Welche Romane sind gut?

Es geht beim Begriff 'Realismus' natürlich um den 'Realismus in Bezug auf das Warhammer 40k Universum' und den beachten manche Autoren eben mehr und andere weniger. Und gerade Mr. Abnett ist einer derjenigen, der mal so und mal so handelt, der Schreibstil an sich ist bei ihm natürlich ohne Frage sehr gut, aber den Hintergrund beachtet er eben manchmal nur etwas ungenau.
 
Ihr dürft mal eine Sache nicht vergessen. McNeill hat diverse Codices geschrieben bzw. daran mitgewirkt. Das heißt, wenn er irgendetwas in seinen Roman schreibt, dann gehört das mit zum offiziellen Hintergrund. Siehe den Roman Nightbringer oder Krieger von Ultramar. Die Hauptcharaktere und die Handlungen werden im Codex Necrons bzw. Codex Tyraniden erwähnt.

Was Abnett angeht finde ich ihn Hintergrundtechnisch schon gut. Nur einmal hat er einwenig übertrieben. Nämlich bei seinem Roman Brothers of the Snake.
 
ja, natürlich ist der realismus im bezug aus 40k universum gemeint^^

Ist schon klar das Leute mit 2 Herzen nicht wirklich logisch sind und so.
Aber selbst ein Space Marine kann nicht Aktionen vollbringen wie es
Uriel Ventris oder Ragnar tun.
Ich sag nur: Ragnar Buch 2 ( glaube es ist Buch 2, kann aber auch 3 sein)
Wo Ragnar im Ork-Space-Hulk ( der Übrigends mit Raumriese übersetzt ist ) mit seinem Kettenschwert den Schwarmtyrant enthauptet.

@ Blu2 ...vorsicht, doch etwas länger der Text^^
Ja, hast recht... was allerdings an Armour of Contempt geil ist, ist die Geschichte um Mkvenner. Mkvenner war schon vom ersten Buch an mein Lieblingscharacter. Wo sie an Mkvenners Grab stehen und die Geschichte hören. Und sich dann so langsam rauskristallisiert, das Mkvenner vielleicht doch nicht tot ist. Ich konnte das blöde Buch nicht weglegen, bis klar war, das Mkvenner überlebt hatte. Aber dann hätte ich fast geheult, weil Caff gestorben ist. Vorallem ist er einen so Sinnlosen Tod gestorben, das macht alles noch bitterer.
Only in Death hatte echt total Stil. Ständig ist irgendwer erschienen. Ohne die Erscheinung von Colonel Colm Corbec wären Rawne Und Beltayn tot.
Ohne TryagainBragg wären Banda und Larks tot.
Das war echt total geil. Und vorallem der neue Kommissar ( Ludd) hat mir sehr gut gefallen.
Bei His last command, hast du recht, kommen diese Anderen charactereigenschaften garnicht zur Geltung, nur z.b.: als Mkoll diesen typen aus dem Warptor ( oder was auch immer das nochmal war) rausholt, zeigen sich ganz klar der Mut und die Nichtachtung des möglichen Todes, die sie Alle Auf gereon gewonnen haben. Oder als Rawne Meryns Kompanie zum Sieg führt. Dafür hätte er auch gut erschossen werden können.

Aber das ALLERALLERGEILSTE überhaupt ist noch, wie Gaunt in die Taktizentrale Marschiert und droht Van Voytz zu exekutieren, wenn seinem Mission-Team was passiert. Und wie die dann Einmarschieren wie die Helden des Jahrtausends.
Doof nur das Murt Feygor stirbt. Und das Mkvenner auf Gereon geblieben ist und vielleicht NIE WIEDER vorkommt 🙁
 
@Godri
Das stimmt so nicht. Ragnar enthauptet in Buch zwei keinen Schwarmtyranten, sondern einen Tyranidenkrieger!!! Glaub mir, ich weiß es. Hab alle Bücher aus der Reihe zwei Mal gelesen🙂!

So, jetzt nimm dir mal die Miniatur von Ragner und lass ihn gegen einen Tyranidenkrieger einen Nahkampf bestreiten. Der Tyranidenkrieger geht unter. Was ist daran jetzt unlogisch?
 
@Blu2
Kannst du mir mal sagen was an der Tatsache, dass Alric entführt werden soll so undenkbar ist??? Denkst du die Chaosanbeter würden sich nicht freuen, wenn einer der loyalsten Diener des Imperators, zu ihrer Belustigung, in einer Arena kämpfen müsste???
Wenn es nur das wäre, aber das Ding artet vermutlich so aus wie "Dead Sky, Black Sun", wo dann (Achtung, übertrieben formuliert) die unverwundbaren Diener des Imperators ganze Dämonenlegionen besiegen im "James-Bond-Style" aka 3-Schuss-aber-6-Feinde-tot 🙂
Das sind dann die Sachen, wo ich finde, dass es die Autoren übertreiben und wo die Phantasie mit Ihnen durchgeht.
Sprich: Gefangener überlebt erstmal den Transport (+Folter) zur Dämonenwelt, überlebt irgendwelche Spiele (+Folter), bleibt mental stabil, plant den Ausbruch, findet zufällig andere gefangene Space Marines, die Gefangenen in Kompaniestärke meucheln sich durch bis zum Raumhafen, erobern ein Schiff, verlassen den Planeten und - quasi als Abschiedsgeschenk - zünden die heimlich angebrachten Sprengsätze, die den Planeten langfristig wirtschaftlich/militärisch einschränken. Alternativ kommt die Imperiale Armada zufällig vorbei, befreit den Planeten und rettet den Helden.
Alles jetzt übertrieben formuliert und selbstverständlich lasse ich mich eines Besseren belehren, wenn das Buch rauskommt (kaufen werde ich es mir allerdings nicht). Nach einer Weile wird es IMHO "langweilig", entweder sind es Millionen von Tyraniden, die sich um einen 10-Mann-Kampftrupp sammeln oder es sind halt die Dämonenhorden.

Das alles ist meine persönliche Meinung, und wer solche Helden-Geschichten gern liest, soll dies machen und sich von einem alten Nörgler nicht das Lesevergnügen vermiesen lassen 🙂
Meine Vermutung ist ja, dass ich mich an solchen Geschichten irgendwann satt gelesen habe und sie deswegen als 08/15-Geschichte abstempel.

So, jetzt ein bißchen zusammenhangslos, weil ihr alle was geschrieben habt, während ich schon beim Schreiben war:
Bjoern schrieb:
Ihr dürft mal eine Sache nicht vergessen. McNeill hat diverse Codices geschrieben bzw. daran mitgewirkt. Das heißt, wenn er irgendetwas in seinen Roman schreibt, dann gehört das mit zum offiziellen Hintergrund. Siehe den Roman Nightbringer oder Krieger von Ultramar. Die Hauptcharaktere und die Handlungen werden im Codex Necrons bzw. Codex Tyraniden erwähnt.
Gerade das ist einer der Punkte, wo wir uns unterscheiden. Ich hätte es lieber wenn die Autoren die Rahmenhandlung einfach der GW-Abteilung überlassen würden und nicht selbst versuchen irgendwelche historische Daten ins GW-Universum zu setzen.

Und wegen Ragnar: Wenn ich nicht komplett falsch liegen, dann ist Ragnar während der Bücher (also der Haupthandlung) noch kein Wolfslord sondern nur *hust* begabter *hust* Space Marine und seine Profil-Werte "reifen" erst noch zu denen, die im Codex stehen 😉
Aber über Ragnar möchte ich nichts sagen, die Büchern waren so gut geschrieben, dass ich damals über solche Heldentaten hinweggesehen habe (sprich: Von mir aus hätte der auch nur mit einer Socke bewaffnet einen Dämonenprinz erschlagen können und es hätte mich nicht gestört).🙂
Wobei ich ja das letzte Buch von ihm (das von Lee Lightner?, Sons of Fenris?) nicht so toll fand ...

@Godri:
Ja, der Einmarsch in das Kommandoteil war grandios geschrieben! Ach, das Buch hatte schon ein paar sehr nette Stellen ...
Eine weitere gute Stelle in "Only in Death" war der erste Frontalangriff auf das Tor, wo Larkin in dieser "One ... Two ... Three ... usw."-Weise beschrieben wird, einfach toll geschrieben.
Ach, ich freue mich auf das nächste Buch ...
 
@Blu
Naja, wer von GW soll denn die Rahmenhandlung vorgeben? McNeill ist doch von GW!! Er schreibt doch an den Codices mit oder ist gerade für den Hintergrund zuständig!!!

Dan Abnett ist durch seine geistigen Ergüsse ( Gaunts Ghost ) dafür verantwortlich, dass Gaunt als Charaktermodell in den Codex der Imperialen Armee aufgenommen wurde. Man kann das Erste und Einzige Tanith auf die Spielplatte führen, wenn man Lust hat!!! Wer soll denn bitte sonst den Hintergrund weiterbringen, wenn nicht AUCH die Beiden?

Was Ragnar angeht: Ragnar kämpft mit sechs anderen Space Wolves ( davon einer Leitwolf ), zwei Inquisitoren und einem Haufen Inquisitionsgardisten gegen eine verhältnissmässig , kleine Horde Tyraniden ( die im übrigen auch von einer Seuche befallen sind ). Keine Tyranten, Tyrantenwachen, Trygons, Carnifexe usw. So und jetzt erschlägt er mit etwas Glück einen angeschlagenen Tyranidenkrieger!!! Wie soll den Ragnar bitte der gefeierte und besondere Space Marine werden, wenn er nicht aussergewöhnliche Taten vollbringt??? Wieso soll er denn Wolfsgardist werden ohne Graumähne zu sein, wenn er vorher nicht eine große Heldentat vollbringt???
Sorry, aber wenn ich einen einfachen Blutwolf auf einen Tyranidenkrieger hetze ( spieltechnisch gesehen ) , dann stehen die Chancen auch gut, dass der Blutwolf gewinnt. Und, Ragnar ist kein normaler Blutwolf.

Was Uriel angeht muss ich sagen, dass er in den ersten beiden Romanen überhaupt nicht übertrieben dargestellt worden ist. Im dritten Roman wollte doch der eine Dämon, dass er und Pasanius den Tripp zur Dämonenwelt überleben. Es war doch Teil des Plans. Und. dass auf einer Dämonenwelt Renegaten rumlaufen die nicht alle die Chaosgötter anflehen ist auch nicht unrealistisch. Wir reden hier von ca. 30 Marines aus den verschiedensten Orden.
 
hmm...
@ Bjoern: zu Dan Abnett und Graham McNeill geb ich dir recht. Sie sind totale Schreibgötter.
Nur Dead sky, black sun war nicht so gut irgendwie...

Zu Ragnar: Hast recht, es war ein tyranidenkrieger.
gut. Ich hab einen Blutwolf und einen Tyranidenkrieger gegeneinander gestellt. Seltsamerweise ist der Blutwofl nach runde 3 Gestorben.
Wieso wohl? Weils ein beschissener blöder Blutwolf war. Ein auszubildender Space Marine, der Grade eben seine ersten Sackhaare bekommen hat, und das auch nur, weil im am ganzen körper haare wachsen wegen diesem Eklezeug was die trinken müssen. Oke, gut das ist jetzt etwas übertrieben: Sagen wir mal ein Azubi-Spacemarine. Mit einem Kettenschwert. Sprich: Nahkampfwaffe. 2 Atacken, KG 3, S4 is nicht soo gut...

Natürlich wäre Ragnar besser als ein tyrakrieger. Aber es ist nunmal nicht Wolfslord Ragnar sonden nur Blutkralle Ragnar.
Und selbst Wolfslord Ragnar kann keinen Predator killen. Nur mit Meltabombs, und das auch nicht so lässig wie Ragnar das in Buch 1 tut.
Und Vor Psionischer Energie Wegrennen...erzähl mir mal wie du das machen willst??

@ Blu2
Jaa, die szene mit Larkin ist echt geil.
Aber eine der geilsten Szenen in allen Büchern zusammen ist wohl die wo das Einsatzkommando in diesem Einen Haus ist und sich gegen die Milliarden Blutpaktler wehren. Wo Jajjo dann zum Späher wird, und Muril fast auch und die dann aber von Cuu umgebracht wird.

Ich freu mich auch schon auf das nächste Buch. irgendwann Bald müssen sie ja wieder irgendwo Truppen rekrutieren. Überleg mal: wenn am ende von "Only in Death" von 3500 Soldaten 47% Tot und 18% Schwerverletzt sind...können wir davon Ausgehen das das Regiment nurnoch ca. 1800 Soldaten + ca 10 Mann Medizinische Abteilung leben. also nicht viele.
Es hätte wirklich Stil, wenn die NOCHMAL nach Gereon zurückkehren und dann Mkvenner wieder mitnehmen und dann von dort Widerständler rekrutieren.
Achja: Total Geil ist doch Major Berentson... Hab erstmal Major Berentzen gelesen^^

lg godri
 
Ist Dir schon mal in den Sinn gekommen, dass die REGELN eine abstrakte Form darstellen sollen, um den HINTERGRUND wiederzugeben? Wenn Du SM mit den allgemein im Hintergrund verankerten Fähigkeiten haben willst, dann solltest Du eine Zelluloid-Liste spielen. im normalen Regelwerk wurden sie abgeschwächt, damit beide Seiten eine Armee anführen können, nicht eine Seite eine riesige Horde, die andere eine Hand voll genmanipulierter Supersoldaten.

Übrigens hatte ich schon ein Spiel, in dem der letzte Blutwolf eines Rudels im Alleingang einen unverletzten Tryanidenkrieger erschlagen hat. Ebenso habe ich es auch erlebt, dass Ragnar sieben Krieger alleine zerlegt hat. Okay, das war der Wolfslord und es war die zweite Edition, aber dennoch, er hat diese Fähigkeiten gezeigt.
 
@Godri
Du siehst das einwenig falsch. Du darfst nicht nur einmal einen Blutwolf gegen einen Tyranidenkrieger stellen, sondern mindestens sechs Mal, wenn nicht sogar 12 Mal, um den Schnitt wirklich errechnen zu können. Hab das zwei Mal gemacht und der Blutwolf hat jedes Mal 2 von 6 Mal den Tyranidenkrieger erschlagen und überlebt. Ein Blutwolf hat im Angriff vier Attacken mit KG 3 und S4. So und wenn man jetzt bedenkt, dass der Tyranidenkrieger in dem Buch zwei Hornschwerter besitzt und eine Schusswaffe ( also nix mit Zangenkrallen und so ) und auch noch durch diese komische Seuche geschwächt ist, dann ist das alles schon sehr "realistisch".

William King gehört für mich auf das gleiche Podest wie Abnett und McNeill. Ragnar wird überhaupt nicht übertrieben dargestellt, sondern hat in jedem Buch auch oft Glück. Im ersten Buch bezwingt er einen Hexer des Tzeentch nur mit Hilfe seines Kameraden.

Im zweiten Buch, als er gegen die Symbionten kämpft rettet ihm Sven das Leben. Von was für einem Predator redest du eigentlich? Bzw Blu2??
 
Von was für einem Predator redest du eigentlich?
Ganz am Anfang vom ersten Buch wird beschrieben wie Ragnar als Wolfslord mit einer Kompanie irgendeine Stellung angreift. U.A taucht da ein Predator auf, den Ragnar im Alleingang bezwingt (er reißt die Dachluke auf und wirft ein paar Granaten rein ... da fällt mir ein, warum steuern eigtl ein paar niedere Mutanten einen derart wertvollen Kampfpanzer wie den Predator?^^ egal).
Kurz darauf wird er verwundet und er beginnt zu träumen. Da fängt dann das eigtl Buch an.
 
BL sagt:

More storming action from the piratical Rogue Traders!

In this second book in the Rogue Trader series, Lucian Gerrit and his family get swept up in an Imperial Crusade to track down and exterminate the alien Tau. Having crossed the desolate area of space known as the Damocles Gulf, the fleet arrives on the borders of the Tau Empire. Can Gerrit’s resourcefulness save the day when the Imperial forces find themselves outnumbered and outgunned, thousands of light years from home?

In war, victories are not judged by medals but by scars.