein anderes Hobby oder nimm dir ein anderes Tabletop-Universum.

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nachdem sich Frauen bei 40k nur dann richtig repräsentiert fühlen werden, wenn es weibliche Custodes gibt. Und bei aller Liebe, dass ist doch einfach bullsh*t.

Schön, dass du für Frauen entscheiden darfst, welche Art von Repräsentanz Bullshit ist und welche nicht.

1714138884585.jpeg
 
Doch, unter anderem hier:

Ich glaube wir reden aneinander vorbei.
Du sprachst von Bewertung des Hintergrunds, ich habe nicht den Hintergrund sondern den Retcon bewertet.
Ein "War schon immer so" als Begründung für einen Bruch in der Kontinuität ist für mich einfach ein plumper, harter Retcon.

Wandel/Weiterentwicklung wäre es gewesen, hätte GW die Lore weiter nach VORN getrieben, und innerweltlich weibliche Custodes eingeführt.
Für mich gesprochen hätte das, wenn es gut geschrieben/in das Universum passt, überhaupt nicht gestört.

Zu den aufgelisteten Retcons. Viele davon waren sicher nicht weniger unbeliebt. Die meisten vermutlich verkaufstaktisch begründet. Und etliche habe ich wegen hobbyabstinenz auch verpasst.
Aber da das ganze eine identitätspolitische Komponente hat, ist die Reaktion vor allem auch in Kombination mit den sozialen Medien eine ganz andere (ich meine weniger hier im Forum als zb auf YT).
 
Wandel/Weiterentwicklung wäre es gewesen, hätte GW die Lore weiter nach VORN getrieben, und innerweltlich weibliche Custodes eingeführt.
Für mich gesprochen hätte das, wenn es gut geschrieben/in das Universum passt, überhaupt nicht gestört.
Amen.



Aber wurden nicht nun endlich alle Sichtweisen dargestellt?
Hier kommt doch wirklich nichts mehr bei raus..

Edit: Aber wer weis, vielleicht bekommen wir ja ne gute Erklärung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man das 30 Jahre alte fiktive Universum an die heutigen Kunden verkaufen möchte, von denen nunmal immer mehr immer mehr Wert auf sowas legen, bietet es sich an, sowas zu berücksichtigen.
Diesbezüglich würde mich doch sehr interessieren, ob "die heutigen Kunden" in nennenswerter Zahl denn tatsächlich Wert auf derlei repräsentative Dinge legen, denn das würde mich persönlich in zweifacher Hinsicht zum Nachdenken bringen.

Zum einen nämlich dahingehend, dass Filme und Serien, die sich zuvorderst "Repräsentation" auf die Fahnen geschrieben hatten, häufig beim Publikum durchgefallen sind.

Und zum anderen, was das für "traditionelle" Spielsystem-Welten wie die Warhammer Fantasy-Welt bedeutet (wieder in den Fokus gerückt durch "The Old World"), deren Lore sehr "historisiert" ist - die Bretonen etwa sind nun einmal, unter dem Strich, "französische Feudalritter" oder das Imperium "Deutschland in der frühen Neuzeit". Wie sähe es dann da im Hinblick auf "Repräsentation" aus, wenn (analog zu 40K) Dunkelelfen-Hexenkriegerinnen und Waldelfen-Kampftänzerinnen vermutlich nicht ausreichend wären.

Möglicherweise hat man ja damals auch wegen dem Zeitgeist geschuldeter Sichtweisen von der Warhammer Fantasy-Welt wegkommen wollen und ein mainstreamigeres Universum wie Age of Sigmar angestrebt, was eben "warcraftiger" bzw. "D&Diger" ist.
 
Da bin ich überfragt. Ich kann ja auch nur mutmaßen. Für eine Antwort auf die Frage, was da in welchem Maße welche Einflüsse hat, habe ich zu wenig Einblicke. Ich arbeite auch nicht bei GW, treffe dort keine Entscheidungen und habe die auch nicht auf irgendwelche Ideen gebracht. Also weiß ich auch nicht mehr als jeder andere hier. Habe ich ja auch nie behauptet.
Aber dass eher junge Menschen die Zielgruppe sind und gerade bei jungen Menschen solche Themen tendenziell wichtiger sind, wird ja keiner bestreiten wollen.

Was die Filme und Serien angeht, habe ich wohl die meisten nicht gesehen. Nach dem teilweise abartig rassistischen Scheißdreck, den man zum Beispiel über eine schwarze Arielle lesen musste, zu urteilen, scheint das aber auch bei vielen (oder vielleicht auch nur bei wenigen lauten) mehr eine prinzipielle Aufregung zu sein, die dem Film von vornherein schon keine Chance geben. Zu vielen anderen Sachen hört man, die seien schlecht gewesen, das hätte aber nichts mit der Besetzung zu tun gehabt. Es gehört ja auch weit mehr dazu, um einen Film etc. gut oder schlecht zu finden. Ich fand zum Beispiel die Amazon-Mittelerde-Serie bis auf Kleinigkeiten super.
 
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Aber dass eher junge Menschen die Zielgruppe sind und gerade bei jungen Menschen solche Themen tendenziell wichtiger sind, wird ja keiner bestreiten wollen.

Nach meiner Erfahrung, lehnen Menschen denen woke Themen (ich fasse da mal alles mit woke zusammen) wichtig sind, Krieg, Aggression, Konflikte usw. meist kategorisch ab. Und wenn ich mir anschaue, wie viel Frauen sich für Military SciFi interessieren ... sieht das für mich nicht wie eine relevante Zielgruppe aus.

Das Argument ist großartig. Ja, wahrscheinlich bin ich einfach nur nicht Fan genug, um GW wegen nichts zu hassen. Vielen Dank, das ist genau mein Humor!
Wer hasst denn hier GW? Wenn das mal keine Zuspitzung ist.

Das identitätspolitische Aufladen kommt doch nicht für den Befürwortern. Es gab die Feststellung, dass das halt ein nachvollziehbarer Schritt im Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklung ist. Nicht mehr und nicht weniger. Seitdem wird massiv die Wokeness-Keule geschwungen ...
Diesen Zusammenhang zwischen fiktiven Universum zu realen gesellschaftlichen Problemen zu konstruieren ist das identitätspolitische Aufladen.

Soweit ich das aus den bisherigen Kommentaren entnehme, stört sich niemand an weiblichen Charakteren/Fraktionen im 40K Universum. Sondern das Problem ist der Retcon.
Und nochmal: Entwicklung ist ein Schritt nach vorn. Ein Retcon ist Dekonstruktion.


Es ist aber jedenfalls ein Teil der Repräsentanz und der Inklusion. Die ja angeblich niemand ablehnt, während er sich darüber aufregt.
Das ist halt die Frage, wie weit man alles fragmentieren will, um Repräsentanz und Inklusion umzusetzen. Wir haben im 40K unheimlich viel weibliche Repräsentanz. Jetzt kann man natürlich immer weiter ins KleinKlein gehen. Ja aber in dieser Fraktion gibt es zu wenig weibliche Personen ... oder noch weiter, in dieser Einheit gibt es zu wenig weibliche Personen ... oder warum haben die HQ Auswahlen dieser Fraktion nicht die Hälfte Frauen (ich nehme Frauen hier nur als Beispiel für viele andere Gruppierungen).

Von geil hat niemand gesprochen, soweit ich mich erinnern kann.
Deine Formulierung war "toll".

Diese Aussage bestätigt mein Bild über dich so unglaublich treffend. Du lehnst eine seit Jahrzehnten laufende Entwicklung rigoros ab. Kannst du ja machen.
Aber du bist doch derjenige, der hier irgendeine Agenda reinlegt. Weil du mit Zwängen argumentierst, die es nicht gibt. Weil du den Leuten von GW das Recht absprichst, ihre (nicht deine!) Geschichten so zu entwickeln, wie sie es für richtig halten. Weil du offenbar alleine die Möglichkeit, dass jemand weibliche Custodes aus freien Stücken gut finden könnte, für vollkommen abwegig und falsch hälst. Weil du jemandem, der so eine Geschichte schreibt, automatisch vorwirfst, seine Macht den Lesern gegenüber zu missbrauchen um ihnen irgendwas verwerfliches aufzuzwingen. Weil du für dich in Anspruch nimmst, dass sich das Hobby nach dir und deinem Weltbild zu richten hat. Und weil du scheinbar aus bloßem Trotz nicht einmal erkennen willst, dass hier genau das gemacht wird, was du forderst: es wird einfach eine neue Geschichte verfasst mit einer weiblichen Custodes. Alle anderen Geschichten, in denen nur männliche Custodes vorkommen, gibt es immer noch. Die werden nicht umgeschrieben. Du musst nicht deine alten Romane, Codices und sonstigen Publikationen im GW-Laden abgeben und bekommst dann eine gegenderte Neuauflage. Du hast wie alle anderen Menschen auch gerade diese Wahl, die alten oder die neuen Geschichten zu lesen.
Die Gesellschaft wird doch nicht von den Leuten gespalten, die für sich und andere fordern, gleichwertig berücksichtigt zu werden, sondern von denen, die ihnen das verbieten wollen, weil es das ja früher auch nicht gab.
Also ... *tief durchatmen"

Für deine Charakterisierung hast du offenbar sehr selektiv unter meinen Aussagen ausgewählt. Und ich empfinde so einen Beitrag fast schon als persönlichen Angriff. Ich schätze diese Diskussion bisher, weil alle im Großen und Ganzen auf sachlicher Ebene bleiben und nicht auf die persönliche Ebene übergreifen.

Davon abgesehen, hat dein persönliches Meinungsbild über mich überhaupt nichts damit zu tun, inwieweit meine Argumente und Aussagen zutreffen oder nicht.
 
Nur, dass jeder der hinter der Änderung direkt als ersten Impuls lauthals "Woke Agenda" vermutet, sich seine Schublade selbst ausgesucht hat. ?


Komisch das man von der Seite immer nur diffamierungen hört aber nie indizien die das es keine Agenta gibt weil...

Dann fang mal an, was gibt spricht gegen eine Agenda?
Die Leute die "Woke" schreien machen sich immerhin mühe zusammenhänge zu suchen, von der anderen Seite plärrt es nur "wutbürger, bigot, sexist, rassist" oder andere wüsten Beschimpfungen die inzwischen keine Beudeutungen mehr haben die sie scheinbar die einzige Verteidigung gewesen sei.

Komm, nenn mir Franchises die davon wirklich Profitiert haben. Das ist doch das große Ziel oder nicht? Mehr Personen anzusprechen um ins Hobby zu holen damit die Firma wachsen kann.
 
Komm, nenn mir Franchises die davon wirklich Profitiert haben. Das ist doch das große Ziel oder nicht? Mehr Personen anzusprechen um ins Hobby zu holen damit die Firma wachsen kann.
Also ich finds voll schnafte dass es bei Germanys next top model jetzt Männer gibt, leider hab ich noch keinen dicken Glatzkopf gefunden mit dem ich mich identifizieren kann ?
 
Noch eine kurze Anmerkung zu der wiederholten Frage, ob es irgendwo im Hintergrund Belege für/gegen weibliche Custodes gibt. Wie auch bei den Diskussionen bei zb. Ringe der Macht, Vikings usw ....
Und diese Frage kommt in der Regel immer von der Pro Seite, um eine Rechtfertigung für (von vielen unpassend empfundene) Repräsentanz zu finden. Und meist läuft es auf "Da steht nirgends das es das nicht gibt" hinaus.

Aber, diese Denkweise zeigt, dass die Pro Seite die Contra Seite nicht versteht. Selbst wenn es in Tolkiens Schriften irgendwo versteckt einen winzigen Hinweis auf schwarze Elben geben würde, zählt die Prägung. Wenn dieser winzige Hinweis es in über 70 Jahren nicht in die Köpfe der Fans geschafft hat, so haben wir bei den Fans eine 70 Jahre alte Prägung und Sichtweise von Mittelerde ohne schwarze Elben. Und wenn dann 70 Jahre später schwarze Elben mit genau diesen winzigen Hinweis gerechtfertigt werden, ändert das überhaupt nichts am Immersionsbruch der Fans. Und deren Ärger.
Entscheidend ist die kollektive Prägung und Sichtweise. Und nicht kaum bekannte Fußnoten im Canon.

Von daher würde ich mich freuen, wenn man von diesen wenig sachdienlichen Aspekt etwas abrückt, und sich ehrlich ins Gedächtnis ruft, wie die eigene Sichtweise/Prägung zu den Custodes vor dem neuen Codex war.
 
Komisch das man von der Seite immer nur diffamierungen hört aber nie indizien die das es keine Agenta gibt weil...

Dann fang mal an, was gibt spricht gegen eine Agenda?
Die Leute die "Woke" schreien machen sich immerhin mühe zusammenhänge zu suchen, von der anderen Seite plärrt es nur "wutbürger, bigot, sexist, rassist" oder andere wüsten Beschimpfungen die inzwischen keine Beudeutungen mehr haben die sie scheinbar die einzige Verteidigung gewesen sei.

Komm, nenn mir Franchises die davon wirklich Profitiert haben. Das ist doch das große Ziel oder nicht? Mehr Personen anzusprechen um ins Hobby zu holen damit die Firma wachsen kann.
Du erwartest also Negativbeweise? ?
Soll ich dir auch beweisen, dass ich gerade nicht darüber nachdenke Kinder zu essen, wenn ich schon dabei bin?

Und ja, die Leute die "Woke" schreien geben sich sehr viel Mühe Zusammenhänge zu suchen. ?

Willste den Post vielleicht noch mal durchlesen und reflektieren?

Himmel hilf.
 
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@SnotlingJo

Und wie erwartet nur ausgewichen, so schnell geht das mit der Schublade ?
Ja, deine unbestechliche Logik hat mich einfach schachmatt gesetzt, da konnte ich dem Hagel an bestechend schlauen Argumenten nur ausweichen. Das muss es sein.
Alles andere wäre ja Humbug! Humbug sag ich!
 
Wandel/Weiterentwicklung wäre es gewesen, hätte GW die Lore weiter nach VORN getrieben, und innerweltlich weibliche Custodes eingeführt.
Für mich gesprochen hätte das, wenn es gut geschrieben/in das Universum passt, überhaupt nicht gestört.
Inwieweit wäre das besser im Worldbuilding des Imperiums? Wo käme dieser Sinneswandel her? Würdest du dich dann nicht mehr "bemuttert" fühlen? Selbst das Imperium als rückständige Instanz erkennt an, dass Frauen Custodes sein können? Während das im 21. Jahrhundert noch nicht der Fall ist.

Ich bitte dich.

Ob du das nun Retcon oder Hintergrund nennst, ändert nichts daran, dass beides Hintergrund ist und du die neue und die alte Version bewerten kannst. Und die neue ist halt besser. Weil die besser ins Imperium passt. Gründe sind bekannt.
 
Inwieweit wäre das besser im Worldbuilding des Imperiums? Wo käme dieser Sinneswandel her? Würdest du dich dann nicht mehr "bemuttert" fühlen? Selbst das Imperium als rückständige Instanz erkennt an, dass Frauen Custodes sein können? Während das im 21. Jahrhundert noch nicht der Fall ist.
Ähm ja, warum denn nicht.
Die Primaris waren der viel viel größere Wurf und wurden in der lore erklärt.
Im Vergleich dazu könnte man doch wirklich leicht weibliche Custodes einführen.
Diese könnten sogar berits Jahrtausende alt sein, weil wir nicht wirklich viel über die Custodes nach der HH wissen.


Ob du das nun Retcon oder Hintergrund nennst, ändert nichts daran, dass beides Hintergrund ist und du die neue und die alte Version bewerten kannst. Und die neue ist halt besser. Weil die besser ins Imperium passt. Gründe sind bekannt.
Sry, kann der Logik nicht folgen.
Ein Retcon ignoriert den Hintergrund und verlangt von dir das du diesen einfach als gegeben hin nimmst, das fällt dem einen leichter als den anderen.
Aber letztlich ist das doch völlig Individuel gelagert.
Denke das hat auch viel damit zu tun in wie weit man im Hintergrund Investiert ist.
Wer die HH nicht gelesen hat, dem geht es sicherlich eher am Arsch vorbei als jemanden der diese gelesen hat.

Also seit wann muss einen nun ein retcon schmecken.
Mir gefallen ne ganze menge an retcons nicht. (Ich verachte den neuen BT Fluff aus der Dawn of Fire reihe und dem 9. Editions Codex..)
Wieso sollte einen dieser nun unbedingt gefallen müssen?
 
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Denke das hat auch viel damit zu tun in wie weit man im Hintergrund Investiert ist.
Wer die HH nicht gelesen hat, dem geht es sicherlich eher am Arsch vorbei als jemanden der diese gelesen hat.
Bitte lös dich mal von dieser unsinnigen und basislosen Grundannahme, dass Leute, die auf der anderem Seite bei dieser Diskussion stehen. "Weniger Investiert" sind, weniger Bücher gelesen haben oder sonst wie weniger mit der Lore zu tun haben.
 
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Bitte lös dich mal von dieser unsinnigen und basislosen Grundannahme, dass Leute, die auf der anderem Seite bei dieser Diskussion stehen. "Weniger Investiert" sind, weniger Bücher gelesen haben oder sonst wie weniger mit der Lore zu tun haben.
Denke das an der Sache was dran is, kann mich aber natürlich dennoch täuschen.
Aber schätze das es hier eine Tendenz gibt.
Über die Jahe weiss man Ja wer hier im Forum die HH Romane liest, und wer nicht.
Zu dem kommt mir meine Vermutung schlüssig vor. (Gut das muss nichts bedeuten. ?)
Alleine aus der Selbstbeobachtung denke ich, das es mich daher so stört das man den Retcon gemacht hat.

Vielleicht haste ja Daten, oder is das hier nur son "mein Bauchgefühl stimmt mehr als deines" ding?
 
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Denke das an der Sache was dran is, kann mich aber natürlich dennoch täuschen.
Aber schätze das es hier eine Tendenz gibt.
Über die Jahe weiss man Ja wer hier im Forum die HH Romane liest, und wer nicht.
Zu dem kommt mir meine Vermutung schlüssig vor. (Gut das muss nichts bedeuten. ?)
Alleine aus der Selbstbeobachtung denke ich, das es mich daher so stört das man den Retcon gemacht hat.

Vielleicht haste ja Daten, oder is das hier nur son "mein Bauchgefühl stimmt mehr als deines" ding?
Meine "Daten" sind so gut wie deine. Darum stell ich keine Behauptungen auf, die auf diesen "Daten" basieren.
 
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