40k Weltenschiff Cýr Val - Eldar Amazonen!

Teil 2 des Hintergrunds:

Rache
Elleghin tat eine Weile lang nichts, wahrscheinlich trauerte er. Andere Iaurim bemerkten nichts von dem Vorfall, zu selten besuchten sie einander in der physischen Welt und zu lose und langatmig war ihre Kommunikation, war doch ohnehin schon vor Jahrtausenden alles wichtige gesagt worden.
Doch dann packte Elleghin die Neugier. Er wollte herausfinden, was mit Luam geschehen war und vorsichtig begab er sich erneut in jene Galaxie, die ihr zum Verhängnis geworden war. Er fand die verbrannten Welten der Tyr, die Spuren des Krieges, der inzwischen hunderte Jahre in der Vergangenheit lag. Er fand die Tyr, die sich einigermaßen erholt hatten, in einem Zustand erneuter Expansion, begleitet von immer neuen Kriegen zwischen unversöhnlich gewordenen Fraktionen, die sich gegenseitig die Schuld am Nuklearkrieg zuschoben. Der Krieg spielte sich nun mehr auf einer weniger totalen Ebene ab, doch alle Beteiligten besaßen erneut ein hochgerüstetes Atomwaffenarsenal, jederzeit bereit, diese im Falle einer sich abzeichnenden, konventionellen Niederlage auch einzusetzen. Der Iaurim war angewidert und entsetzt. Zwar spürte er instinktiv, dass auch sein Volk einst so gewesen sein musste, bevor es sich über den Krieg hinaus entwickelt hatte, dennoch verspürte er sofort nichts als Hass und Abscheu für die Tyr. Er sah ihre Gestalt und erkannte ihr Aussehen wieder von den hässlichen Mutationen, die seine schöne Tochter gezeichnet hatten. Elleghin forschte nach und fand bald die Spuren des verzweifelten Kampfes im Aether und wusste, dass dies wieder geschehen konnte, sollten die Tyr sich erneut derart dezimieren.
Bar jeder Weitsicht, die einst Merkmal seiner Spezies gewesen war, nahm er all seine Macht zusammen und wob ein gewaltiges Ritual, wie es seit Äonen nicht mehr gewirkt worden war. Er umfasste den gesamten lokalen Aetherraum mit seiner gottgleichen Macht und veränderte mit dieser Energie die Natur der Tyr für immer. Verkümmert war nun ihr Zugang zum Aether, so dass sich ihre Seelen dort nicht abbilden konnten. Starb ein Tyr, so blieb lediglich ein zarter Hauch von ihm, der im Aether schnell spurlos verschwand, zu schwach um auch nur eine Spur von Selbstbewusstsein oder gar Instinkt zu entwickeln.
Die Tyr würden niemals wieder den Aether beschmutzen und sich auch nicht weiter ausbreiten, nun, da sie selbst im Korridor zum Aether fast vollkommen blind waren und sich vor Schmerzen wanden, wenn sie ihn betraten und selbst Schutzschilde waren gegen diesen Effekt wirkungslos.
Zufrieden wandte Elleghin sich ab, nicht ahnend, was er getan hatte.

Das Große Sterben
Ein paar Feste der Iaurim später, in der Welt der Sterblichen waren Jahrtausende vergangen, brach ein unerwarteter Sturm über das alte Volk herein. Binnen weniger Tage, für die Iaurim also praktisch binnen Augenblicken, wurden tausende von ihnen auf ihren Paradieswelten getötet. Auch auf den Aetherpfaden des Atharbad verschwanden die Iaurim.
Unterdessen hallten in den Weiten des Aethers unfassbar grausame Schreie umher, unwirklich und kaum mit einem Iaurim in Verbindung zu bringen. Machtvolle Seelen wanden sich dort und barsten, zerstückelten sich selbst oder verbrannten zu Nichts, ein kollektiver Selbstmord einer ganzen Spezies.
Die übrigen Iaurim, die im Aether in Sicherheit gewesen waren, flohen vor Entsetzen noch tiefer in die Paralleldimension, einige sogar bis ins Tiefe Dunkel, von wo sie niemals wiederkehrten. Millionen von Traumwelten im Aether kollabierten und seit ewigen Zeiten lag die Schöpfungssphäre still und verlassen da.

Eine neue Welt
Nur vorsichtig trauten sich einige Iaurim nach langer Wartezeit wieder nach oben. Sie fanden ein Universum vor, welches sich ganz und gar im Wandel befand. Die Tyr nannten sich nun Nogtyr, die neuen Tyr. Sie waren nur noch in Teilen organisch und bestanden sonst aus technologischen Komponenten, die auch ihren Stoffwechsel wesentlich beeinflusste. Die Nogtyr reisten durch die Wege des Atharbad, schützten sich dabei in speziellen Kammern vor den schmerzhaften Impulsen, die der Aether sonst auf sie wirkte.
Noch immer waren sie im Aether kaum mehr als ein winziger Hauch und auch ihre Seelen verpufften weiterhin, so wie Elleghin es gewollt hatte. Doch sie waren geeint, keine Spur von Krieg oder Zwist. Sämtliche Waffen richteten sich nach außen, gegen einen unbekannten Feind. Schnell entdeckten die Iaurim Sensoren, die in den Aether tasteten, jedoch beinahe blind waren. Obwohl sie das Portalnetz verwendeten, waren die Nogtyr selbst auf den ausgetretenen, klar erkennbaren Pfaden beinahe blind und ihre Technologie nur gerade so in der Lage, die Hand vor dem eigenen Auge zu erkennen.
Die Rate der Vermehrung und Ausbreitung der Nogtyr war außerdem schwindelerregend. Für die Iaurim brandeten sie wie eine Flut aus Fleisch und Stahl durch Atharbad und die Paradieswelten und ihre Städte und Infrastruktur wucherte wie schnell wachsende Pflanzen.
Ihr Militär war waffenstarrend und sehr effektiv organisiert. Scheinbar verfügten sie über Waffen, die derart qualvolle Pein bereiteten, dass selbst die Seele eines Lebewesens daran Schaden nahm. Entsetzt fanden die Iaurim gefangengenommene Artgenossen, die in Laboren untersucht und gefoltert wurden, um die Waffen noch zu verbessern. Jedesmal, wenn einer dieser verfluchten Iaurim sein Leben aushauchte, hallten wieder jene Schreie durch den Aether, die auch beim großen Sterben erklungen waren. Es war also offensichtlich, wer für den Angriff auf die Iaurim verantwortlich war.

Schnell bildeten sich unter den Iaurim nun verschiedene Fraktionen. Die einen griffen die Tyr direkt an, wutentbrannt und voller Rachegelüste. Andere flohen sofort wieder in den Aether hinab, sich auf der Hoffnung ausruhend, dass die Tyr niemals so weit in diese Dimension würden vordringen können. Diese bildeten fast die größte Gruppe. Und es gab eine kleine Gruppe von Zweiflern und Denkern, unter ihnen auch einige der ältesten lebenden Iaurim überhaupt. Sie sahen, wie die erste Gruppe der Rachsüchtigen zwar schrecklich wütete, aber letztlich auch schnell unterlag. Es fehlte an Strategien und Taktiken, man wusste zu wenig über den Gegner und umgekehrt wusste der Gegner zu viel. Ein Iaurim konnte mit einem Aethersturm ein ganzes Sonnensystem vernichten, doch erforderte dies viel Vorbereitung und auch Geduld, Eigenschaften, die die Iaurim, die den Angriff anführten, nicht vorweisen konnten. Sie fuhren blitzeschleudernd und feuerspuckend auf die Städte der Nogtyr nieder, doch brauchten sie schlicht zu lange für ihr Vernichtungswerk. Die Nogtyr führten ihre Verstärkungen so schnell heran, dass ihre bloße Zahl und ihre erschreckende Feuerkraft die unorganisierten Iaurim überrollte und vernichtete. Die Überlebenden sammelten sich und griffen organisierter an, doch letztlich hatten sie nicht die Reserven der Nogtyr und obgleich sie viele Millionen, ja Milliarden mit sich nahmen, mussten sie letztlich doch unterliegen.
Dies sahen jene Iaurim, die entsetzt aus dem Aether das Geschehen beobachteten. Und sie erkannten, dass die Nogtyr nicht so einfach zu besiegen waren und schon garnicht schnell.
Also besannen sie sich auf die strategischen Vorteile ihres Volkes und schmiedeten gemeinsam einen Kriegsplan. Doch auch sie kamen nicht auf die Idee, eine friedliche Lösung zu versuchen. Zu groß war auch bei ihnen der Hass und das Sinnen nach Rache. Und es war auch Elleghin selbst, der aus Scham und Selbstverachtung in dieser Gruppe wirkte, denn er wollte auf diese Weise versuchen, seinen Fehler ungeschehen zu machen. Mit noch mehr Fehlern.

Der lange Plan
Der Kriegsrat brauchte so lange für die Ausarbeitung seines Plans, dass die Nogtyr den Angriff der Iaurim schon wieder als historisch betracheten, als sie mit seiner Umsetzung begannen. Der übergeordnete Plan war es, das Volk der Iaurim mit neuen Kindern zu versorgen. Dabei gab es verschiedene Ansätze, die alle gleichzeitig verfolgt werden sollten.
Einige verschrieben sich dem Ziel, sich wieder selbst zu reproduzieren und dadurch ihre Zahl wieder so weit zu erhöhen, dass man daraus eine Armee rekrutieren konnte, die den Nogtyr die Stirn bieten könnte. Diese Gruppe nannte man die "Brüter".
Andere erkannten, dass die so lange veränderte Natur der Iaurim zu lange brauchte, um sich effektiv zu vermehren. Es würde ein Jahrmillion dauern, dieses Ziel zu erreichen, mindestens. In dieser Zeit hätten sich die Nogtyr bereits mehrfach über das Universum ausgebreitet.
Also suchten sie schnellere Wege und fanden sie auch, wiederum mit verschiedenen Ansätzen, von denen die erfolgreichsten weitergeführt werden sollten.

So arbeiteten einige Iaurim an den Orcs, einer reinen Kriegerrasse, optimiert auf die schnellstmögliche Vermehrung und Ressourcenverwertung. Ein sehr effektives Projekt, wie wir heute wissen, doch es dauerte auch sehr lange, diese Rasse mittels genetischer Experimente aus dem Nichts zu erschaffen. Die Iaurim, die an den Orcs arbeiteten, erschufen praktisch komplett neues Leben.

Andere Iaurim experimentierten mit den eigenen Genen. So erschufen sie primitivere Versionen ihrer selbst, die noch kurzlebig waren, aber eben auch fruchtbar. Diesen züchteten sie aetherkinetische Fähigkeiten an und erschufen so binnen kurzer Zeit eine sehr effektive Waffe. Dabei half, dass sie verschiedene Klassen von Wesen erschufen, die unterschiedliche, spezialisierte Aufgaben erfüllten. Im Wesentlichen erschufen sie aber ein zahlenstarkes, sich schnell vermehrendes Volk aus Aetherkineten, welches es mit den Nogtyr aufnehmen konnte.
Dieses Volk nennen wir heute die Cebyrier (Slann).

Die Mutterwelten der Quendi
Saelgaer und Ashyra dagegen, diese Namen sind uns ja bis heute bekannt, gingen einen ganz anderen Weg. Sie suchten nach Leben, welches sich bereits entwickelt hatte und fanden dieses auf einem weit entfernten Planeten. Es gibt die Vermutung, dass es sich dabei um Terra handelte und das die Quendi daher von den Menschen abstammen. Genetische Vergleiche sind schwierig, da die Iaurim nachweislich massive Eingriffe vornahmen, doch die Ähnlichkeit der äußeren Gestalt und vieles mehr lassen diese Theorie wahrscheinlich erscheinen.
Die Quendi wurden auf mehreren Paradieswelten gleichzeitig angesiedelt und dann gezüchtet. Vermischt mit einigen Genen der Iaurim wurden auch sie zu einem fruchtbaren Volk aus Aetherkineten, jedoch nicht ganz so schlagkräftig und zahlreich wie die Cebyrier. Dafür übertrafen sie diese an Intellekt und Individualität, was sie den Iaurim bizarrerweise ähnlicher machte als die eigentlich direkt verwandten Cebyrier.

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Quendi Aetherkrieger

Der Pantheon der Quendi
Zudem hatten Saelgaer und Ashyra ein sehr effektives Gesellschaftssystem etabliert, welches den Quendi zusätzlich Stabilität verlieh. Einziger Kritikpunkt daran war, dass sie sich selbst darin als Götter aufbauten, was vor allem Elleghin übel aufstieß, wusste er doch, dass die Tyr einst ebenfalls eine religiöse Fraktion besessen hatten, die mitverantwortlich gewesen war für den Atomkrieg, der dies alles ausgelöst hatte.
Doch die Götterverehrung war eine andere, sie war real. Saelgaer und Ashyra wandelten offen zwischen ihren Kindern, nahmen gar deren Gestalt an und lebten vor, was sie lehrten. So entstanden die Pfade der Jagd und der Natur, die ältesten aller Pfade überhaupt. Bald gesellten sich weitere Iaurim hinzu, die nach anfänglicher Skepsis das Potential dieses Projektes sahen.
Bald war der Pantheon der Quendi daher vollständig.

Ashyra (Isha): Göttermutter, Fruchtbarkeit, Heilung, Kreislauf
Sie war mit Saelgaer zusammen die höchste Gottheit der Quendi.
Als Fruchtbarkeitsgöttin diente sie vor allem der schnellen Vermehrung ihres Volkes. In ihrem Namen wurden regelrechte Orgien veranstaltet und es galt als unschicklich für die Quendi Frauen, längere Zeit ohne Kind zu bleiben.
Als Göttin der Heilung war sie Schutzpatronin der Ärzte und Heiler und schon früh überwanden die Quendi unter ihrer Leitung die schlimmsten Krankheiten ihres noch jungen Volkes. Auch die Lebenserwartung steigerte sich schnell.
Als Göttin des Kreislaufs stand Ashyra für eine nachhaltige und effektive Wirtschaft, die auf eine organische Einbindung der Natur ausgerichtet war. Damit war Ashyra zugleich auch die Göttin der Landwirtschaft.

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Ashyra

Saelgaer (Kuanor): Göttervater, Jagd, Kampf
Mit Ashyra zusammen die höchste Gottheit der Quendi.
Als Gott der Jagd trug Saelgaer von Anfang an einen kämpferischen Aspekt. Die urtümliche Megafauna der Mutterwelten stellten von Anfang an hohe Ansprüche an die Fähigkeiten der Quendi und so war die Schule der Jagd, die Saelgaer unterhielt, ein wichtiger Schritt auf der Entwicklung. Das Vertrauen auf die eigenen Instinkte und Fähigkeiten lernten die Quendi hier schon von Kleinauf.
Daraus leitete sich dann auch der Aspekt des Kampfes ab, der aber weniger auf den Krieg an sich, sondern auf einen ehrbaren Zweikampf und den Respekt vor dem Gegner abzielte. Im Namen Saelgaer maßen sich die jungen Quendi daher nicht nur mit den wilden Tieren, sondern auch untereinander.

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Saelgaer

Faruyan (Asuryan): Sonne, Licht, Ordnung, Vernunft
Faruyan war der erste, der sich zu Ashyra und Saelgaer gesellte und er fügte sich sofort gut ein. Er ergänzte die eher urtümlichen und grundlegenden Weisheiten der Gotteltern um seine Weisheit und lehrte die Quendi Philosophie, Politik, Recht und Ordnung. Damit trug er dazu bei, dass die Quendi sich von einer eher primitiven Gesellschaft zu einer Hochkultur entwickelten. Als sein Zeichen wählte er die Sonne und das Licht wurde seine Waffe. Von Faruyan lernten die Quendi die ersten Techniken des Aetherkampfes und wie sie aus der rohen Energie der Paralleldimension fokussierte, physische Energie erschaffen konnten.
Es heißt zudem von Faruyan, dass er schon damals der älteste lebende Iaurim war.

Lelura (Lileath): Wind, Glück, Reisen
Lelura war eine der ersten gewesen, die sich nach langem Warten im Aether wieder nach oben getraut und die Nogtyr entdeckt hatte. Sie war eine ungeduldige und umtriebige Seele, die Gefahr oft als Spiel sah und die ihren Körper schon sehr oft wieder hatte herstellen müssen. Sie war in Sonnen gesprungen und hatte sich dem Kern von Gasriesen genährt, war dem Tiefen Dunkel wieder entkommen und hatte die fernen Horizonte gesucht. Sie war der Ausbreitung des Universums davongeflogen und war angeblich auch in anderen Universen gewesen.
Sie lehrte die Quendi das Segeln, brachte sie dazu, ihre Heimatwelten zu erkunden und zu entdecken und schließlich auch zu anderen Sternen zu reisen. Natürlich gab es noch keine Raumfahrt, die Existenz des Aetherbandes machte Raumschiffe überflüssig. Zugleich wandelte Lelura bis nahe in jene Bereiche von Atharbad, die bereits von den Nogtyr benutzt wurden. Zugleich war sie eine der Wächterinnen der Portale und verhinderte so, dass die Nogtyr sich in Richtung der Mutterwelten ausbreiten konnten, indem sie Verbindungen versteckte und andere verbog.

Moriyana (Morai'Heg: Zauberei, Wissen, Aether
Moriyana wandelte, lange nach dem Sternenkrieg, nachweislich und mehrfach auf Terra, wo sie unter anderem als Morrigan/Morgana Spuren in der Geschichte hinterließ. Was sie dort tat ist bis heute unbekannt, doch es gibt die Vermutung, dass sie die Menschen lehrte und versuchte, sie voranzubringen. Wie gut ihr das gelang oder inwiefern ihr Wirken sich überhaupt in der Geschichte der Menschen niederschlug, ist nicht bekannt.
Die Quendi aber lehrte sie das Wissen der Iaurim über den Aether, mitsamt alle der machtvollen Rituale, welche die Quendi als Zauberei bezeichneten.

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Moriyana

Gothaul (Vaul): Handwerk, Erz, Kunst
Die Quendi lebten zunächst auf Bäumen, in Höhlen und in den Hügeln. Sie bauten Nester aus Zweigen und hausten nackt und hässlich in ihren Lagern. Die Iaurim, selbst reptilienhaft in ihrer Natur, hatten kein Gefühl für die Ästhetik der rosanen, weichhäutigen und behaarten Quendi. Gothaul brachte nicht nur den Iaurim diese Ästhetik bei, sondern lehrte auch den Quendi selbst, ihre eigene Schönheit zu erkennen. Seine Lehren sind noch heute in den formvollendeten Produkten der Noldor zu erkennen.
Damals aber war sein Beitrag beinahe nutzlos. Sie Quendi brauchten keine Kleidung, denn sie lebten in den wärmeren Klimazonen der Mutterwelten. Sie benötigten auch keine Rüstungen, denn ihre Aetherkinetik schützte sie. Auch Waffen waren überflüssig, das sie Blitze warfen und Flammen spuckten. Dennoch entdeckten sie das Erz und schufen aus Silber und Gold Schmuck und verkünstelten sich an Edelsteinen. Doch es war die Schrift, die Gothaul ihnen brachte, welche die Quendi am meisten voranbrachte. Schrift war auch für die Iaurim ein beinahe vergessenes Konzept gewesen, hatten sie doch auch kaum noch der gesprochenen Sprache selbst bedurft. Mit der Schrift aber konnten die Quendi das ihnen vermittelte Wissen viel besser bewahren und weitergeben, wurden von Schülern selbst zu Lehrern.
Es wird oft behauptet, dass die Iaurim von Gothaul genauso viel lernten wie die Quendi selbst und es heißt ebenso, dass Gothaul womöglich sogar noch älter war als Faruyan. Beide aber haben ohne Zweifel das meiste Wissen aus jenen alten Zeiten der Iaurim behalten, bevor ihre Städte verlassen und überwuchert worden waren.

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Gothaul

Ynnraa (Ynnead): Lust, Wiedergeburt, Schicksal
Ynnraa gilt heute als Toten- und Rachegöttin, doch einst, bevor die Noldor fielen, war sie eine warme, vor Liebe überlaufende Göttin. Sie war, anders als Ashyra, nicht einfach nur auf Fruchtbarkeit aus, sondern pflegte die pure Lust und Leidenschaft der Quendi. Damit war sie die populärste unter den Göttern, denn die heißblütigen Quendi fühlten sich von ihr verstanden und ermutigt, ihrer Natur zu folgen, anstatt nur immer irgendwelchen Regeln. Doch auch Ynnraas Wirken hatte ein Ziel, denn die Seelen der Quendi waren noch schwach und orientierungslos und brauchten ein starkes Signal, welches sie zu den frisch befruchteten Eizellen lockte. Das überbordende Liebespiel der Quendi war ein solches Signal und so trug Ynnraa dazu bei, dass die Seelen der Quendi in großer Zahl zurückkehrten und so Generation um Generation machtvoller und sicherer wurde, denn die Seelen brachten instinktives Wissen und kinetische Macht mit sich, nach und nach sogar immer mehr von ihrem Bewußtsein und echtes Wissen. Ynnraas Anteil an der Macht der Quendi war daher nicht unerheblich.

Kheannadh (Khain): Feuer, Wut, Krieg
Kheannadh stieß als letzter zu den Quendi und er kam zu ihnen, weil er die Kälte der Cebyrier verabscheute, die stoisch und kalt in den Kampf zogen und jegliche Leidenschaft vermissen ließen. Er zweifelte an seiner eigenen Natur und noch mehr daran, dass diese Cebyrier wirklich mit den Iaurim verwandt sein konnten. Denn in ihm hatte schon immer das Feuer der Leidenschaft gebrannt, was immer er tat, tat er mit Inbrunst und ultimativer Hingabe.
Er wählte sich daher das Feuer als Zeichen, wenn auch unter Protest von Faruyan und Moryanna, die aber ebenfalls einsahen, dass es den Quendi noch an Kampfgeist mangelte. Also ließen sie Kheannadh gewähren. Er erzählte viele Geschichten, wahre oder erfundene, die von Kriegen und Feldzügen erzählten. Er erschuf Sagen und Helden, weckte in den Quendi das Verlangen nach eigener Größe, erlaubte ihnen Wut und Zorn und lehrte sie zugleich, wie sie im Krieg bestehen konnten. Zwar war es Faruyan, der Strategie und Taktik lehrte, doch Kheannadh lehrte die Quendi die geistige Stärke, um den Wahnsinn einer Schlacht zu überstehen und Furchtlos in die Schlacht zu ziehen. Viele sind der Meinung, dass die Quendi ohne Kheannadh nicht überlebt hätten und nicht ohne Grund ist er heute bei den Noldor der ikonischste aller Götter. Doch dazu später mehr.

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Kheannadh

Jeder der Götter kannte einen eigenen Aspekt des Krieges, doch nicht alle stellten Krieger oder Soldaten in dem Sinne. Gothaul und Ashyra beispielsweise waren die Versorger unterstellt, die hinter den Linien operierten. Leluara übernahm Vorhut und Aufklärung, Ynneads Wirken war stets in der Heimat oder hinter den Linien, wo ihre Leute die Seelen der Gefallenen auf ihre Art retteten. Alle anderen waren für den Kampf selbst zuständig, wobei auch hier sich die Spezialisierungen unterschieden. Saelgaer war spezialisert auf Hinterhalte und Täuschung, seine Krieger waren effektiv auf kürzeste Distanz und hinter den feindlichen Linien. Asuryan war für Deckung und Unterstützung aus der Distanz verantwortlich. Seine Krieger hatten zudem häufig die Befehlsgewalt. Moriyana stand für die ganze brutale Kraft des Aethers und ihre Krieger stellten ohne Zweifel die größte Feuerkraft. Kheannadh dagegen bildete die fanatischsten Krieger aus und stellte Selbstmordkommandos, Sturmtruppen und die ersten Nahkämpfer, die das Universum seit dem Mittelalter der Tyr gesehen hatte.

Derart aufgestellt machten sich die Quendi bereit für einen Krieg gegen einen Feind, den sie noch nie gesehen hatten und der ihnen nichts getan hatte.

To be Continued...
 
Zuletzt bearbeitet:
Liest sich sehr spannend. Cool, dass hier auch eigener Hintergrund entworfen wird.

Danke 🙂
Bin immer etwas besorgt wegen Hintergrundfragen, da es hier die größten Widerstände gibt für gewöhnlich. Schon eine Änderung der Namen führt für viele dazu, dass es "kein 40k" mehr ist :-(
Aber schön, dass es dir gefällt.

Weiter mit...


Teil 3 🙂

Die Vermittlung all dieses Wissens hatte nur wenige Sekunden gedauert. Und Ulthana war geschockt wusste, dass sie das nicht gut verbarg. Dennoch zeigte ihr Gegenüber keinerlei Reaktion. Ynnraa, eine Göttin der Lust? Moryana eine Gestalt in der terranischen Mythologie? Doch vor allem schien es ihr unerträglich, dass es die Quendi waren, die den Krieg gegen die Nogtyr begannen, wenn auch unter der Leitung ihrer Götter, die doch keine waren.
Neben dem kalten Frust, der mit der Erkenntnis kam, wuchs in ihr auch ein lange verdrängtes Gefühl der Hoffnungslosigkeit wieder heran, welches einen Knoten in ihrer Brust entstehen ließ, der langsam hinauf in ihren Hals wanderte. Wenn selbst die Iaurim, die Alten, die Schöpfer, die Götter selbst den Nogtyr nicht gewachsen waren, wie konnten es dann die schwächelnden Noldor sein?
Der Eruim schien sich von ihrer Konzentrationsschwäche nicht ablenken zu lassen. Erbarmungslos fuhr er damit fort, Ulthanas Erinnerung aufzuwühlen. Ja und Nein verschmolz, Ablehnung und Neugier fochten eine Schlacht, doch letztlich übernahm die Vernunft, die kalte Kraft des Willens, die Ulthana dorthin gebracht hatte, wo sie jetzt war.
Ihre Konzentration war wieder hergestellt und ihr Inneres Auge begann wieder Bilder zu zeichnen zu der Geschichte, an die sie sich nun erinnerte, als hätte sie sie schon immer gekannt.


Der Sternenkrieg
Die Offensive der Quendi und Cebyrier gegen die Nogtyr erfolgte aus dem Nichts heraus. Zwar gab es Verteidigungsanlagen, Vorposten und leicht höher entwickelte Aetherscanner, doch nichts war dafür ausgelegt, einen Massenansturm an so vielen Stellen gleichzeitig aufzuhalten. Zudem kannten die Iaurim inzwischen die Schwachstellen der Nogtyr und attackierten gezielt ihre Stellarwerke, mächtige Konstruktionen, die kleinere Sterne ganz oder teilweise umhüllten und Energie produzierten um sie dann per Quantenportation an ihren Bestimmungsort zu schicken. Auch die Nachschublager des Militärs waren Primärziele. Sie lagen bequem erreichbar in der Nähe von Zugängen zum Aetherband und wurden schnell ausgeschaltet. Spezialkommandos infiltrierten das Aetherband und drangen ungesehen tief in das Nogtyr Reich ein, welches mittlerweile ganze Galaxiensuperhaufen umspannte. Selbstmordkommandos, deren Seelen hinter den Linien neue Embryos für die Wiedergeburt fanden, vernichteten Jahresproduktionen an Nachschub und Legionen von Verstärkungstruppen, die aus allen Richtungen nachströmten. Der Angriff war ein durchschlagender Erfolg.
Und doch merkten die Iaurim bald, dass sie den erhofften, totalen Sieg nicht so schnell erzielten konnten. Zwar waren ihre Heere groß und schlagkräftig, doch das Reich der Nogtyr war noch größer. Bald entbrannte daher ein Streit, wie er schon in vielen Kriegen entbrannt war. Es galt zu entscheiden, schnell ins Zentrum, zur Heimatgalaxie vorzustoßen oder das Sternenreich Stück für Stück, solide zu erobern und zu sichern. Der Vormarsch der Iaurim Streitkräfte wäre so oder so schneller als jede mögliche Expansion der Nogtyr an deren sicheren Flanken. Dennoch würde der Krieg auf diese Weise vermutlich noch mehrere Jahrhundert in Anspruch nehmen. Schließlich stießen die Cebyrier weiter Richtung Heimatwelt, während die Quendi ihre Flanken sicherten und die zähe Eroberungsarbeit übernahmen.
Schnell wurde klar, dass jeder Nogtyr eine Bedrohung darstellte, denn jede Stadt, jedes Dorf, ja jeder Hof auf dem Land war mit Waffen ausgestattet und die Nogtyr zum totalen Widerstand entschlossen. Da die Quendi schnell die ersten unwiederbringlichen Verluste durch die Schreckenswaffen der Nogtyr erlitten hatten, war ihre Wut daher groß ob dieses Guerillakrieges und ohne die Iaurim zu konsultieren begannen sie einen erbarmungslosen Vernichtungsfeldzug. Anstatt Welten zu erobern, verbrannten sie alles Leben auf ihnen. Dann wurden sie besser und sandten stattdessen Aetherinduzierte Verzerrungswellen durch den Raum, welcher die Energieversorgung der Nogtyr auf einem Planeten für eine Weile unterbrach. Ohne Energie und Schilde waren sie schutzlos gegenüber flächenwirksamen Strahlenwaffen und mit diesen wurden nun gezielt die großen Ballungszentren ausradiert, jedes Gebäude von fleischlichem Leben gesäubert. Die verbliebenen Widerstandsnester wurden dann schnell beseitigt und bald war eine ehemalige Paradieswelt nach der anderen befreit von jeglichem Nogtyr-Leben.
Die Cebyrier unterdessen kamen erstaunlich gut voran. Die feindlichen Streitkräfte schienen auf dem Rückzug und nur noch zu hinhaltendem Widerstand in der Lage.
Dann mussten sie aber unvermittelt stoppen, denn wie aus dem Nichts begannen Aetherstürme hinter ihnen aufzuziehen, die dunkle, furchteinflösende Schattenwolken vor sich hertrieben. Der Angriff und der folgende Vernichtungskrieg mittels Aetherwaffen hatte zu schweren Turbulenzen in der Paralleldimension geführt, die sich nun in einem mächtigen Orkan entluden. Selbst das Aetherband geriet in Mitleidenschaft und die Cebyrier waren gezwungen, ihren Angriff abzubrechen.
Als der Grund für die Stürme gefunden war, gab es heftige Auseinandersetzungen zwischen den Cebyriern und den Quendi, vereinzelt brachen gar Kämpfe aus. Die Iaurim, die sich vorsichtig im Hintergrund gehalten hatten, konnten nicht intervenieren, da der Sturm auch sie betraf und zudem zutiefst verängstigte. Sie hielten ihn für eine Waffe der Nogtyr.

Nach einem kurzen Konflikt zwischen Cebyriern und Quendi wurden die Stürme so stark, dass auch dieser Kampf beendet werden musste. Beide Seiten zogen sich auf sichere Positionen zurück und warteten, bis die Stürme abflauten. Dies dauerte hundert Jahre und ließ den Nogtyr Zeit, sich zu sammeln. Quendi und Cebyrier leckten ihre Wunden und verstärkten ihre Basen an den Rändern des einst von den Nogtyr gehaltenen Raumes. Erkundungsteams drangen über weite Umwege in das Nogtyr Reich vor, doch waren auch hier fast alle Verbindungen betroffen und die Reise im Aetherband gefährlich. Ein solches Phänomen war auch den Iaurim unbekannt und sie machten sich Sorgen, es könnte bestehen bleiben.
Doch dann flauten die Stürme doch ab und die Armeen machten sich für einen erneuten Angriff bereit. Das Ziel war nun nicht mehr die Eroberung von Planeten, sondern die Kontrolle des Aetherbandes. Sämtliche Portale sollten gesichert und die Ausgänge auf den Welten weiträumig gesäubert und befestigt werden. Zudem trieb man den Vorstoß zur Heimatwelt voran, von wo immer noch die meiste Energie in das Nogtyr-Reich gepumpt wurde.

Die Gegenoffensive und das aufsteigende Dunkel
Der Widerstand der Nogtyr war zäh, doch sie hatten es scheinbar nicht geschafft, ihre Verluste vollkommen auszugleichen, während die Truppen der Iaurim nur wenige Verluste erlitten hatten. So ging es gut voran, bis auf einmal Aethernotrufe von der Heimatwelt der Cebyrier eingingen. Eine gewaltige Streitmacht war aus dem Aetherband aufmarschiert und begann mit der systematischen Vernichtung der cebyrischen Zivilbevölkerung. Eine Welt nach der anderen meldete die Invasoren und bald wurde klar, dass ein Großteil der Nogtyr-Streitmacht diesen Gegenangriff stützen musste. Sofort erging daher der Befehl, noch aggressiver vorzustoßen, doch die Cebyrier weigerten sich und marschierten geschlossen zu ihren Herkunftswelten um die Invasion abzuwehren. Die Quendi, grimmig entschlossen, setzten den Angriff alleine fort.

Milliarden Ceybrier, kinetisch höchst aktiv und potent und im Aether durchaus bei vollem Bewußtsein, brüllten den Schmerz ihres oft qualvollen Todes heraus und wanden sich in Agonie. Ihre Seelen waren stark genug, um im Aether zu existieren aber zu schwach, um sich wie die Iaurim selbst zu vernichten, um den Qualen zu entgehen, welche die Nogtyrwaffen verursacht hatten. Also begannen sie einen zuckenden Tanz des Leids und hüllten den Aether in dunkle Schatten. Ein Sturm zog auf, schlimmer als jener, der dem Völkermord an den Tyr gefolgt war. Doch diesmal dauerte der Sturm tausend Jahre und machte jegliche Bewegung im Aether unmöglich. Die Iaurim flohen tiefer in den Aether hinab oder manifestierten sich in der Realität. Der Angriff der Quendi blieb erneut stecken, kurz bevor sie die Heimatgalaxie erreicht hatten. Von den Streitkräften der Cebyrier, die ihrer Heimat zu Hilfe geeilt waren, wurde nie mehr etwas gesehen oder gehört.
Nach tausend Jahren verschwand der Sturm plötzlich und ohne Vorwarnung und der Aether lag wieder ruhig da. Gerade als Lelura sich aufmachte, um nach dem Rechten zu sehen, brandete eine Schockwelle durch den Aether, als an der Stelle, wo einst die Heimatwelt der Cebyrier gewesen war, zwei mächtige Risse in der Raumzeit entstanden, die sich überkreuzten und als gewaltige, rot-violett wabernde Zeichen am Himmel ungezählter Welten auftauchten. Die sich überkreuzenden Risse verschlangen ganze Galaxienhaufen und erstreckten sich über 100 Millionen Lichtjahre. Ihr Zentrum lag dort, wo einst die Heimatwelt der Cebyrier gewesen war. Es handelt sich dabei um das Blutkreuz (einer von drei "Wirbeln des Chaos" in meinem Hintergrund), welches auch heute noch existiert.

Anhang anzeigen 269056
Das Blutkreuz

Alle Welten, die einst von Cebyriern bewohnt wurden, waren verschwunden. Ausgelöscht oder zu merkwürdigen Gespenstern aus Materie und Aetherenergie degeneriert, die scheinbar keinerlei Leben trugen. Vom Seelensturm war nichts mehr zu sehen, keine einzige Seele war verblieben, weder von den Cebyriern noch von den Iaurim, die bei ihnen gewesen waren. Auch das Heer der Nogtyr war verschwunden.



Doch tief unten, im Tiefen Dunkel des Aether, regte sich etwas. Die Iaurim, die gerade im Begriff waren, wieder an die Oberfläche zu steigen, blickten sich nicht um und sahen daher nicht, dass das Tiefe Dunkel begann, aktiv zu werden, ausgehend von einer Stelle, die genau unterhalb des Blutkreuzes lag. Ein neues Wesen war geboren worden, wie es noch nie zuvor im Aether gewandelt war. Und es lebt noch heute, mächtiger als je zuvor.
Sein Name ist Krovon.

 
Zuletzt bearbeitet:
Wem die Story nicht gefällt, darf das auch gerne sagen 🙂


Anhang anzeigen 268997
Marneanna Calagari - Konsulgeneral der Archengarde

Ist noch WIP, bei den Waffen fehlt noch der Kristalleffekt, die Augen haben noch keine Blinker und ein bissel Säuberungskleinkram könnte auch noch helfen.
Hab aber gerade nach 3 Stunden pinseln und basteln grad kein Bock mehr 😛

Die Farben des Helmkamms habe ich vom 2. Edition Eldar Codex.
Ich trage mich noch mit dem Gedanken ihr zwei Hörner von der Dunkelelfen Cold One Kavallerie zu verpassen, die vorne aus der Helmzier rauskommen. Ihr Helm sieht mir noch nicht Prinzessinnenwürdig genug aus 😛

Der Mantel soll einen Samteffekt bekommen, habe ich irgendwo auf Facebook gesehen bei einem Ultramarine Diorama. Natürlich ist mein Effekt meilenweit davon entfernt, so geil auszusehen wie dort, dafür geht er relativ schnell mit einem alten Pinsel (kurze Borsten) und Tupfen.

C&C wie immer willkommen.

Und ja, sie hat ganz legal 2 E-Fäuste UND einen Fusionsstrahler UND ein Monogewehr, was bei INFERNO möglich ist.


Anhang anzeigen 268994Anhang anzeigen 268995Anhang anzeigen 268996
 
Also eins muss man dir ja lassen, schreiben kannst du.

Danke 😎

Wegen der Bewaffung und Gestaltung musst ich erstmal an Dr Octopus denken.

Der Vergleich ist nicht schlimm 😛 War zunächst nur ein Fun-Umbau, weil ich nicht wusste, was ich mit den übrigen Phantomlord-Fäusten machen sollte.
Man könnte Parodie in Eldar Runen noch auf ihren Mantel schreiben, hmm 🙂
 
Teil 4!

Das Wissen um die Herkunft des blutrünstigen Schlächters erfüllte Ulthanas Körper mit kaltem Entsetzen. Sie hatte genug verstanden von der grauenhaften Natur der gewaltsamen Seelenverschmelzung im Aether um sich vorstellen zu können, dass dieses Wesen, bestehend aus den Seelen aller Cebyrier sowie der Iaurim, welche sie erschaffen hatten und der Nogtyr-Soldaten, welche sie getötet hatten, eine einmalige Mischung aus Wahnsinn war. Zugleich stieg Neugier in ihr auf, auch so eine Eigenschaft, die in der Gesellschaft der Noldor, auch auf Cýr Val, nicht mehr sehr gut zu Gesicht stand. Sie war neugierig, wie die anderen Götter des Limbus entstanden waren und wie sie das Tiefe Dunkel an sich gerissen hatten, jenen Bereich des Aethers, den sie sich bisher als eine Art Paradies vorgestellt hatte, war es doch der Rückzugsort der wahrhaft Alten und aller, die vielleicht vor ihnen existiert hatten.

Nach der Schockwelle im Aether, die zwar schmerzhaft war, aber nicht gefährlich für die Iaurim, lag der Aether wieder so ruhig da wie zuvor. Nichts deutete daraufhin, dass der massenhafte Einsatz von Aetherwaffen und die vereinte Kraft von Milliarden von Seelen an seinen Fundamenten gezerrt hatte. Quendi wie Iaurim kamen schnell zu dem Schluss, dass die Energie in die Zerstörung der dimensionalen Schranke, auch Korridor genannt, geflossen sein musste. Daher sahen sie das Blutkreuz vor allem als Mahnmal für die Schrecken des Krieges und die Fehler der Vergangenheit, ohne aber auch nur für einen Moment daran zu denken, den Krieg zu beenden. Im Gegenteil, es schien ihnen wichtiger als je zuvor, ein Ende zu machen und dabei einfach nur nicht die gleichen Fehler zu machen.
Daher beschlossen die Iaurim, direkter in den Krieg einzugreifen. Von überall her kamen Freiwillige, manche kehrten dafür ihren eigenen Waffenprojekten den Rücken, andere waren aus ihren Verstecken im Aether zurückgekehrt, wieder andere waren neugeborene Junge, Produkte der Brüter, die es nicht erwarten konnten, in den Krieg zu ziehen. Und es war Elleghin, der scheinbar aus dem Nichts auftauchte mit einem Gefolge aus schweigsamen Iaurim und Quendi-Kriegern, die ihm direkt unterstanden. Dies erzürnte jene Iaurim, welche die Quendi erschaffen hatten und über sie wachten, allen voran aber Ashyra, die Elleghin bezichtigte, ihr seine Kinder gestohlen zu haben.
Doch nach einer langen Beratung verstummten die Streitigkeiten, denn Elleghin brachte düstere Kunde aus dem Reich der Nogtyr, welches seine Spione in der langen Zeit der Stürme unter Einsatz ihres Lebens ausgekundschaftet hatten. Selbst Lelura war beeindruckt von dieser Leistung, hatten die Stürme doch selbst sie stark eingeschränkt.

Die Delduath (C'tan)
Wie es schien, hatten die Nogtyr eine neue Stufe der technologischen Entwicklung und damit auch der Evolution erreicht. Sie hatten nun die Fähigkeit, den Aether im Realraum zu simulieren. Damit erschufen sie praktisch miniaturisierte Aetherdimensionen, welche sie in beinahe unzerstörbare Materialien einbauten. Jeder Nogtyr trug eine solche kleine AE-Dimension mit sich herum und wenn er starb, wurde seine Seele dort hinein gesogen. Anders als im wirklichen Aether war sie in dieser Mini-Dimension aber nicht verkrüppelt, im Gegenteil. Sie war wach und sich ihrer selbst bewußt, wenn auch etwas träge. Diese Sarkophage, wie Elleghin sie nannte, wurden dann neuen Körpern eingepflanzt, welche komplett künstlich waren, wie jene Roboter, von denen die Nogtyr Millionen im Krieg eingesetzt hatten. Anders als die Roboter, die einfach ausgeschaltet und sogar übernommen werden konnten, nachdem die Iaurim ihre Funktionsweise erkannt hatten, waren die Seelen in den Sarkophagen wesentlich besser geschützt. Mit herkömmlichen Angriffen waren sie kaum zu treffen, gegen Telepathie zwar verwundbar, doch für einen effektiven Einsatz der Geisteskontrolle waren sie viel zu zahlreich.

Noch dazu hatten die Nogtyr scheinbar einen Weg gefunden, in Aethersimulationskammern Seelen zu verschmelzen. Genauer gesagt, die Seelen von Nogtyr und von gefangenen Quendi oder von Cebyriern. Die Nogtyr waren dabei in großer Überzahl und verschlangen die einzelnen Seelen, die auch in den Simulationskammern hell und strahlend leuchteten. Diese Verschmelzung in Kombination mit der besonderen Natur der Nogtyrseelen erzeugte ein merkwürdiges Umkehrfeld, welches die Verbindung zwischen Aether und Raum-Zeit schwächte und im direkten Umkreis sogar ganz trennen konnte. Diese Zerstörer, wie die Nogtyr sie nannten, Delduath in der Sprache der Quendi, waren die ultimative Waffe gegen die rein auf Aetherkräften basierenden Streitkräfte der Quendi.

Mit großer Vorsicht nur nahmen die Iaurim den Kampf mit den Nogtyr wieder auf. Die Delduath waren noch gering an der Zahl und die Iaurim und Quendi funktionierten wunderbar zusammen im Kampf. Dennoch kam der Vorstoß sehr viel langsamer voran und die Iaurim und Quendi mussten sich viel öfter zurückziehen, so dass oft Schlacht um Schlacht auf der gleichen, längst toten Welt geschlagen wurde, während sich die Hauptstreitkräfte beider Seiten passiv belauerten, immer darauf bedacht, den Gegner nicht zur eigenen Basis, also den Heimatwelten durchzulassen.

Unterdessen arbeitete Gothaul mit Hochdruck an Waffen und Ausrüstung, die ohne Aetherenergie funktionieren konnten um sie gegen die Delduath in Stellung zu bringen. Doch er hatte Jahrtausende Rückstand gegenüber den Nogtyr und selbst mit alle seiner Kunstfertigkeit und seinem hochentwickelten Intellekt brauchte er lange, um die Technologie der Nogtyr auch nur in ihren Grundzügen zu kopieren. Die ersten Waffen, die so die Quendi erreichten, waren zudem wertvolle Einzelstücke, denn den Iaurim fehlte die Automation und die Maschinensteuerung um derart hochentwickelte Technologie am Fließband zu produzieren.

Elleghin unterdessen war an diesem Punkt schon weiter. Er hatte nicht geruht, während die Stürme getobt hatten und seinen ganz eigenen Plan entwickelt, über den er auch die Iaurim in Kenntnis gesetzt hatte. Während diese die Nogtyr beschäftigten, infiltierte er mit seinen Spezialkommandos das Aetherband und drang bis zu den hochgeheimen Labors vor, in denen die Delduath gefertigt wurden. Er stahl so viele der unbeseelten Kampfmaschinen wie er nur konnte und zerstörte alle anderen, die bereits beseelt waren. Bis auf einen.

An diesem Punkt teilt sich die Legende. Es gibt die einen die behaupten, dass Elleghins Gefährtin es war, die in diesen Delduath schlüpfte und sich von den dort eingeschlossenen Nogtyr-Seelen fressen ließ, um sie anschließend von innen heraus zu übernehmen. Andere behaupten, es wäre Luam gewesen, die immer noch lebte und die nun dazu beitragen wollte, jenes Elend zu beenden, was sie unwissentlich begonnen hatte.
Doch die wahrscheinlichste Variante ist, dass es Elleghin selbst war, der sich in den Körper aus Formstahl begab, vielleicht nur mit einem Teil seiner selbst, vielleicht ganz. So können selbst die Gladhadaug bis heute nicht sicher sein, ob ihr erklärter Anführer und Gott wirklich irgendwo im Atharbad wandelt, unerkannt und verschleiert, oder ob es sich bei Elleghin nicht doch um Teilianor (Great Deceiver) handelt, den Spieler, den umtriebigsten der Delduath, der heute mal Freund, mal Feind zu sein scheint und seine wahren Absichten niemals offenbart.
Es ist diese Ungewissheit, mit der auch die Gladhadaug leben, wenn sie dem großen Plan folgen und auf den ungewissen Pfaden wandeln, die eines Tages zu seiner Erfüllung beitragen sollen: Intergalaktischem Frieden.

Was auch immer mit Elleghin geschah oder was er getan hatte, es funktionierte. Zum einen gewannen die Iaurim Delduath-Kampfmaschinen, welche sie nun selbst im Krieg einsetzen konnten und sie bekamen die Aethersimulatoren in ihre Hände auf deren Basis Gothaul seine eigene Technologie entwickelte. Heute nennen wir das Ergebnis seiner Forschung Geisterkristall.

Der Schock über diese Erkenntnis traf Ulthana schwer und ihren Lippen entglitt ein leises Stöhnen. Ihr schwindelte, als ihr bewusst wurde, wie unheimlich ähnlich sich die Nogtyr und die Noldor waren. Wie beinahe formgleich Kristallkrieger (Wraith Guard) und Nogtyr Soldaten waren. Und sie war entsetzt, dass es die Nogtyr gewesen waren, welche den Anstoß gegeben hatten für die Seelensteine, welche jeder Noldor auf seiner Brust trug, als Versicherung für seine unsterbliche Seele, die nach dem Tod nicht in den heute düsteren und gefährlichen Aether gezogen wurde, sondern im Seelenstein ein warmes Zuhause fand.
Sie hatte außerdem eine ganz furchtbare Ahnung, wo die Delduath aus den Laboren heute waren. Vor ihrem inneren Auge sah sie die mächtige Statue aus Stahl, die in der inneren Kuppel der Sternenarche saß. Leblos, weil ohne Energie, bis sich eine Freiwillig auf ihrem Schoß einen Dolch in die Brust rammte und ihre Seele in das kalte Eisen drang. Nun wusste sie instinktiv, warum die Avatare dieses Opfer brauchten. Die Energiequelle der Delduath waren Seelen und die Seele des Opfers verbrannte sich selbst, während es die Maschine zum Leben erweckte, steuerte und auf die Feinde der Noldor hinab fahren ließ. Tränen füllten ihre Augen, als sie an ihre Cousine Gannada dachte, die vor hundert Jahren ihr finales Opfer gebracht hatte. Damals hatte sie sich tatsächlich eingeredet, dass Gannada in Kheannadh aufging, nachdem sie seine Gestalt angenommen hatte. Weiblich zwar in der Form, aber genauso flammend tödlich, rasend und brutal, wie es nur der kriegerische Feuergott sein konnte. Nun wurde ihr klar, dass Gannada nicht mehr existierte. Dass ihre Seele bis zum letzten Rest verbrannt war, als sie im Namen Cýr Vals den Vanyar auf Olmondea gegen die Orcs zu Hilfe gekommen war.
Ruhe in Frieden, geliebte Schwester.

Der Eruim hatte Ulthana nun dort, wo er sie haben wollte. An dieser Stelle begannen sie alle zu heulen, egal, wie lange sie bereits auf den Pfaden gewandelt waren oder eben nicht. Er hatte selbsternannte Propheten weinen sehen, die die Fehler ihrer eigenen Wege erkannt hatten und das Angesicht ihrer Götter nun mit offenen Augen sahen. Fürsten hatten sich flennend in ihre eigenen Klingen geworfen, in der Angst, ihre Seele könne Schaden nehmen durch diesen schwachen Moment. Und er hatte asketische, pazifistische Philosophen töten müssen, die ihn angegriffen hatten mit der Begründung, dass wahrhaftig Sardesha (Slaanesh) aus ihm spreche und nicht die Wahrheit.
Daher waren im die Auth'arann lieber, die Fürsten des Krieges, die letzten wahren Quendi auf den Archen, die das heiße Blut lieber ritten als es einzuschließen, die noch wahrhaftig vor Kraft strotzten, anstatt ihre Stärke aus der Selbstverleugnung zu ziehen. Noch nie hatte einer von ihnen ihn enttäuscht. Zwar hatten sie alle andere Schlüsse gezogen aus den Erinnerungen, doch sie alle hatten sie klug und zum Wohle ihrer Sternenarche eingesetzt. Und keiner hatte jemals auch nur Fragmente davon weitergegeben.
Mit einem inneren Lächeln bereitete er den nächsten Teil der Geschichte vor. Er war weniger traumatisierend als die letzten, die meisten dunklen Geheimnisse waren bereits offenbart worden. Doch er war auch nur das Vorspiel zum letzten Teil, welcher noch einmal in höchstem Maße aufwühlend für die Unwissende sein würde. Eine äußerst hübsche Unwissende noch dazu. Selbst Sardesha wäre wahrhaft entzückt.
Doch das konnte er, der Eruim, ja nicht wissen. Denn es war ja nicht Sardesha, die da aus ihm sprach. Nicht wahr?

 
Zuletzt bearbeitet:
Der Post von Dante77 im "Zukunft des AA-Forum"-Thread hat mich überzeugt (dafür hat er auch ein Dankeklick bekommen 😀) mit meiner bisherigen Rolle als schweigender Beobachter zu brechen!

Unter der Betrachtung "Eldar" möchte ich beim Hintergrund durchgehend schreien, das Farbschema finde ich furchtbar, ABER du machst sowieso dein eigenes Ding (siehe INFERNO) und das ich Metallicfarben bei Eldar irgendwie unpassend empfinde, ist ganz gewiss nicht dein Problem.
Das Ganze hier ist abgefahren anders und deshalb hochinteressant und unglaublich faszinierend!
Eine Perle unseres Hobbys...
 
Der Post von Dante77 im "Zukunft des AA-Forum"-Thread hat mich überzeugt (dafür hat er auch ein Dankeklick bekommen 😀) mit meiner bisherigen Rolle als schweigender Beobachter zu brechen!

Hehe, finde ich gut 🙂

Unter der Betrachtung "Eldar" möchte ich beim Hintergrund durchgehend schreien

LoooL! Sehr gut. Hast du das letzte Kapitel auch gelesen? *g*
Nee, also das kann ich schon verstehen. Vielleicht bringe ich auch doch noch irgendwo einen Warnhinweis an.

das Farbschema finde ich furchtbar, ABER du machst sowieso dein eigenes Ding (siehe INFERNO) und das ich Metallicfarben bei Eldar irgendwie unpassend empfinde, ist ganz gewiss nicht dein Problem.

Hihi, das ganze ist ein wenig in der Historie verborgen. Ich wollte schon immer mal eine Metallic Armee machen und als es Fantasy noch gab (und ich es gespielt habe, vor vll. 10 Jahren und mehr), erfüllten die Bretonen (einigermaßen) diese Neigung. Dann sollten die Hochelfen es bringen, die bei mir ein Gold/Grünes Schema hatten.
Da die Eldar direkt aus den Hochelfenteilen gebaut wurden, ging das Schema direkt auf sie über, nur wandelte sich das männliche grün zum weiblichen Lila 🙂
100% zufrieden bin ich mit dem Metallic tatsächlich nicht mehr, daher tunke ich die Eldar auch in so viel Tusche. Aber ich mag, dass es sich dadurch von anderen Eldar abhebt.
Zudem wäre die einzige Alternative ein orange/braun Ton, was dann aber am Ende vll. wieder zu stumpf aussieht.

Das Ganze hier ist abgefahren anders und deshalb hochinteressant und unglaublich faszinierend!

Danke, das ist eine Wertung die ich nur zu gerne lese!

Eine Perle unseres Hobbys...

:clown::devil:😛irate2:
 
Idee, Umsetzung, Farbschema einfach nur wow 😱

Ich kannte ja schon deinen Nachtelfen-Avatar und war schon damals von begeistert, aber warum mir der Thread früher nicht aufgefallen ist (ich mein, es sind immerhin Eldar-AMAZONEN ^^ Und beim Größenvergleich werden die Mädels dem Titel auch gerecht: große starke Eldarfrauen ^^), ist mir schleierhaft...

Es bleibt bei Wow :wub:
 
Wow, also ich habe mir deinen Hintergrund jetzt mal am Stück reingezogen und muss sagen, liest sich wirklich gut. Ich kann jetzt nicht genau sagen, was von GW ist und was du erfunden hast, macht aber auch nix^^ Was mir wirklich gut gefällt, ist, dass du eine Variante der allgemeinen Historie für dein Weltenschiff geschrieben hast. Das macht es zumindest für mich stimmiger. Auch die Überschneidung von WH40k und WHF haben mich positiv überrascht. Jetzt rückblickend waren mir die Parallenen zwar bewusst, aber wirklich mal in einer Hintergrundgeschichte glesen hab ich sie noch nicht.
Deine Namenskreationen erschweren das Lesen zwar, tragen aber zur Authentizität der abgewandelten Legende bei. Hat mich jetzt zwar etwa 1,5h gekostet alles zu lesen aber gerne mehr davon 😀
 
Ich habe es mir bisher noch nicht durchgelesen werde es aber bei Zeiten mal tun. Hast du die Geschichten irgendwo auf der ersten Seite verlinkt oder eingebettet? Ich war zu faul um nachzuschauen. Was mich grade davon abhält weiter zu lesen sind die von Tolkien geliehen Namen aus dem Silmarillion, ich habe einfach eine zu Fixe Idee was diese Wörter bedeuten sollen (mitunter einer der Gründe wieso ich die 40K Eldar nicht mag). Da das Feedback bisher aber eher positiv ausfällt muss ich über kurz oder lang mal ran. Also bitte nicht als negativen "Alles Mist"-Kommentar verstehen! Ich habe je nicht wirklich weit gelesen.

Der Asuryans Jäger (?) Trupp ist genial! Dein Farbschema wirkt echt gut auf denen. Auch die ganzen Decals lockern den Trupp schön auf und wirken einfach gut.
 
Idee, Umsetzung, Farbschema einfach nur wow 😱hmy:
Ich kannte ja schon deinen Nachtelfen-Avatar und war schon damals von begeistert, aber warum mir der Thread früher nicht aufgefallen ist (ich mein, es sind immerhin Eldar-AMAZONEN ^^ Und beim Größenvergleich werden die Mädels dem Titel auch gerecht: große starke Eldarfrauen ^^), ist mir schleierhaft...
Es bleibt bei Wow :wub:

Danke 🙂 Große starke Eldarfrauen, ja, das sollte es gut treffen. Mein Aufbau war ja nicht soo aktiv in der Vergangenheit, daher konnte man ihn sicher übersehen.
Da ich auch sonst nirgendwo poste sieht man ja auch meine Signatur eher selten.

Wow, also ich habe mir deinen Hintergrund jetzt mal am Stück reingezogen und muss sagen, liest sich wirklich gut. Ich kann jetzt nicht genau sagen, was von GW ist und was du erfunden hast, macht aber auch nix^^ Was mir wirklich gut gefällt, ist, dass du eine Variante der allgemeinen Historie für dein Weltenschiff geschrieben hast. Das macht es zumindest für mich stimmiger. Auch die Überschneidung von WH40k und WHF haben mich positiv überrascht. Jetzt rückblickend waren mir die Parallenen zwar bewusst, aber wirklich mal in einer Hintergrundgeschichte glesen hab ich sie noch nicht.
Deine Namenskreationen erschweren das Lesen zwar, tragen aber zur Authentizität der abgewandelten Legende bei. Hat mich jetzt zwar etwa 1,5h gekostet alles zu lesen aber gerne mehr davon 😀

Keine Angst es gibt noch mehr, viel mehr sogar. Aber nicht alles passt hier zum Armeeaufbau.
Von GW ist das wenigste geblieben, nur die grobe Idee der beteiligten Völker und Figuren.
Letztlich hat mir nie etwas schlechter gefallen als die Umsetzung des Necron Hintergrunds, egal ob aktuell oder früher. SO hatte ich mir den Krieg gegen die Alten nie vorgestellt. Auch die C'tan gingen mir ordentlich auf die Nerven. Letztlich ist diese Geschichte nur meine Kritik am GW Hintergrund, nur statt in Form einer Abhandlung eben als "Modifikation".
Von den vielen Logikfehlern, gerade auch in der "40k Timeline" fange ich jetzt mal nicht an...
Zudem gefiel mir schon immer die Idee eines "Seelenkrieges" als eigentliche Metaebene von 40k. Zu Zeiten der 2. Edition habe ich davon auch in der Story und selbst im Spiel noch mehr gespürt und dann ging das alles irgendwie verloren. Bei INFERNO und auch hier wollte ich das stärker betonen. Denn nicht nur das Chaos ist ja hinter Seelenenergie her...
Naja, das Thema könnte ich stundenlang wälzen, früher habe ich das auch getan. Aber jetzt setze ich mit meinen eigenen Ideen dazu einfach mal einen Punkt darunter.

Ich habe es mir bisher noch nicht durchgelesen werde es aber bei Zeiten mal tun. Hast du die Geschichten irgendwo auf der ersten Seite verlinkt oder eingebettet? Ich war zu faul um nachzuschauen. Was mich grade davon abhält weiter zu lesen sind die von Tolkien geliehen Namen aus dem Silmarillion, ich habe einfach eine zu Fixe Idee was diese Wörter bedeuten sollen (mitunter einer der Gründe wieso ich die 40K Eldar nicht mag). Da das Feedback bisher aber eher positiv ausfällt muss ich über kurz oder lang mal ran. Also bitte nicht als negativen "Alles Mist"-Kommentar verstehen! Ich habe je nicht wirklich weit gelesen.

Nein, habe sie noch nicht eingebettet. Grund ist die abgründige Handhabung hier im Forum. Wenn ich Posts editiere, Bilder einfüge oder bearbeite, buggt das alles nur noch vor sich hin. Von der Übersichtlichkeit mal ganz zu schweigen. Habe jetzt mal ein paar Bilder eingefügt und war froh, dass das einigermaßen ging.

Was die Namen angeht: die "Entlehung" der Namen vom Silmarillion ist nur mein großes "HAHA, kann ich auch" an GW. Letztlich mache ich mit meinen Namen nichts anderes als die auch gemacht haben. Die Wahl fiel mir aber einfach, denn ich wollte bei INFERNO Namen haben, die sich möglichst von selbst erklären. Und Noldor und Eldar liegt eben so nah beeinander wie es nur geht.
Zugegeben, ich kannte damals (ich war 12) die 40k Eldar bevor ich das Silmarillion gelesen habe.
Im Übrigen kreiiere ich die meisten Begriffe, welche die Quendi verwenden aus dem Sindarin (wenn auch eher frei). Lustig fand ich dort, dass zum Beispiel "Krieg Herr" wirklich "Auth Aran" hieß. War ziemlich nah an Autarch (aber weit genug weg, um GW zu entlasten *gg*).
 
Nun mach Dich mal nicht so schlecht! Auch Du hast den AA des Monats verdient! Das Farbschema ist zwar sehr speziell, aber wirklich gut umgesetzt.
Außerdem war es ja relativ lange recht ruhig um Deinen Aufbau. So etwas berücksichtige ich z.B. auch, wenn ich jemanden wähle.
Deine Krieger gefallen mir sehr gut und die Mischung auf Hochelfen- und Eldar-Teilen gefällt mir echt gut. Bemalung ist wie immer sehr cool und vor allem bestimmt zeitaufwendig...

Zu den Gems finde ich, dass man nicht jeden Huppel bemalen muss, aber je höher der Rang des Modells, desto mehr Edelsteine würde ich bemalen. Wie auch LordXarxorx sagt.

Schön, dass nun auch noch etwas Fluff dazu kommt! Das Armeebild ist auch cool, auch wenn es mir ohne die grauen Modelle besser gefallen würde.